Confidence on Tour
Samstag, 3. September 2016
Vom Wormshöfter Noor nach Kiel = 19,0 sm * Gesamt = 1177,3 sm
Es liegt eine relativ ruhige Ankernacht hinter uns. Leider ist der Himmel grau, eine dicke Regenwolke verkündet Feuchtigkeit.


Diese Wolke machte sowohl Beate und Paul als auch uns Sorge. Aber es kam nur Regen mit ein wenig böigem Wind.


Die "Glissanda" geht am späten Vormittag Anker auf.


Beate und Paul kommen noch kurz vorbei und verabschieden sich aus dem Wormshöfter Noor. Wir wollen noch etwas bleiben.


Auch die "Pavane" verläßt ihren Liegeplatz in der Modersitzki Werft und die beiden winken zum Abschied.

Wir baden noch eine Runde im Noor bei gefühlten 19 Grad und verlassen dann auch um 14:10 Uhr bei Sonnenschein unseren Ankerplatz.


Um 14:50 Uhr haben wir Port Olpenitz querab. Wind W 5 Bft., wir segeln nur mit der Genua zwischen 5,5 und 7,4 kn Fahrt. Die Tonne 5 des Sperrgebietes Schönhagen passieren wir um 15:35 Uhr. Inzwischen hat es etwas aufgebrist - W 5.6 Bft., was wir nur in Fahrt umsetzen.


Um 17:15 Uhr ist Leuchtturm Bülk querab und um 17:45 Uhr sind wir fest an unserem Liegeplatz in Schilksee.


Ein schöner und erfüllender Segel-Urlaubstörn ist nun leider zu Ende.

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Freitag, 2. September 2016
Von Maasholm ins Wormshöfter Noor = 0,9 sm * Gesamt = 1158,3 sm
Ganz spätes Frühstück heute. Am späten Vormittag legt die "Häwelmann" mit Barbarina und Ove ab. Sie fahren zurück nach Strande. Wir haben Kontakt zu Beate und Paul, die uns mit ihrer "Glissanda" besuchen wollen.


Kurz nach dem Mittag machen wir noch einen Besichtigungs- und Einkaufsbummel in Maasholm. Der Himmel ist bedeckt, Wind SW 4 Bft. Die Fischer flicken ihre Netze.


Heute Abend soll es bei uns eine schöne Lauchsuppe geben, hier die Köchin mit Brautstrauß.

Um 15:10 Uhr legen wir ab und steuern in einem großen Bogen das Wormshöfter Noor an.


Um 15:30 Uhr fällt der Anker auf 2,30 m Wassertiefe. 13 m Kette sind gesteckt.


Vor uns sind schon Beate und Paul mit ihrer "Glissanda" ins Noor gefahren und haben ihren Anker geworfen. Sie liegen ganz in unserer Nähe, in guter Schlauchbootentfernung.


Wir motorisieren unser Schlauboot und fahren zur "Glissanda", um mit Beate und Paul einen Termin für ein gemeinsames Abendessen zu besprechen. Wir haben außerdem Kontakt zu "Pavane" von Elfriede und Axel, die wir auch zum Abendessen einladen. Die Personenbeförderung übernehme ich mit unserem Motor-Schlauchboot.

Es ist ein lauer Abend und wir haben uns alle im Cockpit bei uns versammelt.


Elfriede (l) und Beate (r)


Tina und Beate


Paul


Axel

Es ist ein sehr netter Abend, der bis spät in die Dunkelheit reicht. Als es dann anfängt zu regnen, verbunden mit Böen, wird die Runde aufgelöst und der Rücktransfer beginnt. Erst bringe ich Beate und Paul zurück und dann Elfriede und Axel. Es regnet und ist sehr dunkel. Alles klappt gut, bis auf die Rückfahrt, bei der mit das Benzin ausgeht. Glücklicherweise habe ich einen Ersatztank an Bord und kann Benzin nachfüllen.

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Donnerstag, 1. September 2016
Hafentag Maasholm = 0,0 sm * Gesamt = 1157,4 sm
Wieder so ein wunderbarer, diesiger Spätsommermorgen. Es ist warm, es weht ein leichter Westwind und die Sonne scheint. Der Himmel ist teilweise noch mit transparentem Hochnebel bedeckt. Wir schlafen heute alle etwas länger aus.


Nach dem Frühstück gehen wir ins Dorf und kaufen dort Kleinigkeiten - unter anderem eine KN - ein. Nun läuft die neben uns liegende "Spirit of Wind" mit Doris und Rolf aus. Sie wollen heute zurück nach Laboe.

Eigentlich wollten wir heute im Wormshöfter Noor ankern, aber der Himmel verfinstert sich zusehends und mit Barbarina und Ove kommen wir überein, dass wir die Ankerpläne canceln. In den neben uns frei gewordenen Platz von Doris und Rolf verholen wir die "Häwelmann" und beschließen ein gemeinsames Abendessen.


Statt dessen probieren wir das neue Schlauchboot von ihnen aus, und zwar, wie es sich verhält, wenn ein Außenborder dran hängt. Dazu nehmen wir unseren kleinen 2 PS Yamaha. Es läuft ganz gut.


Die fleissigen Bordfrauen bereiten jetzt das Essen vor. Wir werden bei Barbarina und Ove an Bord ein Fischgericht essen.


So war es dann. Es war ein sehr netter Abend an Bord der "Häwelmann". Danke!

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Mittwoch, 31. August 2016
Von Kappeln nach Maasholm = 2,8 sm = Gesamt = 1157,4 sm
Heute sind wir - nach einem schönen Früstück im Cockpit und anschließendem Einkauf in Kappeln - um 11.50 Uhr aus Kappeln ausgelaufen.


Um 12:20 Uhr waren wir fest in Maasholm, wo wir schon von Doris und Rolf mit ihrer "Spirit of Wind" - auch eine Bavaria 37 cruiser - erwartet wurden. Sie haben uns netterweise einen Liegeplatz direkt neben sich anbieten können.

Es ist ein herrlicher Spätsommertag und wir sitzen an Bord der "Spirit of Wind", wo wir zu einem Willkommensdrink eingeladen wurden.

Wenig später laufen Barbarina und Ove mit ihrer "Häwelmann" ein, die einen schönen Liegeplatz in unserer Nähe finden.

Wir entrichten nun pflichtschuldigst unser Hafengeld (15 €) und kaufen noch fürs Abendessen ein, was wir zusammen mit den Freunden einnehmen wollen.


Es ist schön warm, der Wind hat inzwischen auf östliche Richtungen gedreht.

Abends haben wir eine nette Zusammenkunft - Tina hat ein Essen vorbereitet - bei uns an Bord mit Doris und Rolf und Barbarina und Ove. Ein runder, unterhaltsamer und sättigender Tagesabschluss.

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Dienstag, 30. August 2016
Von Sönderborg nach Kappeln = 21,5 sm * Gesamt = 1154,6 sm
Bei W 4 Bft. laufen wir heute morgen aus. Frühstück gibt es in Etappen, ein Brötchen vor dem Ablegen, den Rest unterwegs.


Flotte Fahrt bei raumem Wind.


Um 10:43 Uhr haben wir den Leuchtturm Kalkgrund in der Flensburger Förde querab.


Um 12:25 Uhr bergen wir vor der Schleieinfahrt die Segel und motoren hinein.


Kurz vor Kappeln heißt es: Vorleinen, Fender und Achterleinen klar machen.


Um 13:25 Uhr sind wir fest in Kappeln, im Stadthafen, der noch ziemlich leer ist.


MarineTraffic hat uns jedenfalls wiederentdeckt.


Danach machen wir den "Landfall" und decken uns mit frischem Geld, Zeitungen und Vorräten ein.

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Montag, 29. August 2016
Von Dyvig nach Sönderborg = 13,2 sm * Gesamt = 1133,1 sm
Es ist deutlich kälter geworden. Die Sonne ist auch weg.


Um 9:20 Uhr laufen wir aus- Wind WNW 5 Bft. Die Sonne will wiederkommen, guter Versuch!


Wir drehen noch eine Ehrenrunde bei den 12ern, die um 11 Uhr starten wollen.


Beim Verlassen der Stegsvig setzen wir die Segel und ab geht die Post: 8,4 kn Fahrt! Da der Wind für uns immer achterlicher kommt, nehme ich das Großsegel wieder weg.


Trotzdem laufen wir nun mit Kurs 137 Grad immer noch 5,5 kn, nur mit der Genua.


Die berühmte E-Tonne Snogebaek Huk, sie markiert die Einfahrt in den Alsensund, passieren wir um 11 Uhr (die Tonne ist uns leider aus dem Bild geflutscht).


Nun haben wir mit Kurs 191 Grad fast halben Wind und machen 6 kn Fahrt. Schönes, ruhiges und raumgreifendes Segeln.


Auf den Punkt genau - ohne Wartezeit für uns - passieren wir um 12 Uhr die Klappbrücke Sönderborg.


12:20 Uhr sind wir fest in der Marina Sönderborg mit der Nase im Wind, der inzwischen auf 5-6 Bft. aufgefrischt ist. Also, wieder alles richtig gemacht.


Jetzt gibt es erstmal leckeres Mittagessen.


MarineTraffic hat uns offenbar verschlafen. Deshalb hier mal die Seekarte mit unserem Törn.


Nachmittags kommt die Sonne mehr und mehr zum Vorschein. Sobald sie scheint, ist es wieder sommerlich warm. Der Hafen hat unseres Erachtens sehr gewonnen, wie man an der neuen Seeterasse sehen kann.


Wir mieten uns beim Hafenmeister Fahrräder und erkunden sportlich die Gegend, insbesondere müssen wir einen Briefkasten finden, da wir noch einige Postkarten geschrieben haben.

Der Wind schläft ein und wir begeben uns auch zur Ruhe.

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Sonntag, 28. August 2016
Hafentag Dyvig Badehotel Bro = 0,0sm * Gesamt = 1119,9 sm
Heute Nach um 02:45 Uhr zieht ein schweres Gewitter durch mit Allem: Blitz, Donner, Wetterleuchten, Schauer, Böen. Wir fallen fast aus der Koje und schauen nach dem Rechten. Alles ok, lediglich das Spi-Fall muss vom Mast abgebunden werden. Eine tolle Aufgaben, die man auch im Schlafanzug erledigen kann.

Morgens liegen die bestellten Brötchen erwartungsgemäß auf dem Vorschiff, regendicht verpackt. Der Wind bläst genau ins Cockpit und es ist merklich kühler geworden.


Nach dem Frühstück wird es wieder dramatisch: Eine dicke Regenwolkenwalze befindet sich genau über uns und lässt ihre Absonderungen in Form von Regen und Wind auf uns nieder - verbunden mit einem Winddreher von E auf W und wieder zurück.

Im weiteren Tagesverlauf regnet es immer wieder, mal mehr, mal weniger. Nichts desto trotz füllt sich der Hafen aber wieder.


Insbesonder kommen immer neue 12er. Hier noch ein paaar Eindrücke.










Zum Abschluss des Tages waren wir dann noch schön eingekehrt in das Dyvig Badehotel (Karl kennt das).

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Samstag, 27. August 2016
Hafentag Dyvig Badehotel Bro = 0,0sm * Gesamt = 1119,9 sm
Spätsommer, warm und schön. Wir wachen spät auf, Brötchen liegen auf dem Vorschiff. Frühstück im künstlich beschatteten Cockpit. Schon jetzt ist es sehr warm. Wir wollen bleiben, denn es sollen die schönen, alten 12er Yachten hierher kommen und zudem der dänische Prinzgemahl mit Famile. Das wollen wir uns doch nicht entgehen lassen.


Tina macht eine Rundtour zum Kaufmann auf der gegenüberliegenden Seite (der leider geschlossen hatte) und ich pflege meine Genickstarre durch strammes Liegen, ich weiß auch nicht, wo ich die herhabe.


Nachmittags machen wir bei diesem Mittelmeer-Sommer-Wetter eine Schlauchbootour und entdecken diesen 12er, die "Thea".


Traumschlitten in der Sahnebucht: Das "Dyvig Tune-up" steht wieder an. Der nächste 12er ist angekommen, die "Anitra". Am Montag und Dienstag nächster Woche (29. und 30. August) werden sich weitere der schönen Zwölfer beim "Dyvig Tune-up" treffen. Darunter Boote wie die "Heti", "Trivia" oder auch "Vanity", die dieser Tage ihren 80. Geburtstag feiert.

Ein besonderer Gast soll diesmal aus dem dänischen Königshaus anreisen: Prinzgemahl Henrik will mit von der Partie sein und sein königliches Schiff in der bekannten Bucht im Norden der Insel Als verankern. Die Segelyachten werden an "unserem" Steg des "Dyvig Badehotels" liegen, Zentrum des Geschehens. Mal sehen, was wir so alles mitbekommen.


Sommerleben für alle in der Traumbucht vor toller Kulisse. Die Hafenmeisterin (offenbar gibt es hier neben einigen Hafenmeistern auch viele Hafenmeisterinnen) hat das Hafengeld bekommen, die Brötchenbestellung und meine Frage nach Rabatt beim Hafengeld abschlägig beschieden :-(, in diesem Zusammenhang aber mitgeteilt, dass es hier kostenlos Fahrräder gäbe - das sei doch viel besser als ein kleiner Rabatt :-). Da hat sie wohl recht und das wollen wir dann auch mal ausprobieren.


Wir geben uns jetzt wieder den geistigen Genüssen hin. Man kann sich bei der Hitze kaum bewegen. Wenn wir das vor 3 Wochen gehabt hätten ...


Wir nutzen die kostenlosen Fahrräder und machen eine kleine Landtour. In der Zwischenzeit sind 2 weitere 12er eingetroffen und verschönern das Hafenbild. Neu sind die "Vanity V" und die "Flica II" aus England.

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Freitag, 26. August 2016
Von Torö Huse in die Dyvig = 21,1 sm * Gesamt = 1119,9 sm
Vor dem Frühstück ein Erfrischsbad, das hat was! Dann ein schnelles Frühstück im Cockpit. Unter Deck ist es 22 Grad. Um 10 nach 10 lösen wir uns vom Pfahl und tasten uns vorsichtig aus der Bucht. Der Nachbar, der vor uns rausfuhr, hat sich doch tatsächlich festgefahren, ist aber aus eigener Kraft wieder frei gekommen. Wind SSE 2-3 Bft.


Um 10:40 Uhr haben wir das Torö Rev passiert und machen flotte Fahrt in Richtung Festland. Um 12:40 Uhr bekommen wir einen fetten Winddreher. Der Wind geht von S auf W und nimmt auf 5-6 Bft. zu. Das können wir wiederum alles in Fahrt umsetzten, nur unser ursprüngliches Ziel, Kalvö, ist damit gestorben.


Statt dessen können wir nun den Kurs direkt auf den Als Fjord absetzen, in den wir um 13:20 Uhr bei W 4 Bft. einlaufen.
Um 14:05 Uhr sind wir fest im Hafen des Dyvig Bro Hotels. Hier war ich zu Beginn der Reise schon einmal mit Karl.


MarineTraffic hat uns auch entdeckt und richtig verortet.


Es ist immer noch sehr heiß und wir spannen ein Sonnensegel übers Cockpit. Das ist so schweißtreibend, dass wir sofort von Bord ins Wasser springen und eine Runde schwimmen.


Danach gehen wir eine Runde um die Bucht in den anderen Hafen. Unterwegs entdecken wir die Freiluft-Auslage eines Bauern und können dort Eier, Kartoffeln und Marmelade erstehen.

Zurück am Hafen treffen wir netten ehemalige Bootsnachbarn aus Schilksee und klönen ein wenig. Inzwischen ist es kühl geworden und wir beenden den Tag mit einem Sundowner im Cockpit.

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Donnerstag, 25. August 2016
Hafentag Torö Huse = 0,0 sm * Gesamt = 1098,8 sm
Wir wollen heute hierbleiben, die Natur genießen und einfach nur da sein. Es ist schön hier.


Die Halbinsel Torö ist - wie wir gelesen haben - für ein ungewöhnliches Ereignis bekannt, was sich während des 1. Welkrieges hier abspielte. Zu dieser Zeit war Sudjütland noch deutsch und auf den Bauernhöfen dort arbeiteten russische Kriegsgefangene. Fast 30 von ihnen gelang von Aarö eine Flucht auf selbstgezimmrten Flößen hierher und weiter nach Kopenhagen, wo sie dann vom dänischen Staat heim nach Rußland geschickt wurden.


Der Himmel ist mit Schleierwolken behangen, aber es ist immer noch Sommer. Wir essen lange und gemütlich Frühstück.


Ich lese Tina etwas aus meinem Buch „Nein, ich will keinen Seniorenteller“ von Virginia Ironside vor. Ein leichtfüßiges und witziges Buch zum Thema: Herbst des Lebens, Generation Silber – Unsinn!


Der Himmel lacht, es ist sehr warm und wir gehen eine Runde schwimmen. Ein Seeadler über uns, verfolgt von vielen Möwen, schraubt sich mit der Thermik in die Höhe und entschwindet langsam unseren Blicken. Tina entdeckt zudem ihre lang vermissten Brachvögel am gegenüberliegenden Ufer.


Zum Mittag gibt es wieder den bekannten Frucht-Yoghurt-Mix.


Danach geht es ins Schlauchboot auf Entdeckungsreise und Foto-Safari.


Wir fahren an den Weststrand von Torö und ziehen unser Dinghi dort auf den Strand.


Hier sehen wir die Confidence mal aus einer ganz anderen Perspektive.


So entdecken wir das alte Haus mit dem uralten Maschinengewehr davor. Es dürfte aus dem 1. Weltkrieg stammen.


Wieder an Bord, geht es mit Köpper direkt ins Wasser.


Es ist derart warm und die Sonne brennt fast, obgleich es schon 16:30 Uhr ist. Aber im Wasser lässt es sich gut aushalten, gefühlte Temperatur 20 Grad.

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Mittwoch, 24. August 2016
Von Middelfart nach Torö Huse = 26,8 sm * Gesamt = 1098,8 sm
Endlich wieder Sommer! Strahlend blauer Himmel, milder Wind aus SSE. Barometer 1023 hp. Wir befinden uns in einem Hochdruckgebiet. Das hebt die Stimmung! Frühstück im Sonnencockpit, Ablegen um 10:25 Uhr.


Wir unterqueren die alte kleine Beltbrücke und steuern um 11:15 Uhr in den Fänö-Sund ein.


Der Wind kommt die ganze Zeit von vorn und ist ersteinmal schwach, was Motorfahrt bedeutet. Nun ja, man kann eben nicht alles haben.


So ein Kurs mit wenig Wind, bei dem unser Herbert (Autopilot) sicher nach Vorgabe steuert, ist durchaus auch entspannend. Tina hat nun das Buch "Erfindung des Lebens" am Wickel.


Ich überwache derweil die Steuerkünste von Herbert.


Wir fahren an der Westküste Fünens mit Südkurs. Es ist warm, sonnig und der Wind kommt immer noch genau von vorn.


Um 14:30 Uhr laufen wir in die Bucht von Torö Huse ein. Man muss hier schon sehr vorsichtig navigieren, zahlreiche Flachs sind zu beachten. Mit kleinster Fahrstufe laufen wir in die Bucht ein.


Um 15:15 Uhr sind wir fest an einem Pfahl. Ein Gefühl wie Ankern.


Das ist "unser" Pfahl, an dem wir uns mit 2 Leinen festklammern.


MarineTraffic hat offenbar nur 2 Signale von uns erhalten, eines in Middelfahrt und eines hier in Tortö Huse (liegt bei Assens).

Torö Huse ist ein romantischer, kleiner Naturhafen, eigentlich von Fischern belegt. Von denen gibt es aber nicht mehr so viele, so dass viele Pfähle einfach frei sind und von Yachten als Festmachpfahl genutzt werden können. Torö Huse ist für uns eine ähnliches Highlight wie Anholt.


Die Einsteuerung dieses letzten Teiles der Bucht ist mehr als tricky. Erstens gibt es hier keine genaue Seekarte und zweites steht eine grüne Tonne genau auf dem Flach.


Würde man sich nach ihr richten, säße man auf Schiet. Und das wollen wir ja nicht mehr!


Jetzt hole ich den Außenborder aus der Backskiste und montiere ihn am Schlauchboot. Wir machen eine kleine "Hafenrundfahrt".


Dann lockt uns das Wasser zum Bade. Es ist etwas wärmer, als beim letzten Mal (sagt Tina). Aber es war wirklich erfrischend.


Jetzt gibt es zum Abendrot das Abendbrot und dann lesen wir noch eine Runde, bevor wir den Tag ausklingen lassen.

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Dienstag, 23. August 2016
Von Bogense nach Middelfart = 15,0 sm * Gesamt = 1072,0 sm
7:30 Uhr wecken, wir wollen früh los. Wetter = grau, Wind kommt aus W, Stärke 4 Bft., es ist relativ kalt. Wir legen um 9:20 Uhr ab und fahren in den alten Hafen, um dort zu tanken, was wir auch machen. Wir bestücken den Tank mit 63 Liter Diesel, damit ist er wieder voll. Der Verbrauch unseres Motors ist fast exakt 2 Liter /Stunde.


Wir frühstücken nach dem Auslaufen aus dem Hafen. Der Wind weht nun genau aus W, Stärke 3 Bft. Mit einem Kurs von 263 Grad laufen wir genau gegen den Wind, was bedeutet, dass die Maschine – und zwar ausschließlich - laufen muss.


Um 11:57 Uhr haben wir den Leuchtturm Strib querab. Wir ändern den Kurs auf 193 Grad. Wir haben 1 kn Gegenstrom, so dass wir uns „über Grund“ tatsächlich nur mit 4,8 kn bewegen.


Um 12:13 Uhr passieren wir die neue kleine Beltbrücke. Noch eine kurze Strecke und wir sind fest im neuen Hafen „Tel-Ka“ in Middelfart.


Der Hafen ist nicht besonders hübsch, aber sicher und modern und liegt sehr stadtnah. Strom und Wasser am Steg direkt vor unserer Nase.


Ich bezahle das Hafengeld und mache mich auf den Weg zur Dusche, die sich in dem hochmodernen Gebäude gegenüber unseres Liegeplatzes befindet. Endlich mal eine Dusche, in der man richtig duschen kann. 10 Minuten für 10 DKK, aber ein Wasserdruck und sehr gut temperiert, so macht duschen richtig Spaß und man fühlt sich wieder wie neu geboren.


Jetzt steht ein Einkaufsbummel an. Wir meinen, dass es hier einen Aldi geben muss, wir finden ihn aber nicht und landen statt dessen im Fakta. Auch gut sortiert.


Die Fußgängerzone Middelfarts ist nicht mehr sehr belebt, die meisten Geschäfte machen hier um 18 Uhr zu, außer eben Fakta und Kvickly, die haben von 8-21 Uhr geöffnet.

Sigi schreibt uns eine nette WhatsApp aus Kiel und Werner schreibt aus Dünkirchen, dort haben sie offenbar Sommer, so kann man es jedenfalls den beigefügten Fotos entnehmen.


Wir durchstreifen das von außen eher abstoßend wirkende Kulturhaus mit Brasserie und großer, öffentlicher Bibliothek und einem Kino.


Schon sehr beeindruckend, was Middelfart hier so auf die Beine gestellt hat.

Wir gehen zurück an Bord. Tina bereitet zum Abendbrot ein Omelette vor, lecker!


Middelfart by night, eine herrliche "lightshow", die uns den Abend verschönt.

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Montag, 22. August 2016
Hafentag Bogense = 0,0 sm * Gesamt = 1057,0 sm
Das Wetter ist vormittags nicht schlecht, die Sonne scheint und es ist wieder warm. Leichter südlicher Wind.


Langes Frühstück im sonnenbeschienenen Cockpit. Wir genießen die Ruhe und sind sehr entspannt.


Auf dem Programm steht jetzt als nächstes Wäsche waschen und Einkaufen.


Wir gehen zum Waschsalon und füllen 2 Trommeln Wäsche ein.


Das dauert ca. 1 Stunde, die wir nutzen, um für Tina im Outlet eine leichte Nanok-Segeljacke zu kaufen.


Wieder im Waschsalon stecken wir die Wäsche in 2 Tümmler, was wiederum auch eine Stunde dauert.

Zwischenzeitlich fängt es leicht an zu regnen, es sind aber nur kleine Nieselhuschen. Wir bekommen nette WhatsApps von Beate und Paul und auch von Gina und Jochen, die auf dem Wege nach England sind.


Da leider nicht alle Sachen schranktrocken getümmelt sind, müssen wir auf eine nachfolgende Naturtrocknung durch den frischen Wind zurückgreifen.


Leider fängt es zur Abendbrotzeit kräftiger an zu regnen, so dass wir unsere mühsam aufgehängten Sachen ins Schiff räumem müssen, wo wir allerdings nur sehr knappe Trocknungsräume haben. Damit es nicht allzu feucht wird, werfen wir unseren elektrischen Heizlüfter an, der für trockene Luft sorgt. Es regnet unvermindert weiter und so soll es auch heute Nacht bleiben. Unser Mittel dagegen: Musizieren und Lesen. Tina greift zur Querflöte und ich in die Saiten der Gitarre.

Tinas Freundin Mecki schickt uns eine nettes Bild, woraufhin Tina sie anruft und ein relativ kurzes Gespräch mit ihr führt.

Morgen, wenn wir weiter wollen, soll es mit dem Regen übrigens vorbei sein, sagt der "Däne" (DMI).

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Sonntag, 21. August 2016
Von Julesminde nach Bogense = 15,5 sm * Gesamt = 1057,0 sm
Vorhersage für heute SE 3 Bft., Schauer- und Gewitterböen. Unser Vorhaben, heute zum Ankern zu fahren, geben wir ob dieser Prognosen auf.


Erst frühstücken, dann 10:45 Ablegen. Kurs 44 Grad, den wir nach Setzen der Segel alsbald in 136 Grad ändern.


Vor der Halbinsel Aebelö machen wir um 12:45 Uhr eine Wende, und um 13:10 noch eine vor Begense. Wir liegen auf der Backe und machen 7 kn Fahrt.


Bogense in Sicht! Um 14:05 Uhr sind wir fest in der Marina Bogense.


Das Wetter ist sonnig und der Hafen wenig voll.


MarineTraffic hat uns nicht erkannt, daher hier unser Törn auf einer Seekarte.


Nach einer längeren Yoghurt-Pause machen wir einen Hafenbummel.


Einen Einkehrschwung machen wir in "Leos Bistro" (Gunter kennt das gut) und laden uns zum Gericht des Tages ein (Herrgaardsböf).


Danach inspizieren wir den alten Hafen von Bogense.


Anschließend statten wir dieser Dame auf der Hafenmole noch einen Besuch ab. Sie beschützt hier die Seehunde.


Die Abendsonne verschwindet langsam hinter einer dicken, grauen Wolkenbank. Ob es morgen Regen gibt?

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