Confidence on Tour
Mittwoch, 12. August 2015
Anholt Hafentag = 0 sm * Gesamt = 744,7 sm
Heute war natürliches Aufwachen angesagt. Beim ersten Blick aus der Luke sehe ich im Norden blauen Himmel, im Süden grauen. Wobei dieses Grau noch unterschiedliche Nuancen aufweist: Helles Grau – eher Regen – und sehr dunkles Grau – Gewitter? Darüber müssen wir uns aber keine weiteren Gedanken machen, da am späten Vormittag der Sommer wieder komplett zuschlägt. Der Wind weht leicht aus NW.


Wir mieten uns Räder und erkunden die Insel mit ihrer berühmten Wüste.


Die Wüste ist nicht so, wie die Sahara, eher wie die Lüneburger Heide ohne Büsche und Bäume, aber mit vielen Sandmulden. Teile davon sind Naturschutzgebiet.


Der Hafen von Anholt vom Nordbjerg aus gesehen.


Mist, die Kette ist abgelaufen. Und das mitten in der Wüste von Anholt.


Die Abfahrt vom Nordberg zum Hafen. Mit dem Fahrrad wird man hier ziemlich schnell. Wehe, wenn die Bremsen versagen.

Nach unserer Radtour nimmt Tina ein kühles Bad und ich versuche, einen Drachen in die Luft zu bekommen, was mir leider nicht gelingt.


Der Hafen ist zeimlich leer, aber es sind noch einige Nationen vor Ort. Neben den gezeigten Flaggen von Norwegen, Dänemark, Malta und Holland gibt es natürlich auch noch die Schweden und die Deutschen.


Die Confidence liegt fast ein bischen einsam da. :-)

Jetzt schreibe ich Logbuch und erwarte eine leckeres Essen von der Co-Skipperin. Der Wind weht immer noch aus NW, hat aber an Stärke zugelegt.

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Dienstag, 11. August 2015
Anholt Hafentag = 0 sm * Gesamt = 744,7 sm
Wer weckt mich? Regentropfen, die auf die Luke klopfen! Um 10 Uhr ist es vorbei und der Sommer setzt sich wieder durch.


Frühstück im Cockpit. Immer noch viele freie Plätze im Hafen.


Die Yachten kommen hier überwiegend aus Deutschland, gefolgt von Dänemark, Schweden, Holland und Norwegen. Dann ist auch eine Yacht aus Wien (!) da, eine aus Malta, ein Amerikaner und ein Kanadier.


Jetzt geht es erstmal zum Bade an den Strand. Erfrischend, reines Naturprodukt, naß aber dafür kalt.

Zwei weitere Stunden fesseln uns unsere Bücher. Dann gehen wir in die Hafenpizzeria, wo unser alter Leuchtturm steht.


Ein Rentner, der rostig ist und einer, der rüstig ist.


Ein Wahnsinns-Sonnenuntergang rundet diesen schönen Anholttag ab.

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Montag, 10. August 2015
Von Grenaa nach Anholt = 27,5 sm * Gesamt = 744,7 sm
Eine windstille Nacht liegt hinter uns. Die strahlende Sonne ist heute morgen allerdings ziemlich weg. Es ist wolkig, aber noch nicht grau. Wir wollen heute nach Anholt. Um 09:45 Uhr fahren wir zur Tankstelle im Hafen von Grenaa und nehmen 46 Liter Diesel sowie auch Wasser. Unsere Tanks sind damit voll. Das Tanken hat gezeigt, dass unser Volvo-Diesel weniger als 2 Liter / Stunde benötigt. Wie schön! Um 09:55 Uhr geht es raus ins Kattegat Kurs Nordost. Zunächst können wir noch segeln, Wind SSE 2 Bft. Immerhin machen wir 4,7 kn! Um 10:35 Uhr ist der Spaß allerdings vorbei, der Wind wird deutlich weniger, so dass wir den Motor mitarbeiten lassen müssen.


10 sm von Grenaa entfernt beginnt ein riesiger Windpark, den wir aber durchfahren dürfen. Er ist ungefähr 6 km breit.


Der Wind ist immer noch schwach und der Himmel wird grauer.


Kurz vor Anholt überholt uns die Fähre Grenaa – Anholt.


Um 15:00 Uhr sind wir fest im Hafen von Anholt. Der ist schon ziemlich leer und es gibt noch jede Menge freier Plätze. In der Hochsaison im Juli ist es hier so voll, dass man keinen vernünftigen Liegeplatz mehr bekommt. Ein erster Landgang führt uns zum Hafenmeister (= Automat), der gerne das Hafengeld (= 200 dkk) nimmt. Strom kostet extra, Internet auch. Zum Glück habe ich ja das Handy, mit dem ich einen eigenen WLAN-Router nachbilde. Die Insel sieht schon ziemlich abgefeiert aus. Der Sommer hat seinen Zenit überschritten. Das Casablanca hat schon geschlossen.


Der schöne, rote, kleine Leutturm von der Hafeneinfahrtsmole ist verschwunden. Wir haben ihn „im Ruhestand“ – stark angerostet und nicht so fit wie andere Ruheständler - entdeckt (er steht im Garten der Hafen-Pizzeria, die allerdings nicht Hafen-Pizzeria heißt, sondern „Havet II“).


Die Straße zum Dorf ist durch das Meer angenagt und auch halb zugesandet. Dort war ein Campingplatz, der nur noch zu einem Drittel existiert, der Rest ist jetzt Meeresboden.


Da MarineTraffic uns per AIS nicht mitgeplottet hat, hier mal ein Seekartenausschnitt, der deutlich zeigt, dass Anholt mitten im Kattegat liegt.

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Sonntag, 9. August 2015
Von Langör nach Grenaa = 32,1 sm * Gesamt = 717,2 sm

Morgens um 4 Uhr ist die Welt noch in Ordnung .... später aber auch; ein herrlicher Morgen. Ruhe. Wir liegen sicher vor Anker, die Sonne scheint und es gibt einen Vorwegkaffee.


Dann Frühstück und anschließend ein herrliches Morgenbad im Glitzerwasser.


Um 11:00 Uhr nehmen wir den Anker auf und verlassen diese idyllische Ankerbucht. Frischer Wind aus Südwest lockt uns zu einem Segeltag gen Norden.


Wir packen den Blister aus und segeln mit 4 bis 5 kn. Leider schläft der Wind in der Mittagsflaute ein und anschließend dreht er auch noch nach SE. 12:45 Uhr nehmen wir den Blister wieder runter, bergen auch das Großsegel und motoren Kurs Grenaa.


17:20 Uhr sind wir fest in der Marina von Grenaa. Da sind wir nun an einem heißen Sommertag in einem erstaunlich leeren Hafen. Hier sind die Sommerferien bereits zu Ende. Jetzt gibt es erst einmal ein „Happy-landing-Getränk“ (bei der Hitze bevorzugen wir kühles Wasser) und einen leckeren Imbiss aus der Bordküche.


Ein kleiner Hafenrundgang lässt uns spielende Kinder auf der Krake im Kattegat-Center entdecken.


Unser AIS-Plot für heute.

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Samstag, 8. August 2015
Von Ballen nach Langör = 9,2 sm * Gesamt = 685,1 sm
04:00 Uhr. Ich werde wach, es plattert an Oberdeck. Regen. Gestern noch Sommer, heute wieder Gruselwetter? Ich stehe kurz auf, decke den Steuerstand mit einer Plane ab und lege mich wieder hin. 07:00 Uhr. Immer noch Regentropfen, die aufs Oberdeck klopfen .. und Tapp, Tapp, Tapp … die ersten Schritte der Nachbarn über unser Schiff. So ist das eben, wenn man im Päckchen liegt. Um 08:00 Uhr stehe ich auf und mache Kaffee. Der Regen hat aufgehört, aber es ist insgesamt grau und kalt, jedenfalls viel kälter als gestern im Sonnenschein.


Unser Päckchen löst sich langsam auf und auch der innenliegende Nachbar aus Husum will los. Wir können aber noch Brötchen kaufen und Wasser nehmen.


Um 09:25 Uhr legen wir bei Kälte und Grauen ab. Wind NW 3. Wir setzen nur die Genua und machen trotzdem 5 kn Fahrt. Herbert, unser Autopilot, hält Kurs und wir frühstücken erstmal mit Kaffee und frischen Brötchen.


Um 10:40 Uhr laufen wir in das Lindholm Löb ein. Eine zauberhafte Inselwelt mit Steinriffs zieht vorbei, aber aufmerksames Navigieren ist wegen der vielen Flachs ein Muss!


Um 11:40 Uhr liegen wir in der kleinen Bucht von Langör an der Nordspitze Samsös auf 2,50 m Tiefe vor Anker. Die Sonne hat es inzwischen geschafft, die Oberhoheit zu übernehmen.


Wir machen einen kleinen Landfall mit dem Schlauchboot (diesmal ohne Motor) und baden und schnorcheln anschließend ausgiebig.


Die Sonne geht unter und wir sind eingetaucht in ein blau-rosa Aquarell. Einige Zeit später wölbt sich über und ein gigantischer Sternenhimmel zum Träumen.


AIS wurde heute von MarineTraffic nicht mitgeplottet. Daher diesmal einen Ausschnitt aus der Seekarte.

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Freitag, 7. August 2015
Von Kerteminde nach Ballen / Samsö = 24,8 sm * Gesamt = 675,9 sm
Der Warmwasserboiler ist dicht und tut auch ansonsten das, was er tun soll. Um 10:50 Uhr kommen wir los. Leichter Westwind der Stärke 2-3 Bft. treibt uns zusammen mit dem Meeresstrom, der hier 1,5 kn stark ist, nach Norden.


Es wird immer grauer, nur in Richtung Samsö ist es hell. Um 15:10 Uhr liegen wir fest im Hafen von Ballen im Päckchen.


Der Hafen ist proppevoll, wir liegen im Päckchen, die Sonne scheint, es ist richtig heiß hier und der Wind hat auf SE gedreht.


Auch hier wieder Papageienalarm. Doch Südsee? Diesen Vogel haben wir lange gehört, bevor wir ihn gesehen haben. Diesmal hat er uns aber nicht angegriffen. :-)


Unser heutiger AIS-Plot von MarineTraffic.

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Donnerstag, 6. August 2015
Kerteminde Hafentag = 0 sm * Gesamt = 651,1 sm
Wunderbares Wetter heute, aber technische Probleme zwingen uns, hier zu bleiben. Der Warmwasserboiler leckt und die Wasserpumpe füllt die Bilge. Heute sind sind 20 Jahre liebevolle Zusammenarbeit zwischen Skipper und Co-Skipper zu feiern und so schöpfen wir gemeinsam das Wasser aus der Bilge.


Eigentlich wollten wir heute abend hier her. Der Tisch war bestellt, die Musik auch.....


.... aber es kam anders: Das war unser Hauptthema des Tages. Alter Boiler raus, neuer rein. Klingt einfach.


War aber gar nicht so einfach, einen baugleichen Boiler zu finden. Yachtservice Kerteminde (auf der anderen Seite des Kanals) hat uns dann engagiert geholfen. Nun hat die Confi einen Isotherm-Boiler modernster Bauart im Bauch. Daran habe ich den gesamten Nachmittag bis 20:00 Uhr gearbeitet, liebevoll und psychologisch assistiert von der Co-Skipperin.


Jetzt gibt es nur noch Abendbrot beim Abendrot ....

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Mittwoch, 5. August 2015
Von Omö nach Kerteminde = 26,7 sm * Gesamt = 651,1 sm
Um 11:00 Uhr kommen wir von der Insel Omö los, nachdem die Nachbarn gefahren sind. Wir müssen uns regelrecht ausfädeln, so eng ist der Hafen.


Eine halbe Bootslänge muss zum Manövrieren reichen - und das, wenn man noch ein Schlauchboot achtern mitführt, ist ziemlich schwierig.


Um 11:25 Uhr wird der Blister gesetzt, welcher uns flott nach Norden zieht. Wind SSW 3 Bft.


Um 13:30 Uhr passieren wir die Große Belt Brücke und queren das Verkehrstrennungsgebiet.

Der Blister zieht uns nun mit 7 kn durchs Wasser, und das bei halbem Wind. 5 sm vor Kerteminde schläft der Wind ein, wir bergen den Blister und das Großsegel und motoren den Rest nach Kerteminde.


16:20 Uhr sind wir fest in einer Box mit schönem Blick auf den Hafen und das damit verbundene Hafenkino.


Den ersten Landgang verbinden wir mit einem Besuch beim Hafenmeister, fällig werden 165 DKK.


Dann genießen wir noch ein Freiluftkonzert eines Akkordeon-Orchesters.


Vom Boot aus geht es in die kalten, aber klaren Fluten und dann ist Ruhe angesagt.


Auf Wunsch eines einzelnen Herren gibt es heute übrigens wieder Rindsroulade mit Rotkohl und (mehligen) Kartoffeln. :-)


Und hier nochmal den von MarineTraffic geplotteten Track von heute.

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Dienstag, 4. August 2015
Von Karrebaeksminde nach Omö = 18,7 sm * Gesamt = 624,4 sm
Windvorhersage SE 4-5 Bft. - Wir wollen los. 08:25 Uhr Leinen sind los. #


Wir haben tatsächlich E 4 Bft. und rauschen mit Vollbesegelung durch die relativ hohen Wellen, die auch noch von achtern kommen.

Um 09:25 Uhr entschließen wir uns, das Großsegel wegzunehmen, weil es die Genua abdeckt. Trotzdem machen wir noch 4 bis 5 kn Fahrt. Schon um 12:00 Uhr sind wir fest auf auf der kleinen Insel Omö.


Der Hafen ist sehr, sehr eng, aber wir bekommen noch einen Boxenplatz am Steg mit 2 Achterpfählen (wobei wir achtern ca. 2,5 m herausschauen). Wir packen die Fahrräder aus und machen eine erste, kleine Erkundungstour, nachdem wir rechts und links Nachbarn bekommen haben.


Der schöne Strand von Omö.


Omös kleine Kirche.


Wie angekündigt, zieht ab 19:00 Uhr ein Schlechtwettergebiet mit viel Wind und Regen durch, verbunden mit einem Winddreher von 180 Grad und Blitz und Donner. Wir freuen uns über unseren sicheren Liebeplatz und können das Naturschauspiel bei Rotkohl, mehligen Kartoffeln und Rindsrouladen (dringender Wunsch des Skippers) genießen.

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Montag, 3. August 2015
Karrebaeksminde Hafentag = 0 sm * Gesamt = 605,7 sm
Heute bleiben wir hier, aber nicht weil uns das Wetter dazu zwingt, sondern weil wir es hier so gut und so sommerlich toll finden.


Nach einem leckeren Frühstück im sonnigen Cockpit (mit Sonnenschirm!) haben wir das Gummiboot klargemacht, den mitgebrachten Außenbordmotor angehängt und sind durch den Kanal unter der Insektenbrücke durchgefahren.


Das ist unser Außenborder mit 9 PS. Gut zu sehen der sogenannte Kontrollstrahl, der zeigt, dass der Motor gekühlt wird.


Hier sieht man unser Schlauchboot in Gleitfahrt (mit 2 Personen schaffen wir ca. 17 kn.).




Hier unterfahren wir die Insektenbrücke (mit 5 kn). Wir fahren den Kanal weiter bis in die große Bucht, an deren Ende Naestved lieg (ca. 5 sm).


Plötzlich war der Kontrollstrahl des Motors weg, der Motor wurde sehr heiß und wir mussten ihn ausschalten und eine Not-OP am Motor vornehmen. Der Kühlkanal war verstopft und Tinas Ohrring wurde aufgebogen und zum Reinigungsstochern benutzt.


Tatsächlich haben wir ihn wieder sauberbekommen und konnten die Motorfahrt fortsetzen.



Nachmittags waren wir am Strand baden. Hat uns von der Lage ein wenig an Anholts Strand erinnert.


Dieser bewachte Strand war aber proppevoll das Wasser dafür aber angenehm warm.

Anschließend ging es zu Fuß durch die malerische, kleine Stadt (Dorf?). Im örtlichen Supermarkt haben wir hernach noch unsere Vorräte ergänzt und erweitert.


Dann haben wir wieder eine Sightseeing-Tour mit dem Gummiboot gemacht (Abendfahrt in See :-).


Jetzt gibt es lecker Essen und morgen früh wollen wir weiter nach Norden.

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Sonntag, 2. August 2015
Von Stubbeköbing nach Karrebaeksminde = 27,6 sm * Gesamt = 605,7 sm
Sonne, wenig Wind, der aber aus Ost. Wir wollen nicht gegenan, deshalb nehmen wir jetzt Kurs auf den Großen Belt. 10:30 Uhr ab Stubbeköbing,


10:40 Uhr wird der Blister gesetzt. Mit fast 4 kn bei der leichten Ostbrise wird es ein erholsames und schönes Segeln. 11:00 Uhr. Der Wind ist komplett weg! Also Blister runter, Motor an. 11:30 Uhr passieren wir die Brücke über den Grönsund, um


12:00 Uhr die Storeström-Brücke (Tonies Heimat). Dann - oh wie lustig - setzt langsam W-Wind ein, zunächst eine kleine Brise, dann aber mit 3 Bft. Wieder genau gegenan. Wir verstehen die Meteorolügen nicht, die für heute und die nächsten Tage Ostwinde vorhergesagt hatten.

Um 14:40 Uhr passieren wir Knudshoved und setzen endlch wieder die Segel. Es ist so schön ruhig beim Segeln. Da wir das zunächst angepielte Ziel, Korsör im Großen Belt, nicht ohne zeitaufwändige Kreuzschläge hinbekommen, laufen wir stattdessen nach Karrebaeksminde ab.


Um 16:30 Uhr sind wir hier fest in der Marina Söfronten.


Welch Entdeckung: Hier sind Leute, hier pulsiert das Urlaubsleben, ein nettes Restaurant neben dem anderen,

schöner Strand, Menschen baden.




Und die haben eine Brücke, die aussieht wie ein Rieseninsekt. Wir sind begeistert!




Spaziergang am Kanal, alles ist hier malerisch und ansprechend.


MarineTraffic was watching us!

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Samstag, 1. August 2015
Von Kragenaes nach Stubbeköbing = 31,0 sm * Gesamt = 578,1 sm
7 Uhr aufstehen. Die Sonne scheint. 08:15 Uhr Leinen los! Windstärke Süd 1 Bft.


Da muss wieder der Wind aus dem Dieseltank ran. Die Windstärke ändert sich auf im Laufe der weiteren Fahrt nicht, nur die Richtung etwas: SSW bis SSE.


Wo ist die Brücke? Passen wir durch??


Da ist die erste der beiden Brücken, die wir auf unserem Kurs unterqueren müssen: Die Storeström-Brücke bei Vordningborg.


Dies ist die zweite und letzte Brücke für heute: Die Brücke über den Grönsund kurz vor Stubbeköbing.#

Die letzten Meilen vor Stubbeköbing dann totaler Gegenwind N 2-3 Bft. Um 14:00 Uhr sind wir fest in einer Box mit Strom und Wasser!


Endlich Sonne, und schon müssen wir sie aussperren!


Stubbeköbing Hafen

Beim routinemäßigen Blick in der Motor sehe ich viel Wasser! Die Leitung oder der Tank, irgendwo ist ein Leck, das es zu finden und zu beseitigen gilt. Leider hat der Warmwasser-Tank (Boiler) ein Leck. Das bekomme ich alleine nicht dicht. Wir müssen unser Verhalten anpassen: Benötigen wir Wasser, wird kurz die Pumpe eingeschaltet, dann Wasser genommen und die Pumpe wieder ausgeschaltet und der Druch im System entlastet. Damit müssen wir leben!


MarineTraffic hat unsere AIS-Signale mitgeplottet.

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Freitag, 31. Juli 2015
Kragenaes Hafentag = 0 sm * Gesamt = 547,1 sm
Es hat die ganze Nacht hindurch geblasen. Wir essen erst spät Frühstück, der Wind ist nach wie vor mit 6 Bft. da. Gleichwohl wird es der wohl (hoffentlich) letzte Hafentag in Kragenaes sein, sonst bekommen wir doch noch einen Hafenkoller. Es ist grau, aber die Sonne ist erahnbar.

Wir verbringen den Tag mit Lesen, Vorlesen, Wäsche waschen, Boot schrubben und Motor checken.


Dann lenze ich das halb vollgelaufene Gummiboot.


Tina entdeckt als erste das blaue Loch im grauen Himmel. Gegen 19 Uhr kommt das, was die Kieler schon kennen, auch zu uns: Die Sonne.


Allerdings ist es für einen Sundowner noch zu kalt.


Dafür zaubert Tina ein köstliches Lammfilet auf die Back, hat gut geschmeckt.

Mittlerweile ist das Barometer von 995 hp auf stattliche 1015 hp angestiegen. Das lässt hoffen!

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Donnerstag, 30. Juli 2015
Kragenaes Hafentag = 0 sm * Gesamt = 547,1 sm
Ich wache auf ... es ist dunkel ... und ein orkanartiger, gewaltiger Sturm geht durch den Hafen, sicher 9 . 10 Bft., und schüttelt die mit 8 Leinen gesicherte Confidence kräftig durch. Das dauert aber nur ca. eine viertel Stunde und dann ist Ruhe und ich schlafe wieder ein.

Morgens um 09:00 Uhr scheint die Sonne und der Wind ist fast weg. Das dauert aber auch nur eine viertel Stunde und der Wind ist wieder da ... und auch wieder Regen. 6 - 7 Bft. sind vorhergesagt, also wieder hierbleiben!


Noch haben wir ja unser Franzosenmobil, will sagen den Clio, und eine neue Autotour wird geplant.

Leider regnet es ununterbrochen, es ist zudem unsichtig und der Wind bläst mit konstant 7 Bft. Wettermäßig der schlimmste Tag unserer Reise überhaupt. Was haben sich die Meteorologen bloß dabei gedacht?

Aber nun sitzen wir im Clio und fahren nach Birket zur ältesten Kirche Dänemarks (so der Fremdenverkehrsprospekt).


Die nette Kirche ist zur Zeit aber mehr ein Ort für den Verpackungskünstler Christo als für Christus.


Aber wenigstens den hübschen Friedhof haben wir kurz besichtigt.


Dann ging es weiter nach Rödbyhavn, wo es neben dem Fährhafen (Verbindung nach Fehmarn) auch einen Yachthafen gibt.


Unser Hafenrundgang zeigte dann die ganze Wildheit des Wetters. Der Fehmarn-Belt kachelte mit mehr als 8 Bft. auf die Küste.


Ob der Rettungsring in dieser Situation noch nützt?

Hier im Hafen ist eine große Infothek über den geplanten Bau des Tunnels durch den Fehmarn-Belt. Zumindest für die Region Lolland ein wirtschaftlicher Segen.


Man feiert die deutsch-dänische Verbundenheit.


Diese 4 Röhren (+ 1 Service-Röhre) soll der Tunnel haben. Man rechnet mit der Fertigstellung 2024!


So soll die Küstenlinie später aussehen: Das neu hinzugewonnene Land wird rechts vom Hafen als große Fläche für den Vogelzug und Einrichtung neuer Biotope für Kleintiere ausgewiesen. Links vom Hafen soll es touristisch genutzt werden (Dünenlandschaft, Lagune usw.). Vielleicht fällt dann nach Einstellung des Fährbetriebes auch ein neuer Yachthafen im Stile von Nyborg für Rödbyhavn ab?

Leider müssen wir unsere reisejournalistische Tätigkeit leider einstellen (es ist wahr, liebe Nele), weil wir keinen "Dienstwagen" mehr haben. Den mussten wir schweren Herzens heute wieder abgeben. Jetzt sind wir wieder Segeltouristen. :-)

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