Confidence on Tour |
Montag, 8. August 2016
Hafentag Mollösund = 0,0 sm * Gesamt = 839,1 sm
confi-kiel, 14:40h
Wieder gruseligste Wettervorhersagen für heute. 6-7-8 Bft. aus SW bis W soll es geben.
Na ja, wir haben uns ja schon auf 3 Tage eingestellt, die wir hierbleiben wollen. Nachts hat es fürchterlich gekachelt und ich (Günni) schlief in der durch Wellenschlag lauten Achterkabine nicht so gut. Aber dennoch reichte es, um gegen 8 Uhr aus der Koje zu kommen. Zum Glück haben wir die Kuchenbude aufgebaut, mit der wir das Cockpit zu einer weiteren Kabine umgestalten. Hier frühstücken wir nun, trinken schön Kaffee, essen gekochte Eier (die nach Gefühl genau richtig sind – Weicheier) und verspeisen getoastetes Schwarzbrot aus Deutschland. Gerade trifft uns eine Bö mit 8 Bft. und drückt die Confidence auf die Seite. Wieder kommen unsere Freunde, die Spatzen, angeflogen, aber sie finden nur schwer den „Eingang“ in unser Cockpit. Wenn sie ihn finden, werden sie beim Verlassen nervös, weil sie das Ausgangsloch nicht wiederfinden. Aber wir beruhigen sie mit leisen Worten, so dass sie sich in Ruhe ihrem Abflug widmen können und den gewählten Eingang als Ausgang tatsächlich wieder benutzen. Diese kleinen Kerle werden offenbar von allen Yachties und insbesondere deren Kindern stark verwöhnt. Diese Massenansammlung führt übrigens dazu, dass wir zur Zeit keine kleinen "Mitesser" haben. Inzwischen regnet es mal wieder, es ist 12 Uhr, und wir lesen weiter. Am Nachmittag gehen wir durch den Hafen, bezahlen unser Hafengeld (heute nur 250 SEK ??) und entsorgen unseren Müll. Danach erkunden wir den Ort und gehen auf die Anhöhe, die sich neben der Kirche befindet. Hier hat man einen phantastischen Ausblick über die gesamte Schärenlandschaft. Außerdem steht hier eine Fischerin-Skulptur aus Holz, die Ausschau nach den heimkehrenden Kuttern hält und dabei ein Lied singt. Das ist das "Willkommenslied für die Fischkutter". Wer Lust hat, kann es ja nachsingen. Dieses hölzerne Notenblatt befindet sich auch auf der Anhöhe neben der Skulptur. Auch die Wildheit des Skagerrak ist hier zu spüren. Die Windböen, die uns auf der Anhöhe erwarten, haben geschätzt die Stärke 8-9 Bft. Wir können uns kaum auf den Beinen halten. Nun steigen wir wieder herab und besuchen die schöne, helle und freundliche Kirche von Mollösund, die wir gerade von oben betrachtet haben. Ein prachtvolles Taufbecke sowie eine Standuhr (haben wir noch nie in einer Kirche gesehen) geben dem Ambiente einen heimeligen Touch. Auf dem Rückweg machen wir noch die nötigsten Einkäufe beim örtlichen Supermarkt "Tempo". Hier kommt man an diesen Gebilden vorbei: Es handelt sich um Stockfisch. Tatsächlich werden die aufgeschnittenen Seiten des Fisches mit einem Holzstock gespreizt. Wenn man ihn später essen will muss er 3 Tage vorher gewässert werden. Der Fisch heißt hier in Schweden Lutfisk. Die Sonne scheint gerade wieder mal, aber der Wind pfeift mit unverminderter Kraft und die Leinen knarzen vernehmlich. Tina bereitet das Abendessen vor: Hühnchen mit Weinsauce und geschmortem Gemüse. Danach gehen wir zum kleinen Leuchtturm (es gibt hier ganz viele davon) auf die Schäre und genießen den Sonnenuntergang. ... comment |
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