Confidence on Tour
Samstag, 13. Mai 2017
Von Kiel nach Hörup Hav = 32,8 sm * Gesamt = 99,3 sm
Schon gestern Abend sind wir an Bord gegangen, um heute zügig loszukommen. Es gelingt uns, um 10:40 Uhr die Leinen los zu werfen.


Wind ENE 0-1 Bft. Unter Maschine geht es bis kurz vor den Leuchtturm von Bülk. Wir setzen Segel, der Wind hat zwischenzeitlich "aufgefrischt" auf ENE 3 Bft.


Wir machen ganz flotte Fahrt und sind um 13 Uhr auf dem Stoller Grund. Um 13:20 Uhr schläft der Wind fast ein, nur von 1-2 Bft. und die aus SE-licher Richtung, also fast genau von hinten. Wir bergen die Segel und laufen die restliche Strecke bis Hörup Hav unter Maschine. Ab und an ist auch ein Donnergrollen zu hören, wir bleiben von Gewitter und ähnlichen Unbilden glücklicherweise verschont. Um 16:45 Uhr sind wir fest in Hörup Hav in einer Box.


Nach einem Einlaufgetränk und telefonischer Stationsmeldung gibt es Spargel mit Schinken und Kartoffeln. Ab ca. 20 Uhr fängt es tatsächlich an, stark zu regnen.

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Dienstag, 9. Mai 2017
Hafen- und Klarierungstag = 0 sm * Gesamt = 66,5 sm
Wischen, Staubsaugen und dann den Impeller beim Motor wechsel.


Der alte war zwar noch nicht schlecht, aber vorsorglich ist besser.


Dann habe ich den Fernseher von der Wand geschraubt. Der Fernseher ist weg, aber ein großes Loch in der Wand ist geblieben. Das wird aber noch verändert!

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Sonntag, 7. Mai 2017
Vom Wormshöfter Noor nach Kiel = 19,7 sm * Gesamt = 66,5 sm
Nach einer sehr ruhigen Nacht ... ein Morgen wie Samt und Seide.


Kein Wind, die Sonne scheint, im Cockpit ist es warm, unter Deck eher kalt. Wir frühstücken im Cockpit in der Sonne und genießen die Umgebung.


Ein ausgewachsener Seeadler mit weißem Bürzel fliegt in unsere Richtung über dem Noor, dreht eine elegante Kurve und greift mit vorgehaltenen Fängen vor unseren Augen einen fetten Aal aus dem Noor. Beeindruckend!


Um 13:10 Uhr lichten wir den Anker und fahren unter Maschine aus der Schlei.


Danach setzen wir die Segel und rauschen hoch am Wind (SE 3) mit 5-6 kn wie auf Schienen durch die immer noch ruhige Ostsee.


Um 17:10 Uhr sind wir fest in der Heimatbox und genießen bei einem Einlaufgetränk nach Wahl die Wärme im Cockpit und den schönen Tag.

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Samstag, 6. Mai 2017
Von Kiel ins Wormshöfter Noor = 19,3 sm * Gesamt = 46,8 sm
Kurz nach 13 Uhr laufen wir aus. Es ist grau, aber dafür ganz wenig Wind (ENE 2 Bft.). Leider ist es auch noch kalt. Noch in der Strander Bucht setzen wir die Segel und kommen bei wenig Welle hoch am Wind ganz gut voran.


13:45 Uhr haben wir den Leuchtturm Bülk querab, 15:55 die Sperrgebietstonne 5 des Sperrgebietes Schönhagen. Um 16:45 Uhr haben wir Olpenitz querab.


Leider geht der Wind auf 1 Bft. runter. Wir bergen die Segel und motoren den Rest bis ins Wormshöfter Noor, wo unser Anker auf 2,50 m Wasser fällt.


Oh Wunder, kaum liegen wir, scheint die Sonne, man glaubt es nicht!


Hinter mir brutzelt Tine gerade in der Pantry, es riecht schon sehr lecker!


Der Abend ist friedlich und schön, wir genießen die natürliche Stille.

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Montag, 1. Mai 2017
Hafentag Schilksee = 0 sm * Gesamt = 27,5 sm
Es kachelt und die Sonne scheint, aber es ist immer noch sehr kalt.


Trotzdem Urlaubsfeeling, ausschlafen, langes Frühstück, lesen und chillen. Im Hafen satte 8 Bft.!


Zwar lässt es sich im Cockpit aushalten, aber nur mit warmer Jacke. Wir bringen noch zusätzliche Leinen aus und Ruckfender, damit die Schiffsbewegungen sanfter werden. Ich mache einen Radio-Funktionscheck mit DP07, auch hier alles klar!


Brecher gischten über die Hafenmole, der Ostwind steht weiter durch. In den nächsten Tagen soll es leider nicht viel anders werden.

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Sonntag, 30. April 2017
Von Damp nach Kiel = 13,6 sm * Gesamt = 27,5 sm
Nachts fängt es an zu heulen. Ich werde so gegen 03:00 Uhr wach, weil die vorderen Festmacher knarzen. Und sie hören nicht auf, so sehr ich mir das wünsche. Also raus aus der Koje und nach vorne. Mit Lappen bewaffnet, die ich um die Leinen lege. Es klappt auch und jetzt ist Ruhe im Schiff. Aber wir schaukeln ganz gut. Um 09:00 Uhr bekommt Tina einen Kaffee ans Bett. Sie steht dann auch auf, bezahlt den Hafenmeister und holt Brötchen und eine Sonntagszeitung vom Bäcker.

Um 11:10 Uhr werfen wir die Leinen los. Wind ESE 4-5 Bft., etwas mehr, als wir aufgrund des gestrigen Wetterberichtes erwarteten. Die Wellen haben Schaumkronen und es rumpelt ganz gut. Wir rollen die Genua aus und holen sie dicht. Wir segeln ca. 15 Minuten, als es einen Knall gibt und uns die Talje des Achterstages um die Ohren fliegt. Wir sehen uns betroffen an und schmeißen sofort die Vorschof los, weil wir um unseren Mast fürchten. Wir bekommen sie schnell eingerollt, aber die Sorge um den Mast bleibt.


Es gelingt mir mit einer langen Leine, die über Umlenkpunkte auf der Winsch landet, wieder etwas Druck auf das Achterstag zu bringen. Inzwischen läuft der Motor und wir fahren vorsichtig mit ca. 2-3 kn gegen die immer höher werdenden Wellen an. Der Wind kommt so ziemlich von vorn und bläst jetzt mit 18 bis 22 kn, also 5-6 Bft. Wir fahren sehr behutsam und langsam jetzt mit 3,5 bis 4,5 kn und haben um 13:25 Uhr Stohl querab. Der Leuchtturm Bülk grüßt schon.

Um 14:30 Uhr sind wir fest in Schilksee in der Heimatbox und froh, die Sache zu einem guten Ende gebracht zu haben.


Das Achterstag wird repariert. Wir ersetzen den verschwundenen Schäkel und der Mast erfreut sich wieder allgemeiner Abstützung und ist somit segelklar.


Die Belohnung nach gelöstem Problem und getaner Arbeit: Fruchtquark gekühlt, lecker!


Das war der erste Törn.

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Samstag, 29. April 2017
Von Kiel nach Damp = 13,84 sm * Gesamt = 13,84 sm
Der Eröffnungstörn 2017! Um 17:05 Uhr verlassen wir unseren Liegeplatz in Schilksee, blauer Himmel, Sonne, Wind aus NNE 3-4 Bft., aber leider noch nicht so richtig warm, 11 Grad.


Wir machen zunächst einen Probeschlag in die Strander Bucht, beschließen aber ob des schönen Wetters, heute noch nach Damp zu fahren und dort zu übernachten.


Um 18 Uhr haben wir - immer noch bei schönstem Sonnenschein . den Leuchtturm Bülk querab, Wind und Wetter sind weiterhin auf unserer Seite. Luftdruck stabil 1017 hp. Wir genießen das schöne Segeln über die Eckernförder Buch.


Um 20:30 Uhr sind wir fest in Damp in einer grünen Box genau beim Hafenmeister.

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Donnerstag, 27. April 2017
Der Plotter zeigt endlich AIS-Ziele
Gestern war ich genervt, weil es mit dem AIS im Zusammenspiel mit dem Plotter nicht funktionierte.

Mein Problem habe ich sogar im Segel-Forum geschildert und dort wertvolle Hinweise bekommen, die ich nach Studium aller 396 Seiten des Plotter-Handbuches bestätigen konnte. Lesen verschafft Vorteile: Bei mir auf S. 140 steht beschrieben, wie das AIS-Overlay in der Karten-Anwendung zu aktivieren ist.

Nun funktioniert es! Beim nächsten Mal lese ich das gesamte Handbuch vorher.

Leider funktioniert aber die Ankerlaterne im Mast-Topp nicht, obgleich wir sie in der Halle vor dem Mastsetzen noch geprüft hatten. Na gut, weiche ich wieder auf die Petroleum-Lampe aus.

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Mittwoch, 26. April 2017
Kleinvieh macht auch Mist
Die Sonne scheint, im Cockpit ist es windstill und das Thermometer zeigt 20 Grad an! Ich räume heute unter Deck auf, beschäftige mich dann aber hauptsächlich mit dem neuen Plotter, der mit keine AIS-Ziele auf der Seekarte anzeigt.

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Dienstag, 25. April 2017
Elektrische Anschlüsse
Es ist mordskalt, aber die Sonne scheint. Wir radeln an Bord und ich schließe die Kabel vom Mast an die internen an.


Bei bestem Sonnenschein und 5 Grad Lufttemperatur rieselt es plötzlich vom Himmel, kleine Hagelkörner verteilen sich im Cockpit. Klimawandel oder typisch April? Trotz der arktischen Temperaturen und trotz des eisigen Windes überprüfe ich die Instrumente am Außen-Steuerstand. Der Plotter funktioniert mit der neu erworbenen Navionics-Karte. AIS muss ich noch einrichten (im System-Setup). Lot, Log, Wind und Autopilot funktionieren offensichtlich auch.


Wieder ein kleiner Schritt in Richtung voller Funktionsfähigkeit. Nun ist es uns aber zu kalt geworden und wir radeln eilig ins warme Haus zurück.

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Montag, 24. April 2017
Vorbereitung des neuen Plotters
Der neue Plotter c 95 von Raymarine hat in seinem 2. Schacht eine MSD-Card mit 32 GB Speicherkapazität. Heute ist endlich der bestellte Seekarten-Chip bei AWN angekommen, hat lange gedauert. Ich habe ihn gleich abgeholt und am PC bearbeitet,


d.h. zunächst ein Konto bei Navionics eingerichtet und dann das erste Update gefahren. Der helle Bereich zeigt die Abdeckung, die für meine Bedürfnisse genau richtig ist. Die Baltischen Staaten, die Aaland-Inseln, Finnland und Nord-Norwegen sind nicht dabei. Ich kann täglich bei Navionics updaten (wenn ich möchte).

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Sonntag, 23. April 2017
Mast getrimmt
Es pfeift immer noch mit 6-7 Bft. aus NW. Und kalt ist es auch noch. Trotzdem habe ich heute den Mast getrimmt. Das ist relativ einfach, da alle Wanten auf Stb. und Bb. auf den mm genau gleich lang sind.


Ich brauche also nur die jeweiligen Wantenspanner auf Stb. und Bb. gleichmäßig fest zu drehen und schon habe ich einen kerzengeraden Mast. Ich fange mit den Unterwanten an, wenn sie einen gleichmäßigen Abstand innen in den Wantenspannern haben, kommen die Oberwanten dran.


Danach habe ich wieder die Schoner für Unter- und Oberwanten aktiviert. Eigentlich sollen sie ja hautpsächlich die Vorschoten und sonstige Leinen schützen.

Tina hat zwischenzeitlich unter Deck Ordnung und Sauberkeit geschaffen. Langsam bekommt die Sache wieder Fasson.

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Donnerstag, 20. April 2017
Weiteres Aufriggen, Segel angeschlagen
Heute früh: Sonne, Wind 2 Bft. aus West. Also auf zur Confi. Tina und ich radeln zum Liegeplatz. Es ist noch viel zu tun! Inzwischen weht es doch wieder mit 4 Bft. aus West, aber das hindert uns nicht, das Vorsegel anzuschlagen und zu setzen. Das Einrollen des Vorsegels gestaltet sich recht einfach, der der achterliche Wind lässt ein bauchiges Auffieren zu, so dass wir das aus Laminat bestehende Vorsegel faltenfrei einrollen können.


Danach werden der Baum und der Rodkicker angeschlagen. Alle Schoten und Fallen sind wieder einsatzklar. Es fehlt jetzt noch der Masttrimm.

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Mittwoch, 19. April 2017
Mast gesetzt!
Nachdem es gestern kalt und stürmisch war, ist es heute wenig windig und die Sonne scheint. Um 11 Uhr treffe ich mit Gunter und Klausi in der Halle, in welcher unser Mast liegt. Klausi hatte seinen Mast schon gestern so weit vorbereitet, dass er fertig zum Setzen war. Gesagt, getan, Klausis "Harlekjin" und die "Confidence" in den Südhafen verholt und zuerst Klausis Mast gesetzt. Ging problemlos und schnell.


Dann haben wir angefangen, unseren Mast aus dem Regal zu wuchten und ihn in der Halle auf Böcke gelegt und dann "zusammengebaut", d. h. alle Wanten und Stage montiert sowie den Windgeber, die UKW-Antenne und den Verklicker.


Das haben wir in aller Ruhe gemacht und dann den Mast unter den Mastenkran im Südhafen gefahren, wo es inzwischen schon ein wenig voller geworden war. Die Sache zog sich ziemlich in die Länge, weil es doch einige Neulinge gab, die so ihre Probleme hatten.


Als wir endlich unterm Mastenkran lagen und dran waren, mussten wir zwar mehrfach den Anschlagpunkt für den Kranhaken verschieben, um das Deckslicht und das Dampferlich nicht zu beschädigen, aber eigentlich hat es problemlos geklappt.




Nach diesem Verfahren stellen wir unseren 2-Salings-Mast und können damit verhindern, dass nach dem Setzen noch jemand in den Mast klettern muss.


Der Mast steht und wir fahren zurück zu unserem Liegeplatz im Nordhafen.


Nun sieht die Confi wieder wie ein richtiges Segelschiff aus!


Das Wetter hat auf jeden Fall Super mitgespielt, alle Beteiligten waren ziemlich entspannt. Viele Schiffe stehen in Schilksee noch an Land und auch viele Masten warten noch darauf, gesetzt zu werden. Wir haben es heute jedenfalls gepackt. Auf diesem Wege nochmals herzlichen Dank an Tina, Klausi und Gunter!

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