Nun sind wir weitere 2 Tage hier, also insgesamt schon 4 Tage. Wir leiden nicht, es ist sehr schön hier, aaaaaber das Wetter ist sehr launisch, Aprilwetter, könnte besser sein.


Mal ist es so ....


aber auch mal so, wolkenverhangen und düster. Wechselhaft eben, aber zum Glück nicht mehr so kalt.


Unsere Spaziergänge planen wir immer nach einem Blick ins Regenradar. Stimmt meistens. Aber wir mussten uns auch schon einmal sputen, da der Regen dann genau am Ende des Spazierganges einsetzte.


Aber durch die vielen Spaziergänge lernen wir auch die schöne Umgebung hier in Aerösköbing kennen.


Wir haben viel Kontakt zu unseren Segelfreunden, mit denen wir gestern ausgelassen Musik mit Gitarre und Querflöte gemacht haben.


Tewe liebt Susanne und auch besonders Fredo sehr, der sie aber auch mit Streicheleinheiten reichlich verwöhnt.


Ansonsten schläft Tewe viel und macht es sich gemütlich.

Nun sind wir schon 2 Tage in Dänemarks schönster Stadt und genießen hier unsere Zeit.


Lange Spaziergänge in schöner Natur mit Tewe stehen auf dem Programm.


Aber auch Treffen mit den Segelfreunden Susanne und Fredo und Kirsten und Axel mit Micky.


Wir begehen die malerischen Gassen der kleinen Stadt.


Hier gibt es die schönsten Türen der Welt.


Ein weiteres Beispiel sieht man hier.


Es sind viele Touristen hier, wir auch. Auch gibt es Mucke auf dem Marktplatz.


Der Marktplatz ist voller Menschen und wir ergattern einen Platz, den wir aber bald wieder verlassen, da das Blues-Duo Probleme mit seinem Verstärker hatte. Das konnten wir weder Tewe noch uns zumuten.


Ein wunderhübscher Weg am Ufer hinter dem alten Hafen offenbart uns die Schönheit der alten Häuser und Grundstücke.


Hier kann Tewe toben und sich ihres Hundelebens erfreuen. Sie liebt das flache Wasser. Wenn wir baden gehen, schwimmt sie natürliche auch im tiefen Wasser.


Die Linienfähre kommt von Svendborg und verbindet beide Inseln Fünen und Aerö.


Der Abendspaziergang mit Tewe verzaubert die Landschaft in geheimnisvolle Stille.

6:20 Uhr Wecken. 7:45 Uhr Auslaufen. Wind NE 2 Beaufort. Sonnig, aber sehr diesig.


An Segeln ist heute nicht zu denken, der Wind schwächelt sehr.


Mit 6,5 Knoten Fahrt unter Maschine haben wir um 8:20 Uhr die Insel Strynö querab. Wind NNE Stärke 1 Beaufort. Die Untiefentonne S von Strynö passieren wir um 8:40 Uhr.


Marstal kommt in Sicht. Neuer Kurs 278 Grad. Es ist fast gar kein Wind mehr, das Wasser ist teilweise spiegelglatt.


Um 9:30 Uhr haben wir die kleine Insel Birkholm querab.


Fest in Aerösköbing sind wir um 10:20 Uhr. Die Stine und die Kirax sind schon kurz vor uns in den Hafen eingelaufen. Susanne und Fredo nehmen unsere Leinen entgegen.

Heute Nacht hat es ziemlich gestürmt, klappern und laute Geräusche waren die Folge. Aber morgens war es dann wieder sonnig und entspannt. Nach einem langen Morgenspaziergang mit Tewe und Frühstück im sonnigen Cockpit habe ich mir das Hafenfahrrad geschnappt und bin zu Aldi geradelt um dort H-Milch zu organisieren.


Nachmittags sind wir dann mit den anderen Segelfreunden in die Stadt gegangen und haben in einer gemütlichen Kneipe draußen ein Bier getrunken.


Danach haben sich Kirsten und Axel mit Micki verabschiedet und wir sind noch mit Susanne und Fredo zum Dürüm-Essen in die schöne Innenstadt gegangen.


Nun ging es zurück an Bord durch die Steine, nicht ohne uns an dem herrlichen Sonnenuntergang zu erfreuen.


Morgen wollen wir weiter, geplant iet ein Auslaufen um 8 Uhr mit allen 3 Schiffen gleichzeitig.

Das Wetter war morgens sehr schön sonnig, aber der Wind, der war nicht von schlechten Eltern. Daher war es für uns klar, hier zu bleiben.


Bei den Freunden war es ebenso. Wir machen unsere üblichen Gänge und Besorgungen. Ich gehe länger mit Tewe, Tina bekommt vom Hafenmeister ein schönes Fahrrad (gratis, in der Hafengebühr enthalten), welches sie für Einkaufsfahrten nutzte. Um 11 Uhr waren wir zu Fredos Geburtstag eingeladen, den wir an Bord der Stine feierten.


Nach einer Mittagspause ging es um 16 Uhr weiter mit dem Geburtstag. Tina hatte Fredo unter anderem eine Erdbeertorte geschenkt, die dann "geschlachtet" wurde. Für mich hatte Susanne extra ein paar leckere Käse- und Wurstbrote geschmiert. Danach machte Tina nochmal eine Runde mit dem Fahrrad und verproviantierte uns reichlich.


Abends gab es dann nochmal einen langen Spaziergang mit Tewe durch die Hafenanlage. Zum Abschluss des Tages gönnen wir und dann noch einen interessanten Film aus der Bord-Mediathek.

6 Uhr Wecken, 7:25 Uhr Auslaufen. Wind W 3 Beaufort, Sonne scheint, Stimmung ist gut.


Wir setzen sofort die Segel und rauschen bei wenig Welle und sehr guter Geschwindigkeit nach Süden, Kurs 130 Grad.


Wir passieren die kleine Durchfahrt der Großen-Belt-Brücke mit etwas Herzklopfen um 9:37 Uhr.


Geschafft! Die Durchfahrtshöhe beträgt hier nur 18 Meter (unsere Masthöhe 17,40 Meter mit UKW-Antenne).


Um 11:10 Uhr haben wir Lundeborg querab. Die Wellen halten sich hier in Grenzen. Aber eine schwarze Front verkündet Wind und Regen.


Wir bergen um 11:50 Uhr die Segel und dann kommt es auch ganz dicke. Schauerböe mit schlechter Sicht.


Um 12:50 Uhr haben wir die Einfahrt zum Svendborgsund querab. Wir nehmen Kontakt zu Susanne und Fredo auf, die in Rudköbing auf uns warten.


Mit ihrer Hilfe bekommen wir einen schönen Boxenplatz in der ersten Reihe und sogar direkt neben ihrer Stine.


Hier sieht man unsere Tagesetappe von Kerteminde nach Rudköbing. Übrigens, unser Seehund Tewe ist in ihrer Box ins Hundekoma gefallen und erst wieder aufgewacht, als wir fest im neuen Hafen lagen.

Der heutige Hafentag startet trocken und hell. Außerdem ist es schon viel wärmer als gestern!


Die Sonne folgt sogleich! Der obligatorische Tewe-Gang steht auf dem Programm und das nachfolgende "Spätstück" folgt.



Tina kämpft danach mit den Unbilden der Hafen-Waschmaschine, wollen doch insbesondere mehrere Jung-Väter die Maschinen gleichzeitig nutzen. Ich renne zum örtlichen Bootshändler und erstehe eine volle Gasbuddel für 249 DKR = 33,41 €.


Nachmittags treffen wir uns mit Kirsten und Axel zur Hundetobestunde für Micki und Tewe auf der Wiese am Hafen. Beide Hunde kommen sich zögerlich näher. Anschließend gönnen wir uns einen Besuch im Museums-Café oberhalb der Hauptstraße von Kerteminde. Für Morgen verabreden wir eine gemeinsame Abreise in Richtung Rudköping.

Der heutige 4. Hafentag startet gerade noch trocken, so dass ich einen ausgedehnten Spaziergang mit Tewe am Strand machen kann. Auch kann sie frei laufen, da kein Mensch weit und breit zu sehen ist.


Kaum zurück an Bord gibt es nicht nur Frühstück, sondern auf einen gewaltigen Regenguss, der sich den ganzen Tag über uns ergießt, mal mehr, mal etwas weniger. Insoweit bleibt uns nur der gemütliche Aufenthalt auf dem Schiff. Wir versüßen unser Leben mit Lesen, chillen und einem Mittagsschläfchen.


Gegen Abend, so 19 Uhr, hört der Regen fast auf und wir machen einen Landgang mit Tewe. Dabei besuchen wir auch den Supermarkt Netto. Dann aber wieder zurück an Bord, es regnet nämlich wieder.


Und es scheint, dass Tewe auch nicht ganz so glücklich über die Wettersituation ist.

Der 3. Hafentag in Kerteminde fängt ganz sonnig an. Aber doch viele Wolken. Der Wind ist auch wieder stärker als vorhergesagt. Vor dem Frühstück drehe ich mit Tewe eine große Runde im Dünenbereich des Strandes, angeleint.


Nach dem Frühstück, welches bis in die Mittagszeit ausgedehnt wird, verabreden wir uns mit Kirsten und Axel zum Besuch des Johannes-Larsen-Museums.


Ein beeindruckender Ort, in welchem man das Leben des Malers und Naturkundlers gut nachvollziehen kann.


Larsen wurde im Dezember 1867 in Kerteminde geboren. Schon als Kind hatte er großes Interesse an Tieren, insebesondere an Vögeln und der Natur an sich.


Sein Vater war Kaufmann und Schiffseigner. Seine Frau Alhed Larsen stammte aus einer noch wohlhabenderen Familie und so konnten sie sich ein sehr angenehmes und fast luxoriöses Leben in einer Parallelwelt in Kerteminde leisten.


Als Maler wurde Larsen noch zu Lebzeiten berühmt und konnte auch von seiner Kunst sehr gut leben.


Auch heute noch strahlt das Anwesen der Larsens Gediegenheit und Klasse aus. Wir haben uns in dem Museum sehr wohl gefühlt, die Bilder genossen und zu guter Letzt noch eine Tasse Kaffee im hübsch angelegten Garten mit viel freilaufendem Geflügel zu uns genommen.


Für die Hunde war es ok. Sie haben viel bei uns auf dem Schoß gesessen und Zuwendung erfahren.

Der 2. Hafentag hier. Das Wetter ist ganz passabel, so richtig Sommer ist es aber nicht. Zwar scheint die Sonne, aber es gibt immer wieder Tropfen vom Himmel. Kerteminde gilt als die sonnenreichste Stadt Dänemarks.


Vormittags mache ich einen langen Spaziergang mit Tewe. Dann werden die örtlichen Sanitärbereiche eingehend inspiziert, besonders die kostenpflichtigen Duschen. Sind aber ok.


Nachmittags geht Tina mit Nachbarin Kirsten ins nahegelegene Larsen-Museum und ist begeistert. Die Männer und die Hunde bleiben zu Hause.


Dafür mache ich mit Tewe einen ausgedehnten Spaziergang über das Museum in die Innenstadt. Dort ist das Kirseberry-Stadtfest mit Bands und vielen Menschen.


Ganz toll, aber ich verziehe mich mit Tewe wieder zum Hafen und promimiere bis zur neuen Hafeneinfahrt, die von einem Art U-Boot-Turm geschmückt ist. Abends sind wir auf der Kirax zu Kirsten und Axel eingeladen.

Die Sonne scheint, aber viele graue Wolken machen klar, dass das wohl nicht ewig sein wird.


Ich mache einen langen Spaziergang mit Tewe in Richtung Strand zum Strandbad. Eine schöne Strecke im Dünenbereich. Hier treffe ich viele Hundebesitzer. Ein Paar mit 2 Dackeln kommt und unsere Hunde spielen und rennen wie wild.


Tewe entwickelt sich wieder zur Amazone und jagt den männlichen Dackel durch das hohe Gras. Von den beiden Dänen erfahre ich viel über Kerteminde und dessen Sehenswürdigkeiten.


Zum Beispiel über das berühmte Kunstmuseum Larsen, den Golfplatz, ein großes Naturareal vom Erbauer vom Legoland errichtet. Ich erfahre auch, dass ab morgen das Kirschfest gefeiert wird. Ein Event, das das ganze Wochenende andauert mit Live-Musik und anderen Unterhaltungsmöglichkeiten.


Und ich erfahre außerdem, dass ein dänisch-schwedischer Hofhund wie unsere Tewe ein Star in dem dänsichen Kultfilm „Matodor“ ist und allen Dänen als Hund „Kvik“ bekannt, siehe oben. Er sieht Tewe ziemlich ähnlich, finden wir.


Nach dem Frühstück machst sich Tina auf, um im „Fjord- und Belt Museum“ nach den dort gehaltenen Tümmlern zu sehen.


Und tatsächlich gibt es den Tümmler Freya immer noch, inzwischen 28 Jahre alt und somit der älteste Tümmler überhaupt.


Nachmittags kommen Susanne und Fredo an Bord und genießen mit uns ein Eis mit Blaubeer-Sorbet. Tewe genießt die Streicheleinheiten von Susanne besonders. Den Abend lassen wir ruhig angehen und beschließen ihn mit einem Film aus der Bord-Mediathek.

6:30 Uhr wecken. Wir wollen endlich los. Der Plan ist: Nach Maarup oder nach Kolby Kaas. Waschen, anziehen, Kaffee kochen, eine Hunderunde mit Tewe drehen.


Am Ende des Hafens entdecken wir ein einsames Robbenkind. Anwohner haben hier schon große Schilder aufgestellt "Abstand halten". Hoffentlich kommt das Kleine durch. Um 8 Uhr legen wir ab.


Die grüne Tonne am Ende der Untiefe passieren wir um 8:30 Uhr. Wind West 3 Beaufort. Die Segel werden gesetzt und wir rauschen mit 7 Knoten dahin.


Um 10:30 Uhr haben wir die Norspitze Samsös querab. Es erreicht uns eine Whatsapp von den Segelfreunden, die gleich direkt nach Kerteminde segeln wollen. Wir sind erstaunt, denn das sind immerhin 50 Meilen.


Um 11:10 Uhr haben wir die Insel Tunö querab. Wind SW 3. Wir haben uns inzwischen auch entschlossen, direkt nach Kerteminde durchzufahren. Das Wetter ist ganz passabel und von Sturm ist nichts zu sehen oder zu merken.


Um 12:40 Uhr haben wir Kolby Kaas querab. Die Landspitze Fünens können wir schon sehen. Vorher sehen wir aber einen kleinen Windpark, der uns als Anhalt dient.


Um 12:55 Uhr haben wir die Südspitze Samsös passiert. Wir achten sehr darauf, dass unsere Geschwindigkeit nicht unter 5 Knoten sinkt. Um 14:15 Uhr haben wir die Untiefe Lillegrund passiert. Um 15:30 Uhr kommt der Wind immer achterlicher und wird zudem immer schwächer, 2 Bft.. Wir bergen die Segel.


Um 16:25 Uhr sind wir fest in Kerteminde in einer Box neben der "Kirax" von Kirsten und Axel. Susanne und Fredo hatten uns einen Platz reserviert, das war schön und beruhigend. Tewe hat alles gut überstanden.


Tina macht jetzt sofort eine große Runde mit ihr und ich klare das Boot auf.


Nach dem Abendessen machen wir gemeinsam einen großen Spaziergang durch das neue Hafengebiet. Gebaut wird aber immer noch.


Wir genießen das Wetter- und Wolkentheater, garniert von einem Teil-Regenbogen und beenden den schönen Tag langsam.


Das hier ist unsere bisher längste Tagesetappe, 100 Kilometer. Tewe hat alles gut überständen, ohne Probleme. Sie hat uns vertraut und geschlafen.

Langsam bekommen wir einen Hafenkoller. Hafentage verderben den Charakter. Wir haben uns vorgenommen, morgen nun wirklich wieder in See zu stechen. Heute war es wie die letzten Tage auch: Regen, Sonne und stürmische Böen.


Ich habe noch einige Einkäufe beim Bootshändler getätigt. Tina hat sich ein Rad vom Hafen geschnappt und hat einen Großeinkauf bei Fötex gemacht. Also sie losfuhr, gab es noch eitel Sonnenschein.


Für die Rücktour hat sich sich mit einer frisch gekaufen Regenjacke schützen müssen.


Abends hat Tina dann ein leckeres Mahl gezaubert. Hähnchenbrust mit Spitzkohl. Unsere Segelfreunde Kirsten und Axel sind noch gekommen, um sich zu verabschieden. Sie haben noch einmal versucht, uns für den Hafen Maarup als nächsten zu gewinnen. Wir werden das morgen sehen, wie es läuft. Unser Ziel ist eigentlich Hou auf Jütland. Wir hoffen, dass der Wind uns einen Anlieger beschert.

Eigentlich wollten wir heute los, aber die aktuelle Wetterlage hatte sich wieder zu unseren Ungunsten verändert. Also bleiben. Der Wind ist für SW 6-7 Beaufort vorhergesagt, in Böen natürlich mehr. Fürs Kattegat ist das für uns zu heftig. Also, der 10. Hafentag beginnt. Zwischen den einzelnen Regen- und Sturmpausen ist ein langer Hundegang angesagt. Dann im Regen Frühstück im Cockpit (dank Kuchenbude möglich). Im Hafen ist wenig Bewegung, kaum einer kommt oder geht. Und für die Neuankömmlinge ist es nicht leicht einen Liegeplatz zu finden. Alles voll aber irgendwie liegen später alle irgendwo.


Nachmittags treffen wir uns zur gemütlichen Kaffeezeit (ohne Kaffee) an einer der vielen gemütlichen Sitzecken zwischen den Stegen im Hafen. Kaum zurück an Bord, geht eine wolkenbruchartige Schauerböe mit bis zu 40 Knoten Wind durch den Hafen. Wir sind glücklich, dass wir trocken geblieben sind.


Abends kommt dann die Sonne so langsam wieder raus. Auch der Wind nimmt spürbar ab.