Confidence on Tour
Montag, 1. September 2025
Von Maasholm nach Kappeln = 2,7 sm * Gesamt = 601,6 sm
Wir wachen erholt auf, gestern Abend hatten wir eine Einladung an Bord der „Sundowner“ von Birte und Bruno. Es war ausgesprochen nett und wir haben uns sehr gefreut, sie zu treffen.


Nach Erledigung aller Morgenroutinen legen wir um 12:55 Uhr in Maasholm ab.


Ein sehr kurzer Törn nur mit Maschine nach Kappeln steht uns bevor. Es weht ein leichter Südwind, leider ist es grau, aber trocken.


Um 13:17 Uhr haben wir den Rabelsund querab und laufen weiter mit sanften 5 Knoten die Schlei hinab.


Um 13:40 Uhr sind wir fest im Stadthafen von Kappeln. Beim Landgang mit Tewe entrichten wir die Hafengebühr (0 – 14 m = 30 Euro). Kaum sind wir zurück an Bord, fängt es leicht an zu regnen.


Das ist unser heutiger „Törn“ von Maasholm nach Kappeln.

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Donnerstag, 28. August 2025
Von Marstal nach Maasholm = 24,6 sm * Gesamt = 598,9 sm
Ein weiterer Spätsommertag begrüßt uns. Während des Frühstücks im Cockpit überlegen wir laut, ,ob wir nicht heute schon in die Schlei „rübermachen“ sollen. Wenig Wind aus Ost, der uns ruhig durch die westliche Ostsee schieben könnte. Morgen hingegen soll es aus südwest Wehen, was leicht gegenan sein würde. Nach einigen Für und Wider laufen wir um 11:45 Uhr aus Marstal aus, obgleich wir für heute Nacht schon bezahlt haben.


Bei ESE 4 Beaufort verlassen wir um 12:05 Uhr die Marstal-Rinne und können die Segel setzen und auf Kurs Schlei gehen. 238 Grad.


Mit 4 bis 5 Knoten Fahrt kommen wir ganz gut voran, die Wellen sind mäßig und Tewe liegt in ihrer Reisebox und schläft.


Um 13:10 Uhr haben wir die Südspitze Aerös querab. Um 14 Uhr bergen wir die Segel, da der Wind auf 2 Beaufort runtergeht und die Confidence in den Wellen unruhig rollt. Unter Maschine wird es jetzt erträglicher. Um 16:15 Uhr laufen wir in das betonnte Schleifahrwasser ein. Die Wellen sind weg und wir tuckern ruhig die letzten Meilen bis zum Hafen.


Um 16:45 Uhr sind wir fest im Hafen von Maasholm in einer großen Box.


Zur Stärkung gibt es jetzt ein Einlaufbier und eine ausgewogene Ernährung garantiert vitaminfrei.


Das ist unser heutiger Törn von Marstal nach Maasholm.

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Dienstag, 26. August 2025
Von Aerösköbing nach Marstal = 12,4 sm * Gesamt = 574,3 sm
Erst Kaffee, dann Tewerunde, dann Auslaufen. Das schaffen wir um 8:30 Uhr. Kaum Wind, NW 0-1 Beaufort. Wir verlassen als eine der ersten Yachten den Hafen von Aerösköbing. Spiegelglatte See.


Der Diesel brummt mit zufriedenen 1700 Umdrehungen und bringt uns so auf 5,6 Knoten.


Die Untiefentonne Ekholm Flak N haben wir um 9:30 Uhr querab. Wind immer noch 0-1 Beaufort, also eigentlich nichts.


Nun laufen wir in das Mörkedyb ein und haben die kleine Insel Birkholm um 9:50 Uhr passiert. Weiter geht es durch die gut betonnte Rinne.


Viele Yachten kommen uns entgegen, alle fahren unter Maschine. Um 11 Uhr sind wir fest im Hafen von Marstal.


Es sind noch viele Plätze frei. Wir wählen den letzten Steg mit dem Heck zum Noor und finden dort eine Box mit Strom und Wasser „vor der Tür“.


Jetzt gibt es ersteinmal ein leckeres Frühstück, welches wir uns nach diesem "langen" Törn redlich verdient haben.


Das ist unser heutiger Törn von Ärösköbing nach Marstal.

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Mittwoch, 20. August 2025
Vom Thurö Bund Hafen nach Aerösköbing = 16,4 sm * Gesamt = 561,9 sm
Aufstehen, Kaffee kochen, Tewe-Runde drehen. Um 7:50 Uhr legen wir ab.


Ein frischer Wind aus Nordnordost fegt übers Wasser. Mit Maschine laufen wir bei leichtem Gegenstrom in den Svendborg-Sund ein.


Kurz vor Svendborg setzen wir die Genua und passieren um 8:45 Uhr die Brücke über den Sund.


Der Wind hat auf 5 Beaufort zugenommen und die See zeigt weiße Schaumköpfe. Kurs 240 Grad. Die Wellen sind aufgrund der starken Strömung schon recht beachtlich.


Wir laufen fast vor dem Wind mit 6 – 7 Knoten. Um 9:20 Uhr laufen wir in das Höjestene Löb ein und müssen uns auf die enge Betonnung konzentrieren. Um uns herum ist es ziemlich flach. Nachdem wir das betonnte Löb passiert haben, werden die Wellen unangenehm und das Schiff rollt unruhig. Tewe scheint das nichts auszumachen, denn sie schläft in ihrem Körbchen. Gespuckt hat sie glücklicherweise noch nicht (und wird es auch für den Rest des Törns nicht tun).


Um 11 Uhr sind wir nach einem schwierigen Anlegemanöver bei 20 Knoten Seitenwind (5 Beaufort) und tätiger Hilfe der Segelnachbarn fest in der letzten freien Box in der Marina.


Das ist unser heutiger Törn vom Thurö Bund nach Aerösköping.

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Dienstag, 19. August 2025
Vom Thurö Bund (vor Anker) in den Hafen Thurö Bund = 1 sm * Gesamt = 545,4 sm
Morgens um 5 Uhr: Ein Rundblick lässt einen sonnigen Tag erwarten.


Aber es ist schon etwas Wind aufgekommen. Das Barometer ist um 7 Striche gesackt von 1021 Hektopascal auf 1014 Hp. Das bedeutet meteorologisch gesehen: Wind. Und es bratzelt auch ganz gut, 17 Knoten = Windstärke 5 Beaufort.


Nach einem gemütlichen Frühstück im Cockpit nehmen wir um 9:15 Uhr den Anker auf.


Trotz elektrischer Ankerwinch bekommen wir die Ankerkette nur in kleinen Schritten hochgehievt. Der starke Wind drückt den Bug immer wieder aus der Flucht, so dass wir abwarten und handeln müssen, sobald die Kette wieder in der Mittschiffslinie ist. Das dauert ein wenig. Als der Anker endlich frei ist und eingeholt werden kann, verklemmt sich der Wirbel zwischen Kette und dem Führungsbeschlag derart, dass er nur mit Hammer und Hebel wieder lösbar wird.


Als das geschafft ist, nehmen wir Kurs auf den Werfthafen hier im Thurö Bund.


Leider haben wir nun einen passenden Liegeplatz, in dem der Wind mit 5 Beaufort von achtern kommt. Außerdem hämmern dicke Wellen ans Achterschiff = Lautes Rummsen.


Wir hoffen auf die angesagte Winddrehung auf Nordwest, wo wir dann keine Wellen von achtern bekommen werden.


Ansonsten ist der Liegeplatz ok, Hafengeld wird per App gezahlt und Strom und Dusche sind inkludiert. Das ist doch mal was!


Dies ist unser heutiger Törn, die Kreise mussten wir wegen des verklemmten Ankerkettenwirbels drehen, da wir mit dem Anker, der nach vorne halb hinausstand, so nicht anlegen konnten.

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Montag, 18. August 2025
Von Lohals in den Thurö Bund = 13,8 sm * Gesamt = 544,5 sm
Ein herrlicher Sommermorgen, nicht allzu früh, gekrönt von einem wunderbaren Frühstück, so lässt es sich leben! Um 10:15 Uhr verlassen wir Lohals. Wind NNW 3 Beaufort. Wir tuckern aus dem Hafen und setzen die Genua.


Kaum Wellen stören die Sommeridylle. Mit 3 Knoten Fahrt queren wir das Lohals vorgelagerte Flak, welches gut betonnt ist. Um 11:45 Uhr haben wir den kleinen Leuchtturm von Elsehoved querab.


Immer noch geht es mit gemächlichen 3 Knoten durch die blaue See. Um 13:35 Uhr passieren wir die Untiefentonne Thurö Rev, ändern den Kurs und bergen die Genua.


Waldemars Slot zieht majestätisch vorbei. Die letzten Meilen im Svendborg Sund bis in das Thurö Rev laufen wir unter Maschine.


Wir haben 1,5 Knoten Gegenstrom. Um 14:44 Uhr fällt der Anker im Thurö Rev auf 3 Meter Wassertiefe. Das Wetter ist sehr heiß und fast windstill, aber wir sind sehr zufrieden.


Nun wird das Gummiboot für einen Landfall (für Tewe exklusiv) klargemacht.


Es ist schön, vom Land aus unser Schiff vor Anker liegen zu sehen. Nun aber ist Badezeit angesagt!


Erst springt Tina in die kühlen Fluten, danach bin ich dran.


Tewe kommt nicht mit, aber als ich um das Schiff herumschwimme, bellt sie wie verrückt. Sie hat wohl Angst um mich.


Das ist unser heutiger Törn von Lohals in den Thurö Bund.

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Donnerstag, 14. August 2025
Von Kragenaes nach Lohals = 26,4 sm * Gesamt = 530,7 sm
Zwar lockt uns keine Wurm, gleichwohl sind wir aber früh hoch und ich mache als erstes eine Hunderunde mit Tewe und hole auf dem Rückweg Brötchen im Hafenkontor.


Toller Service und wie wir finden auch ein toller Hafen. Um 7:50 Uhr werfen wir den Diesel an und verlassen den schönen Hafen.


Ruhiges Sommerwetter und ein leichter SE-Wind sowie Sonnenschein laden geradezu ein, hinaus zu segeln.


Tewe hat heute übrigens ihren 5. Geburtstag. Sie liegt wie immer beim Segeln in ihrer Box hinterm Steuerstand.
Um 8:15 Uhr setzen wir die Segel und gleiten flott durch das glitzernde Wasser des Staaldybs in eine westliche Richtung. Kurs 330 Grad.


Frühstück unterwegs, absolut wurmfrei, obgleich wir heute frühe Vögel sind! So macht segeln Spaß! Die Nordspitze Lollands passieren wir um 9:05 Uhr.


Um 9:30 Uhr passieren wir die Insel Vejrö, die eigentlich unser Ziel war. Wegen des Ostwindes, der die Wellen direkt und ungebremst in den Hafen schaufelt, geben wir Vejrö für dieses Jahr als Ziel auf.


Inzwischen läuft unser Diesel wieder, denn der Wind kommt mit 2 Beaufort direkt von hinten. Damit lässt sich kaum segeln. Die Insel Omö haben wir um 11 Uhr querab, der Wind weht inzwischen wieder etwas kräftiger, mit 3-4 Beaufort aus Südost. Wir setzen wieder das Vorsegel und erhöhen die Fahrtgeschwindigkeit auf 7 Knoten. Die Nordspitze Langelands erreichen wir um 11:45 Uhr. Der Wind frischt weiterhin auf und erreicht in Böen die Stärke 5 Beaufort.


Um 12:45 Uhr sind wir fest im alten Hafen von Lohals. Wir liegen längsseits am Steg und haben somit einen bequemen Ein- und Ausstieg für Tewe, angemessen für ein Geburtstagskind.


Das ist unser heutiger Törn von Kragenaes nach Lohals.

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Dienstag, 12. August 2025
Von Vordingborg nach Kragenaes = 24,3 sm * Gesamt = 504,3 sm
Der frühe Vogel fängt den Wurm, wir wollen ein anderes Frühstück. Um 7:30 Uhr laufen wir aus, noch ohne Frühstück.


Spiegelglattes Wasser, ein leichter Westwind kräuselt hier und da die Wasseroberfläche.


Kurz vor halb neun passieren wir die Masnedö-Brücke (alt)....


... und dann die neue Storeströmbrücke, die aber noch im Bau ist. Nun endlich gibt es Frühstück! Allerdings ohne Würmer. Die See ist glatt und wir motoren durch die dänischen Gewässer.


Tewe hat sich vornehm in ihre Campingbehausung hinterm Steuerstand verzogen und schläft und döst. Um 9:25 Uhr passieren wir nördlich das Dyrefod-Flak (Untiefe). Ohnehin sind wir hier von vielen Untiefen umgeben und müssen uns daher sklavisch an die Betonnung halten. Um 10:15 Uhr passieren wir die Insel Femö. Um 11:05 Uhr wird die Untiefentonne-S des Grönvold-Grundes passsiert.


Um 12 Uhr laufen wir in den Hafen Fejö-Dybvig ein.


Da dieser voll belegt ist und zudem sehr offen (kein Wellenschutz bei Winden aus dem östlichen Quadranten), laufen wir nach einer kleinen Hafenrundfahrt wieder aus. Um 12:30 Uhr passieren wir die S-Untiefentonne von Fejö und laufen in das Staldyb ein.


Hier können wir zum ersten Male die beeindruckenden und sehr großen Steinskulpturen, das Kunstwerk Dodekalitten, sehen. Es ist ein Steinkreis mit 12 großen Skulpturen, die in einem Kreis von 40 Metern Durchmesser angeordnet sind. Die Skulpturen sind 7 bis 9 Meter hoch und wiegen 25 bis 45 Tonnen. Die oberen zwei Meter jeder Skulptur sind als Köpfe gestaltet und blicken in die Mitte des Kreises.


Kurze Zeit später, um 12:55 Uhr sind wir fest im Hafen von Kragenaes.


Hier haben wir einen sehr schönen Liegeplatz mit Wasser und Strom und einer Wiese „vor der Tür“. Sehr gut für Tewe.


Eine strohblonde Dänin, sie wirkt etwas hölzern, heißt uns hier herzlich willkommen. Danke!


Das ist unser heutiger Törn von Vordingborg nach Kragenaes.

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Samstag, 9. August 2025
Von Nyord nach Vordingborg = 13,8 sm * Gesamt = 480 sm
Nach einem wunderschönen Tag auf Nyord wurden wir abends von blutrünstigen Stechmücken attackiert und zerstochen. Entnervt beschließen wir spontan, den schönen Ort fluchtartig am nächsten Morgen zu verlassen.


Um 7:40 Uhr ist alles erledigt und wir legen ab hinein in einen wunderschönen Augustmorgen mit blitzeblankem Himmel.


Wieder muss die Maschine den Vortrieb erzeugen, kein Wind. Die kurze Passage soll uns heute nach Vordingborg führen wobei wir mehrere imposante Brücken passieren werden. Das diffizile und flache Fahrwasser leitet uns sicher um viele Untiefen herum und gibt uns so die richtige Orientierung.


Um 8:15 Uhr passieren wir die erste Brücke bei Kalvehave. Die Betonnungsrichtung hat sich jetzt geändert. Steuerbord ist nun rot betonnt. Da muss man aufpassen! Wir fahren jetzt durch den Ulvsund an der kleinen Insel Langö vorbei und genießen die wunderbare Landschaft und das sommerliche Wetter. Es mutet an wie eine stille Seenlandschaft, Laubwälder erheben sich beidseits der leicht ansteigenden Ufer. Plötzlich springt ein großer Tümmler direkt neben dem Boot aus dem Wasser.


Um 9 Uhr passieren wir die alte Peterswerft mit ihrem kleinen Hafen.

fen.
Um 9:25 Uhr unterfahren wir die nur 20 m hohe Brücke, sie verbindet die kleine Insel Bogö mit Südseeland.


Aufregend wird es nun bei der Einfahrt nach Vordingborg in den Nordhafen, da wir hier besonders viele Untiefen umschiffen müssen. Die Wassertiefe beträgt auf den Untiefen teilweise weniger als 1 m und wir wissen auch nicht, ob in dem flachen Hafen ein für unsere Schiffsgröße passender Liegeplatz zu finden sein wird.


Das frühe Aufstehen hat sich aber gelohnt und wir finden um 10:15 Uhr den für uns perfekten Liegeplatz in einer Box am Steg. Handgelotet liegen wir auf ca. 2 m Wassertiefe (bei 1,65 m Tiefgang unser Confidence).


Der Hafen ist sehr angenehm (noch ohne Mücken) und wir beschließen, hier 1 – 2 Tage zu bleiben.


Das ist unser heutiger Törn von Nyord nach Vordingborg.

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Freitag, 8. August 2025
Von Rödvig zur Insel Nyord = 16,7 sm * Gesamt = 466,2 sm
Um 6 Uhr klingelt des Handy, wir wollen heute weiter und möglichst früh im neuen Hafen ankommen, um noch einen angemessenen Liegeplatz zu erhalten. Tina macht Frühstück und ich drehe mit Tewe eine Runde. Um 7:40 Uhr kommen wir los. Unsere deutschen Liegeplatznachbarn helfen uns beim Ablegemanöver, es ist sehr, sehr eng. Alles klappt wunderbar und wir kommen mit 8 Händen gut aus unserer engen Box direkt an der Hafenmauer.


Es weht ein ganz leichter Südsüdwestwind. Genau das ist aber unsere Ziel-Richtung, also heißt es wieder Motorboot fahren. Eine alte Dünung lässt das Boot etwas rollen, aber es ist alles in allem erträglich. Auch für unsere Tewe.


Um 9:10 Uhr haben wir die Ansteuerungstonne Bögestrom zu fassen und laufen nun in dieses eng betonnte Fahrwasser ein.


Das Wasser ist spiegelglatt und wir sichten sogar einen Tümmler. Nach knappen 2 Stunden nähern wir uns der Insel Nyord, die wir beide noch nicht kennen.


Die Hafeneinfahrt ist sehr eng ebenso wie die in den Hafen führende Baggerrinne, die leider nicht betonnt ist.


Um 11 Uhr sind wir fest im Hafen von Nyord. Die Sonne scheint und es ist wieder sehr heiß.


Das ist unser heutiger Törn von Rödvig durch den Bögestrom nach Nyord.

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Freitag, 1. August 2025
Von Dragör nach Rödvig = 24,8 sm * Gesamt = 449,5 sm
Wieder um 6 Uhr aufstehen. Langsam kommen wir in die Gänge, nur Tewe schläft noch. Trotzdem wecke ich sie für den Morgengang. Es wird ein ausführlicher Spaziergang und Tewe erfüllt alle ihre Pflichten, die es vor einer Reise zu tun gibt. Um 7:30 Uhr können wir auslaufen. Ein leichter Ostwind der Stärke 3 kräuselt die Wasseroberfläche. Nach dem Verlassen des Hafens werden die Segel gesetzt und wir gleiten durch die kleinen Wellen des Öresundes.


Tewe liegt wieder im Körbchen hinterm Steuerstand und döst vor sich hin. Das Schiff läuft ruhig und der Wind ist so schwach, dass wir den Motor mitlaufen lassen müssen. Um 9:30 Uhr sind wir mitten auf der Kögebucht.


Immer wieder sehen wir Felder von Blaualgen an uns vorbeiziehen, nichts angenehmes. Baden wäre nun gesundheitsschädlich. Wind E 2 Beaufort. Den Hauptvortrieb leistet der Motor, die Segel ziehen etwas mit, so dass wir auf eine Fahrgeschwindigkeit von 5,6 Knoten kommen.


Um 10:50 Uhr schläft der Wind gänzlich ein und wir bergen die Segel. Nun machen wir nur noch 5,1 Knoten Fahrt. Wir haben leichten Gegenstrom. Um uns herum viele interessante Wolkenformationen, aber kein Regen. Wir können nun gut die Kreideküste von Stevens erkennen.


Der Leuchtturm von Stevens Klint zieht an uns vorbei. Immer noch herrliches Wetter, aber immer noch kein Wind.


Hier sieht man die Kirche, bei der der Altarraum schon sturmbedingt herabgestürzt ist. Langsam gleiten wir in die Buch von Rödvig. Vor- und Achterleinen sowie die Fender werden klargemacht für das Anlegen.


Um 12:15 Uhr sind wir fest in einer Box mit Seitenein- und ausstieg im ehemaligen Fischerhafen. Wobei zu sagen ist, das Rödvig bei dem Jahrhundertsturm Oktober 2023 komplett zerstört wurde und nun sehr hübsch und großzügig wieder aufgebaut ist.


Der Hafen hat eine riesige, sehr hohe Steinmole erhalten, die den Stürmen standhalten wird. Die Fischerei hier besteht nur noch aus Lüttfischern.


Die vielen weit ins Meer hinausreichenden Stellnetze sind nicht mehr vorhanden. Rödvig ist jetzt überwiegend ein Sportboothafen.


Das ist unser heutiger Törn von Dragör nach Rödvig.

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Montag, 28. Juli 2025
Von Rungsted nach Dragör = 32,0 sm * Gesamt = 424,7 sm
Reisetag heute, also um 6 Uhr wecken und aufstehen. Tina kocht Kaffee, ich nehme noch mal Trinkwasser und mache dann eine Runde mit Tewe. Das Wetter ist heute freundlich und schon wieder warm. Es weht ein schwacher Wind aus dem nordwestlichen Sektor.


Um 7:44 Uhr legen wir ab und verlassen Rungsted, was uns sehr gefallen hat, Blixen-Town. Kurz nach Verlassen des Hafens werden die Segel gesetzt und wir rauschen mit halben bzw. leicht achterlichem Wind den Öresund hinunter.


Um 8:15 Uhr haben wir bereits Vedbaek querab. Weiter geht die ruhige Sonnenfahrt an den vielen Villen des Sundes vorbei in Richtung Süd. Um 9:30 Uhr haben wir Skovshoved querab. Der Wind wird nun sehr unstet und wir müssen die Maschine mitlaufen lassen.


Um 10 Uhr passiert die Insel Middelgrund. Nun schläft der Wind fast ein, so dass wir die Segel bergen müssen und fortan auf unseren treuen Volvo-Diesel angewiesen sind. Um 10:45 Uhr haben wir Kastrup (der Flughafen von Kopenhagen) querab.


Einige dicke Flieger schweben lautstark über uns. Die Fahrt ist aufgrund des ablandigen Windes sehr ruhig und Tewe genießt entspannt die Schlafmöglichkeit in ihrer Box.


Auf unserer Backbordseite können wir den kühn geschwungenen Bogen der Öresundbrücke sehen, die Schweden mit Dänemark verbindet. Eine bauliche Meisterleistung.


Unser heutiger Zielhafen ist Dragör. Dieses hat quasi 2 Häfen, eine südlicher gelegene Marina mit wenig Tiefgang und einen "alten" nördlich gelegenen Hafen, den wir ansteuern. Um 11:15 Uhr sind wir fest in einer Box mit Seitenein- und ausstieg.


Ein sehr guter Liegeplatz und fast der letzte passende für unsere Größe.


Das ist unser heutiger Törn von Rungsted nach Dragör.


Auch das AIS hat uns richtig verortet. Von angeblichen GPS-Störungen durch Russland haben wir noch nichts gemerkt.

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Donnerstag, 24. Juli 2025
Von Helsingör nach Rungsted = 13,0 sm * Gesamt = 392,3 sm
Um 6 Uhr klingelt mich das Handy wach. Alles schläft noch. Ich schäle mich langsam aus meiner Koje, setze Kaffeewasser auf und erfrische meinen Körper stellenweise mit kaltem Nass. Tina steht auf und kocht Kaffee, Tewe wecke ich ganz vorsichtig auf. Sie schaut mich verschlafen an, lässt sich dann aber doch für Landgang anziehen.


Ich drehe dann die obligatorische Runde mit ihr, biete ihr viel Schnüffelfläche und Gräser zum bewässern an. Um 7:30 Uhr kommen wir los. Es ist grau in grau, dafür aber fast windstill.


Nach Verlassen des Hafens mit Südkurs heißt es aufpassen! Die vorfahrtsberechtigten Fähren zwischen Helsingör und Helsingborg pendeln hier engmaschig.


Wir können uns gut „durchmogeln“ und laufen unter Maschine, leider wegen des Gegenstroms nur mit 4,2 Knoten. Der Wind kommt fast genau von vorn mit 1-2 Knoten aus SSW. Trotzdem können wir kurzfristig die Genua setzen und so die Fahrtgeschwindigkeit auf über 5 Knoten erhöhen. Es gibt kaum Wellen und Tewe liegt zufrieden in ihrem Körbchen hinterm Steuerstand.


Um 8:30 Uhr haben wir den Hafen von Espergaede querab, müssen nun aber doch die Genua wieder bergen, da der (wenige) Wind nun genau von vorne kommt. Um 9 Uhr haben wir den Hafen von Nivaa querab. Mit 5,2 Knoten nähern wir uns nun unserem Ziel Rungsted.


Um 9:45 Uhr sind wir fest in einer Box im idyllischen Hafen von Rungsted.


Rungsted ist einer der größten Häfen Dänemarks und ziemlich idyllisch angelegt, besonders die Aussenanlagen.


Das ist unser heutiger Törn von Helsingör nach Rungsted.

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Freitag, 18. Juli 2025
Von Helsingborg nach Helsingör = 2,7 sm * Gesamt = 379,7 sm
Um 8 Uhr stehen wir auf. Freundliches Wetter heute morgen, aber kein Wind, das Wasser im Hafen spiegelglatt geradezu.


Um 9:39 Uhr legen wir ab. Der Wetterbericht verspricht für Belte und Sund: Schwachwindig, strichweise Schauer- und Gewitterböen, vorübergehend Nebelfelder, See unter 0,5 Meter. Das klingt doch nicht ganz schlecht.


Der Motor brummt zufrieden und wir fahren mit 6,8 Knoten durch das Verkehrstrennungsgebiet zwischen Schweden und Dänemark am Öresund-Eingang. Tewe schläft in ihrer Box hinterm Steuerstand und bekommt wohl gar nicht mit, dass wir nun fahren. Probleme gibt es auch ansonsten nicht, denn wir haben dank AIS auch die dicken Pötte der Berufsschifffart voll im Blick.


Das Verkehrstrennungsgebiet ist nun vorschriftsmäßig gequert und um 10:05 Uhr sind wir fest im Hafen von Helsingör in einer schönen Box.


Das ist unser heutiger Törn von Helsingborg nach Helsingör. Übrigens das Hafengeld muss wieder per Internet gezahlt werden, ebenso Strom.


Dieser Hafen stellt sich als für uns ein perfekter Hafen dar, weil ein Hundestrand gleich neben dem Hafen bequem zu erreichen ist.

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