Confidence on Tour |
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Mittwoch, 26. August 2015
Von Sönderborg nach Schleimünde = 17,8 sm * Gesamt = 936,5 sm
confi-kiel, 14:27h
Der Wind bläst nach wie vor mit 5-6 Bft., nun aber aus SW. Wir wollen heute los, die Meteorologen haben uns ein Zeitfenster aufgezeigt, in dem es weniger Wind geben soll. Um 13 Uhr verlassen wir Sönderborg.
![]() Wir verabschieden uns von unseren Freunden Barbarina und Ove, die heute noch in Sönderborg bleiben werden. Nur mit Vorsegel kommen wir ganz gut voran. Der Wind weht mit 4 Bft. aus SW. Kaum haben wir aber den Leuchtturm Falshöft querab, dreht der Wind auf Süd und wir bekommen ihn somit direkt auf die Nase. Für die letzten Meilen entscheiden wir uns - Segel weg - für eine Mortorfahrt. Um 16 Uhr haben wir Öhe querab und um 16:30 Uhr sind wir fest in Schleimünde. ![]() Einlaufen in die Schlei. ![]() Der Hafen ist wieder ziemlich leer. Endlich können wir uns mal wieder einen Liegeplatz aussuchen. ![]() Ein Blick rüber nach Port Olpenitz zeigt eine neue Entgleisung, wie romantisch! ![]() Ein schöner Säger wohnt auch hier in Schleimünde. ![]() Wir erkunden den neu renovierten Leuchtturm (war bisher schwarz / weiß), grün ist natürlich richtiger, weil damit die Fahrwassermarkierung (Steuerbord = grün) kenntlich wird. ![]() Schleimünde by night. ![]() Das war unser heutiger Törn. ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 25. August 2015
Von Dyvig nach Sönderborg = 12,9 sm * Gesamt 918,7 sm
confi-kiel, 17:24h
![]() Die "Häwelmann" mit Barbarina und Ove läuft vor uns aus. Wir pusseln noch am Schiff herum, nehmen u.a. Wasser. 11:40 Uhr Nach dem Frühstück mit dem Brötchen-Bringe-Service, der heute hervorragend geklappt hat, heißt es nun: Leinen los. Wind SW 3-4 Bft., genau auf die Nase, also Motor. ![]() Auf der Dyvig versammeln sich hunderte Möwen. Tina sagt, das ist ein Zeichen für Sturm. In der Tat ist das Barometer auf 1001 hpc gesackt. 12:15 Uhr laufen wir in den Als Fjord ein und bekommen Böen bis zu 37 kn (= 8 Bft.) von vorn, die es uns angezeigt sein lassen, doch weiterhin unter Maschine zu fahren. Es ist sehr windig, aber dafür regnet es stark, was die Sicht erheblich einschränkt. ![]() ... entweder festhalten oder festbinden. Um 14 Uhr passieren wir die Klappbrücke in Sönderborg und um 15 Uhr sind wir fest in der Marina Sönderborg. Der Hafen ist zur Abwechselung mal wieder proppenvoll, das Anlegemanöver gestaltet sich äußerst problematisch, denn es windet mit satten 6 Bft. Wir bekommen keinen Boxenplatz mehr, sondern müssen außen an die Pfähle an einen Brückenkopf. Die "Häwelmann" mit Barbarina und Ove sind kurz vor uns eingelaufen und helfen nun beim Anlegemanöver. ![]() Unser etwas provisorischer Liegeplatz hinter den Pfählen am Brückenkopf. ![]() Abends gibt es an Bord einen von Barbarina und Ove kreirten "Fisch im Gemüsebett á la Nele". Vorab gibt es einen Sundowner (Sherrytime). ![]() Fisch im Gemüsebett á la Nele ![]() Und hier mal wieder ein AIS-Plot von unsrer kurzen, aber heftigen Reise. ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 24. August 2015
Dyvig Hafentag = 0 sm Gesamt = 905,8 sm
confi-kiel, 12:08h
![]() Das Dyvig Badehotel - Dänemarks schönstes Hotel (Eigenwerbung) Wir schlafen lange und freuen uns auf ein gemütliches Frühstück im Cockpit. Aber .. oh Schreck, alle haben Brötchen (aufs Schiff gelegt bekommen), nur wir nicht! In dieser Not erweisen sich unsere Freune Barbarina und Ove als wahre Freunde: Sie geben uns die Hälfte ihrer Brötchen ab! Aber das lässt der Co-Skipperin keine Ruhe. Nach hartnäckiger Suche findet sie die vermißte "Frökost-Tüte" beim Hafenmeister an der Tür hängend. Der Schiffsname hatte gefehlt, so dass der Lieferservice nicht gelingen konnte. Der Skipper strahlt, der Tag ist gerettet! Nach dem Frühstück ist erst einmal Entspannung angesagt. ![]() Wir machen das Gummiboot klar und fahren mit unsern Außenborder in die Mejlsvig. Dort angekommen treffen wir planmäßig auf Barbarina und Ove. Wir gehen noch zu einem kurzen Klönschnack zum Boot von Jochen, der hier fest liegt. ![]() An Bord ist auch Jens und Jochens neuer Hund "Jack", ein 4 Monate alter Parson Jack Russel. Ein netter, hübscher, kleiner Bursche und gerade sehr müde. ... link (0 Kommentare) ... comment Sonntag, 23. August 2015
Von Torö Huse in die Dyvig = 20,7 sm * Gesamt = 905,8 sm
confi-kiel, 10:53h
Sonne, etwas diesig, vorhergesagter Wind E-NE 4, zunehmend 5-6 Bft. Hört sich gut an.
![]() Wir genießen den Morgen beim Frühstück im Cockpit und freuen uns über die uns umfließende Natur. Ein prachtvoller Brachvogel genießt mit uns! Nach dem Frühstück nehmen wir noch ein ausgiebiges Bad in unserer kleinen Bucht und schwimmen ums Schiff, was mich animiert, den schon leicht bewachsenen Wasserpass zu reinigen. Und dann geht es wirklich wieder auf die Reise: Wir lösen uns vom Pfahl und motoren vorsichtig aus der kleinen Bucht. Dann setzen wir das Großsegel und ab geht es mit 6 kn. Nach Umfahren des Riffs von Torö, was immer noch mit Rauschefahrt von 6 - 7 kn geschieht, rollen wir noch die Fock aus. Und schon sind wir auf 7 - 8 kn Fahrt. Die Wellen sind hier beachtlich hoch, aber nicht bedrohlich, zumal die Sonne scheint und wir ordentlich Speed machen. Ein Wellensurf beschert uns 9,5 kn Fahrt! Und das trotz nachgeschlepptem Beiboot. Um 14:10 Uhr sind wir fest im Hafen des Dyvig Baadhotels, mit der Nase im Wind. Jetzt weht es hier permanent mit 6 Bft. ![]() Der Hafen ist schon ziemlich voll mit überwiegend deutschen Yachten. Tina bezahlt beim Hafenmeister unser Hafengeld, bestellt Frühstücksbrötchen für morgen und reserviert auch die Box neben uns für unsere Freunde Barbarina und Ove mit ihrer "Häwelmann". ![]() Und da sind die beiden auch schon zu einem Begrüßungs-Sherry bei uns an Bord. Im gegenüberliegenden zweiten Hafen in der Dyvig ist ein Kiosk, der bis 18 Uhr geöffnet hat. Um 17:55 Uhr treffen wir dort ein und ergänzen den Bordvorrat. ![]() Danach essen wir gemeinsam zu Abend und beschließen den schönen Tag. ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 22. August 2015
Torö Huse Hafentag = 0 sm * Gesamt = 885,1 sm
confi-kiel, 19:37h
Eine wunderbar ruhige Nacht. 0:20 Uhr: Über uns ein prachtvoller Sternenhimmel und ein Halbmond, der wie eine Orangenscheibe dann am westlichen Himmel hinter dem Wald untergeht.
08:30 Uhr: Das Wetter ist wieder so schön, dass wir beschließen, noch einen Tag an "unserem Pfahl" zu bleiben. ![]() ![]() Wir telefonieren mit Barbarina und Ove und verabreden für Sonntag ein Treffen in der Dyvig. ![]() Nach dem schönen Frühstück im Cockpit unternehmen wir eine Fahrt durch die Bucht, bei der wir die verschiedenen Tiefen an den Pfählen per Handlot messen. Überall bei den mittleren Pfählen 3 - 4 Meter Tiefe. Kurz vor dem Ufer, wo wir unser Gummiboot festmachen, wird es sogar über 4 Meter tief. ![]() An Land erkunden wir die artenreiche Flora und Fauna von Torö Huse. ![]() Hier eine Silberdistel, die auf der roten Liste ganz oben steht und auf Torö so einfach am Strand wächst. ![]() Auch den selten gewordenen Kiebitz konnten wir hier mehrfach entdecken. Nach dem Landausflug haben wir dann eine Badepause eingelegt, bei der ich gleich mal den schmutzigen Wasserpass unseres Schiffes gereinigt habe. Jetzt gibt es Abendbrot. Es ist 18:00 Uhr und immer noch sehr heiß und sehr sonnig. ... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 21. August 2015
Von Bogense nach Torö Huse = 38,2 sm * Gesamt = 885,1 sm
confi-kiel, 13:06h
Ein absolut heißer Sommermorgen, ganz wenig Wind aus SE. Vorgehrgesagt sind 3-4 Bft., davon ist hier nichts zu merken. Der der ohnehin schon leere Hafen leert sich zusehends, auch wir wollen raus. Um 11:15 Uhr ist es dann soweit: Wir starten. Die Segel sind schnell gesetzt. Eine doch frischere Brise als die im Hafen bringt uns gut voran. Der Vejle-Fjord gleitet an Steuerbord vorbei. In der Ferne ist schon Fredericia zu sehen. Um 14:25 Uhr haben wir den Leutturm Strib querab und laufen nun in das enge uns strömungsreiche Fahrwasser des kleinen Belts ein. Die alte Beltbrücke bei Middelfart passieren wir um 15:00 Uhr. Wir wollen ankern, und zwar im Gamborg-Fjord südlich von Middelfart. Da aber das Wetter so schön und der Wind so frisch ist, fahren wir weiter, leider mit Motorunterstützung. Um 17:25 Uhr haben wir Wedesborg Hoved querab und um 19:35 Uhr sind wir in der kleinen Bucht bei Torö Huse fest an einem Pfahl.
![]() Dieser mit dem Pfeil gekennzeichnete Pfahl ersetzt uns heute den Anker. Sehr romantisch, toller Sonnenuntergang. Wir Whats-appen noch mit Barbarina und Ove, die wir morgen evtl. treffen möchten- Dann gibt es endlich Abendbrot mit Einlaufbier. ![]() Hier in dieser kleinen Bucht (ganz unten, wo der Pfeil ist) liegen wir. Diese Bucht ist katographisch nicht weiter erfasst, so dass wir uns ganz, ganz vorsichtig - immer mit einem Auge auf dem Tiefenmesser - hineintasten mussten. Als das Echolt dann 0,00 m anzeigte, saßen wir kurzeitig auch einmal fest. ![]() Abends wird uns ein herrlicher Sonnenuntergang beschert, der diesem Reiher als Jagdzeit dient. ... link (0 Kommentare) ... comment Donnerstag, 20. August 2015
Von Maarup nach Bogense = 30,9 sm * Gesamt = 846,9 sm
confi-kiel, 12:23h
Sommer, Sonne, moderater Wind aus SE, wir starten um 10:30 Uhr. Die Segel werden gleich nach Verlassen des Hafens gesetzt und los geht eine flotte Fahrt. Ab 12 Uhr haben wir mit einschlafenden und schiftenden Winden zu tun, so dass zeitweilig der Motor mitläuft.
![]() Wir treffen unterwegs auf die "Skaftafell" von Gisela und Herbert aus Österreich. Die Vorhersagen waren für unser Seegebiet E bis SE 3-4 Bft. Hier ist es eher flau. Meteorologen eben. ![]() Gegen 16 Uhr passieren wir das Äbelö-Riff und den hübschen Leutturm von Äbelö, vom Namen her eigentlich eine Insel, aber durch Verlandung inzwischen zur Halbinsel mutiert. ![]() Hier nagt die See noch persönlich am dänischen Eiland. Zum Ende unseres Törns ist der Wind wieder gut, geht auch mal an die 5 Bft. heran. Um 17.20 Uhr sind wir fest in der Marina Bogense. ![]() Die Hafeneinfahrt in Bogensee. Der Fahrwasserrand ist mit grünen Bällen markiert. ![]() Der sonnige Hafen ist wie die anderen dänischen Häfen in dieser Zeit ziemlich (wohltuend) leer. ![]() Am Strand neben dem Hafen konnten wir dann dänische Seehunde beobachten. Besonders gefreut haben wir uns über den neusten Logbuch-Kommentar der "Adonis"-Crew, Anke und Christoph, die Seesterne. Vielen Dank. Bei der Gelegenheit müssen wir auch noch einmal hervorheben, dass wir immer noch so viel Freude mit den von Anke entworfenen und gefertigten Tisch-Sets haben. Die sind wirklich der Burner! ![]() Von diesen schönen Sets ist die Rede. Nette Grüße haben wir auch von der Familie aus Hamburg, Uli und Mathias, erhalten und von der Häwelmann-Crew, Barbarina und Ove, die sich nun im Svendborg-Sund aufhalten und mit denen wir uns in der nächsten Woche treffen wollen. Die "Glissanda"-Crew, Beate und Paul, ist schon wohlbehalten und glücklich in Strande gelandet. Wir haben mit Vergnügen ihren 5. Rundbrief gelesen. ![]() Heute war ein Bilderbuch-Sommertag, auch wenn der Wind nicht immer stetig war. Wir beschließen diesen Tag mit einem Sundowner beim Sun-downen. ![]() Da wir keinen kompetten AIS-Plot anbieten können, hier wieder ein Seekartenausschnitt mit unserem Törnverlauf. ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 19. August 2015
Maarup Hafentag = 0 sm * Gesamt = 816,0 sm
confi-kiel, 22:21h
Wenn die Prophezeiung der Meteorologen eingetreten wäre, wären wir heute ausgelaufen. Aber nix da. Es bläst den ganzen Tag mit unverminderter Stärke, so dass wir beschließen, zu bleiben. Zumal das Hafengeld heute - wegen der 5. Übernachtung - kostenlos ist. Wir lesen, gehen spazieren und nachmittags an den Strand neben dem Hafen.
![]() Leider kann man da nicht so gut baden, denn viele Steine im Flachwasser verhindern den Zutritt. Uns aber fasziniert etwas anderes: Ca. 10 Meter vom Ufer jagen 5 Tümmler gemeinsam einen Fischschwarm. Sie springen geradezu hoch und scheuchen die Fische in Richtung Strand. Seeschwalben stürzen sich von oben ins Meer und fangen auch erfolgreich die von den Tümmlern aufgescheuchten Fische. Wir sind schwer beeindruckt über dieses besondere Naturschauspiel. Der kleine Laden am Hafen hat heute sogar geöffnet, so dass wir unsere Frühstücksbrötchen (Rundstykke) bestellen können. Zum Abendmahl zaubert die Co-Skipperin wieder ein köstliches Essen auf die Back: Coque au vin an gedünstetem Spitzkohl und Samsö-Kartoffeln. Abends gab es bei uns an Bord noch ein gemütliches Beisammensein mit unseren österreichischen Nachbarn von der "Skaftafell", Gisela und Herbert. ![]() Sonnenuntergang in Maarup Havn, ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 18. August 2015
Maarup Hafentag = 0 sm * Gesamt = 816,0 sm
confi-kiel, 10:32h
Es "ballert" immer noch ganz gut, aber der Wind hat etwas abgenommen (von 7 Bft. auf 6 Bft.). Wir haben weiterhin Ostwind und eigentlich woll(t)en wir heute auslaufen. Vorhergesagt sind E 5-6 Bft., in Böen allerdings immer noch 7 Bft.
![]() Am Nachmittag soll es abnehmen, sagt "Zygrib", unser Wetterprogramm, welches uns in 3-Stunden-Schritten die Wind- und sonstige Wetterentwicklung zeigt. Die Sonne scheint und in der Hafeneinfahrt gibt es Schaumköpfe auf den Wellen. ![]() Unser österreichischer Nachbar erzählt uns, dass seit gestern "Prominenz" im Hafen ist. In der Tat sind Astrid und Wilfried Erdmann, in der Seglerszene sehr bekannte Leute hier. Die beiden haben zusammen die Welt umsegelt und Wilfried hat dies mehrfach solo getan, zuletzt auch einmal gegen die vorherrschenden Winde. Hier sieht man seine "Kathena nui", eine 10,50 m lange Aluminiumyacht, die erst seit diesem Jahr einen Motor hat. Die Solo-Weltumsegelungen sind mit dieser Yacht stets ohne Motor absolviert worden. Wir erwischen um 11 Uhr gerade noch die letzten beiden Mietfahrräder vom Hafen, mit denen wir uns wieder auf Tour begeben. ![]() Und was begegnet uns auf unserer Rundtour schon wieder: Ein Papagei, diesmal allerdings gut in einer Voliere verwahrt. Papagei, der Dritte! ![]() Wir sind immer wieder beeindruckt, was hier auf Samsö so alles produziert wird. Hier ist es ein riesiges Rotkohl-Feld. Wir haben auch große Blumenkohlfelder entdeckt und weitere mit verschiedenen Kürbissorten. Und Zuccinis. ![]() Am bekanntesten (und auch am wohlschmeckensten) sind die Samsö-Kartoffeln. ![]() Wir freuen uns nicht nur über die üppige Blumenpracht am Wegesrand und auf den Feldern, sondern auch über diesen hübschen Admiral. ![]() Nach 3 km erreichen wir den schmucken Ort Nordby, der - wie der Name schon vermuten läßt - im Norden der Insel Samsö liegt. ![]() Dies ist der "Dorfteich" von Nordby, besetzt mit vielen Goldfischen. ![]() Auf dem Nach-Hause-Weg besuchen wir noch die Nrodby-Kirche, sehr schön auf einer Anhöhe gelegen. ![]() Hier die Kirche mit Künstleraugen gesehen. Bevor wir wieder an Bord gehen, nehmen wir noch ein erfrischendes Bad in der Saelvig (Seehundsbucht) und verproviantieren uns beim Maarup-Brugsen, denn morgen wollen wir nun wirklich weiter. ... link (1 Kommentar) ... comment Montag, 17. August 2015
Maarup Hafentag = 0 sm * Gesamt = 816,0 sm
confi-kiel, 11:16h
Die ganze Nacht stürmt es. Um 03:45 Uhr muss ich aus der Koje, Sturmböen heulen durch den Hafen. Unser Gummiboot hat sich angehoben und quietscht ganz erbärmlich am Heck der Confi. Ich lege 2 Kapok-Kissen dazwischen, das hilft. Aber die Wellen schlagen weiterhin von hinten ans und unters Heck und lassen mich nicht wirklich schlafen. Um 09:00 Uhr stehe ich endlich auf und mache für die Besatzung Kaffee. Auch das hilft.
Es ist kühler geworden, der Himmel ist regengrau, aber am östlich Horizont ist ein Silberstreif zu sehen, der sich - oh wie schön - langsam wieder zum Sommer auswächst. ![]() Nachmittags mieten wir Fahrräder und radeln zur Abwechslung wieder mal nach Langör. :-) ![]() Hier werden Zwiebeln angebaut. Im Laden kosten 5 Stück 10 dkk. ![]() Auch der Anbau von Kürbissen boomt. ![]() Die Hühner können sich hier von Mirabellen ernähren. ![]() So sieht die typische Landschaft auf Nord-Samsö aus: Heide, kleine Kiefern, Sandboden. ![]() In dieser Ankerbucht von Langör lagen wir vor einiger Zeit selbst. Jetzt ist sie fast leer, wie auch der Hafen von Langör. Zurückgekehrt an Bord gibt es lecker "Tyksteg" (Lendenfilet) mit Salat und Avocadocreme. ![]() Immer noch blauer Himmel und Sonne - aber der Wind nimmt wieder zu. Barometerstand 1014 hpc, vor 24 Std. war es noch 1006 hpc. Hoffentlich können wir heute nacht schlafen! ... link (0 Kommentare) ... comment Sonntag, 16. August 2015
Maarup Hafentag = 0 sm * Gesamt = 816,0 sm
confi-kiel, 12:57h
Blauer Himmel heute morgen, wobei das Blau aber eher ein Stahlblau ist. Die Windprognosen sind gut, immer noch Wind aus dem östlichen Quadranten, Stärke 4 Bft.
Wir machen uns nach dem Frühstück auslaufklar, Müll wegbringen, abwaschen, aufräumen und alle Bord-Instrumente einschalten. Da summt das Handy und wir bekommen eine WhatsApp von Conni und Hupi mit einem Selfie. Witzig, wir können uns genau an die Szene erinnern. Jahreswechsel in Breklum. Während ich zurück-appe, hören wir über den Seefunk, dass Lyngby-Radio eine neue "Gale-Warning" verbreitet: 161007 UTC AUG BALTIC SEA WARNINGS -NEAR GALE WARNING THE SOUND: THE BELT: 14 M/S. WESTERN BALTIC: 15 M/S. Für unser Seegebiet sind 14 m/s vorhergesagt (7 Bft.)! Na prima. Wir entscheiden uns, dann doch nicht auszulaufen. Ich rufe Conni daraufhin an und wir schnacken nett einen aus. ![]() Dann wird die Kuchenbude aufgebaut und das 2. Frühstück mit Lesen und Kaffeetrinken beginnt. Der bis dato noch ruhige Wind wird giftiger, die ersten starken Böen fallen ein. ![]() Blick vom Hafen in die kleine Bucht bei Maarup. ![]() Da wir vom Service des Marine-Traffics offenbar nicht geplottet wurden, hier unser Aufenthaltsort auf der Insel Samsö. Wir sind das kleine, grüne Schiff im oberen Bereich. ![]() Vor dem Abendessen machen wir noch einen kleinen Hafenrundgang (Maarup-Sightseeing) und ernten die letzten Genüsse des Sommers. ![]() ![]() ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 15. August 2015
Von Grenaa nach Maarup / Samsö = 39,3 sm * Gesamt = 816,0 sm
confi-kiel, 22:02h
Der Wind wird weniger. Die Prognosen sagen, dass das Windsystem gegen 14 Uhr zusammenbricht, d. h. ganz wenig Wind aus verschiedensten Richtungen. 12:20 Uhr laufen wir aus.
![]() Im Kattegat steht eine gewaltige, alte See, besonders die Grundseen vor der Hafeneinfahrt. Glaubten wir, dass wir segeln können, hatten wir offenbar den falschen Glauben. Wind NE 2-3 Bft., also sehr achterlich, See 4-5! ![]() Es bleibt nichts anderes übrig, als die Maschine zu starten. Und dabei bleibt es, der Diesel läuft die ganze Zeit. Ein paar Regenschauer bringen Abwechselung. ![]() Graue Wände, die sich allerdings nicht weiterentwickeln. Insgesamt ist es sehr warm. Wir sehen viele Tümmler. Große und auch ganz kleine. Es wird immer Grauer. ![]() Um 19:30 Uhr sind wir fest im Hafen, der erwartunggemäß nicht sehr voll ist. ![]() Gegen Grau hilft nur Farbe! Barbarina und Ove rufen an. Sie sind nach einem beeindruckenden Sturmtörn (78 sm) in Ystad gelandet. Sie haben, wie sie selbst sagen, dem Teufel ein Ohr abgesegelt - mit maximal 15 kn durch die Wellen! ... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 14. August 2015
Grenaa Hafentag = 0 sm * Gesamt = 776,7 sm
confi-kiel, 14:49h
Nachts fing es schon an zu pfeifen. Ich habe schlecht geschlafen, irgend etwas gluckerte, quietschte, klapperte und schlug immer. Tina hingegen hat dank Ohrenstöpsel ganz gut im Vorschiff geschlafen.
![]() Und den ganzen Vormittag geht das Gepfeife des Windes weiter, der mit E 6-7 Bft. das Kattegat aufwühlt und die Wellen gegen die Hafenmole peitscht. ![]() Es ist windig, aber warm und die Sonne scheint. Beeindruckend. Vorsichtshalber hatten wir schon gestern abend zusätzlich eine Vorleine mit Ruckdämpfer ausgebracht und eine Spring. Die Leinen knarzen trotzdem manchmal, aber das ist reine Akustik. ![]() Nach dem Früh-(Spät-)stück an unserem sehr geschützten Liegeplatz machen wir einen kleinen Landgang und lesen hernach unsere Urlaubs-Bücher "Die Analphabetin, die rechnen konnte" (Günni) und "Drachenläufer" (Tini) weiter. ![]() Dann werden die Bordräder ausgepackt und montiert und es geht in den ca. 3 km vom Hafen entfernten Ort Grenaa. Es ist schwül warm. ![]() Ein schöner Radweg führt direkt - paralell zum Fluß, der auch Grenaa heißt - in das Zentrum der Stadt. ![]() Grenaas Zentrum mit Kirche und kleinen Einkaufsstraßen. ![]() ![]() Nach dem obligatorischen Besuch der Kirche von Grenaa machen wir einen Großeinkauf beim Lidl und begeben uns - nach pflichtgemäßer Entrichtung des Hafengeldes beim Hafenmeister (200 dkk) - wieder zurück an Bord. ![]() Das Barometer ist innerhalb der letzten 24 Stunden gewaltig gesunken und erste schwarze Wände künden eine Wetteränderung an. ... link (0 Kommentare) ... comment Donnerstag, 13. August 2015
Von Anholt nach Grenaa = 32 sm * Gesamt = 776,7 sm
confi-kiel, 22:59h
Und wieder ist es Sommer – Anholt eben!
![]() Nach dem Frühstück nehmen wir Wasser und bringen die gemieteten Fahrräder zurück. ![]() Ein letzter Blick auf den Traumstrand von Anholt, ein letzter Landgang auf unserer Insel. 12:20 Uhr Ablegen. Wind SSW 2-3 Bft. Das Ablegemanöver ist gut vorbereitet und klappt wie am Schnürchen. Wir setzen die Segel schon im Vorhafen und ab geht die Post. Ja, aber … das kennt man ja von der Post … Streik. Wind weg. 12:55 Uhr heißt es Segel bergen, Motor an. ![]() Im türkisgrünen Anholt-Wasser, ca. 3 sm von der Insel entfernt. ![]() Ein Tümmler kreuzt unser Kielwasser. Immer wieder schön! ![]() Um 14:30 Uhr durchfahren wir den Anholt-Offshore-Windpark. Immer noch Sonne und zu wenig Wind. ![]() Schnittchen-Time gegen die Unterzuckerung. Um 15 Uhr empfangen wir von Lyngby Radio eine „Gale-Warning“, es wir vor stürmischem Ostwind gewarnt. Allerdings nicht direkt für unser Seegebiet Kattegat, aber für die Belte, den Sund und die Ostsee. Unsere Freunde Beate und Paul werden das wohl leider abbekommen. Sie liegen jetzt auf Hiddensee und warten dort ab. ![]() Wir sind um 18:30 Uhr fest in Grenaa und erwischen einen traumhaften, ruhigen Platz, gut gegen Ostwind. ... link (0 Kommentare) ... comment ... older stories
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