Man glaubt es kaum: Eigentlich wollten wir früh los, sind früh aufgestanden und dann waren die Wetterprognosen mit viel Wind aus der falschen Richtung (SE), Gewitter, Regen so schrecklich, dass wir beschlossen, im sicheren und angenehmen Kragenaes zu bleiben.


Nach dem Frühstück mit bedrohlicher Wetteraussicht folgt Putz- und Flickstunde gepaart mit Entspannung und Lesen.

Nachmittags machen wir rüber nach Maribo und mieten dort ein Auto.

Ist nicht so einfach, dauert fast eine Stunde (wir hatten das Gefühl, dass die Firma noch nie ein Auto vermietet hatte). Nachdem wir den Wagen, einen netten Renault Clio, nun endlich haben, fahren wir 50 m weiter, zum Einkaufen bei Aldi.

Danach geht es dann aber los: Wir wollen den Süden Lollands erkunden. Unser erstes Ziel ist Nysted. Es ist warm, trocken, nicht unfreundlich und machmal kommt sogar die Sonne durch.


Kurz vor Nysted passieren wir ein unheimlich wirkendes Schloss mit einem vorgelagerten See, dessen Uferbäume von einer Kormorankolonie völlig zugrunde gerichtet sind.


Das Schloss selbst wirkt auch abweisend und als Tina bei der Turi-Info nachfragt, ob man das besichtigen kann, fingen die dänischen Mädels an zu schreien: „Auf keinen Fall !!“


Nysted ist ein beschauliches Städtchen mit einem alten Naturhafen.


Jetzt fahren wir noch nach Saksköbing, welches am Ende eines schmalen Fjordes liegt und auch einen kleinen Hafen hat.

Hier liegen neben Yachten auch Schwimmhäuser.


Große Yacht oder kleine Fähre? Auch in Saksköbing.

Danch sind wir dann zur Confidence gefahren. Kaum sind wir wieder an Bord, fängt es stark an zu regnen.

Hallo Ihr Hafentagelöhner,
ja, wir hatten den gleichen Wetterbericht und wären auch fast in Kalvehave geblieben. Allein die Aussicht, möglicherweise eine Reihe von Tagen dort Frust zu schieben, hat uns bewogen, heute entgegen unserer Gewohnheiten sehr früh (8:55 !!) auszulaufen, um mit dem angesagten SO-Wind Meilen gen Westen gutzumachen. Wir waren darauf eingerichtet, von Regen, Schauerböen, Winddrehungen etc. ordentlich "verhauen" zu werden, hatten schon etliche "Fluchthäfen" in petto, also Augen zu und durch. Doch: Kein Regen, keine Schauerböen geschweige denn Gewitter, stattdessen schönster Segelwind, unsere Ziele wurden immer weiter, Adonis lief mit 6,5 -8,5 Kn kontinuierlich zu Höchstform auf, ja und um 18:00 waren wir fest im Hafen von Nyborg/Fünen! Ein herrlicher Segeltag und für uns Anlass, für die nächsten 10 Tage wieder in den "Urlaubsmodus" zurückzuschalten. Nun wünschen wir Euch ebenfalls so viel Glück beim "Ausbruch" aus Kragenaes und weitere schöne Urlaubsziele. Vielleicht hilft der Tipp, einfach Euer Schiff geringfügig umzubenennen: Wir wär´s mit "Confi-Dance"?- Dann wird die gesamte Ostsee zur Tanzfläche!- Ihr macht das schon, weiterhin schöne Ziele und erholsame Ferien und gute Heimkehr! Es grüßen Euch von "Adonis"

Anke & Christoph