Confidence on Tour
Dienstag, 1. August 2017
Von Dragsö nach Ekenäs = 16,4 sm * Gesamt = 967,3 sm
7 Uhr: Ein Regenguss trommelt aufs Deck. Tina springt aus der Koje, holt die Kapokkissen rein und baut die Steckschotten ein. Ich werde auch wach, lasse mir aber bis 8 Uhr Zeit zum Aufstehen. Dann gibt es Frühstück im inzwischen trockenen Cockpit. Wir sammeln die Fender und das Stromkabel ein und verlassen Dragsö um 10:40 Uhr, weil wir die Hasselö-Brücke um 12 Uhr passieren wollen. Es handelt sich hierbei um eine Drehbrücke, die stündlich öffnen soll.


Pünktlich um 12 Uhr sind wir da und warten auf das Brückenöffnungssignal. Nichts passiert. Nach 20 Minuten rufe ich den Brückenwärter an und frage, warum die Brücke nicht öffnet. Er meint, dass man vorab bei ihm anrufen müsse, wenn man die Brücke passieren wolle. Da das für 12 Uhr nicht geschehen sei, werde die Brücke nun erst um 13 Uhr geöffnet. Ich weise ihn auf die vielen Yachten hin, die passieren wollen und unnötig ihre Kreise vor der Brücke ziehen.


Er bleibt hart, ein Bürokrat, und teilt mir mit, dass die Brücke um 13 Uhr öffnet. Das ist dann auch so.


Der Wind weht inzwischen schwach und wieder genau von vorn, so dass wir mit Maschine laufen. Um 13:45 Uhr haben wir Lindö querab.


Um 14:30 Uhr sind wir im Danziger Gatt und um 15 Uhr sind wir fest im leeren Hafen von Ekenäs an einem Fingersteg. Wir passen gerade so hinein.


Es ist sehr warm und die Sonne sticht. Wir beide baden direkt nach dem Einlaufen vom Schiff aus, herrlich! Danach gibt es schon Abendbrot, dessen Kalorien wir bei einem Hafenspaziergang gesundbewußt verbrennen.


Die Hitze hat sich inzwischen irgendwie verflüchtigt, es ist grau geworden und kühler. Trotzdem immer noch schön.


Gegenüber von uns befindet sich die kleine Steganlage mit Heckbojen der Insel Karön, wo wir auch schon auf dem Hintörn mit Sigi gelegen haben. Leider fängt es leicht an zu regnen, so dass wir unseren Sonnenschutz als Regenschutz aufbauen und weiter im Cockpitz sitzen bleiben können. Bei Dunkelheit ist die Lesestunde im Cockpit vorbei und wir verziehen uns unter Deck.

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Montag, 31. Juli 2017
Von Karlskrona nach Dragsö = 4,3 sm * Gesamt = 950,9 sm
Heute morgen scheint die Sonne wieder. Wind SW 3 Bft.. Wir wollen den Hafen wechseln, bevor wir einen Karlskrona-Koller bekommen.


Um 11:40 Uhr sind wir fest im hübschen Hafen von Dragsö an einer Heckboje. Vorleinen und Achterleine an der Boje gecheckt und für in Ordnung befunden.


Wir sind das rote Schiffssymbol in der Bildmitte.


Ein Sommertag, der uns beide zum Bade überredet.


Das Wasser hat geschätzt 18 bis 19 Grad (Plus).


Viel Natur und Leihfahrräder vom Hafen, die es uns ermöglichen, einen Großeinkauf bei Lidl in Karlskrona zu erledigen.


Nach dem Abendbrot lassen wir es uns gut gehen. Der Abend ist so, wie man sich einen Sommerabend in Schweden vorstellt.


Gute Nacht.

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Sonntag, 30. Juli 2017
Hafentrag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 946,6 sm
Regentropfen klopfen aufs Oberdeck, draußen ist es grau. Wir frühstücken unter Deck und planen den heutigen Tag. Vorher telefonieren wir mit unseren Lieben in der Heimat. Herzlichen Glückwunsch, liebe Ulli, zu deinem Geburtstag.

Der Wind hat auf Ost Südost gedreht und mittags kommt die Sonne durch. Mit den Fahrrädern fahren wir zum Marinemuseum, welches viel bietet ohne Eintrittsgeld zu erheben.


Diverse Kopien der Aquarelle eines bekannten schwedischen Malers (Name ist mir leider entfallen) sind hier ausgestellt. Diese hier zeigt den historischen Mastenkran von Karlskrona.


Diese hier zeigt die Admiralitätskirche mit dem Herrn Rosenbom im Vordergrund.


Hier wird das Leben unter Deck an Bord eines Kriegsschiffes dargestellt. Ich kann Tina viel zeigen und erklären, da ich ja das Museum schon kenne.


Wir besuchen auch die U-Boot-Ausstellung, in der 2 Original-U-Boote zu besichtigen sind, und zwar das erste U-Boot Schwedens aus 1905 und dann ein relativ großes, moderneres U-Boot "Neptun". Alles ist in einem geschichtlichen Kontext interessant dargestellt.


Am beeindruckensten fand ich aber dieses von einem Kind gemalte und beschriftete Bild. Das Regenbogen-U-Boot. Das Kind schreibt: "Mein U-Boot macht die Menschen glücklich. Sie hören auf, an den Krieg zu denken. Dies ist ein Friedens-U-Boot."


Zwischenzeitlich gibt es Wolkenbrüche und der Wind geht wieder aus West. Trockenen Fußes (bzw. trockener Pedale) erreichen wir unser Schiff, aber kaum angekommen öffnet der Himmel wieder seine Schleusen. Jetzt essen wir Abendbrot und machen Pläne für morgen. Den Tag beenden wir mit einem schönen Spaziergang durch den Hafen.

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Samstag, 29. Juli 2017
Hafentrag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 946,6 sm
Der Morgen ist grau. Gleichwohl wird im Cockpit gefrühstückt. Ab und an kommt die Sonne durch, dann ist es richtig heiß. Tina nähert sich erkennbar dem optimalen Punkt ihrer Entspannung und findet sich solangsam in den Urlaubsmodus ein. Wir nehmen wieder unsere Fahrräder, die fahrbereit auf dem Steg geparkt sind und fahren zum Fischereihafen.


Nach einer Zwischenmahlzeit in der Stadt geht es auf die Fähre nach Säljö.


Hier wird die Tour durch den östlichen Schärengarten der Hanö-Bucht angepriesen. Da es nun leider anfängt zu nieseln ändern wir unseren Plan und fahren mit der Schärenfähre durch das gesamte östliche Inselarchipel der östlichen Hanöbucht.


Von Karlskrona geht es zunächst mit über 18 kn Fahrt nach Sanda auf Sturkö und dann vorbei an Säljö zum zweiten Halt nach Möcklösund.


Der kleine Hafen Sande auf Sturkö.


Der bescheidene Anleger vor der Möcklösund-Brücke.


Dann von hier über Ytterön nach Torhamn, was ich ja schon kenne. Von Torhamn geht es nach Stenshamn, dann weiter nach Utlängan.


Utlängan, hier würden wir auch noch hineinpassen. Von dort dann nach Inlängan. Die Tour zurück nach Karlskrona verlief ähnlich. Um 18:40 Uhr sind wir dann wieder in Karlskrona angekommen. Beim Anleger war gerade ein Open-Air-Konzert im Gange, wir aber wollen zurück an Bord. Dort will ich 1. meine Pille essen und 2. möchten wir Abendbrot essen, was wir jetzt auch tun.

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Freitag, 28. Juli 2017
Hafentrag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 946,6 sm
Ein prächtiger Sommermorgen mit wenig Wind und viel Sonne fordert ein Frühstück im Cockpit.


Danach haben wir unsere Fahrräder geschnappt und sind zur Autofähre gefahren, die uns zur Insel Aspö gebracht hat.


Wir haben die Insel mit den Rädern erkundet und insbesondere das Kastell besucht.


Dort haben wir unsere heutige Zwischenmahlzeit eingenommen.



Oben von der Mauer des Kastells haben wir die vielen Segelyachten bewundert, die mit hoher Geschwindigkeit durch die ausgewiesenen U-Boot-Sperren gefahren sind. Zurück in Karlskrona haben wir die blaue Yacht des Kieler Yachtclubs, die Zukunft, gesehen und wurden von Bord fröhlich von Niklas begrüßt. Morgen früh geht es für die Mädels und Jungs weiter nach Kalmar. Barbarina schreibt eine WhatsApp, dass auch ihre Eltern hier in Karlskrona mit dem Wohnmobil am Hafen stehen. Jetzt essen wir erst einmal Abendbrot im Cockpit.

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Donnerstag, 27. Juli 2017
Hafentrag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 946,6 sm
Nach dem Frühstück verholen wir die Confidence an die andere Seite des Schlengels, da der Wind auf W gedreht hat. Danach gab es Mittagessen im nun warmen Cockpit.


Nach einer kurzen Ruhe- und Aufregungsphase und intensiver Kartenarbeit wegen des neuen Törnziels haben wir die Bordräder ausgepackt und zusammengebaut. Leider fehlte etwas Luft in den Hinterrädern, besonders bei meinem Rad. Die bordeigene Luftpumpe funktionierte nicht, Mist! Und die öffentliche Luftpumpe auch nicht, Mist!


Ein freundlicher schwedischer Nachbar half dann auf Nachfrage gerne aus.


Mit frischer Luft in den Reifen geht es dann in Richtung Dragsö. Ein idyllischer, kleiner Hafen, in den auch wir passen würden. Eine Nachfrage beim Hafenmeister bestätigte dies.


Tina bewunderte einen kleinen Jungen, der einen kleinen Hecht gefangen hat. Auf dem Rückweg nach Karlskrona sind wir dann noch in das Café Greve (Wachtmeisters Haus beim Blekingemuseum) eingekehrt, um einem Konzert beizuwohnen.


Leider war die musikalische Darbietung der zweiten Kapelle (nicht die von den hier zu sehenden beiden Mädels) so schlecht, dass wir die Stätte fluchtartig verließen. Zurück an Bord gibt es Abendbrot im Cockpit, obgleich es schon etwas kühler geworden ist.

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Mittwoch, 26. Juli 2017
Hafentrag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 946,6 sm
Tina ist angekommen, aber noch sehr erschöpft. Die Wetterprognose sagt Nordost bis Nord 6, deshalb bleiben wir ohnehin hier. Es ist bedeckt, die Sonne versucht heraus zu kommen, es ist warm im Cockpit. Wir frühstücken ausgiebig.


Die Mantelmöwe gegenüber auf dem Dach des Clubhauses tut es ebenso, hat aber weniger Auswahl.


Danach springt Tina in die Fluten und genießt ihr Bad in der Ostsee.


Nach dem Besuch beim Hafenmeister geht es in die Stadt, um unsere Vorräte aufzufüllen. Die Fußgängerzone von Karlskrona ist belebt wie eh und je. Das Wetter spielt auch mit, es ist sehr warm.


Auch der historische Marktplatz mit König Karl XI wird natürlich wieder besucht. Danach ist ein Kirche dran. Die Dreifaltigkeitskirche wird auch die Deutsche Kirche genannt, da sie bis 1846 die Kirche der deutschen Gemeinde in Karlskrona war. Der Grundstein wurde am dritten juni 1697 gelegt, im gleichen jahr, in dem Karlskronas Gründer, Karl XI., starb. Die Gemeinde war klein und hatte nur wenig Geld, aber der König, die königliche Witwe, Wachtmeister und deutsche Gemeinden in Schweden trugen mit eigenen Mitteln zum Aufbau der Kirche bei. Wieder an Bord, badet Tina ein zweites Mal in den Ostseefluten. Nach einer kurzen Pause ist dann Abendbrotzeit. Danach beschließen wir den Abend mit einem schönen Spaziergang durch den Hafen.

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Dienstag, 25. Juli 2017
Hafentrag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 946,6 sm
Ein interessanter Wetterbericht für unser Seegebiet: Nordost 6 bis 7, norddrehend, etwas zunehmend. Wir bleiben ja eh, also spielt das keine Rolle. Nach dem Frühstück im Cockpit (unter der Kuchenbude) ist Räumen und Großputz des Schiffes angesagt. Die Sonne scheint, aber es ist sehr windig, wie vorhergesagt. Wir machen uns jetzt auf den Weg in die Gaststätte "Utkik". Dort erwartet uns ein umfangreiches Sommerbuffet incl. Wasser und Kaffee, welches zu einem angemessenen Preis vorgehalten wird. Und die Aussicht ist wirklich einmalig schön. Zurück an Bord räumt Sigi ihre Sachen zusammen und danach säubern wir die Confidence von innen und außen. Tina ruft an und teilt uns ihren Standort mit.


Um 17:15 Uhr ist sie in Karlskrona. Wir schleppen ihre Sachen ins Schiff und Sigis Sachen aus dem Schiff. Wir trinken noch eine Kleinigkeit im Cockpit und dann startet Sigi in Richtung Heimat.


Vielen Dank Sigi, es war ein schöner Törn mit dir!

Nun räumt Tina ihre Sachen ein, es sind mehr als man vermutet. Zwischenzeitlich gibt es Abendbrot - Schnittchen.


Den Abend beschließen wir mit einem Hafenspaziergang. Gute Nacht Karlskrona!

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Montag, 24. Juli 2017
Von Drottningsskär-Lökanabben nach Karlskrona = 4,4 sm * Gesamt = 946,6 sm
Heute Nacht war Starkregen, jetzt ist es trocken und die Sonne versucht, hervorzukommen. Wir sind immer noch das einzige Gastschiff im Hafen. Drottnisgsskär war wohl der kleinste Hafen mit den allerbesten Duschen und dem besten Frühstücksei der Reise. Bei NW 4 Bft. kommen wir um 10:05 Uhr los.


Ein kleines Stück laufen wir unter Maschine, dann setzen wir alle Segel und rauschen hoch am Wind in Richtung Karlskrona.


Um 11:15 Uhr sind wir fest im Stadthafen von Karlskrona, wo wir unseren schwedischen Katzenfreund wieder treffen. Nach einer kleinen Zwischenmahlzeit und Kaffee ist individuelle Zeitgestaltung angesagt.


Sigi geht in die Stadt, entdeckt neue, schöne Gebäude, gibt Geld aus und bringt frischen Salat mit.


Ich habe indessen nach einer kleinen Augenpflege gelesen und bin durch den Hafen spaziert.


Dies ist unser opulentes Abendmahl, Pfannkuchen mal salzig, mal süß.


Nun machen wir noch einen abendlichen Stadtbummel durch die City von Karlskrona mit kleinem Einkehrschwung in eine Bar.


Promenade am Hafen, gute Nacht.

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Sonntag, 23. Juli 2017
Von Torhamn nach Drottnigsskär-Lökanabben = 14,0 sm * Gesamt = 942,2 sm
Sonne beim Aufwachen, Frühstück und Duschen klappt. Das Wetter ist besser als vorhergesagt. Östliche Winde 5 Bft. Der Hafen leert sich langsam, unsere "Anlieger" laufen alle aus. Wir um 10:05 Uhr. Kurz nach Verlassen des Hafens können wir segeln.


Nur unter Vorsegel machen wir flotte Fahrt, im Schnitt 6 kn. Der Wind ist sehr böig und wir müssen uns sehr auf das Fahrwasser konzentrieren. Um 11:30 passieren wir die Möckösundbrücke unter Segel. Nach einer Kursänderung auf 218 Grad befinden wir uns im Fahrwasser Yttre Redden mit Südkurs.


Um 13:05 Uhr machen wir auf der Insel Aspö im Hafen Drottnigsskär-Lökanabben fest. Wir sind das einzige Gastboot in diesem Hafen.


Der Wind weht immer noch mit 5-6 Bft. und drückt uns auf die Kaimauer, an der wir gut abgefendert liegen.


Sigi serviert eine kleine Zwischenmahlzeit, zu der wir alkoholfreies Bier einnehmen. Danach erkunden wir die Örtlichkeiten und besuchen das Kastell.


Das Kastell ist eine alte Befestigungsanlage zum Schutze von Karlskrona.


Auf unserem Rundgang im und auf dem Kastell konnten wir beobachten, wie eine dänische Yacht voll in die U-Boot-Sperre zwischen Aspö und Tjurkö gebrettert ist (die Sperre befindet sich 50 cm unter Wasser und ist in der Seekarte eingezeichnet) und sehr lange gebraucht hat, sich daraus wieder zu befreien.


Diese U-Boot-Sperre hat Schweden ausgebracht, nachdem 1981 ein russisches U-Boot in die schwedischen Hoheitsgewässer eingedrungen ist und sich festgefahren hatte.


Sigi bereitet gerade unser Abendessen vor, Pußtagullasch mit Fisch (Paprika-Tomaten-Zwiebeln-Pilze), während ich noch eine zusätzliche Vorleine zur Entlastung des Drucks auf die Fender ausbringe. Den Abend beschließen wir unter Deck - es regnet leider sehr stark - mit einem Beitrag aus der Bord-Mediathek.

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Samstag, 22. Juli 2017
Von Karlskrona nach Torhamn = 12,2 sm * Gesamt = 928,2 sm
Heute scheint wieder die Sonne. Wind E-NE 4-5 Bft., gutes Wetter zum Segeln. Um 10:30 Uhr verlassen wir Karlskrona, nachdem wir dort noch unseren Dieseltank voll gemacht haben.


Der zu steuernde Kurs und die Windrichtung lassen es schon erahnen: Mit Segeln ist es nichts, wir müssen motoren.


Um 12 Uhr passieren wir die Möcklösund-Brücke, Durchfahrtshöhe 18 m.


Die Durchfahrtshöhe und die Position der höchsten Stelle sind hier genau markiert. Unser Mast ist 16,45 Meter hoch.


Um 13:30 Uhr sind wir fest in Torhamn als zweites Schiff an einer kleineren dänischen Motoryacht, dessen Besitzer entspannt und freundlich ist.


Wir sind noch mit unserem Anlegemanöver beschäftigt, da legt sich eine schwedischen Bavaria 40 neben uns und erfordert unsere Aufmerksamkeit.


Rechts unten in der Karte ist unser Hafen Torhamn (wir sind das schwarze Schiffssymbol).


Torhamn ist ein hübscher, kleiner Hafen, der uns sofort begeistert. Platz zum Manövrieren gibt es hier allerdings kaum.


Gegen Abend hat sich der Hafen komplett gefüllt, Platz für 1 Schiff wäre noch, dann aber könnte man trockenen Fußes von einer zur anderen Hafenseite spazieren. Zum Abendessen gibt es "Reste von gestern", die sich als so sättigend herausgestellt haben, dass der avisierte Pfannkuchen leider ausgefallen ist. Sigi stellt allerding einen nächtlichen Pfannkuchen in Aussicht, nicht gut für die Hüften, aber wahrscheinlich lecker. Jetzt machen wir erst einmal einen Verdauungs-Landgang.


Nachdem wir den überschaubaren Ort erkundet haben, landen wir im Hafencafe "Måsen" und erfrischen uns mit einem landestypischen Bier der Region. Danach geht es an Bord und Günni teilt Sigi eine schicksalsschwere Entscheidung mit: Der Mitternachtspfannkuchen fällt aus! Dafür gibt es jetzt einen Tee "ruhige Nacht".

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Freitag, 21. Juli 2017
Hafentag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 916,0 sm
Es regnet, es regnet den ganzen Vormittag. Es ist grau und bis 14 Uhr regnet es weiter. Bei mir kündigt sich ein Hexenschuss an, den ich vorsorglich mit Thermacare, einem Wärmepflaster, bekämpfe. Die Unlust des Skippers, heute auszulaufen, steigert sich ins Unermessliche. Es ist grau, 15 Grad, und unter Deck, wo wir auch gefrühstückt haben, läuft der Heizlüfter. Hier bringen wir die Temperatur immerhin auf 21 Grad. Bücher werden gelesen und Wetterberichte geschaut. Nach einer Zwischenmahlzeit mit lokalem Räucherfisch macht der Skipper Augenpflege und Sigi einen Einkaufsbummel in der Stadt. Danach machen wir uns auf den Weg zur Gaststätte Utkik, von der aus man einen grandiosen Ausblick auf Karlskrona und die umliegenden Schären haben soll.


Hier ein Blick auf "unseren" Hafen, die Stadsmarina Karlskrona.


Hier sieht man den Hafen des Marinemuseums und dahinter gut erkennbar der Leuchtturm "God Natt" (das ist der dicke Gnubbel im Wasser).


Während ich das Logbuch schreibe, bereitet Sigi unser Abendesssen "Süßkartoffel-Kichererbsen-Curry" (laut Sigi ein Risikogericht, da sie es noch nie zubereitet hat).


Das neue Gericht hat hervorragend geschmeckt. Ein Dankeschön auch an Sigis Schwager, der sie mit diesem Rezept ausgestattet hat! Beim anschließenden Bummeln über die Stege lernen wir einen schwedischen Segelnachbarn kennen, der mit seiner Edelkatze "Cäsar" (die eigentlich ein Kater ist) an der Leine für Gesprächsstoff sorgt. Dieser nette Schwede erfreut uns mit dem Hinweis: Auch Männer können schön aussehen. Recht hat er!

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Donnerstag, 20. Juli 2017
Hafentag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 916,0 sm
Herrliches Wetter, Ostwind, also Gegenwind für den geplanten Törn. Wegen der Enge der Schärenfahrwasser heißt das auch Maschinenfahrt, was mit Segeln ja wenig zu tun hat. Außerdem liest sich der Wetterbericht für unser Seegebiet nicht so gut: Ost um 4, südostdrehend, später teils schwere Gewitterböen. Wann später ist, wissen wir nicht, aber wir wollen die schweren Gewitterböen nicht erleben. Statt Segeln stehen heute also eine weitere Stadterkundung an. Nach einer mit täglichen Zwischenmahlzeit machen wir uns auf den Weg ins Blekinge-Museum. Das ist allerdings längst nicht so interessant wie das Marinemuseum.


Alles wirkt etwas zusammengewürfelt, sowohl vom Thema als auch von der Epoche.


Neben dem Museum gibt es allerdings ein nettes kleines Cafe, in die wir uns etwas ausruhen.


Danach gehen wir noch in den Supermarkt und anschließend an Bord. Nun ist eine Lesestunde angesagt. Zum Abendessen hat Sigi Lachs in Sahnesoße mit Tagliatelle serviert. Beim anschließenden Verdauungsspaziergang lernten wir eine Paar kennen, deren Boot den Heimathafen Weimar auswies. Wie uns der Besitzer humorvoll versicherte, liegt Weimar am Meer. Er bestätigte uns auch, dass dieser Heimathafen immer Anlass für schöne Gespräche und neugierige Nachfragen ist. Den Tag beschließen wir, indem wir wieder in unsere Bücher tauchen.

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Mittwoch, 19. Juli 2017
Hafentag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 916,0 sm
Jetzt ist hier der Sommer ausgebrochen! Wir frühstücken im Cockpit und genießen die neuen aufgebackenen Brötchen.


Hier der Blick vom Boot auf das neue Hafenmeistergebäude. Danach gehen wir in die Stadt Richtung Marinemuseum.


Das Marinemuseum Karlskrona ist ein riesiger Komplex auf einer Halbinsel. Die Exponate und Darstellungen sind sehr interessant und überhaupt nicht kriegsverherrlichend, sondern in einem geschichtlichen Kontext übersichtlich dargestellt.


Hier ist unser Guide, Lars Larsen vom Marinemuseum Karlskrona, der uns die vielen Schiffe, ihre Details und Geschichte auf englisch erklären konnte.


Ganz hinten im Museum Muskeln und nackte Brüste, mythologische Stärke und Schönheit. Hier werden die Figuren aus Holz gezeigt, die im 18. und 19. Jahrhundert Platz am Bug der alten Schiffe hatten.


Diesen Herrn Rosenbom haben wir vor der Admiralitätskirche getroffen. Er hat damals für die Armen gesammelt, ist aber im kalten Winter wohl erforen.


Auch das Innere der Admiralitätskirche ist sehr sehenswert, wie gesagt, auch hier alles aus Holz.


Ein Detail hat uns aber doch überracht, diese beiden Stoffratten am kirchlichen Kronleuchter. Wie diese beiden Tierchen dort oben hingekommen sind und was das bedeuten soll, hat sich uns nicht erschlossen. Nach dem anstrengenden, wissensbereichernden Besuch des Museums lädt Sigi in die Espresso-Bar ein.


Das ist unser heutiges Abendbrot: Gesund, abwechselungsreich und nahrhaft. Der Abend wird wieder mit einer Lesestunde beendet. Gute Nacht!

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