Confidence on Tour
Dienstag, 23. August 2016
Von Bogense nach Middelfart = 15,0 sm * Gesamt = 1072,0 sm
7:30 Uhr wecken, wir wollen früh los. Wetter = grau, Wind kommt aus W, Stärke 4 Bft., es ist relativ kalt. Wir legen um 9:20 Uhr ab und fahren in den alten Hafen, um dort zu tanken, was wir auch machen. Wir bestücken den Tank mit 63 Liter Diesel, damit ist er wieder voll. Der Verbrauch unseres Motors ist fast exakt 2 Liter /Stunde.


Wir frühstücken nach dem Auslaufen aus dem Hafen. Der Wind weht nun genau aus W, Stärke 3 Bft. Mit einem Kurs von 263 Grad laufen wir genau gegen den Wind, was bedeutet, dass die Maschine – und zwar ausschließlich - laufen muss.


Um 11:57 Uhr haben wir den Leuchtturm Strib querab. Wir ändern den Kurs auf 193 Grad. Wir haben 1 kn Gegenstrom, so dass wir uns „über Grund“ tatsächlich nur mit 4,8 kn bewegen.


Um 12:13 Uhr passieren wir die neue kleine Beltbrücke. Noch eine kurze Strecke und wir sind fest im neuen Hafen „Tel-Ka“ in Middelfart.


Der Hafen ist nicht besonders hübsch, aber sicher und modern und liegt sehr stadtnah. Strom und Wasser am Steg direkt vor unserer Nase.


Ich bezahle das Hafengeld und mache mich auf den Weg zur Dusche, die sich in dem hochmodernen Gebäude gegenüber unseres Liegeplatzes befindet. Endlich mal eine Dusche, in der man richtig duschen kann. 10 Minuten für 10 DKK, aber ein Wasserdruck und sehr gut temperiert, so macht duschen richtig Spaß und man fühlt sich wieder wie neu geboren.


Jetzt steht ein Einkaufsbummel an. Wir meinen, dass es hier einen Aldi geben muss, wir finden ihn aber nicht und landen statt dessen im Fakta. Auch gut sortiert.


Die Fußgängerzone Middelfarts ist nicht mehr sehr belebt, die meisten Geschäfte machen hier um 18 Uhr zu, außer eben Fakta und Kvickly, die haben von 8-21 Uhr geöffnet.

Sigi schreibt uns eine nette WhatsApp aus Kiel und Werner schreibt aus Dünkirchen, dort haben sie offenbar Sommer, so kann man es jedenfalls den beigefügten Fotos entnehmen.


Wir durchstreifen das von außen eher abstoßend wirkende Kulturhaus mit Brasserie und großer, öffentlicher Bibliothek und einem Kino.


Schon sehr beeindruckend, was Middelfart hier so auf die Beine gestellt hat.

Wir gehen zurück an Bord. Tina bereitet zum Abendbrot ein Omelette vor, lecker!


Middelfart by night, eine herrliche "lightshow", die uns den Abend verschönt.

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Montag, 22. August 2016
Hafentag Bogense = 0,0 sm * Gesamt = 1057,0 sm
Das Wetter ist vormittags nicht schlecht, die Sonne scheint und es ist wieder warm. Leichter südlicher Wind.


Langes Frühstück im sonnenbeschienenen Cockpit. Wir genießen die Ruhe und sind sehr entspannt.


Auf dem Programm steht jetzt als nächstes Wäsche waschen und Einkaufen.


Wir gehen zum Waschsalon und füllen 2 Trommeln Wäsche ein.


Das dauert ca. 1 Stunde, die wir nutzen, um für Tina im Outlet eine leichte Nanok-Segeljacke zu kaufen.


Wieder im Waschsalon stecken wir die Wäsche in 2 Tümmler, was wiederum auch eine Stunde dauert.

Zwischenzeitlich fängt es leicht an zu regnen, es sind aber nur kleine Nieselhuschen. Wir bekommen nette WhatsApps von Beate und Paul und auch von Gina und Jochen, die auf dem Wege nach England sind.


Da leider nicht alle Sachen schranktrocken getümmelt sind, müssen wir auf eine nachfolgende Naturtrocknung durch den frischen Wind zurückgreifen.


Leider fängt es zur Abendbrotzeit kräftiger an zu regnen, so dass wir unsere mühsam aufgehängten Sachen ins Schiff räumem müssen, wo wir allerdings nur sehr knappe Trocknungsräume haben. Damit es nicht allzu feucht wird, werfen wir unseren elektrischen Heizlüfter an, der für trockene Luft sorgt. Es regnet unvermindert weiter und so soll es auch heute Nacht bleiben. Unser Mittel dagegen: Musizieren und Lesen. Tina greift zur Querflöte und ich in die Saiten der Gitarre.

Tinas Freundin Mecki schickt uns eine nettes Bild, woraufhin Tina sie anruft und ein relativ kurzes Gespräch mit ihr führt.

Morgen, wenn wir weiter wollen, soll es mit dem Regen übrigens vorbei sein, sagt der "Däne" (DMI).

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Sonntag, 21. August 2016
Von Julesminde nach Bogense = 15,5 sm * Gesamt = 1057,0 sm
Vorhersage für heute SE 3 Bft., Schauer- und Gewitterböen. Unser Vorhaben, heute zum Ankern zu fahren, geben wir ob dieser Prognosen auf.


Erst frühstücken, dann 10:45 Ablegen. Kurs 44 Grad, den wir nach Setzen der Segel alsbald in 136 Grad ändern.


Vor der Halbinsel Aebelö machen wir um 12:45 Uhr eine Wende, und um 13:10 noch eine vor Begense. Wir liegen auf der Backe und machen 7 kn Fahrt.


Bogense in Sicht! Um 14:05 Uhr sind wir fest in der Marina Bogense.


Das Wetter ist sonnig und der Hafen wenig voll.


MarineTraffic hat uns nicht erkannt, daher hier unser Törn auf einer Seekarte.


Nach einer längeren Yoghurt-Pause machen wir einen Hafenbummel.


Einen Einkehrschwung machen wir in "Leos Bistro" (Gunter kennt das gut) und laden uns zum Gericht des Tages ein (Herrgaardsböf).


Danach inspizieren wir den alten Hafen von Bogense.


Anschließend statten wir dieser Dame auf der Hafenmole noch einen Besuch ab. Sie beschützt hier die Seehunde.


Die Abendsonne verschwindet langsam hinter einer dicken, grauen Wolkenbank. Ob es morgen Regen gibt?

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Samstag, 20. August 2016
Hafentag Julesminde = 0,0 sm * Gesamt = 1041,5 sm
Um 6 Uhr wecken mit die aufs das Oberdeck prasselnden Regentropfen. An sich ein Zeichen dafür, dass man sich noch mal in der Koje umdreht und das Ende des Regens abwartet. Aber ich muß hoch und den Steuerstand abdecken, den ich gestern abend wegen des warmen Sommerwetters völlig vergessen hatte. Jetzt steht er im Regen. Um 7 Uhr steht Tina auf und macht Kaffee. Ich folge mit leichter Verzögerung. Zwischenzeitlich springt die bewegungshungrig gewordene Tina an Land und holt frische Brötchen.


Wir haben Südostwind, d. h. er weht uns von hinten genau ins Cockpit und macht den Niedergang naß. Nach dem Frühstück entdecken wir eine "grüne Lücke" gegenüber an unserem Steg und verholen diei Confidence, die jetzt mit der Nase im Wind liegt (und immer noch im Regen). Lese- und Kaffeestunde ist angesagt.


Dies ist der alte Yachthafen von Julesminde. Die Häuserblocks erinnern mich irgendwie doch an DDR-Bauten, sorry.


Es ist immer noch grau, südlicher Wind 1-2 Bft., aber der Hafen ist und bleibt voll, wird sogar noch voller.

Um die Mittagszeit geht Tina zur Apotheke und macht noch einige andere Besorgungen. Ich lese mein spannendes Buch weiter, zumal ich Julesminde schon kenne (war mit Gunter dort).


Am späten Nachmittag besuchen wir wieder das Hafenfest, essen eine Wurst, trinken ein dänisches Dünnbier und lauschen wenig verzückt den Klängen der Live-Band "Törfisk" (Dörrfisch), Dänemarks angeblich ältester Boygroup. Sie reden viel und spielen in einer Stunde 5 Stücke.


Auf dieser Empore steht entweder die Königin oder eine Trompeterin zur abendlichen Flaggenparade.


Die Sampo aus Kie haben wir schon in Donsö /S und auf Läsö getroffen. Hier hat sie einen Logenplatz ergattert, der ihr den ganzen Abend Live-Musik beschert.

Danach gehts zum Großeinkauf bei Fakta, nicht ohne vorher den örtlichen Bankomaten aufgesucht zu haben.

Um 19:15 Uhr können wir im Cockpit bei Wärme und Sonne Abendbrot essen.

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Freitag, 19. August 2016
Von Maarup nach Julesminde = 24,8 sm * Gesamt = 1041,5 sm
Heute nicht so frühes Aufstehn. 7:30 Uhr Wecken, 9:20 Uhr auslaufen. Wind NNE 1-2 Bft. Es ist warm und die Sonne scheint. Fühlt sich an wie der lange vermisste Sommer. Wir tragen kurze Hosen und T-Shirts.


Der wenige Wind wird im Laufe der Reise noch weniger, so dass wir auf Segeln keine Chance haben.


Das Großsegel ist zwar oben, die Maschine muß aber immer mitlaufen.


13:45 Uhr machen wir einen Badestopp an einer Ankerboje in der Bucht von Julesminde.


15:00 Uhr sind wir fest im überfüllten Hafen von Julesminde, wir liegen am Brückenkopf etwas unglücklich.


Hier ist unsere Etappe dargestellt. MarineTraffic hat uns leider nur temporär erwischt.


Wir machen uns auf den Weg ins Hafenzentrum, wo der Bär steppt. Hafenfest in Julesminde "Fest i Hvalen".


Hier hat man Pfahlsitzer drapiert (sie blockieren die Liegeplätze). Viele andere Bereiche sind auch für Yachten gesperrt.


Wir machen dann einen Einkehrschwung ins Fischrestaurant. Das Essen hat zwar gesättigt, war sonst aber mäßig.


Draußen vor dem Restaurant hatten sie ein Buffet aufgebaut, was leckerer aussah.


Zur Flaggenparade um 20 Uhr spielte diese hübsche Trompeterin ein schönes Solo. Alle Flaggen gingen nieder. Jetzt sitzen wir an Bord und lauschen der Live-Musik, gerade schmachten sie Elton Johns "Nikita".

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Donnerstag, 18. August 2016
Hafentag Maarup = 0,0 sm * Gesamt = 1016,7 sm
Um 6 Uhr werde ich durch das Schlagen irgendwelcher Leinen, Fallen oder Schoten am Mast oder Baum geweckt. Also hoch, und die Geräusche lokalisieren und beseitigen. Gar nicht so einfach, wenn man noch müde ist. Der Himmel ist bedeckt, der Wind kommt mit 3 Bft. aus Nordost.


Um 9 Uhr stehe ich auf, koche Kaffee und hole die vorbestellten Brötchen ab. Der Himmel ist jetzt blau, die Sonne scheint, etwas kühl ist es zwar, aber dennoch Sommer! Tina bereitet die restlichen Teile des Frühstück vor.


Wir frühstücken und genießen die Stille im fast leeren Hafen. Barbarina und Ove melden sich per SMS aus Bergkvara, wo sie gemütlicheres Wetter abwarten wollen.


Wir schnacken, trinken Kaffee, lesen und machen uns einen gemütlichen Vormittag. Ich lese gerade "Mörder Anders und seine Freunde ..." von Jonas Jonasson und Tina freut sich an Hanns-Josef Ortheil "Der Stift und das Papier".


Der Himmel hat sich wieder mehr und mehr bezogen, sogar leichtes nieseln haben wir schon registriert (temporär).

Wir studieren die diversen Wetterprognosen sowie Seekarten und machen den Plan für morgen, wo wir weiter wollen.


Jetzt mieten wir uns noch Fahrräder, denn wir wollen zum Brugsen zum Einkaufen fahren. Unsere Vorräte sind ziemlich geschrumpft. Der Brugsen ist zudem ca. 2 km vom Hafen entfernt und unsere Einkaufswünsche wiegen schwer.


So wird der Brugsen beworben: 365 Tag im Jahr geöffnet.


Wir entern also den prall ausgestatteten Laden, es hat sich gelohnt, wir sind wieder voll verproviantiert.

Zum Abschluss des Tages essen wir unser frisch zubereitetes Abendbrot: "Köttbullar á la Tina mit Samsö-Kartoffeln an Porre".


Auf Samsö geht der Tag zu Ende.

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Mittwoch, 17. August 2016
Von Anholt nach Maarup = 62,3 sm * Gesamt = 1016,7 sm
Neuer Rekord für uns: 5 Uhr wecken, 5:55 Uhr auslaufen aus Anholt.


Der Hafen von Anholt um 05:55 Uhr. Ein leichter NW der Stärke 3, klarer Himmel, gut gelaunte Besatzung (etwas müde) und ab geht es! Die Segel werden bereits im Hafen gesetzt und dann zischen wir ab. Sofort springt die Confidence an, immer zwischen 6 und 7 kn Fahrt. Um 6:55 passieren wir die Untiefentonne S - WP 727. Wir laufen mit 215 Grad, so dass wir den Windpark nicht durchfahren müssen. Um 9 Uhr müssen wir das Großsegel etwas einreffen, da es aufgebriest hat und die Confidence ziemlich luvgierig wird. Tina ist am Rohr und bringt das Schiff auf 8,9 kn Fahrt, Tagesrekord! Um 10:35 Uhr haben wir Havknude Flak querab. Hier reffen wir wieder aus, weil der Wind etwas schwächelt.


Von Aarhus her kommen diese High-Speed-Fähren. Sie verursachen bei mir immer ein etwas mulmiges Gefühl, denn sie nähern sich mit 40 kn. Ich vertraue darauf, dass sie uns sehen und wir zusätzlich auch von ihren Instrumenten registriert werden (Radar und AIS).


Um 16:30 Uhr sind wir fest in Maarup auf der Insel Samsö. MarineTraffic hat uns leider nicht erfaßt.


Hier liegen wir also sicher, wie in Abrahams Schoß.


Als erstes nehmen wir ein Bad im Hafen, dessen Wasser sehr sauber, aber nicht mehr so ganz warm ist. Dafür ist die Heckdusche dann umso wärmer.


Wir machen einen Landfall und gehen zum Hafenmeister, um unser Hafengeld zu bezahlen. Außerdem kann man hier für morgen früh Brötchen bestellen, was wir dann auch gemacht haben.


Jetzt sitzen wir nach einem wohlschmeckenden Abendbrot im Cockpit und geniessen die abendliche Ruhe hier an diesem schönen Platz.

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Dienstag, 16. August 2016
Hafentag Anholt = 0,0 sm * Gesamt = 954,4 sm
Wie gestern beschlossen, bleiben wir heute hier. Für Tina ist die Nacht schon um 7 Uhr vorbei, sie geht um 8 Uhr zum Brötchen holen. Wir frühstücken dann im Cockpit, obgleich es ziemlich kalt und zugig ist, aber wir sind ja nicht aus Zucker. Um 11 Uhr kommt tatsächlich ein kleiner Regenschauer.


Die Kuchenbude bauen wir dennoch nicht auf, da sich die Sonne bereits wieder ankündigt. Anholt ist eben die Sonneninsel von Dänemark.


Das Wetter stabilisiert sich zusehends, allerdings haben wir dabei auch Niedrigwasser, was dieser Yacht etwas zum Nachteil gereicht. Sie sitzt auf Grund (spart allerdings temporär Festmacherleinen). Ich nutze die Schönwetter-Gelegenheit, die fast blinden Fenster einmal zu putzen und Wasser zu nehmen.


Danach mieten wir uns Fahrräder, mit denen wir eine Inselerkundung vornehmen.


Wir durchqueren die Insel und landen an Südostecke Anholts. Richtig baden tun wir nicht, wir setzen uns nur in den Sand und genießen das schöne Wetter und die Aussicht. Ein kleiner Seehund schwimmt vorbei und beäugt uns neugierig.


Das Wetter wird immer schöner und wir radeln zurück zum Hafen.


Wir durchfahren bei unserer Inselquerung den Ort Anholt, der mitten auf der Insel liegt und neben einem Brugsen auch dieses Kriegerdenkmal zu bieten hat.


Am direkt neben dem Hafen liegenden Strand herrscht schon wieder fröhliches Sommertreiben. Da der Wind hier ablandig ist (Nordwind), kann man vor dem Strand gut ankern, was dieser Katamaran ausnutzt.


Zurück an Bord gibt es eine kleine Zwischenmahlzeit. Ich schreibe das Logbuch und Tina geht jetzt allein schwimmen während ich zum Hafenbüro zweck Zahlung des Hafengeldes gehen und danach meditieren werde.

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Montag, 15. August 2016
Von Osterby nach Anholt = 47,8 sm * Gesamt = 954,4 sm
Der frühe Vogel fängt dem Wurm. 5 Uhr wecken, 6 Uhr auslaufen.


Wind WNW 4, klarer Himmel, wunderbares Morgenrot. Würmer wollen wir nicht, dafür Kaffee und Frühstück unterwegs.


Mit uns laufen noch 2 deutsche und eine dänische Yacht aus, der Däne will nach Hou, die beiden anderen deutschen Yachten wollen wie wir nach Anholt.


Mit östlichem Kurs geht es erst einmal um Läsö herum. Es läuft prima, endlich ein Segeltag, immer eine schöne Geschwindigkeit - zwischen 6 und 7 kn bei halbem Wind -, blauem Himmel und Sonne.


Um 13 Uhr bergen wir die Segel, weil wir zum Einlaufen genau achterlichen Wind haben und bei den Wellen den Kurs nicht optimal korrigieren können.


Um 13:35 Uhr sind wir fest in Anholt. Liegen an einer Heckbojen mit Bug zu Schwimmsteg.


Sigi schreibt uns eine nette WhatsApp und erkundigt sich nach der Oracle-Bar. Das finden wir jetzt heraus, wir machen eine Begehung.

Es ist Sommer, die Sonne scheint, blauer Himmel, Wärme und wenig Wind.


Dann besuchen wir den Strand, Tina, um zu baden, ich, um auf sie aufzupassen (mir war es zu kalt).


Leider haben wir dort ein totes Tümmler-Junges gefunden, schade.


Nach dem Bade sind wir noch schnell einkaufen gegangen und dann gab es erstmal Abendbrot.


Frisch gestärkt haben wir dann dem Sonnenuntergang in der Oracle-Bar beigewohnt.


Der Mond geht auf und wir beschließen den Tag und auch, dass wir morgen hier bleiben wollen.

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Sonntag, 14. August 2016
Hafentag Osterby = 0,0 sm * Gesamt = 906,6 sm
Die ganze Nacht hat der SW-Wind durchgeheult, ungewöhnlich, wie schon so oft auf diesem Törn. Für unser Seegebiet, das Kattegat, besteht immer noch eine Starkwind- und Sturmwarnung des DWD. Um 8 Uhr mache ich erst einmal Kaffee, dann werden Eier gekocht und Brötchen aufgebacken.


Gegen Mittag wird es klar: Der Sommer ist zu uns zurückgekehrt. Strahlend blauer Himmel, netter Wind und angenehme Temperaturen, die leichte Kleidung zulassen.


Wir mieten und am Hafen ein Elektro-Auto von Peugeot, der sich angenehm und sehr (zu) leise fahren lässt. Das Fahrzeug soll 500 DKK per Tag kosten, aber ich kann die Verleiherin überreden, es uns für 400 SEK zu überlassen.

Das Auto ist ganz nett, hat aber folgenden Nachteil: Auf der Straße spazierende Fußgänger bemerken uns nur, wenn sie uns sehen. Kommen wir von hinten angefahren, müssen wir immer hupen.

Ein großes, stattliches Reh hat uns offenbar weder gesehen noch gehört, es steht plötzlich und unerwartet vor uns mitten auf der Straße. Erst als Tina stark bremst, bemerkt es uns und springt erschreckt von hinnen. Glück gehabt (beide).


Wir fahren nach Vesterö, dem anderen Hafen von Läsö, in dem auch die Fähren von und nach Fredikshavn anlegen. Auch in diesem Hafen ist noch genug Platz für Sportboote.


Hier in Vesterö können wir eines der für Läsö berühmten Tang-Dach-Häuser bestaunen, allerdings wohl das kleinste von der ganzen Insel.


Hernach geht es zur vorgelagerten Insel Stokken am Ostende von Läsö. Wir machen eine wunderbare Wanderung durch die Dünenlandschaft und können eine Schäferin bewundern, wie sie ihre Hütehunde trainiert.


Dann besuchen wir noch eine der beiden Kirchen auf Läsö, ganz altes Interioer und wie die Kirche vermutlich aus dem 13. J, riecht auch ein bischen muffig.


Jetzt besuchen wir die Salzsiederei, die - vor 20 Jahren zunächst nur als ABM-Maßnahme ins Leben gerufen - inzwischen viele Läsö-Einwohner ernährt, denn das Salz ist tatsächlich der Renner.


Wir gondeln in unserem E-Mobil so langsam zurück, die Wege (wahrscheinlich haben wir uns ein wenig verfahren) werden immer enger und die Asphaltierung fehlt nun auch gänzlich. Schotterpiste eben! Dennoch finden wir über normale Straßen zurück nach Osterby, wo wir noch im Supermarkt restliche Sachen einkaufen.


Da wir das E-Mobil bis 20:30 Uhr behalten dürfen, fahren wir jetzt noch mal zu den Riesendünen.


Danach widmen wir uns einem typisch schwedischen Abendessen: Köttbullar mit Pfifferlingen und jungen Kartoffeln. Zum Abschluss besprechen wir unseren morgigen Törn.

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Samstag, 13. August 2016
Hafentag Osterby = 0,0 sm * Gesamt = 906,6 sm
Heute Nacht gab es noch einen netten Gedankenaustausch mit Werner, der bald auf der "Arndt" vom KYC durch den englischen Kanal bis Amsterdam segeln wird. Dann haben Birgit und Andreas noch einen netten Film geschickt, den Niklas im kleinen Belt von einem schiffsumrundenden Tümmler gemacht hat.


Auf der schönen Sandinsel Läsö heute morgen erst Regen, dann Wind der Stärke 5-6 Bft., Böen 7 Bft., und Sonne. Die Devise für den heutigen Hafentag lautet: Slow down! Fällt uns auch nicht soo schwer. Tina holt Brötchen beim Minimarkt und wir lesen und genießen die Kuchenbude.


Osterby am Morgen, ein gegen alle Windrichtungen geschützter, sehr sicherer Hafen (was bei den schwedischen Häfen leider nicht immer der Fall ist).


Wir telefonieren mit Barbarina und Ove, die einen Kältetag in Västervik eingelegt haben. Leider ist bei uns zur Zeit auch eher Aprilwetter als Sommer.


Was der Stimmung allerdings keinen Schaden zufügt.


Es sieht aus wie in der Karibik vor dem Monsun. Hier ist es nur etwas kühler, aber dafür es gibt hier auch keine Haie oder Krokodile ;-) .


Hier kann man klar erkennen, dass das doch nicht die Karibik ist, sondern Läsö mit einem April-Wolkentheater incl. saftiger Schauerböen.


Wir sind jedenfalls froh, heute nicht ausgelaufen zu sein. Die Windböen gehen wieder in Richtung 7-8 Bft..


Eine der Regenpausen nutzen wir zum Einkauf im örtlichen Spar-Supermarkt. Jetzt ist wieder (minutenweise) Sommer.


Jetzt widmen wir uns doch lieber dem leckeren Abendbrot, der thailändischen Gemüsepfanne á la Tina.

Den April-Tag lassen wir ausklingen mit einem schönen Beitrag aus der Bord-Mediathek.

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Freitag, 12. August 2016
Von Donsö /S nach Osterby /DK = 30,9 sm * Gesamt = 906,6 sm
Heute morgen, gaaanz früh, 04:30 Uhr wecken und aufstehen!


Morgens um halb fünf ist die Welt noch in Ordnung ...
Ruhe im Hafen. Wir bereiten alles vor und schaffen es so, um 05:30 Uhr aus Donsö auszuzlaufen. Einige andere Segeler sind auch schon auf den Beinen und folgen uns. Wir haben gestern ein Wetterfenster gesehen, was uns für heute Vormittag relativ moderraten Wind vorhersagt, zwar aus SW aber immerhin nur mit 3 Windstärken. Tatsächlich haben wir beim Ablegen aber Wind aus Ost der Stärke 1-2 Bft.


Sonnenaufgang 05:26 Uhr.


Morgenimpressionen, Abschied von den schwedischen Schären.


Nun denn, um 07 Uhr 7,7 sm von der schwedischen Küste entfernt dreht der Wind auf SSW 3 Bft. Noch fahren wir mit Maschine, setzen zur Unterstützung aber das Großsegel, was uns merklich stabilisert. Innerhalb der nächsten Stunden dreht der Wind immer mehr auf SW und nimmt auch unmerklich zu.


Der Großschifffahrt muss besondere Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. Dank AIS aber kein besonderes Problem.


Um 10:40 Uhr sind wir fest im relativ leeren Hafen von Osterby auf der Insel Läsö.


Wir bauen die Kuchenbude auf, denn es fängt leicht an zu regnen.


Osterby ist ein wunderbar an einem Dünengürtel mit Sandstrand gelegener Hafen. Leider regnet es jetzt noch mehr und auch anhaltend.

Jetzt nehmen wir erst einmal unser 2. (richtiges) Frühstück ein und begeben uns danach zur Mittagsruhe, denn wir haben beide nicht gut und vielleicht auch zu wenig geschlafen.


Es regnet immer noch leicht und wir trösten uns, in dem wir das gemütliche Restaurant am Hafen aufsuchen und Gaumenfreuden nachkommen.


Im Restaurant lief in einer Ecke ein Großbildfernseher. Tina hat mitbekommen, dass der Sommer nun doch noch kommen soll. Vorfreude ist die schönste Freude ...

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Donnerstag, 11. August 2016
Mollösund nach Donsö = 36,6 sm * Gesamt = 875,7 sm
Kurz vor dem Hafenkoller erwischen wir den Absprung. 7 Uhr aufstehen, 8 Uhr auslaufen. Wind WSW 2, blauer Himmel und gute Stimmung. Wir schleichen uns durch den Mollösund, haben um 8:40 Kyrkesund querab.


Die Maschine läuft wegen der engen Schärenpassagen immer mit, ab und zu zieht die Genua zusätzlich.


Nordeinsteuerung von Marstrand in Sicht.


Um 10:10 Uhr haben wir Marstrand passiert und fahren durch den hübschen aber sehr engen Abbrechtssund Kanal.


Albrechtssund Kanal

Um 10:50 Uhr wird wieder die Genua mit eingesetzt, wir haben jetzt Högö querab. 11:45 Uhr fahren wir an Källö Knippla vorbei. Alles sehr schön und malerisch.


Um 13:40 Uhr haben wir Ö Holmen querab, als ich feststelle, dass der Plotter ausgefallen ist. Fest, steht und bewegt sich nicht mehr ... und das mitten in den schwedischen Schären. Ich schalte ihn komplett weg und wieder ein und - oh Wunder - er läuft wieder für eine Viertelstunde.


So geht es ein paar Mal noch, trotzdem erreichen wir wohlbehalten unseren Wunschhafen Donsö um 14:15 Uhr.


Hier liegen wir an einem Schlengel mit Finger-Auslegern gut und sicher.


Hier liegen wir und gleichzeitig könnt ihr auch einen Teil unseres Törns sehen (die dünne, rote Linie ist unsere Kurslinie).

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Mittwoch, 10. August 2016
Hafentag Mollösund = 0,0 sm * Gesamt = 839,1 sm
Ein leichtes Prasseln weckt mich. 8 Uhr und es regnet. Der Wind ist etwas weniger, aber es ist auch noch kalt. Der Plan, heute loszufahren, bricht zusammen. Morgen, ganz früh, soll es dann weitergehen.

Wir bleiben und frühstücken bis 13 Uhr seeeehr gemütlich. Gegen Mittag hört der Regen auf.

Ich schreibe gerade das Internet-Logbuch und flugs bekommen wir eine nette WhatsApp von Nele, die uns von dem grässlichen Wetter in Kiel berichtet, mit Hagel. Wir haben jetzt ja wenigstens etwas Sonne und gerade unsere Kuchenbude abgebaut.


Für alle Lieben, die wir nicht mit dem Internet erreichen können, schreiben wir ein paar Postkarten wie in alten Zeiten. Danach geht es in den örtlichen Tempo-Supermarkt zum Großeinkauf.

Tina ist heute besonders bewegungshungrig und geht allein noch einmal auf Rundtour durch den Ort und zum Aussichtspunkt, von wo aus man diesen herrlichen Blick über die Schärenlandschaft genießen kann.

Ich studiere derweil in den Seekarten die möglichen Kurse für morgen und begebe mich dann zur inneren Einkehr auf das Salonsofa. Die Sonne scheint immer noch und der Hafen füllt sich langsam wieder. Der Wind ist runter auf NW 4-5 Bft.

Die unmittelbaren Plätze neben uns sind nun auch besetzt, so dass man auch hier in Ruhe seinen Bedürfnissen nachkommen kann.


Abend in Mollösund.

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