Confidence on Tour
Sonntag, 14. August 2016
Hafentag Osterby = 0,0 sm * Gesamt = 906,6 sm
Die ganze Nacht hat der SW-Wind durchgeheult, ungewöhnlich, wie schon so oft auf diesem Törn. Für unser Seegebiet, das Kattegat, besteht immer noch eine Starkwind- und Sturmwarnung des DWD. Um 8 Uhr mache ich erst einmal Kaffee, dann werden Eier gekocht und Brötchen aufgebacken.


Gegen Mittag wird es klar: Der Sommer ist zu uns zurückgekehrt. Strahlend blauer Himmel, netter Wind und angenehme Temperaturen, die leichte Kleidung zulassen.


Wir mieten und am Hafen ein Elektro-Auto von Peugeot, der sich angenehm und sehr (zu) leise fahren lässt. Das Fahrzeug soll 500 DKK per Tag kosten, aber ich kann die Verleiherin überreden, es uns für 400 SEK zu überlassen.

Das Auto ist ganz nett, hat aber folgenden Nachteil: Auf der Straße spazierende Fußgänger bemerken uns nur, wenn sie uns sehen. Kommen wir von hinten angefahren, müssen wir immer hupen.

Ein großes, stattliches Reh hat uns offenbar weder gesehen noch gehört, es steht plötzlich und unerwartet vor uns mitten auf der Straße. Erst als Tina stark bremst, bemerkt es uns und springt erschreckt von hinnen. Glück gehabt (beide).


Wir fahren nach Vesterö, dem anderen Hafen von Läsö, in dem auch die Fähren von und nach Fredikshavn anlegen. Auch in diesem Hafen ist noch genug Platz für Sportboote.


Hier in Vesterö können wir eines der für Läsö berühmten Tang-Dach-Häuser bestaunen, allerdings wohl das kleinste von der ganzen Insel.


Hernach geht es zur vorgelagerten Insel Stokken am Ostende von Läsö. Wir machen eine wunderbare Wanderung durch die Dünenlandschaft und können eine Schäferin bewundern, wie sie ihre Hütehunde trainiert.


Dann besuchen wir noch eine der beiden Kirchen auf Läsö, ganz altes Interioer und wie die Kirche vermutlich aus dem 13. J, riecht auch ein bischen muffig.


Jetzt besuchen wir die Salzsiederei, die - vor 20 Jahren zunächst nur als ABM-Maßnahme ins Leben gerufen - inzwischen viele Läsö-Einwohner ernährt, denn das Salz ist tatsächlich der Renner.


Wir gondeln in unserem E-Mobil so langsam zurück, die Wege (wahrscheinlich haben wir uns ein wenig verfahren) werden immer enger und die Asphaltierung fehlt nun auch gänzlich. Schotterpiste eben! Dennoch finden wir über normale Straßen zurück nach Osterby, wo wir noch im Supermarkt restliche Sachen einkaufen.


Da wir das E-Mobil bis 20:30 Uhr behalten dürfen, fahren wir jetzt noch mal zu den Riesendünen.


Danach widmen wir uns einem typisch schwedischen Abendessen: Köttbullar mit Pfifferlingen und jungen Kartoffeln. Zum Abschluss besprechen wir unseren morgigen Törn.

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