Confidence on Tour |
Dienstag, 9. August 2016
Hafentag Mollösund = 0,0 sm * Gesamt = 839,1 sm
confi-kiel, 14:35h
Ich habe heute Nacht im Salon geschlafen. In der Achterkabine war es zu laut: Knarzende Heckleinen, quietschendes Gummiboot und gegen den Rumpf schlagende Wellen lassen den Aufenthalt dort sehr ungemütlich werden. Der Wind hat durchgehend mit 7-8 Bft. geweht.
Mit 2 zusätzlich ausgebrachten Springs versuchen wir, die Bewegungen des Schiffes etwas ruhiger werden zu lassen. Beim Frühstück ballert es weiter, inzwischen gehen die Böen auf 9 Bft. hoch. Wenigsten scheint hier aber die Sonne, was ja auch nicht selbstverständlich ist. Irgendwann muss es ja mal aufhören zu blasen .... Die nach rechts geneigten Masten lassen nur erahnen, dass es hier kräftig weht. Das sonnige Wetter lässt die ganze Sache in einem milden Licht erscheinen. Astrid und Frank haben uns geschrieben und mitgeteilt, dass sie nun in den sonnigen Süden fliegen werden und nur noch chillen wollen ... Sigi, Nele und Heike haben uns gestern geschrieben. In Kiel ist auch Sturm mit Regen, Herbst eben ... Auch in Arkösund, an der schwedischen Ostküste, von wo und Barbarina und Ove geschrieben haben, sieht es wohl ähnlich aus, zumindest, was den Wind angeht. Wir machen einen langen Spaziergang durch den Ort, der sehr sauber und hübsch wirkt, Bullerbü-Feeling eben. Die Straßen werden enger, Autoverkehr ist nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möglich. Ein schmaler Weg führt uns über und durch die Schären an der Küste weiter. Eine wunderbare Natur, die die Schärenlandschaft für uns bereithält. Hier "Je-länger-je-lieber", auf schwedisch heißt sie Kaprifolia, klingt doch irgendwie nett und wird dieser Pflanze mit ihrem betrörenden Duft durchaus gerecht. Üppige Schlehen am Wegesrand zeigen uns, dass der Sommer seinen Zenith schon überschritten hat ... Schöner wohnen in Mollösund mit Blick auf denselben. In der Ferne sehen wir einen anderen Hafen, zu dem wir hingehen möchten. Es zieht sich, bleibt aber schön. Oben auf den Schären wird man fast heruntergeblasen. Von hier kann man auch das wütende Skagerrak sehen, wo sich die hohen Wellen an den vielen Felsen brechen. Wir erreichen den anderen Hafen. Er heißt Lervik und ist leider kein sogenannter Gästehafen, das heißt, hier möchte man keine Fremden sehen, alles nur Plätze für Einheimische. Wir schauen uns um und finden diesen Hafen sehr hübsch angelegt, aber auch hier trifft der Sturm mit voller Wucht auf die Boote, allerdings teilweise etwas weniger, als bei uns im Hafen. Sportboote - gestern und heute - gesehen in Lervik. Wir sind so ca. 2 Stunden gegangen, Tina hat prima durchgehalten. Wir gehen wieder an Bord und müssen erst einmal etwas kleines essen, z. B. Yoghurt mit Früchten. Eine liebe WhatsApp kommt von Karlo und Ulli aus Kiel, die mit ihrer Hummel in Schilksee waren, aber trotz eines Einkehrschwunges bei "Daisy" in Strande den Sommer wohl auch nicht so optimal finden. Jetzt ist Abendbrotzeit. Wir haben das Gefühl, der Wind hat nachgelassen. Stimmt! Laut Windanzeige nicht mehr 40 kn, sondern nur noch 25 bis 32 kn Wind (nur noch 6-7 Bft.). Das lässt hoffen ... ... comment |
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