Heute sind wir 1 Woche in Ballen, der 7. Hafentag. Die heutige Nacht war relativ ruhig. Aber es regnet und regnet. Und es ist kalt. In Schleswig-Holstein wüted der Orkan "Poly" und hat auch schon Opfer gefordert. Bei uns ist er noch nicht angekommen. Bis 14 Uhr regnet es intensiv, so dass wir im Boot bleiben und alles ruhig angehen. Tewe schläft und rührt sich nicht, zum Glück fordert sie keinen Spaziergang. Heute ist Putz- und Flickstunde angesagt. Alles wird gründlich gereinigt und geputzt.


Don Limpio hilft uns mächtig. Ab 14 Uhr ist es trocken und auch die Sonne kommt hervor.


Tewe und ich machen den ersten Gang am Strand. Dort treffen wir Roman mit Hund Leo. Die beiden Hunde verstehen sich gut und tollen herum. Beim Hafenmeister zahle ich die Liegegebühr und kaufe neuen Strom. Zurück an Bord ist jetzt lesen und chillen angesagt. Am späten Nachmittag starten wir zu dritt einen neuen Spaziergang.


Der vormittags noch überspülte Strand ist wieder sichtbar und gut begehbar.


Tewe braucht Wärme und kuschelige Zuwendung. Zum Wetter passend schmeckt uns zum Abendbrot eine deftige Suppe. Danach gibt es noch eine kleine Hunderunde und einen Film aus der Bord-Mediathek.

Schon der 6. Hafentag Ballen. Bald werden wir hier wohl eingebürgert. Die Nacht war ruhig, ab 7 Uhr fing es aber wieder an zu blasen und das tut es auch jetzt noch. Dafür scheint überwiegend die Sonne. Heute haben wir lange geschlafen.


Nach einem Morgenspaziergang am Strand mit Tewe gibt es leckeres Frühstück, welches nach 12 Uhr endet, also wieder Spätstück. Dann ist Büroarbeit angesagt, einige Überweisungen müssen getätigt werden. Und immer wieder überraschen uns schwarze Wände mit Schauerböen.


Danach haben wir 3 einen sehr langen Spaziergang gemacht.


Nach dem von Tina lecker zubereiteten Abendessen bin ich mit Tewe und dem Bootsnachbarn Roman mit Leo nochmals raus zum Hundegang mit Tobeeinheit.

5. Hafentag in Ballen. Die Nacht war leider recht kurz. So um 4 Uhr morgens jaulte Tewe und wir brauchten fast eine halbe Stunde, um zu begreifen, dass sie an Land musste, dringende Geschäfte. Also raus aus der Koje, es folgte ein sehr früher Landgang. Tewe war die ganze Zeit ohne Leine frei, zumal kein Mensch zu sehen war. Ihr großes Geschäft erledigte sie dann recht zügig. Und doch wollte sie nicht gleich wieder zurück in die Koje, sondern forderte noch einen ziemlich ausgedehnten Rundgang von mir.


Nach 45 Minuten ging es dann zurück zum Schiff zum „ausschlafen“. Welch Glück! Der Tag begann dann doch recht freundlich, viel Sonne, Sturm und Wärme. Ab und an natürlich ein obligatorischer Wolkenbruch.

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Der Sturm ist nicht mehr so stark wie gestern. Die Pfeile auf See zeigen nur noch 6 – 7 Windstärken an. Morgen soll es noch weniger werden.


Heute war Waschtag. Die Waschmaschine und der Tümmler sind zwar nicht umsonst, aber man konnte den dafür erforderlichen Code im Superautomaten beim Hafenmeister kaufen, ebenso wie den Strom, der ab und zu verbraucht ist und dann wieder gekauft werden kann. Jetzt werden wir online noch ein paar Banküberweisungen machen und nach dem Abendbrot steht wieder ein langer Hundegang sowie ein Tagesabschlussfilm aus der Bord Mediathek auf dem Programm.

Das Motto des heutigen 4. Hafentages in Ballen: Sturm und Regen, wobei der Sturm durchaus eine Übermacht bildet.

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Der Morgenspaziergang mit Tewe wird allerdings gleich zum Duscherlebnis. Kaum sind Tewe und ich an Land, Bootsnachbar Roman mit seinem Leo ebenfalls, fängt es an zu regnen. Trotzdem ziehen wir los. Die Hunde sind noch nicht angeleint. Kaum haben wir den Steg verlassen, gibt es einen Wolkenbruch und Tewe dreht sich um 180 Grad und läuft stracks zum Schiff zurück. Ich hinterher, wir beide nass, Tewe wird nun angeleint und muss jetzt mit an Land. Wir kommen sehr nass bis zum Fischrestaurant und finden dort einen Unterstand, in dem auch schon Leo mit Herrchen stehen.


10 Minuten später hat sich der Regen verflüchtigt und wir kommen nun los, Richtung Strand, wo die Hunde abgeleint werden können und frei laufen. Wir gehen bis zur gr0ßen Wiese bei der "Energieakademie Samsö", wo die Hunde herumtollen.


Wobei Tewe es vorzieht, unter das auf kleinen Stelzen stehende Gebäude zu kriechen und aus meinem Blickfeld zu verschwinden. Zurück an Bord gibt es erst einmal ein zünftiges Frühstück. Danach ist lesen und chillen angesagt. Am frühen Nachmittag jammert Tewe und ich kann zunächst nicht erkennen, was sie will. Sie will nicht kuscheln, sie will keine Kaustange, sie will nicht zu mir. Sie setzt sich vor die Treppe und will wohl dringend raus. Ich beeile mich und bringe sie mit Tinas Hilfe schnell von Bord. Kaum auf dem Steg, rast sie wie der Blitz an Land zu einem Busch und kotzt dort eine große Ladung zwischen die Äste. Das war wohl knapp. Die nächste Körperöffnung von ihr meldet sich sogleich und ich habe nun 2 volle Hundetüten in der Hand. Wir drehen noch eine Runde, aber das wars wohl, denn jetzt bedeutet Tewe mir mit einem eindeutigen Richtungswechsel: Ich will zurück. Und das machen wir denn auch.


An Bord legt sie sich ins Körbchen und abwechselt zu Tina aufs Sofa und schläft etwas.


Zwischenzeitlich gibt es wieder mal einen Wolkenbruch mit sturmstarken Böen. Das Schiff schaukelt, aber wir liegen sicher im Hafen, befestigt mit 6 Leinen.

Der 3. Hafentag in Ballen steht unter dem Motto: Regen und Sturm. Aber immer noch grau. Nachts hatte es stark geregnet, nun ist es aber wieder trocken. Ich ziehe mit Tewe los und Tina holt die Brötchen, diesmal nicht beim Brugsen.


Die Brötchen sind diesmal keine Lutnummer, sondern fest und sehr sättigend. Mir sind sie etwas zu mächtig. Unsere Kuchenbude leistet uns beste Dienste, denn nun regnet es wieder heftig. Wir lesen, schauen Videos und chillen. Immer wieder gehen Schauer nieder, aber das müssen wir so hinnehmen.


Ballen heute, grau und feucht, dafür aber Wind.

Das ist nun der 2. Hafentag in Ballen. Und es werden noch mehr, denn das Wetter verheißt in den nächsten Tagen Sturm aus W bis SW. Zum Glück leiden wir hier nicht.


Es ist ein schöner Platz, an dem wir uns befinden, sogar einer meiner Favoritenhäfen. Wir liegen neben einem netten Paar aus Gelting, die einen Pudel mit an Bord haben, der genauso verträglich wie Tewe ist.


Die frischen Brötchen holt Tina täglich beim Brugsen, der hier direkt am Hafen liegt uns somit sehr günstig für unsere Zwecke ist. Heute waren wir am Strand, Tina und Tewe sind geschwommen. Dann haben wir unseren ersten dänischen Hotdog in diesem Jahr gegessen, auch das ist nun abgehakt. Was uns auffällt, sind die hohen Preise hier in Dänemark. Eine Kugel Eis zum Beispiel kostet zwischen 3 und 4 Euro. Ein großes Bier im Restaurant umgerechnet 8,70 Euro. Wir chillen und spazieren und lesen viel.


Mein Buch ist zur Zeit die "Quallenplage", ein lokaler Krami, spielt in Schilksee. Nicht nobelpreisverdächtig, aber liest sich so weg. Abends ziehen wir uns wieder einen Film aus der Bordmediathek rein.


Tewe schläft viel und ist die Gemütlichkeit in Person. Wenn es oben zu kalt für sie ist, verkriecht sie sich unter einer Wolldecke im Körbchen.

Grau. Das ist das Stichwort. Die Sonne ist weg, es ist kühl geworden und ab und an fallen ein paar Tropfen aus den grauen Wolken.


Trotzdem ist es irgendwie angenehm. Wir starten den Tagesablauf wie gewohnt mit der Tewe-Runde, Tina holt derweil Brötchen.


Danach Frühstück was sich zum Spätstück auswächst. Chillen, spazieren gehen und das Leben genießen ist das Motto.


Zum Abendbrot serviert Tina ein mariniertes Hähnchen mit Butter-Möhrchen und Spitzkohlsalat. Abends gibt es noch einen Film aus der Bord-Mediathek und dann den finalen Abendgang mit Tewe.

Um 11:30 Uhr verabschieden wir uns vom wunderschönen Langör. Der Sturm der letzten beiden Tage ist weggeblasen, wir haben jetzt milden Westwind der Stärke 3 Bft.. Zunächst müssen wir genau gegenan.


Wir motoren nun durch das Inselarchipel des Stavnsfjordes. Um 12 Uhr passieren wir das Lindholm-Rev. Dann ändern wir unseren Kurs auf 185 Grad und konnen so fast direkt Ballen ansteuern. Es ist sehr sonnig und wieder sehr heiß.


Um 13:45 Uhr sind wir fest in Ballen am Mittelsteg.


Später drehen wir noch eine Runde mit Tewe und gehen anschließend gepflegt essen, mit Aussicht auf den Hafen.


Und das war unsere heutige Tagesetappe von Langör nach Ballen.

Nun schon der 2. Hafentag hier in Langör. An ein Auslaufen ist aber nicht zu denken, denn der Wind pfeift mit bis zu 7 Bft. durch den Hafen.


Für uns kommt er somit direkt von achtern. Wir haben aber die Kuchenbude aufgebaut und so einen hervorragenden Windschutz, der den Aufenthalt im Cockpit möglich macht. Wir frühstücken lange, wie immer an Hafentagen.


Danach gibt es eine Lesestunde und nachmittags einen ausgedehnten Sparziergang am Stavns Fjord, Naturschutzgebiet.


Tewe läuft an der Leine, freut sich aber trotzdem.


Es handelt sich hier um eine Dünen- und Heidelandshaft mit vielen seltenen Pflanzen und Tieren.


Hier sieht man ein wildes Löwenmäulchen oder Leinkraut bzw. Frauenflachs genannt.



Neben vielen Wasservögeln gibt es hier viele Feldlerchen, die sich singend in die Höhe schrauben, oder auch wie auf dem Bild zu sehen, Bluthänflinge. Bei uns auch schon sehr selten.

Wir haben ruhig und lange geschlafen. Erstmal gibt es eine lange Hunderunde mit Tewe.


Nun Frühstück, was ziemlich in die Länge gezogen wird. Heute soll ja ein Unwetter durchziehen, so dass wir Mittags schon das Sonnensegel wegnehmen und die Kuchenbude aufbauen, die einen kompletten Schutz des Cockpits ermöglicht.


Am frühen Nachmittag geht es dann los, schwarze Wolken und Wolkenbrüche zeigen, was das Wetter so draufhat.


Der Wind geht auf 7 Bft. und ändert seine Richtung auf SW. Der Regen zieht dann am Nachmittag ab, nur der starke Wind bleibt. Wir brechen zu einem langen Spaziergang ins Naturschutzgebiet auf. Tewe ist vielfach an der Leine. Tina bestimmt die Pflanzen und Tewe interessiert sich für die verschiedenen Duftspuren.


Bevor wir zurück an Bord gehen, machen wir einen Einkehrschwung ins Hafenrestaurant. Lecker, lecker, es gibt für Tina ein Steak und für mich Lachs. Tewe partizipiert. Abends gibt es einen schönen, alten Schwarz-Weiß-Film aus der Bordmediathek.

Wieder ein wunderbarer Sommertag. Brüllend heiß und strahlend blauer Himmel und kein Wind. Um 10:30 Uhr verlassen wir Maarup, wo wir gestern abend noch einen netten Abend mit Anke und Christoph verbracht hatten.


Spiegelglatte See, der Diesel läuft mit 1500 Touren und wir machen dadurch 5,5 Knoten Fahrt.


Um 11:25 Uhr sind wir an der Nordküste Samsös. Das Issehoved Flak passieren wir um 12 Uhr.


Kursänderung auf 107 Grad. Um 13:17 Uhr laufen wir in den betonnen Stavensfjord ein.


Fest im Hafen Langör in einer Box sind wir um 13:50 Uhr. Tewe hat die ganze Zeit in ihrer Kiste geschlafen, sie leidet aber doch unter der großen Hitze. Nach der üblichen Hunderunde mit Tewe und dem Aufklaren des Schiffes pausieren wir etwas. Dann packen wir unser Gummiboot mit dem bärenstarken 2-PS-Außenborder und fahren zu dritt auf die Landzunge, um zu baden.


Das Wasser ist herrlich klar und auch warm, so dass wir alle 3 dem Badevergnügen fröhnen.


Das ist die heutige Tagesetappe Von Maarup nach Langör.

Da Maarup einer unser Lieblingshäfen ist, war uns klar, dass wir heute hier bleiben. Das Wetter ist wieder sonnig, aber der Wind aus West ist kalt und stärker, als vorhergesagt.


Wir frühstücken gemütlich, mit Tewe geht es an den Strand und wir Chillen. Dann rufen wir bei Jochen und Gina auf Föhr an und tauschen uns aus.


Am frühen Nachmittag sehen wir plötzlich die Adonis mit Anke und Christoph einlaufen. Kurz danach besuchen sie uns an Bord und wir verabreden uns für den Abend. Tina schnappt sich nun eins der am Hafen stehenden Fahrräder und radelt zum Brugsen, Proviant auffüllen.


Danach ist für Tina ein erfrischendes Bad im Hafen angesagt. Tewe bewacht die ganze Aktion.


Das Wasser hier ist sauber, da wir nahe der Einfahrt liegen und der Hafen auch kein stehendes Gewässer ist.


Tewe vergnügt sich derweil mit einer hier in Dänemark neu erworbenen Kaustange.

Heute waren wir etwas früher auf, da wir vor der Abreise noch tanken wollen. Um 9:05 Uhr verlassen wir Juelsminde, ohne allerdings getankt zu haben. Wegen fehlender Poller bei der Tanke haben wir aufs Anlegen dort verzichtet. Kaum aus dem Hafen, werden die Segel gesetzt. Wind NW 4 Bft.. Das passt gut und wir kommen flott voran.


Auch die Wellen halten sich in Grenzen. Tewe liegt wie immer zu meinen Füßen hinterm Steuerstand in ihrem Körbchen. Um 10:50 Uhr passieren wir die Untiefentonne E Ashoved. Wir haben einen ganz leichten Am-Wind-Kurs, der uns angenehmes Segeln und eine gute Geschwindigkeit verschafft (5 - 7 Knoten). Wir segeln durch ausgedehnte Flachgebiete und passieren dabei die Ansteuerungstonne von Endelave um 12:40 UHr. Um 14:25 Uhr sind wir fest in Maarup.


Tina macht sofort eine Hunderunde - beim Hafenmeister vorbei - und ich klare das Schiff auf.


So sieht unser heutiger Törn von Juelsminde zur Insel Samsö aus.

Nach einem sehr ruhigen Abend - mit imposantem Spaziergang um Mitternacht -


wollen wir des heute ruhig angehen lassen.


0 Uhr, man glaubt es kaum. Dafür morgens lange ausschlafen, frühstücken, spazieren gehen mit Tewe und baden vom neben dem Hafen liegenden Strand.


Tewe freut sich riesig und schwimmt auch mit uns mit, ohne Schwimmweste.


Wir übrigens auch - ohne Schwimmweste.


Herrlich, so ein erfrischendes Bad im sauberen Kattegat.