Confidence on Tour
Dienstag, 27. Juni 2017
Von Kiel-Schilksee nach Burgtiefe = 42,0 sm * Gesamt = 649,7 sm
Heute beginnt der große Sommertörn der Confidence. Gestern haben wir schon alle Sachen an Bord gebracht, heute kommt Gunter pünktlich um 11 Uhr an Bord. Er wird mit mir den ersten Törnabschnitt bestreiten. Das Wetter ist gut, die Prognose auch: W-NW um 4, später ostdrehend. Um 11:30 Uhr laufen wir aus, der Wind kommt schon schwach aus E. Wir laufen unter Maschine bis zum Leuchtturm Bülk, dann ändern wir den Kurs auf 86 Grad, um das Fahrwasser der Kieler Förde zu queren.


Der Wind kommt inzwischen aus NE mit 2-3 Bft., also noch genau von vorn. Unser Plan ist es, in Richtung Fehmarn zu fahren. Um 12:50 Uhr stehen wir in Höhe Holm und ich rufe das Sicherungsboot Todendorf. Mir wird freundlich erklärt, dass der Kiel-Fehmarnweg gesperrt ist und wir ganz außen rum müssen, d. h. die Tonnen T7 bis T 13 müssen immer steuerbord bleiben. Um 14:55 Uhr haben wir immer noch schwachen Wind (2 Bft.) aus NE, gleichwohl setzen wir das Großsegel. Es zieht gut mit, unsere Geschwindigkeit ist 6,3 kn. Gunter steuert überwiegend und freut sich, dass er auf See ist. Bei Tonne T10 des Warngebietes setzen wir auch das Vorsegel. Genau 4,2 sm schaffen wir unter Segeln, dann schläft der Wind wieder ein. Also, Maschine an!


Gunter serviert eine kleine Zwischenmahlzeit, vielleicht gibt es ja Wind davon.


Die Fehmarnsund-Brücke passieren wir um 18:25 Uhr. Der Wind weht mit E 4 Bft., also genau gegenan. Das Barometer ist zwischenzeitlich um 3 hp gefallen. Um 19:30 Uhr sind wir fest in einer Box im ziemlich übersichtlichen Hafen von Burgtiefe auf Fehmarn.


Ein Einlaufgetränk läutet den sommerlichen Abend ein. Beim anschließenden Landgang stellen wir fest, dass der Hafenmeister schon zu Hause ist. Den Code für die Toiletten verrät uns ein freundlicher Mitsegler. Wir haben dabei sofort an Kölnisch Wasser gedacht.


Den Abend beschließen wir in einem netten Lokal mit dem schönen Namen "Café Sorgenfrei" direkt an der Einfahrt zu den Häfen gelegen und genießen hier den Sonnenuntergang.

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Mittwoch, 21. Juni 2017
Von Marstal nach Kiel = 30,2 sm Gesamt = 607,7 sm
Es ist ziemlich bewölkt heute morgen und auch nicht mehr so warm. Also erstmal frühstücken und duschen.


Das Wetter ist immer noch grau bewölkt. Wir legen zügig ab (10:45 Uhr) und setzen eine Viertel Stunde später die Segel. Wir machen bei NW 4 Bft. gute Fahrt, nie unter 6 kn, und stehen um 13:30 Uhr ca. 10 sm vor der Kieler Förde. Um 14 Uhr schläft der Wind allerdings ein, was bedeutet: Segel bergen, Maschine an. Um 15 Uhr haben wir den Leuchtturm Kiel querab.


Es ist wegen der Kieler Woche erheblicher Betrieb auf dem Wasser. In der Strander Bucht wird es dann richtig eng.


Um 16 Uhr sind wir fest in Schilksee, Tina nimmt uns in Empfang und sorgt für ein sicheres Anlegemanöver. Schön, wenn man sich wiedersieht.


Karl kredenzt noch einen Einlaufsnack mit Einlaufgetränk der Wahl (Wasser oder Bier). Danach klaren wir das Schiff auf und packen unsere Sachen zusammen.


Der Törn "rund Fünen" ist somit vollendet. Danke dir Karl für den letzten Törnabschnitt! Und dir, Jochen, danke ich für den ersten Törnabschnitt.

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Dienstag, 20. Juni 2017
Von Strynö nach Marstal = 6,6 sm * Gesamt = 577,5 sm
Um 8 Uhr klopft es. Der Hafenmeister mit einer Tüte Brötchen. Es ist immer noch Sommer. Der Hafen ist ziemlich leer.


Bei NW-Wind 3-4 Bft. verlassen wir den Hafen und setzen schnell die Segel. Ade Strynö, es war schön dort.


Nachdem Groß und Genua stehen und kräftig ziehen, nimmt der Wind auf 5-6 Bft. zu. Wir bergen zunächst das Großsegel und ab Ansteuerung Mandensgrund auch das Vorsegel. Der Wind hat inzwischen auf 6 in Böen 7 Bft. zugenommen. Mit Maschine geht es voll gegenan.


Der Wind bläst immer noch heftig als der Hafen von Marstal in Sicht kommt.


Um 12:40 Uhr sind wir fest in einer Box mit nachbarschaftlicher Hilfe, die heute jeder einlaufende Segler bekommt.


Und Marine-Traffic hat uns auch richtig verortet.


Danach ist Augenpflege angesagt und dann geht es in die Stadt. Zunächst ordern wir am Hafen 2 glückliche, dänische Hotdogs. Muss sein! Dann wollen wir mit den kostenlosen Bussen nach Ärösköping fahren, aber es gibt offenbar keinen Bus und auch keinen Busfahrplan. Im Brugsen bunkern wir noch etwas Verpflegung nach und verholen uns dann wieder an Bord. Den Abend verbringen wir in einem Irish Pub, in dem es leider die versprochene Live-Musik nicht gibt.

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Montag, 19. Juni 2017
Von Lundeborg nach Strynö = 22,1 sm * Gesamt = 570,9 sm
Wieder erwartet uns ein Sommermorgen mit besten Wind- und Wetteraussichten: Wärme und schöner Wind aus W, 3-4 Bft.. Wir frühstücken mit den Aufbackbrötchen vom Brugsen und lassen es ruhig angehen, wir haben ja schließlich keinen Urlaub! Nach dem Duschen und Frühstücken quälen wir uns mühsam aus der engen Box, wir müssen die Poller mit ziemlich viel Kraft auseinanderdrücken. Um 11 Uhr laufen wir schließlich aus und setzen alsbald die Segel.


Trotz der Sonne ist es auf dem Wasser doch recht frisch. Wind SSE 3-4 Bft.. Was machen die Meteorologen bloß? Wir müssen im Belt zwischen Langeland und Fünen kreuzen, machen dabei aber gute Fahrt bei 30 Grad am scheinbaren Wind.


Karl erfreut uns mit einer kleinen Zwischenmahlzeit. Kurz vor dem Rudköping Löb, einer betonnten Rinne, bergen wir die Segel und laufen mit Maschine durch das enge Fahrwasser.


Um 14:30 Uhr passieren wir die Brücke von Rudköping, der Gegenstrom beträgt hier satte 3 kn, bei 6 kn Fahrt durchs Wasser machen wir knappe 3 kn über Grund. Um 14:40 Uhr haben wir Rudköping querab. Gerade legt die Fähre nach Strynö ab und wir können ihren Kurs zur Insel gut beobachten, sie fährt allerding außerhalb der Betonnung. Um 15:35 Uhr sind wir fest in Strynö.


Ein hübscher, sehr kleiner Hafen, der für uns mehrere Boxen bereithält. Nachdem wir angekommen sind, bezahlen wir das Hafengeld und nehmen wir uns die Hafen-Fahrräder (20 DKK), um die Insel zu erkunden.


Wir besichtigen die Kirche und den Friedhof von Strynö. Beim Kaufmann odern wir für morgen früh 6 Brötchen, dann fahren wir durch die Insel, kaufen legefrische Eier und kehren als Krönung in die "Gamle Mejeri" ein. Ein schön gehaltenes Restaurant, was uns wohlschmeckende Gerichte serviert.


Hier zum Beispiel Dansk Hakkeboef, quasi Frikadelle ohne Brot mit Preiselbeeren. Den Abend beschließen wir im Cockpit mit einem Sundowner.

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Sonntag, 18. Juni 2017
Von Kerteminde nach Lundeborg = 23,5 sm * Gesamt = 548,8 sm
Der Himmel ist heute morgen ziemlich grau, 8 Uhr. Um 9 Uhr ist der Himmel wieder blau. Nach einem schönen Cockpitfrühstück in der Sonne mit frisch aufgebackenen Brötchen verlassen wir nach intensivem Duschen Kerteminde um 11:20 Uhr. Wind W 3-4 Bft., die Segel sind schnell gesetzt.


Mit Südkurs geht es an der landschaftlich schönen Ostküste Fünens mit guter Fahrt zur Belt-Brücke.


Zunächst aber kredenzt Karl eine kleine Zwischenmahlzeit. Wir wollen heute brückentechnisch erstmals die kleine Durchfahrt, also die Westdurchfahrt auf der Fünenseite wählen. Durchfahrtshöhe = 18 m laut Seekarte. 4 sm vor der Brücke bricht uns der Wind weg, also Segel bergen und Maschine an. Die Brücke kommt näher und ich peile genau die Mitte für die Durchfahrt.


Seltsamerweise liegt im Wasser genau unter der Brücke mittig ein dickes Knäuel aus 3 roten Fendern, verbunden mit dicken Leinen. Irgendwas befindet sich dort unten. Wir reduzieren die Fahrt und fahren vorsichtig an dem Hindernis vorbei, immer einen Blick nach oben gerichtet, denn zwischen UKW-Antenne und Unterteil Brücke sind ca. 1 Meter Differenz, die uns aber genügen. Wir kommen gut durch und setzen nach der Brücke wieder die Segel (ESE 1-2), um sie wegen Windmangels 10 Minuten später wieder zu bergen. Um 14:45 Uhr setzen wir wieder die Genua, weil sich der Westwind wieder durchgesetzt hat.


Um 16:50 Uhr sind wir fest in Lundeborg, einem kleinen, ausgesprochen hübschen Hafen. Nach einer üblichen Einlaufzeremonie machen wir einen Landgang zwecks Erkundung der Örtlichkeiten und kehren ein in das Hafenrestaurant, welches mit folgendem Slogan für sich wirbt:


Wir lassen uns nicht entmutigen, sehen wir doch die Botsdchaft "have a nice day".


Wir kehren ein uns lassen es uns gut gehen. Karl ist kurz vor dem Verhungern gewesen, aber er hat es doch geschafft!


Danach laufen wir uns die Kalorien mit einem Gang durch die Gemeinde ab.


Einen Kaufmann gibt es hier leider nicht mehr, dafür aber schöne Bilder.


Unser Liegeplatz im Hafen Lundeborg-Syd. Sehr eng, aber wir sind drin!


Der sonnige, warme Abend endet im Cockpit bei guten Gesprächen.

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Samstag, 17. Juni 2017
Von Bogense nach Kerteminde = 37 sm * Gesamt = 525,3 sm
Es hat die ganze Nacht geheult. Jetzt ist strahlend blauer Himmel und viele dänische Segler laufen aus. Um 11:20 Uhr verlassen wir den Hafen von Bogense.


Feiner Wind, gemäßigte Wellen und überhaupt feinstes Sommerwetter. Nach der letzten grünen Tonne vom Hafen setzen wir um 11:30 Uhr die Segel und rauschen ab. Kurs 32 Grad. Immer so um die 7 kn Fahrt.


Wind NW 4 Bft., ziemlich beständig in Stärke und Richtung. Die nördlich vor der Halbinsel Äbelö stehende rote Tonne passieren wir um 12:30 Uhr. Wir müssen den Kurs auf 91 Grad ändern, da wir nun in Richtung Fynshoved-Nord steuern. Wir laufen mit Segeln in Schmetterlingsstellung, also einen absoluten Vorwindkurs. Den Großbaum haben wir mit einer Bullentalje gesichert, das Vorsegel ist mit dem Spibaum ausgebaumt. Damit laufen wir so um die 5 kn. Um 15:50 Uhr haben wir die Rinne nördlich Fynshoved passiert und somit die Nordspitze Fünens gerundet.


Jetzt haben wir wieder einen Halbwindkurs und laufen mit bis zu 8 kn Fahrt in Richtung Süden. Um 17:35 Uhr laufen wir in die Kerteminde-Bucht ein. Der Wind frischt auf auf 5-6 Bft.. Um 18:20 Uhr sind wir fest in einer Box in Kerteminde.


Nach kleinem Imbiss und Einlaufgetränk begeben wir uns an Land. Der lauschige Abend wird im Cockpit beschlossen.

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Freitag, 16. Juni 2017
Hafentag Bogense = 0,0 sm * Gesamt = 488,3 sm
Es hat die ganze Nacht geheult, geblitzt und stark geregnet. Am Morgen - nach gutem Schlaf - ist der Spuk vorbei. Nur der Wetterbericht für Belte und Sund ist nicht so optimal:
West 5, nordwestdrehend, vorübergehend zunehmend 6, Schauerböen, strichweise Gewitter, See 1,5 Meter.


Ob dieser Lage beschließen wir, heute doch lieber im Hafen zu bleiben, denn die See draußen hat schon wieder Schaumköpfe, aber der starke Wind bläst der Confidence kräftig auf die Nase (gestern Abend blies er uns noch ins Cockpit).


Daher ist ein Frühstück im Cockpit nicht nur möglich, sondern auch angenehm. Karl hat Brötchen besorgt. Die vom Hafenmeister angebotenen kostenlosen Fahrräder werden leider nur bis 12 Uhr ausgeliehen, also bekommen wir heute keine.


Nachmittags machen wir einen ausgedehnten Gang in die Stadt, die durchaus ihre schönen Ecken hat.


In diesem durch die Stadt fließenden Bach haben wir im klaren Wasser sogar Forellen entdeckt. Vor dem Hafen sind die Kiter aktiv. Wir setzen und ins Cockpit für eine kleine Zwischenmahlzeit. Der Wind hat wieder zugenommen, die Windanzeige geht bis 27 kn, das sind knapp 7 Bft.. Die Sonne scheint jedenfalls und macht die Sache nicht nur erträglich, sonder geradezu angenehm. Wir leiden nicht. Als Abendbrot haben wir Hähnchenschnitzel an Kartoffelsalat mit Knoblauchbrot.


Der Wind wird immer stärker. Im Hafen Wellen mit Schaumköpfen, Windstärke inzwischen 7 Bft.. Wir erfreuen uns zur guten Nacht mit einem Film aus der Bord-Mediathek.

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Donnerstag, 15. Juni 2017
Von Middelfart nach Bogense = 19,7 sm * Gesamt = 488,3 sm
Der Morgen ist sonnig und mild. Wir frühstücken im Cockpit.


Gegen Mittag kommt Karl und wir schleppen seine Sachen an Bord und Jochens von Bord. Danke für deine Gesellschaft, Jochen!


Jochen fährt ab und wir klaren das Schiff auf. Wir versuchen, Wasser zu nehmen, aber das klappt irgendwie nicht. Wahrscheinlich müssen wir dafür bezahlen. Nach dem Ablegen fahren wir zur Tankstelle nehmen 26,7 Litern Diesel, der Tank ist wieder voll. Der Diesel ist hier biofrei!


Um 13:40 verlassen wir den Hafen und laufen zunächst unter Maschine durch den Fanö-Sund. Die Segel werden gesetzt, als der alte Hafen Middelfart querab peilt.


Um 14:40 Uhr haben wir den Leuchtturm Strib querab. Durch den mitlaufenden Strom geht es trotz Wind SE 3-4 Bft. immer noch flott voran, immer über 5 kn Fahrt. Um 15:25 Uhr bricht der leichte Wind komplett weg und wir bergen die Segel. Den Rest der Tour, 6 sm, legen wir unter Maschine zurück.


Um 17 Uhr sind wir fest in Bogense in einer Box. Der Hafen ist nur mäßig gefüllt und so konnten wir einen schönen Liegeplatz auswählen. Nach einem Einlaufgetränk mit Abendbrot - und als Nachspeise Erdbeeren mit Quark - machen wir einen Landfall zum Hafenmeisterbüro und erkunden den weiteren Nahbereich.


Der hübsche Hafen im Sonnenschein, das Wetter ist allerdings nicht klar, ab und an fallen einzelne Regentropfen. Aber es ist warm.

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Mittwoch, 14. Juni 2017
Von Dyvig Bro nach Middelfart Marina = 31,9 sm * Gesamt = 486,6 sm
Die Nacht war ruhig, keine Gepfeife, kein Klopfen der Masten, alles war gut. Jochen geht um 7:15 Uhr zum Duschen, ich stehe auf und mache erst einmal Kaffee. Der Hafenmeister hat wie gewohnt unsere Brötchen aufs Vorschiff gelegt.


Die Sonne scheint und so können wir wie gewünscht im Cockpit ausgiebig lecker frühstücken. Um 10 Uhr verlassen wir den hübschen Hafen. Westwind der Stärke 4 weht und wir laufen bis zum Ausgang der Stegsvig unter Maschine. Dann werden die Segel gesetzt und dann geht es wirklich ab. Jochen meint, ich soll im Logbuch unbedingt vermerken, dass wir alle, ja wirklich alle Schiffe, die vor uns waren, nach und nach überholt haben. Frür diese bravouröse seglerische Leistung zollt der Mitsegler Jochen seinem Skipper Günni allerhöhsten Respekt.


Mit teilweise 8 kn rauschen wir durch den Aarö-Sund, der dann um 12:35 Uhr hinter uns liegt. Der Wind ist ziemlich launisch und bläst in Böen bis max. 21 kn (= 6 Bft.). Wir laufen hoch am Wind und können alles in Geschwindigkeit umsetzen. 13:30 Uhr haben wir Brandsö querab. Um 15:20 Uhr sind wir fest in Middelfart Marina in einer 3,50 m breiten Box.


Nach einer Denkpause machen wir den obligatorischen Hafenrundgang und entrichten unseren Obolus an Hafengeld. Der Sommer ist hier wieder zurückgekehrt, Kinder und Erwachsene spielen und baden am kleinen Strand neben dem Hafen.


Beim Gang auf die Außenmole können wir sehr schön den Start der Mittwochsregatta verfolgen.


Anschließend gibt es ein reichliches Abendbrot mit Schnittchen, wobei wir leider feststellen, das 2 meiner schönen Schwarzbrote verschimmelt sind.

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Dienstag, 13. Juni 2017
Hafentag Dyvig-Hotelhafen = 0,0 sm * Gesamt = 436,7 sm
Es hat wieder die ganze Nacht hindurch geballert! Habe schlecht geschlafen, Jochen hat gut geschlafen. Wir schauen in den Wetterbericht für Belte und Sund: West bis Nordwest 6, langsam abnehmend 5, See 1,5 Meter. :-( Wir hoffen auf das langsame Abnehmen und beschließen heute noch hier zu bleiben. Pünktlich um 7 Uhr hört man tapp, tapp, tapp, Schritte an Deck: Der Hafenmeister bringt die bestellten Brötchen an Bord. Wir frühstücken lange (heute ausnahmsweise unter Deck, es ist doch recht kühl und stürmisch), unterhalten uns angeregt und sind mit unserer Entscheidung, hier zu bleiben, im Reinen.


Die Rutsch- und Badeinsel beim Hafen ist zur Zeit wenig frequentiert. Das wird sich wahrscheinlich ändern, wenn das von Barbarina und Ove gestern versprochene Hoch "Barbara" die Herrschaft über das Wetter übernimmt. Und das soll ja schon morgen der Fall sein.


Ab und an lugt doch schon mal die Sonne durch die Wolken und wir sind da guter Hoffnung. Es kommen heute viele Schiffe in den Hafen, u.a. 2 englische, 2 holländische und auch 1 dänisches. Deutsche Schiffe sowieso, auch die deutsche Bundesmarine zeigt sich mit einer Yacht und einem übergroßen Bundeswehremblem. Die Anlegemanöver sind immer recht stressdruchsetzt, der englische Skipper berichtet von Windstärke 6-7 Bft.


Wir genießen die ruhige Zeit, es ist angenehm warm, kleinere Reparaturen werden erledigt und ansonsten ist Zeit für gute Gespräche. Nach einer Ruhephase kaufen wir beim Bauern ein Körbchen Erdbeeren und bereiten uns danach auf das Abendbrot vor. Heute gibt es "schwedisches Sommeressen" mit Hering, Kartoffeln, Sauercreme und Schnittlauch.

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Montag, 12. Juni 2017
Hafentag Dyvig-Hotelhafen = 0,0 sm * Gesamt = 436,7 sm
Heute Nacht war hier Sturm. Der Wetterbericht Belte und Sundheute ist ebenfalls nicht berauschend: Südwest 4 bis 5, zunehmend 6, westdrehend, Schauerböen.


Da der Hafen des Badehotels in der Dyvig ein schöner Hafen ist, haben wir mit unserer Entscheidung, heute hier zu bleiben, kein Problem, zumal die Böen deutlich stärker sind, also vorhergesagt.


Der Hafenmeister hat unsere bestellten Brötchen geliefert und wir Frühstücken ausgiebig. Nachdem die Wasch- und Duschmöglichkeiten hinreichend genutzt wurden, machen wir einen kleinen Gang auf die andere Seite der Bucht zum Kaufmann.


Der Hafen auf der anderen Seite der Bucht wurde mit Sitz- und Grillmöglichkeiten aufgehübscht, durchaus gelungen! Zurück an Bord ist wieder Stillarbeit angesagt. Die Zeit wird zum Denken, Lesen und Updaten des neuen Plotters genutzt. Immer wieder pfeifen 7er-Böen durchs Rigg. Wir sind froh, hier im Hafen zu sein.


Um 16 Uhr kommt der nette und engagierte Hafenmeister zum Kassieren des Hafengeldes, aber - besonders wichtig - zur Entgegennahme unserer Brötchenbestellung (die er dann morgens aufs Vorschiff liefert). Nach dem Abendbrot freuen wir uns über einen Beitrag aus der Bord-Mediathek.

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Sonntag, 11. Juni 2017
Von Hörup Hav in die Dyvig = 19,9 sm * Gesamt = 436,7 sm
Eine ruhige Nacht geht zu Ende. Nach waschen und duschen (bei mir war die Dusche leider kalt!), gibt es ein schönes Frühstück im Cockpit. Wir sind schön früh dran. Der Wetterbericht verspricht sommerliches Wetter mit optimalem Wind aus SW. Leider bezieht sich der Himmel komplett am späteren Vormittag. Wir verabschieden noch Barbarina und Ove und um 11:40 Uhr werfen wir auch unsere Leinen los. Wind SSW 3 Bft., Himmel = blue sky, cloudy.


Kurz nach Verlassen des Hafens setzen wir Segel und kreuzen in Richtung Sönderborg. Bei der Marine Sönderborg bergen wir das Großsegel und gleiten in den Stadthafen von Sönderborg. Die Brücke ist gerade offen und so bergen wir auch das Vorsegel und geben Gas. Um 13:05 Uhr passieren wir die Sönderborger Klappbrücke ohne Wartezeit (Jochen sagt: KWZ). Nach der zweiten Brücke im Als Sund, der Sönderborger Hochbrücke setzen wir wieder die Segel und rauschen durch den Sund mit bis zu 8,1 kn Fahrt. Keine Welle, Wind SSW 5. Nach der Untiefentonne am Ende des Als-Sundes brist es richtig auf und wir laufen hoch am Wind wieder sehr schnell. Die Windanzeige geht bis 26,6 kn Wind = 6 Bft. (ab 27 kn Wind sind es 7 Bft.). Aber die Confidence setzt alles in Geschwindigkeit um.


Kurz vorm Einlaufen in die Dyvig werden die Segel geborgen, dann geht’s mit Maschine in den Hotelhafen in der Dyvig. Hier liegen wir seit 15:15 Uhr fest in der Box.


Nach einem schönen Einlaufgetränk (alkoholfrei) ist jetzt erst einmal Ruhe im Schiff. Um 19 Uhr gibt es das berühmte "Captain´s Dinner" (Hähnchenschnitzel, kurzgebratzen, an Kartoffelsalat) mit einem Eskimo-Flip (kaltes Mineralwasser). Anschließend - nach dem Abwaschen - geht die Crew zu einem ausgewogenen Landgang mit Foto-Shooting von Bord.


Abendstimmung in der Dyvig. Es ist 21:30 Uhr.

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Samstag, 10. Juni 2017
Von Kiel-Schilksee nach Hörup Hav = 32,9 sm * Gesamt = 416,8 sm
Gina und Jochen kommen pünktlich zu uns nach Hause. Tina und ich steigen zu und wir fahren alle zur Confidence in den Hafen, schleppen das Gepäck und die Verpflegung an Bord. Die Mädels verabschieden uns und wir werfen um 12:45 Uhr die Leinen los. Nachdem wir den Hafen verlassen haben, setzen wir unmittelbar die Segel. Wind W 2 Bft., bewölkter aber nicht unfreundlicher Himmel. Wir werden langsam aus der Strander Bucht geschoben.


Ab Leuchtturm Bülk geht es allerdings flotter voran. Der Wind frischt auf und mit durchschnittlich 6 kn geht es auf Nordkurs.


Jochen steuert überwiegend, die Sonne lacht. Um 15:20 Uhr haben wir die Tonne 1 des Sperrgebietes Schönhagen passiert. Wir laufen hoch am Wind mit bester Geschwindigkeit – immer zwischen 6 – 7 kn. 16:40m Uhr haben wir den Leuchtturm Falshöft querab, Wind w 4-5 Bft. Jetzt gibt es die ersten Schnittchend an Bord. Um 17:55 haben wir Kegnaes Ende passiert und laufen in die Bucht von Hörup Hav ein. Die Segel werden geborgen, die Maschine gestartet. 18:35 Uhr sind wir fest im Hafen in einer Box.


Barbarina und Ove kommen als Empfangs- und Boxenkomitee an Bord. Danach gibt es für Jochen und mich Flammkuchen.

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Dienstag, 6. Juni 2017
Hafentag Kiel-Schilksee = 0,0 sm * Gesamt = 383,9 sm
Mal was ganz Neues: Wir machen einen Hafentag in Schilksee. Wegen der ungünstigen Wettervorhersagen waren wir gestern schon eingelaufen, heute also Chill-Time in Schilksee.


Langes Frühstück im Cockpit, sehr spät zudem. Sonne und viel Wind. SE 6 Bft.= laues Lüftchen hinter der Sprayhood; daneben und davor pfeift der Wind und wir sind froh, jetzt im Hafen zu sein. Wir lassen es uns gut gehen und klaren das Schiff so langsam auf. Ab 17 Uhr gibt es Blitz, Donner und Regen und der Wind dreht auf SW. Wir verlassen das Schiff nach dem Regen.

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