Confidence on Tour
Dienstag, 12. Mai 2015
Von Assens nach Haderslev = 17,6 sm * Gesamt 133,9 sm
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Wir wollten keine Würmer, aber gleichwohl nicht sooo spät auslaufen. Heute Nacht war es windmäßig sehr ruhig und die See ist noch glatt. Wind S 3 Bft. Um 9:50 Uhr werfen wir die Leinen in Assens los und begeben uns auf Westkurs. Zunächst folgen wir der Fähre nach Baagö, die die dem Hafen vorgelagerte Untiefe ziemlich schnippelt. Wir schnippeln mit, da wir weniger Tiefgang als die Fähre haben.



Durch die Inselwelt geht es mit mäßigem Wind, wenig Welle aber flott voran.



Um 11:30 Uhr haben wir das Einfahrts-Tonnenpaar des Haderslev-Fjordes zu fassen. Kurz darauf bergen wir die Segel, weil der Wind nun von vorne kommt und wie vorhergesagt auf West dreht. Unter Maschine laufen wir durch den wunderhübschen Fjord - ca. 7 sm lang -.


Um 13:35 Uhr sind wir fest in einer Box des Haderslev Sejlclubs.

Der Wind nimmt permanent zu, inzwischen WNW 5-6. Und außerdem fängt es jetzt an zu regnen.


AIS-Marine-Traffic hat nur den halben Törn mitgeplottet (das liegt daran, dass unsere UKW-Signale bei Marine-Traffic nur von Landstationen empfangen werden. Unsere Sendeleistung reicht aber nur für ca. 10 sm).

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Montag, 11. Mai 2015
Von Sönderborg nach Assens = 36,1 sm * Gesamt 116,3 sm
10:20 Uhr, SSE 3, wir verlassen Sönderborg bei freundlich-grauem Wetter. Die Meterologen hatten für heute den schönsten Tag mit viel Sonne vorhergesagt!?






Die Klappbrücke zum Alsen-Sund schaffen wir ohne Wartezeit. Nur mit Vorsegel segeln wir den Sund mit akzeptabler Geschwindigkeit. Nur eine Luffe „nascht und ab“ (ok, das darf sie auch). Unser ursprüngliches Tageziel, die Dyvig, geben wir auf, weil es so gut läuft. Inzwischen scheint die Sonne. Auch unser nächstes Ziel, den hübschen Hafen Kalvö, geben wir auf, weil es so gut läuft. Nun wollen wir nach Falsled in der Helnaes-Bucht. Hoch am Wind schaffen wir es, einen direkten Anleger zu halten, allerdings nur bis ca. 10 sm vor dem Ziel. Uns erwischt ein fetter Winddreher, rein E. Die Wellen sind zwischenzeitlich auch ziemlich groß, so dass wir um 14:45 Uhr den Kurs nochmals ändern mit dem Ziel: Assens. Und dabei bleibt es. Der Wind frischt auf 5 Bft. auf und wir machen im Surf teilweise Geschwindigkeiten um die 10 kn!



Um 16:45 Uhr sind wir fest in einer schönen Box im hinteren, sehr windgeschützten Hafenbereich von Assens.

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Sonntag, 10. Mai 2015
Sönderborg - Hafentag 0 sm * Gesamt 80,2 sm
Nachts heult und pfeift es, vormittags geht es weiter. Siebener Böen lassen die Confidence erzittern. Ab Mittag kommt die Sonne durch und es wird wärmer und auch weniger Wind. 15 Uhr ist der Wind auf NW und bläst immer noch mit 6, Böen 7 Bft. Wir verschieben unsere Abreise auf morgen, da soll es SE - E 4 sein.


Endlich scheint die Sonne auch in Sönderborg

Um 17 Uhr bekommen wir beim sehr freudlichen Hafenmeister Kim noch die 2 Fahrräder gemietet, von denen wir gestern schon begeistert waren.



Traumhafter Sonnenschein begleitet uns auf dem sogenannten "Gendarmenstieg", der von Sönderborg nach Hörup Hav durch einen wunderbaren, hellgrünen Maien-Buchenwald führt.





Der Wind hat inzwischen spürbar nachgelassen, vor allem fehlen die giftigen Böen, aber .... als Fahrradfahrer hat man ihn eh immer von vorn und immer zuviel.

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Samstag, 9. Mai 2015
Sönderborg - Hafentag = 0 sm * Gesamt 80,2 sm
Nachts heult es ziemlich und die Vorleinen knarzen, so dass das den Schlaf doch ziemlich beeinträchtigte. Es bläst mit kleinen Schauerböen gespickt aus SE. Das Wetter bessert sich den ganzen Tag nicht wirklich, es ist kalt und wenn es nicht regnet, stürmt es jedenfalls. Der Wind kommt inzwischen aus SW. Nachmittags mieten wir uns kleine Fahrräder vom Hafenmeister und fahren in die Stadt. Jetzt gibt es Spargel mit Schinken, mmmh ..... lecker!


Sönderborg Marina am Nachmittag

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Freitag, 8. Mai 2015
Von Kiel nach Sönderborg = 33,5 sm * Gesamt 80,2 sm
10 Tage Urlaub liegen vor uns! Das Schiff ist gepackt und abreisefertig.
Leichter Ostwind (1-2 Bft.).Um 14 Uhr sind wir dann losgefahren, bei nordöstlichen Winden 3-4 Bft.. Mit 6 bis 7 kn Fahrt rauschen wir die schleswig-holsteinische Küste hoch. Tina hielt ständig Ausschau nach dem Finnwal, der hier angeblich herumschwimmen soll. Leider konnten wir ihn nicht sichten, dafür aber seinen kleinen Verwandten, einen dicken Tümmler, der 2 hinterm Heck schnaufend auf- und wieder abtauchte. Um 20:20 Uhr waren wir fest in der Sönderborg Marina.


Unser Törn-Track von Marine Traffic

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Sonntag, 3. Mai 2015
Arnis nach Kiel = 22,5 sm * Gesamt 46,7 sm
Gestern abend sind wir von Arnis nach Kiel zurückgerauscht.





Schnelle Fahrt, halber bis achterlicher Wind, wenig Welle.


Unser Track auf Marine Traffic

Heute sind wir froh, schon in Schilksee zu sein. Um10:00 Uhr hatten wir schon ESE 5 Bft. Es heult in den Riggs im Hafen und der Wind hat noch einen draufgelegt. Dabei hört sich die offizielle Wettervorhersage des DWD für die westliche Ostsee gar nicht so dramatisch an:
"E um 3, zunehmend um 5, SE bis S drehend, teils starker Regen."
Da sind wir doch mal gespannt. Ost 5 haben wir jedenfalls schon lange und Regen? Jetzt (11:00 Uhr) scheint jedenfalls noch fein die Sonne.



Und so sieht es um 15:00 Uhr am Leuchtturm Kiel aus: Ost 7 Bft!

Kurz von 18:00 Uhr kommt doch tatsächlich Regen. Wir fliehen von Bord und genießen einen ruhigen Abend - home sweet home.

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Samstag, 2. Mai 2015
Von Kiel nach Arnis =24,2 sm
Saisonbeginn 2015: Unser erster Schlag führte uns gestern, Freitag, bei leichten, drehenden, unbeständigen und schwachen Winden - teils unter Segeln, größtenteils aber unter Maschine - vom Heimathafen Kiel-Schilksee in die Schlei nach Arnis. Vorher sind wir aus lauter Neugier mal nach Port Olpenitz eingelaufen.





Hier tut sich einiges, immer neue Häuser entstehen, von einem neuen Hafen ist allerdings nicht viel zu sehen.



In Arnis im Hafen der WSG haben wir Freunde getroffen und einen schönen Abend im Cockpit der Antaris verbracht.





Bis heute nachmittag wollen wir heute hier bleiben und Fahrrad fahren, dann aber soll es zurückgehen, da uns für Sonntag ein starker Ostwind prognostiziert wird.

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Freitag, 24. April 2015
Der Mast ist gesetzt
Gestern haben wir den Mast gesetzt. Mit von der Partie waren Tina und Klausi sowie weitere "Mastsetzer", die uns und denen wir geholfen haben. Das Folkeboot, das vor uns war, hat 2,5 Std. gebraucht, um den Mast ordentlich zu setzen und zu verstagen. Ich denke mal, neuer Rekord! Da das Wetter schön war und wir alle mitgeholfen haben und ruhig blieben, war es letztendlich ok.

Als wir dann dranwaren, haben wir es in 40 Minuten in aller Ruhe geschafft. Es ging stressfrei und glatt, wie nie zuvor.

Hier unsere AIS-Aufzeichnung zum Mastenkran (AIS-Marinetraffic)


Vorab habe ich den Mast in der Halle alleine aufgeriggt. Hier sieht man mal die Lage des Mastes auf dem Mastenwagen.

Nach erfolgreichem Mastsetzen haben wir noch den Baum und die Großschot montiert.

Den Rest will ich heute machen, leider ist es mit dem blauen Himmel zunächst vorbei, grau und sehr kalt ist es geworden. Gegen Mittag aber klart es auf, der Hochnebel verzieht sich.

Also fahre ich zum Schiff, der Mast wird elektrisch Verkabelt (leider funzt die Windlupe und -anzeige wieder nicht), getrimmt und mit Tina werden die Segel aufgezogen und die Schoten montiert. Ein schönes Stück Arbeit, aber es hat sich gelohnt, die Confidence ist nun segelfertig und wartet auf die erste Ausfahrt!

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Dienstag, 21. April 2015
noch ein paar Restarbeiten
Das Oberdeck mit den ausgekreideten blauen Streifen ist poliert, die Auskreidung ist ziemlich weggegangen.

Der Motor hat nun eine generalüberholte Wasserpumpe mit neuen Simmerringen und neuem Impeller.


Den Notausschalter am Motor habe ich nun mit rotem Nagellack gekennzeichnet, er funktioniert auch :-) ...


Dann habe ich den Bugbereich noch mit Alu-Trittblechen geschützt, ist mir ziemlich gut gelungen.

In den nächsten Tagen wollen wir endlich den Mast setzten.

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Dienstag, 14. April 2015
Hurra, die Confidence schwimmt wieder
Abslippen: Heute, 9:30 Uhr wurde die Confi aus der Halle geschleppt und zum Slip-Kran gefahren. Alles ging so, wie es sollte.









Nach dem ersten Wasserkontakt kam pünktlich Herr Lange von der Firma MWA und checkte den Motor. Alles war soweit ok, nur die Seewasserpumpe leckte ein wenig: Seine Diagnose: Simmerringe im Eimer, müssen getauscht werden. Er versprach baldige Abhilfe.



Die Achse der Wasserpumpe ist an zwei Stellen kugelgelagert und würde eine Ewigkeit ohne Verschleiß und Probleme laufen, wenn …. ja, wenn da nicht die Flüssigkeiten wären. Auf der einen Seite das Motoröl und auf der anderen Seite das Wasser.
Diese beiden Flüssigkeiten müssen peinlich genau auseinander gehalten werden. Fatal wäre es, wenn Wasser ins Öl und damit in den Motorraum gelangt. Unsere Maschine wäre die längste Zeit gelaufen. Die Trennung erreicht man durch zwei Simmerringe.

Simmerringe sind Gummiringe mit einer innen liegenden Feder. Die Feder zieht sich zusammen und presst das Gummi gegen die Achse. Dadurch, dass sich die Achse aber im Betrieb laufend dreht, gibt es an dieser Stelle einen Verschleiß und der Simmerring muss irgendwann ausgetauscht werden.

Es wäre ein großer Zufall, würden beide Simmerringe zur gleichen Zeit defekt. Diesen Umstand nutzt man aus, um einen Defekt rechtzeitig anzukündigen. Ist einer der beiden Ringe defekt, oder ist die Welle oder Achse an dieser Stelle eingelaufen, so tritt Flüssigkeit in den Innenraum der Pumpe, der in der Regel trocken und leer ist. Je nachdem, welcher der Ringe zuerst seinen „Geist aufgibt“ dringt Öl oder Wasser in die Pumpenmitte und (sehr wichtig) tropft dann aus dem Loch nach unten weg. Bemerkt man also tropfendes Wasser oder Öl unter der Pumpe, sollten kurzfristig beide Simmerringe gewechselt werden. Noch hält einer der beiden zumindest dicht und trennt die beiden Flüssigkeiten.

Deshalb kann das Schiff auch mit einem leicht leckenden Simmerringen kurzfristig bewegt werden und so fuhren wir erst einmal zum Heimat-Liegeplatz an Steg 9. Mit von der Partie waren Tina und Klausi.

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Montag, 13. April 2015
Letzte Arbeiten - morgen wird geslippt


Nachdem nun der Ankerbereich an der Bugspitze verstärkt wurde, habe ich mich den "Restarbeiten" zuwenden können.
Da unser Schiff nach hinten etwas "hängt", wachsen die Seepocken im Laufe der Saison auch schon am Wasserpass. Diesen habe ich im Heckbereich mit durchsichtiger Folie abgeklebt, so dass ich im Herbst nur noch diese Folie abziehen muss, um den Pockenbewuchs zu entfernen.





Dann wurde heute der neue Flexofold Propeller von Herrn Lange von der Firma MWA montiert. Pünktlich um 8 Uhr war er da, um 9 Uhr saß der neue Propeller professionell montiert an der Welle.



Hernach habe ich mich der Rumpfpolitur gewidmet. Das Polieren selbst ist nicht so schwierig, einzig das dazu erforderliche Leiter-auf, Leiter ab nervt. Behindern tut mich auch mein rechter Mittelfinger, den ich mir gestern leider sehr stark gequetscht habe und der bei Berührung schmerzt.

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Mittwoch, 1. April 2015
Mal was neues ....
Nachdem ich heute unter den restlichen 2 Stützen die Unterwasserfarbe aufgebracht habe, säuberte und saugte ich die Confi innen und am Oberdeck durch. Oben lagen tatsächlich viele Muschelreste, die von irgendwelchen Möwen kurz vor dem Aufslippen an Deck verbracht wurden. Es gab viele kleine Klickgeräusche im Staubsaugerrohr.

Am Bug entdeckte ich, dass der Ankerbeschlag etwas lose war. Ich habe ihn daraufhin komplett abgebaut und festgestellt, dass viele Haarrisse zu sehen waren. Ich werde daher hier mit Nachlaminieren und großflächigen Unterlegplatten aus VA mehr Festigkeit und Druckverteilung erzeugen.

Dann habe ich noch die Opferannoden des Bugstrahlruders (2) ausgebaut. Die saßen ganz schön fest. Sie scheinen mindestens zwei Saisons zu halten, aber ich habe mir schon einen kleinen Vorrat angelegt.

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Dienstag, 31. März 2015
Endspurt Unterwasserschiff
Endlich bin ich mal wieder am Schiff gewesen und habe etwas länger dran arbeiten können.
Zunächst habe ich die Plastik-Plane abgedeckt und das Oberdeck grob von Staubresten gesäubert.
Nun wurde der Wasserpass sauber mit Malertape abgeklebt und das schon vorgereinigte Unterwasserschiff mit International Micron EU in weiß gemalt. Vorn auf dem Trailer liegt die Plastikplane.

Da die Confidence auf dem Trailer seitlich mit je 3 Stützen gegen seitliches Umfallen gesichert ist, kann ich jeweils 1 Stütze pro Seite lösen und dort auch malen.

Jetzt fehlt nur noch die Montage des Propellers und die Politur des Rumpfes. Dann kann sie ins Wasser.

Hier ist der Saildrive (mit Trilux von International) noch ohne den Flexofold-Faltpropeller.

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Dienstag, 17. März 2015
Langsam geht es los ...
Heute war ich mal wieder für längere Zeit am Schiff in der Halle.

Viele Schiffe sind noch mit Abdeckplanen gegen den Staub gesichert. So auch die Confidence.

Im Schiff habe ich zunächst den Niedergang wieder fest angeschraubt. Dann habe ich die Holzteile im Cockpit angeschliffen und mit Epifanes-Klarlack dünn lackiert.

Zum Schluss habe ich mit dem Rest der Unterwasserfarbe vom letzten Jahr den Kiel gestrichen.


Demnächst geht es weiter. Ein bischen Zeit habe ich ja noch . Abslippen ist ja erst Mitte April.

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