Da es gestern Abend und auch die Nacht durch geregnet hat, hat der Wettergott ein Einsehen und verwöhnt uns heute mit Sonne satt. Aber es weht dazu ein starker Westwind. Die liebe Susanne bringt uns Brötchen vorbei und wir genießen das Frühstück.


Vorab war ich wie immer mit Tewe spazieren und habe die "Hundemöglichkeiten" hier inspiziert.


Dabei habe ich diese kleine Meerjungfrau bei der Zuwegung zum Badesteg entdeckt.


Hier gab es noch mehr "Kunst an den Steinen", wie man hier bewungern kann.


Auch Kermit der Frosch lümmelte sich lüstern in der Sonne auf den Steinen am Meer. Nach dem Frühstück gibt es einen gemeinsamen Gang ins Gelände. Für 14 Uhr schlagen Susanne und Fredo ein Essen beim Italiener in der Stadt vor.


Die Idee wird umgesetzt und so gehen wir gemeinsam mit Suzanne und Fredo, Susannes Schwester Patrizia und deren Mann Frank vorbei an der imposanten Fregatte "Jylland" zu Essen ins italienische Restaurant in der "City", hübsch gelegen. Das Essen und das dazu gereichte Bier sind vorzüglich. Danach machen wir noch einen Einkehrschwung beim "Kvickly" (Supermarkt).


Vollbepackt mit den Schätzen des Orients schlendern wir dann zurück zum Schiff und chillen erst einmal eine Runde, auch Tewe.

Gestern war es grau, heute ist es fast schwarz am Morgen. Wir sind um 6:30 Uhr aufgestanden. Ich mache die obligatorische Runde mit Tewe, die macht, was sie soll und ist somit gut vorbereitet für die Seereise. Um 8 Uhr lagen wir ab.


Wind SSW der Stärke 3 Bft.. Der Wind kommt sehr achterlich. Wir setzen die Segel, müssen aber feststellen, dass und der achterlich einfallende Wind wenig Vortrieb bringt. Das Vorsegel arbeitet überhaupt nicht mehr und auch das Großsegel schwächelt.


Also Maschine an und mit 7 Knoten Kurs 8 Grad zum Ziel. Um 9 UHr haben wir die Nordspitze Samsös passiert.


Die Untiefentonne E Skadegrund haben wir um 9:50 Uhr querab. Die erste Ansteuerungstonne (grün) bei der Untiefe Sandhage passieren wir um halb 11 Uhr.


Tewe ist relativ relaxt und sitzt viel in ihrer "Rückzugsbox", die wir für die Reise hinter den Steuerstand unter die Brücke gestellt haben.


Um 11:15 Uhr sind wir fest im Ebeltoft-Skudehavn in einer Box, die uns Susanne und Fredo nachgewiesen haben. Wir freuen uns, die beiden wieder zu sehen und verabreden uns für später. Tina geht mit Tewe an Land.


Danach gibt es eine Badepause nicht nur für Tina, auch Tewe schwimmt tapfer mit ihrer Rettungsweste ein paar Runden mit. Später machen wir einen gemeinsamen Spaziergang und treffen Susanne und Fredo zum Stegschnack. Abends schauen wir uns im Fernsehen das EM-Finale England:Deutschland an. Leider verlieren unsere Mädels 2:1 gegen England. Immerhin sind sie jetzt Europa-Vizemeister, ist doch aus ein Erfolg.

Heute war es wieder grau, dann kam aber auch die Sonne zu ihrem Recht. Zunächst war es kalt, dann - in der Sonne - war es wieder warm. Es lebe die Unbeständigkeit.


Der Hafen füllt sich wieder bis auf den letzten Platz. Heute entdecken wir den Weg oben auf der Steilküste. Es ist ein kleiner, zugewachsener Feldweg, der gesäumt von Marillenbäumen in die Höhe führt.


Von oben haben wir einen herrlichen Blick über die Bucht und auch über die Ländereien.


In der Ferne können wir sogar die Insel Hjelm sehen. Abends haben wir noch gemütliche Lesestunden eingelegt und sind dann relativ früh in die Koje gegangen, allerdings nicht bevor wir noch eine Gassirunde gedreht haben.

Heute wieder Sonne satt, dazu leichter Ostwind. Der Hafen ist sehr voll, insbesondere von dänischen Seglern aus dem Nahbereich. Es ist für die Skandinavier das letzte Ferienwochenende, daher wohl auch die Fülle. Wir haben hier einen schönen Platz und bewegen uns deshalb zunächst nicht weiter, wir haben alles,was wir brauchen.


Tewe bekommt ihre Spaziergänge sowie Ruhephasen und wir auch.

Der Tag fängt grau an, dafür aber wenig Wind. Das Highlight des Tages ist die 2-stündige Autofahrt mit einem geliehenen E-Golf. Mit Hilfe einer dänischen App können wir das Auto, welches noch an der Ladestation im Hafen hängt, öffnen. Dann bekommen wir das Ladekabel nicht entfernt. Das geht nach Auskunft der Servicestation (nur telefonisch und auf dänisch bzw. englisch erreichbar) nur, wenn man den Wagenschlüssel, der im Handschuhfach liegt, betätigt. Irgendwie schaffen wir es, den Wagen in Gang zu setzen.


Er fährt sich phantastisch und hat eine atemberaubende Beschleunigung.


Die erste Fahrt führt uns nach Langör, wo wir die Ankerbucht und den Hafen besichtigen.


Langör, das Hafenrestaurant (Kiosk).


Der Hafen ist sehr voll und die Ankerbucht auch. Am Hafen ist ein kleines Restaurant, was sehr gut besucht ist. Auch ansonsten gibt es hier viele Touristen, die nicht mit einem Segelboot hergekomen sind.


Weiter geht es elektrisch nach Ballen, einer meiner Traumhäfen.


Hier ist es mehr als proppevoll, sowohl der Hafen als auch die Straßen und die Flaniermeile am Hafen.


Im Brugsen direkt am Hafen machen wir noch einen Einkaufsstopp und dann müssen wir schon wieder nach Hause, da wir den Wagen nur für 2 Stunden mieten konnten.


Da steht er nun wieder, unser Elektrogolf, war nett mit ihm, aber zu kurz. Abends machen wir noch einen schönen Strandspaziergang mit Tewe und erfreuen uns mit einem Film aus der Bordmediathek.

Heute morgen gibt es frische Brötchen vom Bäcker, die beim Hafenmeister abgeholt werden können. Wir lassen es uns schmecken und genießen den schönen Tag weiterhin.


Der scharfe Wind hat nämlich etwas nachgelassen und gegen Mittag lugt die Sonne hervor und erhöht die Temperaturen angenehm.


Ich versuche nun erneut, die dänische App für die Leih-Pkws herunter zu laden, damit wir uns hier vor Ort ein E-Auto mieten können. Ich sitze über 2 Stunden an der komplizierten Installation - auf dänisch - und bekomme doch immer Fehlermeldungen. Genervt rufe ich beim Anbieter an, der mit bestätigt, alles richtig gemacht zu haben. Die Fehlermeldung kann auch er nicht erklären. Inzwischen funktioniert die dänische App aber (komischerweise).


Am späten Nachmittag machen wir einen fast 3-stündigen Spaziergang mit Tewe in die Feldmark von Maarup.


Sehr schön hier und der Hund kann frei laufen (keine Menschen hier). Abends wollen wir im Internet das EM-Halbfinalspiel der Frauen sehen.


Es ist ein sehr spannendes Spiel mit starken Französinnen, aber unsere Mädels gewinnen schlussendlich doch 2:1 verdient..

Die ganze Nacht über hat es geheult, der starke Wind stand durch und auch heute morgen bläst es mit 6-7 Bft. auf die Nase der Confidence. Gerade messen wir eine Böe von 8 Bft..


Im Cockpit herrscht fast Windstille und die Sonne scheint. Ich mache einen ganz langen Spaziergang mit Tewe durch die Felder entlang eines Pfades in Unfernähe.


Tina bereitet des Frühstück vor und wir genießen es hernach im Cockpit bei Sonnenschein. Tewe ist auch auf ihre Kosten gekommen, nach dem langen Spaziergang gibt es auch für sie "Happihappi". Abends genießen wir noch einen Krimi der Kommisar-Dupin-Serie.


Danach beenden wir den Tag mit einem schönen Abendspaziergang.

Ein sindflutartiger Regen weckt uns heute Morgen. Tina steht auf und setzt die Steckschotten in den Niedergang, da der Regen von achtern kommt.



Hier kann man das starke Regengebiet an den extremen Farben gut erkennen. Bis ungefähr 9:30 Uhr regnet es so heftig, dass wir das Schiff nicht verlassen mögen. Dann aber endet die Regenphase und ich kann die gestern bestellten Brötchen im Hafenkontor abholen. Nach dem Frühstück machen wir einen schönen Spaziergang mit Tewe am Strand. Am Nachmittag fängt es dann wieder an zu regnen, gewürzt mit Donnergrollen. Das Gewitter scheint über Südsamsö zu wüten. Wir haben bisher nichts davon abbekommen, nur ab und an gibt es Regenschauer.


Abends beruhigt sich die Sache und wir können einen entspannten, letzten Spaziergang mit Tewe machen.

Um 6:30 Uhr aufstehen, 1 Kaffeetasse trinken, 1 Runde mit Tewe gehen. Um 8 Uhr legen wir ab. Wind SSW der Stärke 3 Bft. Nachdem wir das Hov-Löb verlassen haben, setzen wir die Genua, sie unterstützt den langsam mitlaufenden Motor.


Mit 5,5 Knoten Fahrt und Kurs 90 Grad laufen wir raumgreifend auf unser neues Ziel zu. Um 9:15 Uhr passieren wir die Untiefentonne E des Kirkegrundes südlich Tunö. Immer noch Windstärke 4 Bft. und schon ganz ordentliche Wellen, die schräg von achtern kommen und uns gut schaukeln lassen.


Um 10:20 Uhr sind wir fest in Maarup in einer Box. Der Hafen ist ziemlich leer und füllt sich erst im Laufe des Tages etwas. Es gibt immer noch viele freie Plätze.


Tewe und Tina machen den ersten Landgang, ich klare das Schiff auf und sorge für Strom.


Danach machen wir einen größeren Spaziergang, bezahlen Hafengeld und bestellan am Hafenkiosk die Brötchen für morgen früh.


Das ist unser Hafen, hier liegeen wir zur Zeit.


...
Auch das AIS hat uns wieder gefunden. Hier der Beweis.

Heute morgen ist es nicht nur grau, nein, zudem regnet es leicht. Außentemperatur 15 Grad, im Schiff selbst sind es 18 Grad. Welch Sommer! Der Wind ist bis zu 6 Bft. vorhergesagt, also bleiben wir noch hier. Dann gibt es einen schönen Spaziergang mit Tewe und danach Frühstück unter Deck. Am Mittag ist pliötzlich der Strom ausgefallen, obwohl wir laut Stromsäule noch 3 Kw Restmenge haben. Kabel geprüft, neues Kabel zum Stromkasten gelegt, alle Sicherunen geprüft, nix, kein Strom! Dann messe ich den Strom direkt am Ausgang im Stromkasten, auch nix! Da muss der Hafenmeister ran. Zum Ausgleich gibt es nun lang andauernden Regen, wie schön ist das denn!

Heute ist es hier mal ganz anders. Keine Sonne, alles grau und ein scharfer, kühler SW-Wind der Stärke 6 pfeift durch die Riggs im Hafen. Frühstück heute unter Deck, weil es im Cockpit total ungemütlich, windig und kalt ist.


Auch Tewe gefällt es unter Deck besser. Ich mache kleine Wartungsarbeiten am WC und am Motor. Dann ist Stillarbeit angesagt: Lesen und Chillen.


Nachmittags machen wir einen langen Spaziergang am Strand - angenehm, ablandiger Wind - und entdecken eine schöne Natur, in die sehr schöne Villen eingefügt worden sind.


Abends sitzen wir mit einem Bootsbekannten aus Aerösköbing zusammen und schnacken eine Runde aus.

Unser Liegeplatz wird bald vom ursprünglichen Eigner benötigt, daher heißt es heute "Umparken". Noch vor dem Frühstück suchen wir uns einen neuen, grünen Liegeplatz mit Blick auf die Bucht am Außensteg.


Diesr Platz ist viel schöner als der bisherige. Das Wetter ist heute eher seltsam.


Wechslende Winde zwischen SW und SE, sehr schwüle Luft (Gewitter?) lassen uns heute hierbleiben. Außentemperatur 33 Grad, innen 26 Grad. Abends wollen wir uns das Viertelfinalspiel der Frauen EM (Deutschland : Österreich) im Internet anschauen und müssen feststellen, dass dies aus rechtlichen Gründen - so ARD - im Ausland nicht möglich ist. Durch eine geschickte VPN-Tunnelung schaffe ich es trotzdem, das Spiel im Internet aufzurufen und zu genießen. Es war sehr spannend, sehr viel Pressing, die Österreicherinnen haben wie die Löwen gekämpft und auch Pech gehabt (3 x Latte), aber schlussendlich hat Deutschland 2:0 gewonnen.


Alexandra Popp ist die Mannschaftskapitänin und freut sich über den Sieg.

Wir stehen spät auf. Das Wetter ist sommerlich warm, aber sehr diesig. Die Insel Tunö können wir nicht mehr sehen.


Ein langer Morgenspaziergang mit Tewe folgt.


Es bleibt heiß, wir gehen langsam spazieren, legen auch Lesepausen und Badestops ein. Auch Tewe badet im Flachwasser des Strandes.


Abends gibt es Fish and Chips vom Hafenkiosk.


Tewe im Relax-Modus, sie fühlt sich wohl.

Die Sonne scheint, sehr diesig, aber schon brüllend heiß. Ein echter Sommertag eben. Ich mache mit Tewe eine neue Entdeckungsrunde an der Hafenstraße und am Strand.


Wir verbringen den Tag mit Lesen, Essen und Einkaufen. Tina legt eine Badestunde vom Schiff aus ein.


Ich drehe nochmal eine Runde Tewe am nördlichen Badestrand, kann sie aber hier leider nicht frei laufen lassen. Der Abend ist sommerlich mild. Im Hafen wird immer noch gebadet.