Confidence on Tour
Freitag, 29. April 2016
Mast, die Zweite

Nachdem der Mast nun steht, habe ich ihn heute getrimmt, d. h. gerade ausgerichtet und die Wanten nach einer Vorgabe festgezogen.


Dann habe ich die Rollfockanlage abgeschmiert.


Späterhin habe ich noch den Baum mit Großschot und Dirk angebaut und das Oberdeck in Teilen gesäubert und poliert. Dann aber wurde das Wetter derartig feucht, dass ich keine Lust mehr hatte, weiterzuarbeiten.

Hardwareseitig fehlt noch der Rodkicker, die Flaggenleinen und die Segel. Da warte ich doch auch besseres Wetter.

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Donnerstag, 28. April 2016
Mast setzen
Morgens früh noch einen Handwerkertermin im Haus und bei Henning, der war aber um 09:15 Uhr abgefrühstückt.

Um 11 Uhr hatte ich meine Jungs zum Mastsetzen bestellt, selbst bin ich aber schon um 10:30 Uhr in Schilksee gewesen. Und .... ich sehe Gunter, der schon da ist. Gemeinsam suchen wir einen Mastenwagen und gehen dann in die Halle zum Mast. Paul kommt pünktlich um 11 Uhr dazu und wir nehmen den Mast aus dem Regal und beginnen, ihn aufzuriggen. Paul und ich holen in der Zwischenzeit die Confidence und Gunter poliert den Mast. Dann kommt Ove dazu und wir fahren den aufgeriggten Mast unter den Südkran in Schilksee. Wir sind ganz allein dort und gehen die Arbeit in aller Ruhe an.

Das Wetter ist manchmal nicht so freundlich, aber insgesamt gesehen geht es. Um 13:30 Uhr steht der Mast und wir trinken einen Schlusskaffee an Bord. An dieser Stelle herzlichen Dank an meine Helfer! Tina kommt nun direkt aus der Schule auch dazu.

Nachdem Paul und Gunter sich verabschiedet haben, bringen Ove und ich das Schiff an seinen Liegeplatz.


Das Wetter ist immer noch bescheiden, zur Abwechslung gibt es jetzt Hagel.

Leider habe ich vergessen, die Flaggenleinen einzufädeln und dann stellte ich fest (als alle anderen weg waren), dass die Rollfock 180 Grad verdreht eingebaut ist.


Die um 180 Grad verdreht montierte Rollfock.


Mit Spifall, Spibaumfall und mit dem Vorfall habe ich den Mast über die Wischen dann nach vorne gezogen, so dass ich den Bolzen für das Vorstag herausnehmen und die Rollfock um 180 Grad gedreht wieder einbauen konnte.


Nun ist die Rollfock "richtig rum" montiert. Die Rückholleine kann nach hinten laufen.

Danach hatte ich keine Lust mehr für weitere Aktivitäten, zumal das Wetter wieder sehr unbeständig wurde.

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Mittwoch, 20. April 2016
Motorwartung
Nachdem ich mir alle Filter bei MWA in Friedrichsort gekauft habe, fahre ich zur Confi und stelle erst einmal den Motor an. Er soll warm werden, denn ich will als erstes Ölwechsel machen.


Das klappt ganz gut, die Pela-Pumpe saugt mit Unterdruck das alte Öl ab. Beim Wechsel des Ölfilters gibt es kleine Sauereien, die ich mit viel Haushaltsrolle eindämmen kann. Nachdem der neue Filter eingesetzt ist, gibt es auch neues Öl von Liqui Molly (15W40).


Jetzt widme ich mich dem Kraftstoff-Filter, der sich partout nicht lösen will. Ich kann meinen vorhandenen Ölfilter-Schlüssel leider nicht einsetzen, alles sehr eng und Schlüssel zu dick. Zudem würge ich den Filter auch noch in die falsche Richtung, d.h. ich ziehe ihn fest. Tina kommt zum Glück an Bord und macht mich darauf aufmerksam.


Ich breche die Arbeiten ab und kaufe mit einen neuen Ölfilter-Schlüssel in Form eines Bandschlüssels (beim Baumarkt). Mit diesem klappt nun auch der Kraftstofffilterwechsel. Wieder gibt es trotz untergestelltem Becher eine kleine Dieselschweinerei, die ich ebenfalls mit Haushaltstüchern bekämpfe.

Nun kommt der Kraftstoff-Vorfilter an die Reihe, keinerlei Verschmutzung oder Verflockung (Dieselpest) zu entdecken. Auch hier gibt es einen neuen Filtereinsatz.


Nun entlüfte ich die Dieselleitungen und der Motor läuft danach rund und satt.


Alle neuen Filter werden nun noch mit dem Austausch-Datum beschriftet.

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Montag, 18. April 2016
Frühlingserwachen
Von der Stimmung ja, vom Wetter her eher nicht!

Die bei AWN bestellten Versorgungsbatterien 12V-125Ah sind da. Also nichts wie zur Confi und die alten Batterien ausgebaut.


Hört sich leicht an, ist es aber nicht. Die Batterien sind ziemlich eingebaut durch die dicken Kabel und viele Sicherungsmechanismen, die eine Bewegung auch bei viel Seegang verhindern sollen. Aber natürlich hat es geklappt. Eine Batterie wiegt 38 kg und es ist schon schwierig, sie auszubauen.

Viel schwieriger wird es, sie allein vom Schiff zu bekommen. Zum Glück habe ich heute gut gefrühstückt und so geht es mir leicht von der Hand.

Batterien ins Auto und ab zu AWN. Dort die beiden Batterien ausladen und die neuen einladen. Und dann wieder nach Schilksee und die schweren Batterien aufs Schiff tragen. Der kritischste Moment ist dabei das Stück vom Schwimmsteg auf das Schiff.


Aber alles ist gut gegangen. Die Batterien sind nun eingebaut und die Elektrik funktioniert wieder so, wie sie soll. Der Motor startet und das Bugstrahlruder tut seinen Dienst.


Gewicht: 38 kg Merkmale: 350 Lade-/Entladezyklen bei 35% Entladetiefe

VETUS Batterien werden speziell für den Gebrauch an Bord von Yachten gefertigt. An eine Yachtbatterie werden ganz andere Anforderungen gestellt als z.B. an eine Autobatterie. Sportboote werden in der Regel einige Monate im Winter nicht genutzt und die Batterie in dieser Periode meist nicht geladen.

Eine niedrige Selbstentladung der Batterien ist in dieser Zeit äußerst wichtig. Diese Batterien sollen auch tiefere Entladung als bei Starterbatterien üblich verkraften und sind damit ideal für alle Yachten, auf denen Starter- und Verbraucherbatterie nicht getrennt sind. Die VETUS-Batterie ist gefüllt mit einem lebenslangen Elektrolytvorrat. Die Konstruktion des Gehäuses ist daher auch vollkommen geschlossen, mit Ausnahme einer kleinen Ventilationsöffnung.

Apropos Motor: Der Keilriemen quietscht beim Gas geben, so dass ich die Riemenspannung überprüfen musste. Ergebnis: Der Keilriemen sitzt zu locker (darf max. 1 cm eindrückbar sein).


Also habe ich ihn gemäß dem Operator-Handbuch von Volvo-Penta neu justiert. Ging ganz einfach und war auch sehr logisch aufgebaut.

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Dienstag, 12. April 2016
Abslippen
Es ist kalt, es regnet leicht, aber wir sind voll da, denn die Confidence soll geslippt werden.

Ich bin um 08:00 Uhr am Hafen, Freund Gunter kommt um 08:30 Uhr und wir bereiten noch Kleinigkeiten vor.


Die Yacht, die vor uns in der Halle lag, ist schon weg.

Bis 09:20 Uhr müssen wir warten, dann kommt der Hafemeister mit dem Trecker und die Confidence wird unter den Kran gebracht.


Die Slip-Gurte werden befestigt und das Schiff wird leicht angehoben, so dass ich noch die Kielsohle mit Antifouling (Trilux) anstreichen kann.


Dann geht es über die Kante ins Wasser und die Confidence schwimmt wieder. Endlich!

Aber, oh Schreck, der Motor lässt sich nicht anlassen, die Batterie ist zu schwach. Mit einem Auto-Überspielkabel verbinde ich die Starterbatterie mit den Versorgerbatterien und der Motor springt - immer noch etwas unwillig - an.

Beim Einparken in die Box muss ich feststellen, dass das Bugstrahlruder nicht funktioniert (wahrscheinlich zu wenig Spannung). Das erste Anlegemanöver misslingt und ich muss zu zweiten Mal den Anlegeversuch starten.


Zum Glück ist Gunter mit an Bord und wir bekommen die Confidence mit vereinten Kräften in die Box.

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Montag, 11. April 2016
Winterarbeit, die Letzte
Morgen wird geslippt, heute habe ich die Metallböcke, die den Trailer mittig abgestützt hatten, entfernt.


Dazu musste ich den Trailer und das Schiff kurz um ca. 2-3 mm anheben (mit einem 20-t-Hydraulikheber). Die Metallböcke konnte ich dann wegnehmen.


Der vordere Einstiegs-Tritt ist erneuert worden und wurde heute montiert. Passte fast auf Anhieb. Ich habe ihn nicht mehr lackiert, sondern nur mit Teaköl eingepinselt.


Danach wurden dann alle Leinen und Fender für das morgige Abslippen vorbereitet.

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Mittwoch, 30. März 2016
Winterarbeit
Das Deck mit dem Staubsauger gereinigt. Es war ziemlich staubig, ist aber immer noch schmutzig. Ich werde es erst wachsen und polieren, wenn ich im Wasser bin.


Dann habe ich die alte Dichtung des Ankerkastendeckels erneuert. War sehr zeitaufwändig, hat sich aber gelohnt.


Danach wurden die Holzteile im Cockpit kurz angeschliffen und einmal überlackiert: Cockpit-Tisch, Steuermannsitzfläche, Abdeckung Notruder.

Den Holztritt am Bugkorb habe ich leider nicht losbekommen, ich muss die Schrauben leider ausbohren.

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Dienstag, 29. März 2016
Winterarbeit
Die Sonne scheint, der Schilkseer Hafen ist schon halb voll, einige segeln sogar schon. Und ich sitze in der Halle und arbeite.


Ich habe den Rumpf der Confidence jedenfalls fertig poliert. Theoretisch kann die Confi jetzt ins Wasser. Das Oberdeck kann nämlich auch dann noch gesäubert und poliert werden.


Als "Kür" habe ich dann den neu gebauten Glashalter für das obere Fach im Schrank eingepasst. Er sitzt perfekt und die neuen Gläser haben nun einen sicheren Aufenthaltsort. Beim Segeln gehen die Gläser eh nicht kaputt, eher beim Benutzen.

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Mittwoch, 23. März 2016
Winterarbeit
4 Stunden mit der Hand polieren, nun ist der halbe Rumpf fertig!

Eine Maschinenpolitur erwies sich als nicht so gut, da das Poliermittel bei maschineller Anwenung schmiert. Also weiter Muskelkraft!

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Dienstag, 22. März 2016
Winterarbeit
Sowohl der Hauptpropeller als auch das Bugstrahlruder haben heute neue Opferanoden bekommen. Die alten halten ca. 2 Saisons.


Hauptpropeller von Flexofold


Bugstrahlruder mit neuer Anode


Dann habe ich noch eine kleine Macke im Rumpf mit Gelcoat repariert. Die Stelle habe ich mit Klarsicht-Kunststofffolie bündig abgeklebt, so dass Nacharbeiten nicht mehr erforderlich sind.

Anschließen habe ich den Rumpf zu einem Viertel poliert. Unangenehme Arbeit!

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Montag, 21. März 2016
Winterarbeit
So, die Unterwasserfarbe ist komplett drauf, das Unterwasserschiff ist also fertig.


Den Kiel und den Saildrive habe ich mit Trilux (Hartantifouling) gestrichen, den Rest mit Micron Extra EU (selbstpolierendes Antifouling). Schaun wir mal, was besser ist. Im Herbst bin ich dann schlauer.


Vom Bugstrahlruder und vom Faltpropeller habe ich jeweils die Opferanoden abgeschraubt. Die neuen liegen bei mir im Keller.

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Montag, 14. März 2016
Winterarbeit
Fast habe ich das Unterwasserschiff fertig gemalt. Leider nicht ganz, ich hatte keine Farb-Kunststoffrolle mehr, nachdem meine letzte irgendwann den Geist aufgab und zerfiel.


Die Kielsohle habe ich nach Aufbringen des Rostumwandlers jetzt nochmal mit Hagalit gestrichen. Nachdem das trocken war, habe ich die Kielbombe mit Trilux in blau angemalt, genau wie den Saildrive.


Beim Malen des Unterwasserschiffes mein sexy-Outfit an den Füßen: Gut gegen Farbspritzer und- kleckse. Mein linkes Bein war mit Aldi bekleidet, das rechte mit Lidl. :-)

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Mittwoch, 9. März 2016
Winterarbeit
Die Sonne scheint, der Frühling naht. Es ist noch kalt aber man spürt ihn schon. Die Vöglein singen und ich gehe in die Halle zur Confidence.


Heute nehme ich mir zuerst den Saildrive vor und male ihn mit Trilux an. Der Propeller wir durchgeölt, weil er ein wenig schwergängig ist.


Am meisten Arbeit macht das Aufbringen des hellblauen Zierstreifens. Er muss sehr genau und sehr gezogen aufgebracht werden, damit ich alle Rundungen erfassen kann. Je Schiffsseite habe ich fast eine Stunde Arbeit benötigt.


Um einen gleichmäßigen Abstand zum dunkelblauen Streifen zu bekommen, hatte ich vorher oberhalb des dunkelblauen Streifens 12 mm Tesakrepp quasi als Abstandshalter aufgeklebt.


Ich finde meine Arbeit gut gelungen. :-)

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Montag, 7. März 2016
Winterarbeit
Als erstes habe ich heute den Propeller poliert. Schwabbelscheibe auf Bohrmaschine mit Polierpaste.



Ging ganz gut, wie man am Ergebnis sehen kann.


Danach habe ich den oberen Teil des Unterwasserschiffs mit Antifouling gestrichen und danach die Abklebungen entfernt.


Die Idee war ja, den Unterwasserbereich im Heck anzuheben, damit den Seepocken und der Seetang nicht mehr am Wasserpass wachsen.

Durch diese Aktion ist der blaue Zierstreifen achtern etwas schmaler geworden. Ich plane dies dadurch auszugeleichen, dass ich einen zweiten Zierstreifen oberhalb des jetzigen platziere.

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