Heute morgen ist es nicht nur grau, nein, zudem regnet es leicht. Außentemperatur 15 Grad, im Schiff selbst sind es 18 Grad. Welch Sommer! Der Wind ist bis zu 6 Bft. vorhergesagt, also bleiben wir noch hier. Dann gibt es einen schönen Spaziergang mit Tewe und danach Frühstück unter Deck. Am Mittag ist pliötzlich der Strom ausgefallen, obwohl wir laut Stromsäule noch 3 Kw Restmenge haben. Kabel geprüft, neues Kabel zum Stromkasten gelegt, alle Sicherunen geprüft, nix, kein Strom! Dann messe ich den Strom direkt am Ausgang im Stromkasten, auch nix! Da muss der Hafenmeister ran. Zum Ausgleich gibt es nun lang andauernden Regen, wie schön ist das denn!

Heute ist es hier mal ganz anders. Keine Sonne, alles grau und ein scharfer, kühler SW-Wind der Stärke 6 pfeift durch die Riggs im Hafen. Frühstück heute unter Deck, weil es im Cockpit total ungemütlich, windig und kalt ist.


Auch Tewe gefällt es unter Deck besser. Ich mache kleine Wartungsarbeiten am WC und am Motor. Dann ist Stillarbeit angesagt: Lesen und Chillen.


Nachmittags machen wir einen langen Spaziergang am Strand - angenehm, ablandiger Wind - und entdecken eine schöne Natur, in die sehr schöne Villen eingefügt worden sind.


Abends sitzen wir mit einem Bootsbekannten aus Aerösköbing zusammen und schnacken eine Runde aus.

Unser Liegeplatz wird bald vom ursprünglichen Eigner benötigt, daher heißt es heute "Umparken". Noch vor dem Frühstück suchen wir uns einen neuen, grünen Liegeplatz mit Blick auf die Bucht am Außensteg.


Diesr Platz ist viel schöner als der bisherige. Das Wetter ist heute eher seltsam.


Wechslende Winde zwischen SW und SE, sehr schwüle Luft (Gewitter?) lassen uns heute hierbleiben. Außentemperatur 33 Grad, innen 26 Grad. Abends wollen wir uns das Viertelfinalspiel der Frauen EM (Deutschland : Österreich) im Internet anschauen und müssen feststellen, dass dies aus rechtlichen Gründen - so ARD - im Ausland nicht möglich ist. Durch eine geschickte VPN-Tunnelung schaffe ich es trotzdem, das Spiel im Internet aufzurufen und zu genießen. Es war sehr spannend, sehr viel Pressing, die Österreicherinnen haben wie die Löwen gekämpft und auch Pech gehabt (3 x Latte), aber schlussendlich hat Deutschland 2:0 gewonnen.


Alexandra Popp ist die Mannschaftskapitänin und freut sich über den Sieg.

Wir stehen spät auf. Das Wetter ist sommerlich warm, aber sehr diesig. Die Insel Tunö können wir nicht mehr sehen.


Ein langer Morgenspaziergang mit Tewe folgt.


Es bleibt heiß, wir gehen langsam spazieren, legen auch Lesepausen und Badestops ein. Auch Tewe badet im Flachwasser des Strandes.


Abends gibt es Fish and Chips vom Hafenkiosk.


Tewe im Relax-Modus, sie fühlt sich wohl.

Die Sonne scheint, sehr diesig, aber schon brüllend heiß. Ein echter Sommertag eben. Ich mache mit Tewe eine neue Entdeckungsrunde an der Hafenstraße und am Strand.


Wir verbringen den Tag mit Lesen, Essen und Einkaufen. Tina legt eine Badestunde vom Schiff aus ein.


Ich drehe nochmal eine Runde Tewe am nördlichen Badestrand, kann sie aber hier leider nicht frei laufen lassen. Der Abend ist sommerlich mild. Im Hafen wird immer noch gebadet.

6:30 Uhr aufstehen, danach sofort eine Runde mit Tewe. Um 8:10 Uhr schaffen wir es, auszulaufen.


Susanne hilft dabei und verabschiedet uns. Fredo ist leider krank und noch in der Koje. Das Wetter ist grau und es nieselt leicht. Aber wir sind ja nicht aus Zucker.


Zunächst weht ein SW-Wind der Stärke 2, den wir als Schiebewind bekommen und der die Motorhilfe erforderlich macht. Um 8:50 Uhr passieren wir die Untiefentonne Ashoved-Flak E. Der Wind hat etwas zugenommen, aber auch die See. Um 9:37 Uhr passieren wir die Untiefentonnen des Skomakergrundes. Der Wind hat inzwischen auf 4 Bft. aufgebriest und mit Genua und Motorunterstützung und mitlaufendem Strom laufen wir mit 7 Knoten unserem Ziel entgegen. Um 10 Uhr passieren wir die Untiefentonne E des Sögrundes. Um 10:30 Uhr bergen wir die Genua und laufen in das Hov-Löb ein.


Um 11 Uhr sind wir fest im Hafen und liegen geschützt in einer Box.


Tina macht einen ausgedehnten Landgang mit Tewe und erkundet die Örtlichkeiten.


Tewe trifft hier wieder einen Dansky-Mann, den sie schon aus Juelsminde kannte.

Die Sonne scheint den ganzen Vormittag und an Teilen des Nachmittags. Tina erfrischt sich im 16 Grad "warmen" Hafenwasser. Wir drehen große Runden mit Tewe, diesmal in die andere Richtung am Deich entlang.


Das Hafenfest (mehr der Jahrmarkt) hier in Juelsminde ist zu Ende und das Equipment wird mit großen LKWs abgefahren. Wir plauschen mit Susanne und Fredo (mit dem ich zusammen die 1. Klasse in der Hardenbergschule besucht habe) und wollen beide Schiffe morgen nach Hou segeln. Ganz frühe Abreise ist geplant.


Vor der Abreise wird noch einmal Trinkwasser genommen. Tewe ist es inzwischen gewohnt, die Schläufe auf den Stegen als Wasserquelle zu nutzen.

Viel Sonne, noch mehr Wind. Es kachelt mit 6 - 7 Bft aus WNW.


Morgens ein langer Spaziergang mit Tewe, nachmittags ein noch längerer.


Wir gehen bis zur Bucht, wo viele Yachten vor Anker liegen.


Abends sind wir bei Susanne und Fredo eingeladen, um das EM Spiel der Fußballfrauen Deutschland gegen Finnland zu sehen. Deutschland gewinnt gegen Finnland 3:0.

Der Tag fängt sonnig an. Aber der Strom ist aus. Also raus aus der Koje und auf dem Steg den Strom kostenpflichtig aktivieren. Bald nach dem Frühstück Regen und Sturm, zwischendurch wieder Sommer. Es kommt keine lange Weile auf: Hafenkino, Bordbibliothek und Pläusche mit den Nachbarn sowie Landgänge mit dem Hund, alles gut.


Spät nachmittags macht Tina eine sehr große Runde mit Tewe durch das Städtchen und entdeckt endlich die Kirche.


Leider ist sie verschlossen. Wir hatten schon mehrfacht versucht, sie zu finden, zumal sie bei der Ansteuerung von Juelsminde gut zu sehen ist. Aber von Land aus ist das nicht so einfach. Abends schauen wir uns einen Film aus unserer Bordbibliothek an, danach noch eine Runde mit Tewe.

Ein eher grauer Tag heute. Zudem habe ich auch noch schlecht geschlafen.


Vor dem Frühstück wieder eine große Runde mit Tewe. Frühstück, dann Lesezeit. Es ist auch noch kalt und die Böen pfeifen durch den Hafen. Wir bleiben hier, wahrscheiblich noch bis Sonntag, am Montag soll sich das Wetter bessern. Bis dahin machen wir hier Urlaub, ohne besondere Vorkommnisse. Relaxen, Chillen und Müßiggang.


Tewe sieht das genau so. Aber jetzt gehen wir wieder auf die große Hunderunde.


Wir gehen bis zum ehemaligen Fährhafen, der jetzt auch von Yachten genutzt werden kann. Hier entdecken wir diesen originellen Warnhinweis.


Das ist dänischer Humor. Tina bereitet nun ein leckeres Abendessen mit Hähnchenbrust, Pilzen und Avocadocreme. Ein schmackhafter Salat rundet das Ganze ab. Der Tag endet wieder mit einer Tewe-Runde. Es ist ziemlich kalt geworden. 12 Grad. Gute Nacht.

Das vorhergesagte schlechte Wetter ist nicht wahr geworden, im Gegenteil, blauer Himmel und Sonne und ein laues Lüftchen. Noch vor dem Frühstück geht es mit Tewe wieder zum Strand, wo sie unangeleint auslaufen kann. Kurz vor Mittag fallen die ersten Böen ein, genau wie vorhergesagt (6 Bft.). Danach wird wieder vom Schiff aus gebadet, und zwar von beiden Schiffsbesatzungen, auch Tewe ist mit von der Partie. Susanne serviert Eiskaffee und wir lassen es uns gut gehen.


Nachmittags besuchen wir das hier begonnene Hafenfest - ein trubeliger Jahrmarkt wie überall auf der Welt.


Hier schließen wir einen langen Spaziergang am Strand an, wo Tewe wieder frei läuft.


Ein kleines ABendessen schließt sich an. Danach ist Lesezeit und 2. Abendbrot.

Heute wird ausgeschlafen, bis 9 Uhr! Die Sonne scheint, der Himmel ist blau und nur ein leichter Wind kräuselt die Wellen im Hafen. Ich mache mit Tewe die große Runde.


Bis zum Ende der schönen Bucht am Strand entlang geht es.


Tewe kann viel frei laufen und sie freut sich sichtlich, mal richtig abpesen zu können. Nach dem Frühstück ist Lesezeit angesagt. Ein einfaches Mittagessen sättigt uns hinreichend. Der Nachtisch ist allerdings grandios und schlägt alle Geschmachksrekorde, Erdbeer-Sorbet mit Ymer, Sahne und Crunchies.


Nachmittags ist Badespaß vom Boot aus angesagt. Tewe bekommt ihre Schwimmweste an und schwimmt munter vom Boot ihre Kreise, wie ein kleiner Biber.


Wir haben das Gefühl, sie genießt es, besonders da es jetzt wieder so heiß ist. Es ist immer noch sehr heiß, daher heißt es jetzt. Siesta. Danach gehen Tina und Tewe eine große Runde. Ich gehe noch einmal einkaufen. Abends sind wir bei Susanne und Fredo an Bord. Sie haben einen TV mit Satellitenschüssel und wir können so das EM-Fußballspiel der Damen sehen: Deutschland gegen Spanien, gespielt wird in England. Unsere Mädels siegen 2:0.


...
Hier liegen wir. Das AIS frunktioniert einwandfrei.

Endlich können wir wieder los. Strahlend schönes Wetter, ganz leichter Wind NNW Tina steht um 7 Uhr auf, ich 10 Minuten später. Bevor wir weiterfahren, gehen wir noch in den alten Hafen von Bogense, um dort zu tanken. Immerhin passen fast 50 Liter Diesel in unseren Tank (100 Liter waren aber noch drin). Unser Verbrauch pro Stunde beträgt also 1,25 Liter!!! Um 9:20 Uhr kommen wir endlich los und können direkten Kurs auf Juelsminde nehmen. Um 10:47 Uhr passieren wir die Untiefentonne Björnsknude Rev. Wir laufen unter Großsegel mit Motorunterstützung (1400 Touren/Min) und machen 5 Knoten Fahrt.


Um 11:35 Uhr sind wir fest in Juelminde. Susanne und Fredo mit ihrer Stine kommen 3 Stunden später und können den Liegeplatz direkt neben uns besetzen.


Nun gibt es einen längeren Spaziergang zur Erkundung der Lage in Juelsminde und natürlich auch, um Tewes Bedürfnissen Rechnug zu tragen.


Abends machen wir dann noch eine gemütliche Lesesession und lassen den Tag ausklingen.

Aufstehen, Tewe-Runde, Frühstücken, Lesestunde. Ich bin 2 x mit dem Rad zu "Meny" gefahren, um für unser freundschaftliches Abendessen einzukaufen und auch für die weiteren Tage. Für 18 Uhr hatten wir Susanne und Fredo zum "Schwedischen Sommeressen" bei uns an Bord eingeladen.


Es war ein sehr netter und launiger Abend mit den beiden.


Ein Abendspaziergang mit Tewe hat dann den Tag für uns glücklich beendet.