Sind wir in der Karibik?? Kann eigentlich nicht sein, da keine Haie, keine Krokodile.


Aber alles andere stimmt: Sonne, warmes Wasser im Meer, eine leicht Brise und Menschen, die sommerlich leicht bekleidet herumlaufen und auch vielfach baden.


Wie auch wir es heute getan haben, wir heißt Tina und Tewe, ich war nur die Baywatch. Ansonsten müssen wir in den Mittagsstunden ruhen und uns unter Deck verkriechen.


Hier ist es deutlich kühler, nur 26 Grad. Im Cockpit messen wir über 40 Grad. Für uns heißt es, ruhige Bewegungen, kürzere Spaziergänge und viel trinken. Unser morgentlich leerer Hafen hat sich wieder gut gefüllt, viele Charteryachten.


Und wir sehen täglich, fühlen tun wir es noch nicht, der Herbst ist nicht mehr allzu fern. Die Schwalben im Hafen sammeln sich schon auf den Salingen der Yachten.

Keine Wolke, blauer Himmel und eine leichte Brise, welch ein herrlicher Sommertag. Wir frühstücken gemütlich im Cockpit, Tewe hat ihre Morgenrunde absolviert und liegt nun schon in ihrer Box hinterm Steuerstand. Um 10:55 Uhr legen wir ab. Wir setzen sofort die Segel.


Ein leichter SW-Wind lässt uns zügig durch die Wellen gleiten, Kurs 340 Grand. Wir sind beide ganz angetan von diesem wunderbaren Segeltag, alles passt, Wind, Sonne, Wärme, Stimmung.


Um 12:20 Uhr haben wir Avernakö-N querab. Immer noch machen wir 3-4 Knoten Fahrt, obwohl der Wind langsam nachlässt. Bei der grünen Tonne östlich von Lyö schläft der Wind ganz ein und wir bergen die Segel.


Um 13:15 Uhr sind wir fest in einer Box im Hafen von Lyö. Tina macht eine Runde mit Tewe und entrichtet die Hafengebühr. Ich klare das Schiff auf. Danach heißt es Abkühlung.


Wir 3 springen in die Fluten vom Schiff aus. Auch Tewe macht in ihrer Schwimmweste ein paar Runden im Wasser und fühlt sich offenkundig wohl. Auch wir haben die Abkühlung sehr genossen.


Das war unser heutiger Törn von Söby nach Lyö.

Immer noch ein schöner Spätsommer. Komischerweise war das Schiff heute morgen total trocken, der nächtliche Tau, der das ganze Schiff sonst feucht gemacht hat, fehlte gänzlich.


Uns soll es recht sein, denn so konnten wir ohne vorangegängene Feudelarbeiten bequem im Cockpit frühstücken.


Mit Tewe habe ich eine große Morgenrunde in der Umgebung des Hafens gemacht.


Wir 3 haben dann eine große Nachmittagsrunde am Strand und der Steilküste gemacht.


Tewe schaut ganz interessiert auf das Steinmännchen. Diese kleinen Kunstwerke findet man offenbar überall an den Küsten der Ostsee, die sich für den Bau solcher Gebilde gut eignen. Die Duschen hier kosten übrigens 10 Dkk in Münze. Die hatte ich leider vergessen, als ich nachtmittags duschen wollte, also 2 Mal laufen.


Am späten Nachmittag sind wir dann in das Hafenrestaurant "Arthur" eingekehrt, wo es Kalbsschnitzel für Tina und Sparerips für mich gab. Beides lecker.


Tewe partizipierte. Wieder an Bord kam der Hafenmeister und verwöhnte Tewe, denn er hatte ein herzförmiges Leckerli für sie bereit. Für den Sonntagabend gönnten wir uns noch einen Film aus der Bord-Mediathek.

Ein herrlicher Spätsommertag. Um 10:10 Uhr kommen wir los.


Ein leichter NW-Wind schiebt uns aus der Bucht. Die Segel sind gesetzt. Die leichte Brise ist sehr nett und auch die Sonne scheint und bringt Wärme, nur schnell, schnell sind wir heute nicht.


Zwischen 3 und 5 Knoten Fahrt, mehr ist anscheinend nicht drin. Außerdem haben wir noch Strom gegenan. Um 13 Uhr sind wir an der Tonne Pöls Rev und ändern den Kurs in Richtung Ärö-Nordspitze.


Um 13 Uhr können wir die Nordspitze mit dem Leuchtturm Skjoldnaes runden. Immer noch tolles Sommerwetter. 2 sm vor dem Hafen bergen wir die Segel und machen das Boot anlegeklar.


Um 15:50 Uhr sind wir fest im Hafen von Söby längsseits am Steg.


Das war unser heutiger Törn von Hörup Hav nach Söby.

Bei Wind aus West der Stärke 3 legen wir um 11 Uhr aus Damp ab.


Ein sonniger, milder Tag. Wir setzen gleich die Segel und gleiten geräuschlos durch die glitzernden Wellen der Ostsee.


Wobei "Wellen" etwas übertrieben ist. Um 12 Uhr haben wir Schönhagen querab.


Die Bordfrau hat die Wache übernommen und hält scharf Ausguck. Um 12:40 Uhr, Schleimünde querab, schläft der Wind ein und dreht auch noch auf Nord. Der Diesel muss wieder ran. Tewe schläft und liegt sehr entspannt im Körbchen hinter dem Steuerstand.


Um 12:45 Uhr haben wir den Leuchtturm Falshöft querab. Auch eine leichte Brise lässt keine Wellen entstehen und wir fahren mit 6 Knoten Kurs Nord. Um 15 Uhr haben wir die Halbinsel Kegnaes querab und steuern in die Bucht von Hörup Hav ein.


Um 15:40 Uhr sind wir fest in Hörup in einer freien Box. Tina macht nun den obligatorischen Landgang mit Tewe und kauft gleich die Hafenmarke mit Duschkarte. Ich klare das Schiff auf.


Und das ist die heutige Tagesetappe von Damü nach Hörup Hav.

Ein letzter kleiner Urlaubsrest wird nun in Angriff genommen. 1 Woche Unterbrechung reicht! Um 13:20 Uhr kommen wir los. Ein leichter SW-Wind der Stärke 3 Beaufort schiebt uns nur mit Vorsegel aus der Strander Bucht. Um 13:50 Uhr passieren wir den Leuchtturm Bülk und gehen mit 337 Grad auf neuen Kurs.


Das Wetter ist bewölkt aber sonnig und es ist auch nicht so kalt.


Um 14:30 Uhr haben wir die Untiefentonne Stollergrund S an Steuerbord querab. Fest in Damp sind wir um 16 Uhr. Wir liegen genau unter dem Büro des Hafenmeisters. Abends treffen wir uns mit uneren badischen Freuden Molli, Michel und Nina nebst Hunden Müsli und Mango im Hafenkiosk zum Essen und Klönen.


Das hier ist unser heutiger Törn von Kiel nach Damp.

Warmer SW-Wind, Frühstück im Cockpit, eine Runde mit Tewe, Danach Ablegen.


Frühstück. 11:18 Uhr kommen wir los. Nach Verlassen der Schlei setzen wir sofort die Segel und preschen alsbald mit über 6 Knoten durch die türkisfarbenen Wellen der Ostsee. Die Tenne 5 des Sperrgebietes vor Schönhagen passieren wir um 12:15 Uhr. Der Wind weht immer noch sehr frisch und unsere Geschwindigkeit ist nun immer bei 7 Knoten. Wir überholen viele Yachten. Um 13:45 Uhr haben wir den Leuchtturm Bülk passiert und bergen das Großsegel. In die Strander Bucht laufen wir dann nur mit dem Vorsegel ein.


Back home. Um 14:20 Uhr sind wir fest in Schilksee.


Und das ist unsere heutige Tagesetappe von Schleimünde nach Kiel-Schilksee.

7:30 Aufstehen, Kaffee kochen, Tewerunde. Tina macht Frühstück, während ich mit der kleinen Tewe durch die Gegend laufe. Um 9:30 Uhr legen wir ab. Wind WSW 1 Beaufort.


Ruhige See, leicht gekräuselte Wellen. Die SW-Huk von Kegnäes runden wir um 10 Uhr. Immer noch kein Wind, der Diesel brummt gemütlich mit 1700 Touren, die uns auf 5,5 Knoten bringen. Ein leichter Windhauch kommt auf, Windstärke 2.


Wir setzen zur Verstärkung der Vortriebskraft das Großsegel und erreichen dadurch eine Spitzengeschwindigkeit von 6 Knoten. Um 10:30 Uhr haben wir den Leuchtturm Kalkgrund querab.


Um 11:20 Uhr haben wir den Leuchtturm Falshöft querab. Wir bergen hier das Großsegel, da der Wind nun wieder auf 1 Windstärke abflaut und zudem nun von hinten kommt.


Um 12:35 Uhr sind wir fest in Schleimünde, mit der Nase in Richtung Maasholm. Der Hafen ist noch relativ leer, füllt sich aber bis zum Abendbrot mächtig. Tina macht einen Landfall mit Tewe und ich klare das Schiff auf.


Als wieder alle an Bord sind, fahre ich mit dem Gummiboot zum kleinen Strand. Meine sehr interessierte Mitfahrerin heißt Tewe.


Ich ziehe das Dinghi auf den Strand, drehe es um und entferne die Pocken und Muscheln, die sich an den Heckspitzen des Bootes festgeklebt hatten. Ein fast nicht lösbares Problem. Tina geht dann schwimmen vom Schiff aus und Tewe dreht mit ihrer Schwimmweste auch ein paar Runden durchs kühle Naß.


Zum Abendessen gehen wir in die Giftbude. Tewe bekommt vorher ihre Laufeinheit.


Das ist unser heutiger Törn von Hörup Hav nach Schleimünde.

Ein schöner Spätsommertag. Wir schlafen länger und frühstücken gemütlich im Cockpit, gut geschützt durch unser Sonnensegel.


Während des schönen Sommerfeelings taucht unvermittelt Susanne bei uns auf und teilt uns mit, dass sie gleich abreisen wollen, weil sie einen Todesfall in der Familie haben. Wir sind geschockt und trösten sie, so gut es geht. Wir begleiten sie noch zu ihrem Schiff und helfen etwas beim Ablegen. Gute Reise trotz allem!


Ich mache danach einen längeren Spaziergang mit Tewe durch die grüne Natur.


Es ist sehr heiß und Tina zieht es in die Fluten. Sie badet an der hafeneigenen Badestelle, gut bewacht von Tewe (und von mir).


Nachmittags steuern wir den Hafengrill an und genehmigen uns Burger und Hotdog und ein Fadöl (unter Palmen,wie man sieht). Dann geht es zum Einkauf in den Supermarkt Rema 1000. Super Brugsen hatte leider schon geschlossen, die schließen hier um 19 Uhr. Wir besprechen danach das weitere Vorgehen und bereiten das Schiff auf die morgige Abreise vor. Abends gibt es vor der letzten Runde mit Tewe noch einen Film aus der Bord-Mediathek.

7:30 Uhr. Aufstehen, Kaffee kochen. Heute soll es Sommer werden. Der Tag beginnt allerdings grau und kühl. Wir schnacken noch mit Krystyna und Roman mit ihrem Hund Leo, die wir hier getroffen haben.


Um 10:10 Uhr kommen wir los. Ulrike und Karlo mit ihrer "Hummel" sind schon los und in die Schlei unterwegs.


Die Sonne kommt langsam durch, nur der Wind fehlt etwas.


Um 11:30 Uhr laufen wir unter Maschine in den Alsen-Sund ein. Wir haben zusätzlich das Großsegel gesetzt, es zieht mit und bringt 1 Knoten obendrauf.


Um 12:41 Uhr passieren wir die Klappbrücke in Sönderborg, es sind noch recht viele Yachten unterwegs. Um 13:45 Uhr sind wir fest in Hörup Hav. Ich klare das Schiff auf und Tina macht Landgang mit Tewe. Es ist brüllend heiß hier. Auf dem Rückweg vom Landgang bringt Tina Susanne und Fredo mit, die hier schon einige Studen liegen und gerade die Fußball-WM der Frauen gesehen haben. Spanien hat mit 1:0 gegen England gewonnen und ist somit nun Weltmeister.


Das ist unser heutiger Tagestörn von der Dyvig nach Hörup Hav.

...
Das AIS-System hat uns wieder richtig verortet.

Laut Wettervorhersage soll es heute ein überwiegend regnerischer Tag werden. Für den Nachmittag wurde sogar eine Unwetterwarnung ausgesprochen mit viel Regen und Gewitter. Der Tag fängt zwar etwas grau und warm an, regnen tut es aber noch nicht.


Wir gehen spazieren und genießen die laue Luft. Nachmittags fährt Tina wieder zum kleinen Kiosk auf der gegenüberliegenden Seite des Noors und kauft Notwendiges ein. Wir haben die Kuchenbude aufgebaut und erwarten den Regen.


Tina geht aber vorher noch baden, vom Schiff aus. Tewe passt auf, dass nichts passiert.


Spät nachmittags fängt es leicht an zu nieseln. Gegen Abend tauchen Ulrike und Karlo bei uns auf und wir gestalten uns noch einen netten Abend. Ein Sundowner muss leider entfallen, da nun der etwas stärkere Regen einsetzt. Um 23 Uhr beenden wir den gemütlichen Abend mit angeregten Gesprächen. Der Regen hat nun aufgehört und eine letzte Tewe-Runde steht nun auf dem Programm.

Wieder ein kühler, grauer Tag immer noch mit Ostwind. Vormittags verabschieden wir Patricia und Frank mit ihrer "Mona". Sie wollen sich umfassend verproviantieren und deshalb heute nach Abenraa segeln. Wir genießen die ans Schiff gebrachten Frühstücksbrötchen und machen danach eine Hunderunde mit Tewe.



Vor dem Hotel haben sich mehrere alte englische Cabrios versammelt, die hier offensichtlich ein Treff haben. Von Ulrike und Karlo bekommen wir eine Whatsapp, dass sie entgegen ihrer Planung nun doch nicht weitergesegelt sind, sondern hier in den Hotelhafen kommen werden. Tina geht eine Runde schwimmen vom Schiff aus. Außerdem schnappt sie sich ein Fahrrad vom Hotel und fährt zum Kiosk in den gegenüberliegenden Hafen.


Für diesen Kiosk hat sich zum Glück eine neue Pächterin gefunden, die den kleinen Laden im frisch renovierten Gebäude nun betreibt. Um 16 Uhr treffen wir uns mit Ulrike und Karlo bei uns an Bord zur Gitarren-Session. Karlo spielt schon sehr gut Gitarre und Tina begleitet die Lieder mit ihrer Querflöte. Um 18 Uhr gehen wir zusammen mit den beiden ins Badehotel und speisen dort vorzüglich.


Wir lassen den Abend mit einem Spaziergang am Noor nett ausklingen und freuen uns auf eine gute Nacht.

Das romantische Hejlsminde verlassen wir schweren Herzens um 9:05 Uhr.


Das Wetter ist kühl, grau und die Sonne ist noch nicht zu sehen. Der Wind weht bereits aus NE mit der Stärke 2 Beaufort. Die Untiefentonne E von Anslet Hage passieren wir mit Kurs 149 Grad um 9:45 Uhr.


Die Stimmung an Bord ist gut, der Wind kommt achterlich und der Motor brummt. Das Vorsegel zieht etwas mit.


Um 10:45 Uhr haben wir die Insel Aarö querab. Wir haben hier 1 Knoten Gegenstrom und laufen unter 5 Knoten über Grund.


Der Wind kommt nun direkt von achtern mit 2-3 Windstärken. Das Vorsegel zieht nicht mehr und wird eingerollt.


Unser Herbert (der Autopilot) hält den Kurs, Tewe schläft in ihrer blauen Box und der Volvo-Diesel grummelt mit 1700 Touren vertrauenerweckend vor sich hin.


Hier passieren wir die schmale Einfahrt zur Dyvig, die immer so aussieht, als sei sie zu flach für uns (was nicht stimmt). Um 13:50 Uhr sind wir fest in der Dyvig beim Badehotel in einer Box.


Hier treffen wir Frank von der Mona, der hier mit Patrizia ist.


Nachdem das Schiff aufgeklart ist und auch Tewe mit einer Runde zu ihrem Recht gekommen ist, kehren wir zu einem Lunch in das Dyvig-Badehotel ein.

Der Tag fängt grau und etwas kühl an, aber im Laufe des Vormittags zeigt sich die Sonne.


Nach einem Cockpit-Frühstück erkunden wir mit Tewe das Noor von Hejlsminde.


Mir war nicht bekannt, dass hier die deutsch-dänische Grenze nach dem Krieg von 1864 verlief.


Jetzt genießen wir aber die Natur und die schönen Bilder der Umgebung.


Die Bucht und das Noor sind eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft.


Tina befasst sich intensiv mit der Flora der Umgebung und lichtet wilde und weniger wilde Blumen ab.


Ein Besuch beim Italiener im Hafen und ein Abendspaziergang runden diesen schönen Tag ab.