Confidence on Tour
Freitag, 22. Juli 2016
Von Lögstör nach Aalborg = 25,2 sm * Gesamt = 673,0 sm
Frühstück in der schönen Hafenatmosphäre des Lögstör Hafens. Leider ist es grau, Hochnebel, wie Sigi meint. Um 9:20 Uhr verlassen wir den Hafen und fahren in Richtung Aggersund-Klappbrücke, welche wir um 10:00 Uhr passieren.


Sigi steuert uns durch die geöffnete Klappbrücke.

Vor der Brücke lugt wieder ein Seehund in unsere Richtung.


Das Wasser ist wie ein Spiegel aus flüssigem Blei.

Gegen 11 Uhr klart es auf und die Sonne scheint auf uns nieder. Es ist so warm, dass wir eine Badepause einlegen (müssen). Dafür haben wir aber 0 (in Worten Null) Wind. Wir sehen noch 3 weitere Seehunde, aber der Wind bleibt weg. Erst 2 sm vor dem Hafen von Aalborg kommt ein wenig Wind auf, aber genau von vorn. Der Skipper meint, es lohnt sich nicht, die Segel zu setzen. Die Besatzung scheint diese Auffassung nicht wirklich zu teilen.


Hier sind wir nun, in Aalborg.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 21. Juli 2016
Von Nibe nach Lögstör = 19,3 sm * Gesamt = 647,8 sm
Sigi geht früh morgens in der Badeanstalt des Hafens Nibe eine Runde Schwimmen, danach geht sie zum Bäcker am Marktplatz und holt Brötchen, handgemachte, dicke Bäckerbrötchen. Lecker und sättigend! Um 10:50 Uhr kommen wir los. Noch in der Baggerrinne zum Hafen setzen wir die Genua und gleiten durch die kleinen Wellen des Limfjords. Es sind hier alles sehr große Wasserflächen, aber es ist auch vielfach sehr flach und wir müssen uns immer peinlich genau an die Betonnung halten.

Siggi kredenzt eine wunderbare Zwischenmahlzeit für den kleinen Hunger, was zur Folge hat, dass der Kühlschrank nun übersichtlicher geworden ist.


Um 14:10 Uhr erreichen wir die Aggersunds-Brücke, die leider nur zur vollen Stunde öffnet. Also heißt es wieder, Warteschleifen zu fahren oder auch Kringeln genannt. Die Zeit des Kringels wird dadurch versüßt, dass kurz vor der Brücke ein kleiner Seehund auftaucht und uns neugierig beäugt.


Um 15 Uhr öffnet die Brücke und um 15:40 Uhr sind wir längsseits fest im Hafen von Lögstör.


Danach inspizieren wir die Umgebung. Der Hafenmeister kommt hier noch persönlch zum kassiseren (130 DKK), auch mal nett, wie der gesamte Hafen.

Jetzt wird gegessen "neue Kartoffeln mit Kräuterquark an Steak und frischem Salat".


Nun folgt der große Hafenrundgang mit Besichtigung des ausschließlich aus Muscheln bestehenden Strandes. Das haben wir noch nie gesehen.


Sonnenuntergang im Hafen von Lögstör.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 20. Juli 2016
Von Aalborg nach Nibe = 12,9 sm * Gesamt = 628,5 sm
Nach dem Frühstück fahren wir zur gegenüberliegenden Tankstelle. Der freundliche Tankwart taucht auf und wir füllen noch 50 Liter Diesel in die Confidence.

Um 10:35 Uhr verlassen wir den Hafen. Wind W 1-2 Bft., Sonne, Wärme. Spiegelglattes Wasser und leider wieder eine Maschinenfahrt.


Um 12:10 Uhr haben wir Gjöl querab. Die Hitze veranlasst uns zu einem Badestopp. Maschine aus, die Confidence treibt und wir springen von Bord. Herrlich!


Um 13:05 Uhr laufen wir in die Nibe Bredningen ein und um 13:45 Uhr sind wir fest im Yachthafen von Nibe.


Der moderne Yachthafen von Nibe am Limfjord.


Und so plottete MarineTraffic uns mit.


Der Gang zum Hafenmeister belohnt uns mit sehr geringem Hafengeld (110 DKK) und die Aussicht für Sigi auf ein Eis. Aber sie bleibt standhaft.


Nun erkunden wir Nibe, die kleine Stadt mit einem sehr schönen Marktplatz und einem prächtigen Rathaus.


Gegenüber ist ein nettes Café / Restaurant, wo wir das in Nibe gebraute Schweinchenbier probieren. Lecker!

Noch leckerer sind die von Sigi produzierten Pfannkuchen, der erste salzig mit Speck, die beiden nächsten süß mit Apfel.


Mit einem Abendspaziergang zum Sonnenuntergang beschließen wir diesen wunderbaren Tag.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 19. Juli 2016
Von Hals nach Aalborg = 19,2 sm * Gesamt = 615,6 sm
Sigi geht walken, dann Frühstücken, Duschen, Geld von der Bank holen.


Um 12 Uhr verlassen wir Hals, ohne Diesel tanken zu können. Der Tankwart war unauffindbar und die angegebene Telefonnummer funktioniert nicht bei einem deutschen Handy.

Leichter Wind aus West, also gegenan, also Motor. Die Fahrt zieht sich ziemlich hin und wir sind doch erstaunt, dass es so viele Meilen sind.


Wer hätte das gedacht: Auf dem Limfjord gibt es auch ziemlich große Pötte.


Um 15:50 Uhr kommen wir an der Klappbrücke in Aalborg an, müssen aber leider feststellen, dass diese erst um 17 Uhr öffnet. Also Kringel vor der Brücke drehen und Aalborg von der Seeseite aus betrachten.


Um 17 Uhr kommen wir durch die Brücke und um 17:20 Uhr sind wir fest in einer feinen Box. Sigi geht Hafengeld bezahlen und inspiziert die Lage.


Danach gibt es ein wunderbaren Paprika-Tomaten-Topf mit Hühnchen und Reis dazu. Den Tag beenden wir mit einem schönen Abendspaziergang (wir flüchten, weil eine stinkende Motorbratze uns das Cockpit vollgast).


Sonnenuntergang am Limfjord.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 18. Juli 2016
Von der Bucht Höllet nach Hals = 35,9 sm * Gesamt = 596,4 sm
Aufstehen kurz nach 7, Sonnenfrühstück im Cockpit in naturschöner Umgebung.


Am herrlichen Ankerplatz in der Bucht von Höllet.

Um 8 Uhr schmeißen wir die Leine von der Boje und laufen unter Maschine aus.


Um 09:30 Uhr passieren wir die Klappbrücke in Hadsund. Zur Unterstützung setzen wir das Vorsegel. Um 11:30 Uhr laufen wir aus dem Mariagerfjord aus. Wind WNW 5 Bft. (vorhergesagt waren W 4). Mit Vollzeug rauschen wir die Jütländische Küste hoch.


Sigi steuert und erreicht Spitzengeschwindigkeiten von 8,5 kn.

Um 14:45 Uhr sind wir fest in Hals in einer Box. Der freundliche Däne half wider beim Anlegen (ohne Hilfe geht hier nix).


Hier sind wir, MarineTraffic hat wieder mitgeplottet.

Es beginnt zu regnen und wir bauen unsere Kuchenbude auf.


Damit haben wir noch mehr trockenen Lebensraum geschaffen.

Sigi macht eine Ortserkundung und bezahlt die Hafengebühren. Ich erkunde mich selbst durch Schließen der Augen (innere Einkehr = Mittagsschlaf).


Die Hafeneinfahrt von Hals wird gesäumt von 2 riesigen Eisbrechern, die hier auf Arbeit warten.

Danach gehen wir gemeinsam durch das Städtchen und kehren in ein Ristorante ein, wo wir uns ein 2-Gänge-Menue gönnen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 17. Juli 2016
Von Hadsund in die Bucht Höllet = 7,5 sm * Gesamt = 560,5 sm
8 Uhr Aufstehen. Duschen im Clubhaus, Früstück, Reinschiffmachen, Wasser nehmen und ab.


Um 11:05 Uhr sind wir los und um 11:30 Uhr wieder fest. Sigi sagt "wir werden immer langsamer" und schon stehen wir "op Schiet".


Die Selbstbefreiungsversuche schlagen fehl. Ein Motorboot, was gerade zu Wasser gelassen wird, zieht uns schließlich wieder ins Fahrwasser zurück. Wir waren wirklich nur ein Meter neben diem Tonnenstrich gefahren.

Die schöne Landschaft des Mariager Fjordes - viel Wald, sanfte Hügel und teilweise schicke Häuser - ziehen vorbei und erfreuen uns.

Dann laufen wir in die Bucht Höllet ein. Wir wissen nicht, was das auf deutsch heißt, aber glauben, es heißt "Hölle".


Das war nämlich so: Das erste Ankermanöver klappt prima, der Anker hält super, nur der Kapitän ist nicht ganz zufrieden, weil er sich zu nahe am Flach wähnt (Trauma eben). Also Anker wieder hoch, neuer Platz angepeilt, etwas weiter in die Buchtmitte.Auf Anweisung des Kapitäns hält Sigi die Confidence mit Hilfe des Bugstrahlruder immer mit der Nase im Wind, der Anker ist fast hoch, nur die Tripleine, an der der Ankball befestigt ist, schwimmt noch und wird - oh Wunder - plötzlich vom Bugstralruder angesogen. Das Busstrahlruder stoppt augenblicklich und der Kapitän und die Besatzung haben Stress. Erst mal wird die unter Boot nun "befestigte" Leine mit einem an einem Bootshaken befestigten Brodmesser (nicht Bordmesser) abgesägt. Zum 2. Mal auf dieser Reise zwängt sich´der Kapitän in seinen engen Shorty und springt mit Tauchebrille und Flossen und Brodmesser über Bord.

Mehrere Tauchgänge sind erforderlich, die Leine aus dem Bustrahlpropeller zu schneiden, aber schließlich gelingt es doch. Sigi macht einen Funktionstest und der Skipper schaut sich das unter Wasser mal an.


Alles ist wieder gut, das Ruderblatt ist ok, das Bugstrahlruder arbeitet wieder ordentlich und Sigi belohnt mich mit einer Schüssel voller Joghurt mit Erdbeeren. Danach geht auch sie eine Runde ums Schiff schwimmen.


Jetzt liegen wir an einer Boje des Dänischen Seglerverbandes, die frei war und sicher auch für die Nacht frei bleiben wird.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 16. Juli 2016
Von Bönnerup nach Hadsund = 33,3 sm * Gesamt = 553,0 sm
7 Uhr Wecken, Heißgetränke bereiten, Frühstück, 9:30 Uhr ablegen. Wir schälen die Confidence aus der engen Box und setzen vor dem Hafen direkt die Segel.


Ablandiger Wind aus SSW der Stärke 4 Bft. Es nieselt (was sich im weiteren Verlauf zum richtigen Regen entwickelt).


Um 12:40 Uhr laufen wir in den Mariager-Fjord ein. Segel geborgen, Wind stramm gegenan, Maschine an. Der Fjord kommt uns mit 2 kn Strom entgegen und wir müssen unzählige Zicks und die darauf folgenden Zacks und viele Flachgebiete fahren, bis wir um 15 Uhr durch die Klappbrücke bei Hadsund gehen und um 15:40 Uhr im Hafen des Segelclubs Hadsund festmachen.


Die Klappbrücke von Hadsund


Hadsund im Mariager Fjord ist ein niedlicher kleiner Binnenhafen, in dem wir eine ruhige, gerade mal soeben passende Box gefunden haben. Ein freundlicher Däne hilft uns beim Anlegen und heißt uns willkommen.


Kapitän und Besatzung sind glücklich.

Zum (warmen) Abendbrot gibts hier das Abendrot. Ein Spaziergang in das nahe Hadsund (klein und ziemlich tot für einen Samstag Abend) rundet diesen schönen Tag ab.


Hadsund am Abend.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 15. Juli 2016
Hafentag Bönnerup = 0,0 sm * Gesamt = 519,7 sm
Die Entscheidung, heute einen Hafentag einzulegen, fand nach folgenden Überlegungen statt:
1. wir wollen ein ausgewogenes Landprogramm mit Sport und Einkaufen
2. morgen soll der Wind für uns günstiger wehen, nämlich aus SW, heute ist nämlich W-NW angesagt, und das bedeutet hoch ran oder sogar kreuzen bei 5 Windstärken im Kattegat nicht so lustig.

Jetzt geht es los in Richtung Fischhändler. Dort angekommen entwickelte Sigi leckere Rezepte für Fischfilet und musste zu ihrem Erstaunen erfahren, dass sämtlche Fischrezepte, die sie vortrug auf glatte Ablehnung stießen: Günni isst Fisch nur gebraten, und schon gar nicht Dorsch, auch nicht in Sauce mit Paprika und sonstigen Leckereien.


Um der Sache dennoch eine positive Wendung zu geben, wurde Räucherfisch und Krabbensalat gekauft.


Danach ging es zum örtlichen Brugsen am Hafenweg entlang. Bönnerup gibt wirklich ein Nordsee-Feeling, zumal es hier auch eine kleine Tide gibt, die den Meeresboden teilweise freilegt.

Nun wird es sportlich (damit wir uns überhaupt bewegen): Sigi ruft den ersten Nordic Walk in Bönnerup aus! Sie zieht unglaublich los und ich hetze mit meinen Bordschuhen (und zudem noch ohne Sticks) schwer atmend hinterher. Nach einer dreiviertel Stunde gebe ich auf, da das zusätzliche Gewicht der Steine in meinen Schuhen unerträglich wird. Sigi läuft tapfer weiter und ist nach gut einer Stunde verschwitzt und zufrieden zurück.

Jetzt haben wir ersteinmal Hunger. Nachdem wir den Räucherfisch aufgegessen haben, spüren wir der Idee nach, Apfelpannekuchen zu bereiten und natürlich auch genüsslich zu verspeisen.


Sigi macht sich an die Arbeit und benutzt zur Vergrößerung der Arbeitsfläche eine Abdeckung für die Spüle (Tipp von Tina).

Wir lassen es uns jedenfalls gut gehen und beenden den Abend mit einem Film aus der Bordbibliothek.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 14. Juli 2016
Von Anholt nach Bönnerup = 37,5 sm * Gesamt = 519,7 sm
Um 08:00 Uhr legt die Fähre mit einem langen Ton hier ab. Dann ist man wach. Es ist ziemlich kalt und eine alte See steht noch im Kattegat, als wir um 11 Uhr Anholt verlassen. Wind SW 4-5 Bft.

Ab 13 Uhr schalten wir die Maschine zu, weil der Wind nachläßt und unsere Geschwindigkeit gegen 3 kn abfällt.

Um 14:20 Uhr bergen wir die Segel komplett und änderen den Kurs nach Bönnerup. Unser drittes Besatzungsmitglied, Herbert der Autopilot, hat nun seinen großen Auftritt. Er schippert die Confidence bis direkt vor den Hafen von Bönnerup.


Hier ist gerade ein Familienlauf im Gange, ähh im Laufe. Wir setzen uns in die Grillhölle an der Straße des Wettkamps und essen Pizza.


In Bönnerup gibt noch aktive Fischer und viele Fischgeschäfte und Räuchereien.


Ich muss noch fotografieren, weil fürs Logbuch noch was fehlt.


Die Confidence im steinigen Kattegat-Hafen von Bönnerup.


Danach runden wir den Tag mit einem Spaziergang um den Hafen ab incl. Sonnenuntergang auf der Außenmole.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 13. Juli 2016
Hafentag Anholt = 0,0 sm * Gesamt = 482,2 sm
Eigentlich wollten wir los, aber der Wetterbericht ist dagegen: Mit Starkwind oder Sturm zu rechnen ist u.a. im Kattegat sagt der Deutsche Wetterdienst. Also hiergeblieben, zumal für morgen weniger Wind und eine für uns bessere Windrichtung vorhergesagt ist.

Die Sonne scheint, der Wind weht, jetzt gibt es ein Frühstück im Cockpit. Sigi hat Brötchen geholt.


Jetzt besuchen wir den Strand an der Nordwestseite Anholts neben dem Hafen. Naturbelassen und mit karibisch-türkisen Wasser. Günni springt in die Brandung, Sigi applaudiert höflich.


Danach genehmigen wir uns ein Kaffee-Getränk in "Riccos Kaffebar". Man sitzt hier auf gemütlichen, mit alten Kaffeesäcken bedeckten Europaletten, die zu Sitzmöbeln umgeschraubt wurden in sehr netter Atmosphäre. Ein Haus weiter gibt es Life-Musik. Jetzt aber kaufen wir noch im kleinen Laden am Hafen wichtige Zutaten für das Abendbrot, welches Sigi nun zubereitet.

Nun sind wir noch zur Orakel-Bar gepilgert, um den Sonnenuntergang zu genießen. Anschließend haben wir einem wunderbaren Musikquartett am Hafen zugehört, welches eine begnadete Geigerin in ihren Reihen hatte (war Musikstudentin aus Aarhus).


Sigi am Arbeitsplatz Pantry. Das Abendessen hat wieder wunderbar geschmeckt "Hühnchen Jägerart".

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 12. Juli 2016
Hafentag Anholt = 0,0 sm * Gesamt = 482,2 sm
Immer noch auf der Insel. Heute Nacht um 01:00 Uhr nahm der Wind erheblich zu (7 Bft.), so dass die Vorleinen anfingen zu knarzen. Ich habe einen Lappen zwischen die Lippenklampe und die Vorleinen gelegt - das Knarzen war augenblicklich verschwunden, allerdings nur bis morgens um 05:30 Uhr, da fing es wieder an und ich musste wieder raus. Insgesamt haben wir ob des Sturmes heute nacht nur mäßig geschlafen.

Um 7:30 Uhr geht Sigi mit Walking-Sticks zum Walken / Brötchenholen, kommt aber schnell zurück, da es wieder regnet. Die allgemeine Entspannung / Erholung erfolgt nach der ersten Tasse Kaffee / Tee beim Frühstück unter Deck.


Der Wind hat langsam nachgelassen und einige Yachten verlassen den Hafen. Noch dominieren die Skandinavier das Hafenbild. Im August wird jedoch eine Invasion der Norddeutschen erwartet.

Am Nachmittag starten wir wieder eine Fahrradexpedition in Richtung Nordost-Ende der Insel.


Hier hat man die wesentlichen Eckpunkte der Insel kurz beschrieben (das Wichtigste der Insel an einem Pfosten).


Unterwegs entdeckt Sigi einen dänischen Outdoor-Verpflegungsladen (mit homemade Karamellbonbons = 10 DKK) und schlägt erbarmungslos zu.

Wir passieren im weiteren Verlauf der Fahrt verschiedene Gedenkmäler für verstorbene Anholt-Bewohner und erreichen schließlich das Ende der Straße am Ende der Insel.


Wir machen einen herrlichen Strandspaziergang, sehen jedoch schon die nächste Schlechtwetterfront - den Anfang und das Ende. Und so kommt es wie zu erwarten war: Wir werden wieder pitschenaß!


Seltsamer Fund am Strand: Keine Krake sondern Kelb, ein Seetang.

Auf dem Rückweg, der auch immer wieder mit Schauern garniert wird, besuchen wir das von Nele gepriesene Gartencafe / -boutique. Sigi kauft dort eine Chilischote.

Wir sind froh, einigermaßen trocken wieder an Bord zu sein.


Zum Abendessen verwöhnt Sigi die gesamte Mannschaft der Confidence mit "Spaghetti mit Sigis Gemüse-Tomatensauce".

Ein später Besuch der Orakel-Bar und dem Restaurant Moleviten, in dem eine Band tolle Interpretationen von Ami Winehouse und Otis Redding zum Besten gab, rundete diesen Tag wundervoll ab.


Die Orakel-Bar (Freiluft-Strandbar "Ich war mal ein Schuppen").

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 11. Juli 2016
Hafentag Anholt = 0,0 sm * Gesamt = 482,2 sm
Was man hier sehen kann ist die kleine Insel Anholt, mitten im Kattegat gelegen, genau zwischen den Ländern Dänemark und Schweden. Die Insel besteht nur aus Sand und Dünen, die allerdings gut bewachsen sind.


Jetzt gibt es Frühstück, das Wetter ist regenfrei mit kleinen blauen Flecken am Himmel.


Wir packen die Bordfahrräder aus, pumpen sie beim Fahrradverleih der Insel für 20,00 DKK (!) auf und radel los in Richtung Inselmitte.


Brugsen, Kirche und wilde Hühner sind die wesentlichen Highlights, bevor wir im Regen ertrinken. Dieser unangekündigte Wolkenbruch ist so stark, dass wir komplett nass sind und hektisch aufs Schiff flüchten. Es ist alles nass und kalt. Nachdem wir das Gröbste beseitigt, Trocknungsvorgänge eingeleitet haben, ziehen wir uns in unsere Privatgemächer zur Augenpflege zurück.


Abends dinieren wir im Restaurant Moleviten. Es gibt Jungfrau-Hummer.


Es ist sehr viel Aufwand erforderlich, aus diesen armen Viechern das Fleisch rauszupulen, trotz des beigelegten Nussknackers und einer Hummernadel. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 10. Juli 2016
Von Grenå nach Anholt = 28,3 sm * Gesamt = 482,2 sm
Um 11:05 Uht legen wir mit Hilfe der norwegischen Nachbarn sicher ab und verlassen den Hafen. Wind SSW 3-4 Bft.


Sehr hohe Wellen im Küstenbereich, wir vermuten eine Art Grundseen, aber sie bleiben in Form und Güte erhalten. Steuern half Sigi, so dass xitrix nicht zum Einsatz kam.


Mit Wind von hinten, in Stärke 5-6 mit rollenden Wellen von hinten sind wir nach Anholt geschaukelt und haben späten Nachmittag mit Hilfe freundlicher Nachbarn (gibt es eigentlich nur) gut um 16:40 Uhr fest gemacht.


Wir sind fest. Beim Anlegemanöver schaffte es Günni, Tinas Kamera auf 3,50 m Wassertiefe zu deponieren. So kam der an Bord befindliche Neopren endlich mal wieder zum Einsatz.


Er passte wie angegossen. Die Kamera wurde beim 1. Tauchgang geborgen und liegt nun nach Entfernen der Batterie und des Chips auf dem Motor zum Trocknen.

Nach einer kurzen Ortsinspektion der wichtigsten Örtlichkeiten erfreut uns Sigi mit einem tollen Abendmahl.

Dann regnet es nur noch sehr ergiebig, was unsere Nachtruhe allerdings nicht tangiert.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 9. Juli 2016
Hafentag Grenå = 0,0 sm * Gesamt = 453,9 sm
Heute der 2. Hafentag in Grenå. Das Wetter ist zuerst gemischt, dann kommt so langsam die Sonne durch und es wird wärmer. Auf dem Programm steht jetzt Frühstück, Duschen und Reinschiff machen, denn heute ist wieder Crewwechsel angesagt.


Langsam füllt sich der Hafen wieder und wir erleben ein interessantes Hafenkino.

Sigi kommt wie versprochen um 15:00 Uhr und wir schleppen Jochens Sachen zu ihrem Auto und ihre Sachen ins Schiff. Bettenwechsel! Lieber Jochen, es war ein schöner Törn mit dir, vielen Dank!


Crewwechsel in Grenå

Sigi richtet sich im Schiff ein und wir gehen essen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Online seit 3842 Tagen
Letzte Aktualisierung: 2025-04-22 19:35
status
Menu
Suche
 
Kalender
April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
18
20
21
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
Letzte Aktualisierungen
Motorwartung 1
Die Confidence liegt schon im Wasser in ihrer angestammten...
by confi-kiel (2025-04-22 19:35)
Abslippen - Die Saison...
Um (ab) 9 Uhr war heute der Sliptermin angesetzt. Um...
by confi-kiel (2025-04-22 19:34)
Motorwartung abgeschlossen
Den neuen, teuren Luftfilter habe ich schnell montiert,...
by confi-kiel (2025-04-22 19:32)
Motorwartung 2
Heute habe ich nochmals mehrfach den inneren Kühlkreislauf...
by confi-kiel (2025-04-19 19:02)
Winterarbeit - Autopilot
Hurra, hurra, der Autopilot wurde heute von Freund...
by confi-kiel (2025-03-24 16:03)

xml version of this page

made with antville