Confidence on Tour |
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Sonntag, 2. August 2015
Von Stubbeköbing nach Karrebaeksminde = 27,6 sm * Gesamt = 605,7 sm
confi-kiel, 12:18h
Sonne, wenig Wind, der aber aus Ost. Wir wollen nicht gegenan, deshalb nehmen wir jetzt Kurs auf den Großen Belt. 10:30 Uhr ab Stubbeköbing,
![]() 10:40 Uhr wird der Blister gesetzt. Mit fast 4 kn bei der leichten Ostbrise wird es ein erholsames und schönes Segeln. 11:00 Uhr. Der Wind ist komplett weg! Also Blister runter, Motor an. 11:30 Uhr passieren wir die Brücke über den Grönsund, um ![]() 12:00 Uhr die Storeström-Brücke (Tonies Heimat). Dann - oh wie lustig - setzt langsam W-Wind ein, zunächst eine kleine Brise, dann aber mit 3 Bft. Wieder genau gegenan. Wir verstehen die Meteorolügen nicht, die für heute und die nächsten Tage Ostwinde vorhergesagt hatten. Um 14:40 Uhr passieren wir Knudshoved und setzen endlch wieder die Segel. Es ist so schön ruhig beim Segeln. Da wir das zunächst angepielte Ziel, Korsör im Großen Belt, nicht ohne zeitaufwändige Kreuzschläge hinbekommen, laufen wir stattdessen nach Karrebaeksminde ab. ![]() Um 16:30 Uhr sind wir hier fest in der Marina Söfronten. ![]() Welch Entdeckung: Hier sind Leute, hier pulsiert das Urlaubsleben, ein nettes Restaurant neben dem anderen, ![]() schöner Strand, Menschen baden. ![]() ![]() Und die haben eine Brücke, die aussieht wie ein Rieseninsekt. Wir sind begeistert! ![]() ![]() Spaziergang am Kanal, alles ist hier malerisch und ansprechend. ![]() MarineTraffic was watching us! ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 1. August 2015
Von Kragenaes nach Stubbeköbing = 31,0 sm * Gesamt = 578,1 sm
confi-kiel, 09:42h
7 Uhr aufstehen. Die Sonne scheint. 08:15 Uhr Leinen los! Windstärke Süd 1 Bft.
![]() Da muss wieder der Wind aus dem Dieseltank ran. Die Windstärke ändert sich auf im Laufe der weiteren Fahrt nicht, nur die Richtung etwas: SSW bis SSE. ![]() Wo ist die Brücke? Passen wir durch?? ![]() Da ist die erste der beiden Brücken, die wir auf unserem Kurs unterqueren müssen: Die Storeström-Brücke bei Vordningborg. ![]() Dies ist die zweite und letzte Brücke für heute: Die Brücke über den Grönsund kurz vor Stubbeköbing.# Die letzten Meilen vor Stubbeköbing dann totaler Gegenwind N 2-3 Bft. Um 14:00 Uhr sind wir fest in einer Box mit Strom und Wasser! ![]() Endlich Sonne, und schon müssen wir sie aussperren! ![]() Stubbeköbing Hafen Beim routinemäßigen Blick in der Motor sehe ich viel Wasser! Die Leitung oder der Tank, irgendwo ist ein Leck, das es zu finden und zu beseitigen gilt. Leider hat der Warmwasser-Tank (Boiler) ein Leck. Das bekomme ich alleine nicht dicht. Wir müssen unser Verhalten anpassen: Benötigen wir Wasser, wird kurz die Pumpe eingeschaltet, dann Wasser genommen und die Pumpe wieder ausgeschaltet und der Druch im System entlastet. Damit müssen wir leben! ![]() MarineTraffic hat unsere AIS-Signale mitgeplottet. ... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 31. Juli 2015
Kragenaes Hafentag = 0 sm * Gesamt = 547,1 sm
confi-kiel, 15:01h
Es hat die ganze Nacht hindurch geblasen. Wir essen erst spät Frühstück, der Wind ist nach wie vor mit 6 Bft. da. Gleichwohl wird es der wohl (hoffentlich) letzte Hafentag in Kragenaes sein, sonst bekommen wir doch noch einen Hafenkoller. Es ist grau, aber die Sonne ist erahnbar.
Wir verbringen den Tag mit Lesen, Vorlesen, Wäsche waschen, Boot schrubben und Motor checken. ![]() Dann lenze ich das halb vollgelaufene Gummiboot. ![]() Tina entdeckt als erste das blaue Loch im grauen Himmel. Gegen 19 Uhr kommt das, was die Kieler schon kennen, auch zu uns: Die Sonne. ![]() Allerdings ist es für einen Sundowner noch zu kalt. ![]() Dafür zaubert Tina ein köstliches Lammfilet auf die Back, hat gut geschmeckt. Mittlerweile ist das Barometer von 995 hp auf stattliche 1015 hp angestiegen. Das lässt hoffen! ... link (0 Kommentare) ... comment Donnerstag, 30. Juli 2015
Kragenaes Hafentag = 0 sm * Gesamt = 547,1 sm
confi-kiel, 13:06h
Ich wache auf ... es ist dunkel ... und ein orkanartiger, gewaltiger Sturm geht durch den Hafen, sicher 9 . 10 Bft., und schüttelt die mit 8 Leinen gesicherte Confidence kräftig durch. Das dauert aber nur ca. eine viertel Stunde und dann ist Ruhe und ich schlafe wieder ein.
Morgens um 09:00 Uhr scheint die Sonne und der Wind ist fast weg. Das dauert aber auch nur eine viertel Stunde und der Wind ist wieder da ... und auch wieder Regen. 6 - 7 Bft. sind vorhergesagt, also wieder hierbleiben! ![]() Noch haben wir ja unser Franzosenmobil, will sagen den Clio, und eine neue Autotour wird geplant. Leider regnet es ununterbrochen, es ist zudem unsichtig und der Wind bläst mit konstant 7 Bft. Wettermäßig der schlimmste Tag unserer Reise überhaupt. Was haben sich die Meteorologen bloß dabei gedacht? Aber nun sitzen wir im Clio und fahren nach Birket zur ältesten Kirche Dänemarks (so der Fremdenverkehrsprospekt). ![]() Die nette Kirche ist zur Zeit aber mehr ein Ort für den Verpackungskünstler Christo als für Christus. ![]() Aber wenigstens den hübschen Friedhof haben wir kurz besichtigt. ![]() Dann ging es weiter nach Rödbyhavn, wo es neben dem Fährhafen (Verbindung nach Fehmarn) auch einen Yachthafen gibt. ![]() Unser Hafenrundgang zeigte dann die ganze Wildheit des Wetters. Der Fehmarn-Belt kachelte mit mehr als 8 Bft. auf die Küste. ![]() Ob der Rettungsring in dieser Situation noch nützt? Hier im Hafen ist eine große Infothek über den geplanten Bau des Tunnels durch den Fehmarn-Belt. Zumindest für die Region Lolland ein wirtschaftlicher Segen. ![]() Man feiert die deutsch-dänische Verbundenheit. ![]() Diese 4 Röhren (+ 1 Service-Röhre) soll der Tunnel haben. Man rechnet mit der Fertigstellung 2024! ![]() So soll die Küstenlinie später aussehen: Das neu hinzugewonnene Land wird rechts vom Hafen als große Fläche für den Vogelzug und Einrichtung neuer Biotope für Kleintiere ausgewiesen. Links vom Hafen soll es touristisch genutzt werden (Dünenlandschaft, Lagune usw.). Vielleicht fällt dann nach Einstellung des Fährbetriebes auch ein neuer Yachthafen im Stile von Nyborg für Rödbyhavn ab? Leider müssen wir unsere reisejournalistische Tätigkeit leider einstellen (es ist wahr, liebe Nele), weil wir keinen "Dienstwagen" mehr haben. Den mussten wir schweren Herzens heute wieder abgeben. Jetzt sind wir wieder Segeltouristen. :-) ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 29. Juli 2015
Kragenaes Hafentag = 0 sm * Gesamt = 547,1 sm
confi-kiel, 11:21h
Ich wache auf .... und, komisch .... es regnet! Und es pfeift und trommelt auf der Kuchenbude, ein echtes Rauschkonzert (und alles ohne Eintritt!).
Nur gut, dass wir unser Mietauto noch haben. Freundin Nele hat uns empfohlen, einen Reiseführer für Lolland zu schreiben. Diesem Wunsche kommen wir doch gerne nach, ist dafür doch wieder eine automobile Expedition erforderlich. Nun ja, wir starten von Kraegenaes zu folgenden Häfen und ihren Städten: Onsevig – Taars – Nakskov – Hestehoved – Langö - Albuen (Landzunge). Da wir ja flexibel sind und nicht nur maritim gepolt, haben wir auch noch eine nette Mühle im Landesinneren, die Vindeby Mölle, besucht (zugegeben, sie lag auf dem Wege nach Onsevig und war eigentlich ein Zufall, aber ein interessanter). ![]() ![]() Das Interessante war, dass diese Mühle direkt auf einem Haus sitzt und damit einen überdachten Anlieferungseingang besitzt. ONSEVIG ![]() Der Hafen ist relativ klein, unsere Schiffsgröße paßt wohl gerade noch hinein. Allerdings will hier kein Urlaubsgefühl aufkommen. TAARS ![]() ![]() Taars ist hauptsächlich ein Fährhafen nach Spodsbjerg / Langeland. Der sogenannte Yachthafen ist für unsere Schiffsgröße leider nicht geeignet! NAKSKOV ![]() Hier die Innenstadt von Nakskov. Der Hafen hat uns nicht überzeugt, es ist mehr ein Arbeitshafen. HESTEHOVED ![]() ![]() Hestehoved ist als Hafen so akzeptabel, die Stadt Nakskov ist 2 km entfernt. Versorgung bietet der naheliegende Campingplatz mit Badestrand. Und im Restaurant am Hafen haben wir nett gegessen! LANGÖ ![]() ![]() Der Hafen Langö ist nett und einladend. Leider fehlen hier wie überall die Menschen..... ALBUEN ![]() Hier hat es wirklich reingebrettert. Bft. 7 - 8 ! ![]() Nun neigt sich dieser interessante Tag im Sturm seinem Ende zu. ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 28. Juli 2015
Kragenaes Hafentag = 0 sm * Gesamt = 547,1 sm
confi-kiel, 13:24h
Regen bringt Segen, wir sind heute wieder sehr gesegnet worden!
![]() Wie gesagt beim Frühstück hat´s geregnet! ![]() Dann sind wir wir wieder mit unserem Franzosenmobil durch Lolland und Falster gedüst. Zunächst haben wir in Bandholm den Hafen besichtigt (was anderes kann man hier auch nicht besichtigen, es sein denn, man will ein paar Kilometer weiter zum Knuthenborg Tierpark). ![]() Bandholm Hafen Danach ging es weiter nach Stubbeköbing, wo wir hin wollten, es aber nicht geschafft hatten. ![]() Stubbeköbings neuer Außensteg. ![]() Hier mal ein Schiff für Freund Ove, eine Atlantic 42. Nachdem wir im Hafengrill von Stubbeköbing gespeist hatten, entdeckte Tina auf der Karte den Hafen von Hesnaes. Das dänische Navi kannte den Ort leider nicht, so dass wir nach Karte und Schildern navigierten. ![]() Hesnaes ist ein kleiner, romantischer Hafen mit einer zauberhaften Umgebung. ![]() Es gibt dort nicht nur reetgedeckte, sondern auch komplett reetverkleidete Häuser. ![]() Hesnaes Hafen Zurück fuhren wir landschaftlich schöne Strecken. ![]() .... und ankern kann man überall. ![]() Und es ging durch den Tunnel unter dem Guldborg Sund bei Nyköbing. Bei der Ankunft in Kragenaes um 20:30 Uhr hat es wieder geregnet. Wie segensreich! ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 27. Juli 2015
Kragenaes Hafentag = 0 sm * Gesamt = 547,1 sm
confi-kiel, 12:52h
Man glaubt es kaum: Eigentlich wollten wir früh los, sind früh aufgestanden und dann waren die Wetterprognosen mit viel Wind aus der falschen Richtung (SE), Gewitter, Regen so schrecklich, dass wir beschlossen, im sicheren und angenehmen Kragenaes zu bleiben.
![]() Nach dem Frühstück mit bedrohlicher Wetteraussicht folgt Putz- und Flickstunde gepaart mit Entspannung und Lesen. Nachmittags machen wir rüber nach Maribo und mieten dort ein Auto. ![]() Ist nicht so einfach, dauert fast eine Stunde (wir hatten das Gefühl, dass die Firma noch nie ein Auto vermietet hatte). Nachdem wir den Wagen, einen netten Renault Clio, nun endlich haben, fahren wir 50 m weiter, zum Einkaufen bei Aldi. Danach geht es dann aber los: Wir wollen den Süden Lollands erkunden. Unser erstes Ziel ist Nysted. Es ist warm, trocken, nicht unfreundlich und machmal kommt sogar die Sonne durch. ![]() Kurz vor Nysted passieren wir ein unheimlich wirkendes Schloss mit einem vorgelagerten See, dessen Uferbäume von einer Kormorankolonie völlig zugrunde gerichtet sind. ![]() Das Schloss selbst wirkt auch abweisend und als Tina bei der Turi-Info nachfragt, ob man das besichtigen kann, fingen die dänischen Mädels an zu schreien: „Auf keinen Fall !!“ ![]() Nysted ist ein beschauliches Städtchen mit einem alten Naturhafen. ![]() Jetzt fahren wir noch nach Saksköbing, welches am Ende eines schmalen Fjordes liegt und auch einen kleinen Hafen hat. ![]() Hier liegen neben Yachten auch Schwimmhäuser. ![]() Große Yacht oder kleine Fähre? Auch in Saksköbing. Danch sind wir dann zur Confidence gefahren. Kaum sind wir wieder an Bord, fängt es stark an zu regnen. ... link (1 Kommentar) ... comment Sonntag, 26. Juli 2015
Kragenaes Hafentag = 0 sm * Gesamt = 547,1 sm
confi-kiel, 14:23h
Und noch ein Hafentag ... Aber es nützt ja nichts ... 7er Böen lassen jeden Gedanken ans Segeln verschwinden. Wir schnappen uns unsere Bordräder und fahren mit der
Fähre zur gegenüberliegenden Insel Fejö. ![]() Es stürmt immer noch sehr, aber das kommt uns diesmal als Radfahrern zugute. Wir nehmen Kurs auf den 2. Hafen der Insel, nämlich Dybvig, in dem auch Yachten liegen können. Im Ankunfts-Fährhafen ist das nicht möglich. Die Insel Fejö macht auf uns einen verträumten Eindruck, gepflegte, kleine Fachwerkhäuser mit Bauerngärten wechseln sich leider ab mit verlassenen Häusern und verwilderten Grundstücken. Allerdings wird die Insel intensiv landwirtschaftlich genutzt. Neben Obstplantagen sieht man weitläufige Kornfelder, deren reifes Korn im Winde wogt. ![]() Wir besichtigen die einzige Windmühle, in der die Touristinformation beherbergt ist. Leider geschlossen, Sonntag! ![]() Der kleine Yachthafen Dybvig ist 5 km vom Fähranleger entfernt und sieht eigentlich sehr nett aus. Ein paar Yachten liegen hier gut geschützt. ![]() Die Wikinger waren wohl auch schon hier. Tina kauft selbstgemachte Marmelade am Hafen (nennt sich Fejö Marmeladenfabrik). Auf der windigen, aber sonnigen Rücktour begrüßt uns jemand aus einem Garten mit einem freundlichen "Hej". Wir freuen uns und grüßen fröhlich zurück, bis wir plötzlich einen großen Vogel über uns bemerken, der dann auf einem Fahnenmast landet. Mit großen Augen registrieren wir, dass es sich hierbei um einen riesigen Ara handelt, sehr bunt, sehr hübsch. ![]() Nennt man das deshalb hier "dänische Südsee", weil es solche exotischen Tiere gibt? Der Vogel scheint jedenfalls sehr zutraulich und auf ein "hej" unsererseits kommt er zu uns geflogen. ![]() Meinen einladend ausgestreckten Arm nutzt er als Landeplatz, begibt sich allerdings sofort auf meinen Kopf und knipst mir als erstes den Bommel meiner Mütze ab! Tina versucht ihn mit einer Erdbeere abzulenken, aber das Tier ist nicht dazu zu bewegen, meinen Kopf zu verlassen. Schließlich wird er mit Tinas Jacke verscheucht, was ihn zu einem furchtbar lauten Geschreie veranlasst. Wir werfen ihm noch eine Erdbeere hin und wollen weiterradeln. Den Plan haben wir jedoch ohne den Ara gemacht. Er verfolgt uns und versucht, auf unseren Köpfen zu landen. Wir müssen uns ducken und versuchen, schnell wegzukommen. Aber der Vorgel ist hartnäckig und er kann auch verdammt schnell fliegen! Tina fährt bei so einem "Angriff" vor Schreck fast in den Graben. Irgendwann sind wir ihn aber los und froh, wieder auf der Fähre nach Kragenaes zu sein. Morgen soll es vielleicht weitergehen. ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 25. Juli 2015
Kragenaes Hafentag = 0 sm * Gesamt = 547,1 sm
confi-kiel, 14:15h
Wieder ein Hafentag. Heute Nacht hat es derartig geblasen und geregnet, dass ein ruhiger Schlaf nicht möglich war.
![]() Nachmittags fahren wir mit dem Bus über Blans und Bandholm nach Maribo. Dort soll es eine wunderbare Seenplatte rund um die Stadt geben. ![]() In der Tat werden wir nicht enttäuscht, befinden wir uns plötzlich am Bodensee?? ![]() Vor uns breitet sich eine liebliche, schier unendliche Seenlandschaft aus, die im Bereich der Stadt noch als parkähnlich anmutet, danach aber in ein riesiges Naturschutzgebiet übergeht. ![]() Rathaus und Marktplatz in Maribo, Maribo selbst erscheint uns wenig attraktiv, es wirkt verlassen. Nun ja, alle Geschäfte haben hier am Samstag Nachmittag geschlossen. ![]() ![]() Ein Highlight ist dann aber noch der Dom direkt am See mit einem imposanten Altar und einem ungewöhnlich großen, alten Friedhof. ![]() Der riesige, parkähnliche Friedhof erinnert Tina ein fast wenig an HH-Ohlsdorf. Es ist wieder ein heißer Sommertag mit blauem Himmel. Auch der Wind hat sich gelegt. Die ganze Zeit ist es jedoch gewittrig und schwül. ![]() Am späten Nachmittag sind wir zurück und schaffen es gerade noch trocken an Bord. ![]() Eine schwarze Gewitterwand bringt viel Regen und Wind. Wir sitzen jetzt aber im Trockenen. ![]() Sicherheitshalber haben wir die Kuchenbude aufgebaut, um immer ein trockenes Cockpit zu haben. Und jetzt gibt es erstmal Abendbrot. ... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 24. Juli 2015
Kragenaes Hafentag = 0 sm * Gesamt = 547,1 sm
confi-kiel, 16:25h
Frische Brötchen vom Hafenmeister, Sonne, Wärme ,,, alles gut. Eigentlich wollten wir heute nach Stubbeköbing, aber ... aber ... die unterschiedlichen Wetterprognosen halten uns davon ab. Die dänischen Meteorologen warnen vor "gefährlichem Wetter" mit viel Regen und Wind aus Ost, das wäre leider für uns gegenan. Da dieser Hafen wettersicher ist und alle Annehmlichkeiten bietet (wie gesagt frische Brötchen und super sanitäre Anlagen usw.), bleiben wir hier ohne zu leiden. Unsere Entscheidung beschert und einen wunderbaren Sommertag. Die Bordräder werden ausgepackt und wir erkunden die nähere Umgebung von Kragenaes.
![]() Eine herrlich sanfte Hügellandschaft mit goldgelben Weizenfeldern und immer wieder blau schimmernder Ostsee. ![]() Selbst die Seerosen im Dorfteich öffnen ihre herrlichen Kelche. ... link (1 Kommentar) ... comment Donnerstag, 23. Juli 2015
Von Spodsbjerg nach Kragenaes = 24,2 sm * Gesamt = 547,1 sm
confi-kiel, 11:07h
Sonne in der Frühe, aber auch Pfeifen und Heulen des Windes. Wir starten nach einem leckeren Frühstück um 10:45 Uhr. Wind W 3-5 Bft., will sagen böig! Nur mit der Genua rauschen wir von dannen. Der Wind kommt genau von hinten und so wird jede Böe in Geschwindigkeit umgesetzt. Das Fahrwasser für die Großschifffahrt im Großen Belt queren wir zügig und können entspannt die Bewegungen der großen Pötte im AIS verfolgn und einschätzen. Es gibt hier die Angabe CPA, d.h. es wird ausgerechnet, in welcher Entfernung die anderen Schiffe passieren.
![]() Es gibt hier ziemlich viele Fischzuchtanlagen im freien Meer, die jedoch gut bezeichnet sind, so dass von ihnen keinerlei Gefahr ausgeht. ![]() Um 15:00 Uhr laufen wir in das Staaldyb ein und haben jetzt die letzen Meilen vor Kragenaes zu fassen. Der Seegang ist enorn hoch und die Wellen kommen jetzt fast seitlich, so dass die Confidence leicht rollt. Aber dafür scheint die Sonne und eine bezaubernde Inselwelt erlaubt schöne Impressionen. Um 15:20 sind wir fest in Kragenaes auf Lolland. ![]() Ein auf den ersten Blick netter Hafen, und wieder ziemlich leer. Die Confidence vor graugrünem Rasen. ![]() Der einsamte Liegeplatz der Confi im sehr leeren Hafen. ![]() Kunst am Hafen. ![]() Beim ausgedehnten Hafenrundgang entdecken wir hier eine Steinsetzung, die uns an die Osterinseln denken läßt. Es sind Kunstmonumente, die auf den schönen Namen "Dodekalitten" hören. ![]() Das ist unser heutiger Törn, MarineTraffic via AIS hat leider nicht mitprotokolliert. :-( ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 22. Juli 2015
Vom Wormshöfter Noor nach Spodsbjerg = 40,2 sm * Gesamt = 522,9 sm
confi-kiel, 09:02h
![]() Wir haben das "Kreuz des Nordens" gesehen! ![]() Die Ankernacht ist ruhig, wir schlafen tief entspannt. Heute sind wir die frühen Vögel. Anstelle eines Wurmes fangen wir beim Anker-auf-gehen jedoch eine dicke Strahltrosse ein, die sich hinter der Ankerflunke verhakt hat. Das hat man nun davon, so früh (06:30 Uhr) aufzustehen. Die Befreiungsaktion kostet uns fast eine halbe Stunde. Kurz vor 8 sind wir dann aber frei und es geht los. ![]() Frühstück gibt es unterwegs. Es geht quer durch die westliche Ostsee mit Kurs auf den Großen Belt. ![]() 13:20 Uhr Keldsnor Fyr, Südspitze Langeland querab. 20 Minuten später schläft der Wind ein und wir müssen wieder motoren. Um 15:20 Uhr sind wir fest im Hafen von Spodsbjerg, welcher noch ziemlich leer ist. ![]() Unser erster dänischer Urlaubshafen. Wir gönnen uns original dänsche Pölser zur Ankunft, nachdem wir beim Hafenmeister unser Hafengeld (140 dkk) losgeworden sind. ![]() Danach geht es an den kleinen Strand, wo wir bei gefühlten 13 Grad ein kurzes, aber erfrischendes Bad nehen. Die Sonne scheint. ![]() Zum Abend zaubert Tina leckeres Essen auf die Back. ![]() Unser heutiger AIS-Track. ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 21. Juli 2015
Wormshöfter Noor Hafentag = 0 sm * Gesamt = 482,7 sm
confi-kiel, 14:22h
Heute morgen, so ca. ab 03:00 Uhr gingen die ersten Böen durchs Noor. Dadurch war der Schlaf etwas unruhig.
![]() Gegen 07:00 Uhr pfiff es ordentlich und um 09:30 Uhr hatten wir Böen der Stärke 7 Bft., die die Confidence ordentlich zum schwoijen brachten. ![]() Dagegen hilft ein "Anti-Schwoij-Segel", welches wir nach dem Frühstück im Cockpit dann auch gesetzt haben. Das Segel wird am Achterstag befestigt und seine Spitze zeigt nach vorn. ![]() Auch fürs Ankern sind wir eigentlich gut ausgestattet: Das Gummiboot fahren wir im Schlepp. Bei dem heutigen Wind und auch den Wellen ist die Benutzung unseres Beibootes allerdings nicht möglich. ![]() Es ist immer noch windig, aber nicht kalt. 15:30 Uhr: Immer noch hämmert es mit 6-7 Bft. übers Wormshöfter Noor. Der Anker hält gut, die Kette ist entlastet und das Anti-Schwoij-Segel macht die Sache einigermaßen erträglich. Gleichwohl ist diese Windstärke wohl die Grenze des gemütlichen Ankerns. Wir hoffen, dass es zum Abend abflaut. ![]() Und das tut es auch, wie man sieht. ... link (1 Kommentar) ... comment Montag, 20. Juli 2015
* URLAUB * Von Kiel ins Wormshöfter Noor = 19,3 sm * Gesamt = 482,7 sm
confi-kiel, 11:46h
Heute früh letzte Vorbereitungen für den Urlaubstörn: Sachen packen, tanken, Wasser nehmen, Schlauchboot sichern und so weiter. Es nimmt schier kein Ende, aber um 19:30 Uhr kommen wir doch los. Wind WNW 2-3 Bft. Um 20:35 Uhr haben wir mit einer wunderbaren Abendbrise Stollergrund-S passiert. 21:15 Uhr schläft der Wind allerdings ein, so dass wir ihn durch Motorkraft ersetzen.
![]() ![]() ![]() Der Kreuzfahrer "Albatross" kommt (laut AIS mit 16 kn Fahrt) aus der Eckernförder Buch und kreuzt knapp (1 sm) unseren Kurs. ![]() Ein schöner, nordischer Abend mit vielen Lichtspielen begeistert uns. ![]() Um 22:45 Uhr sind wir in Schleimünde, der Hafen ist jedoch so voll, dass wir uns entschließen, zu unserem Ankerplatz im Wormshöfter Noor weiterzufahren. Es ist nun fast dunkel und Tina muss die unbeleuchteten Tonnen der Schlei mit dem Nachtglas suchen (und finden). Um 23:10 Uhr sind wir dann aber im Noor und der Anker fällt. Ein herrlich ruhiger Abend. ![]() Hier nochmal die Track-Aufzeichnung von Marine-Traffic. ... link (0 Kommentare) ... comment ... older stories
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