Confidence on Tour
Dienstag, 15. August 2017
Hafentag Karrebaeksminde = 0,0 sm * Gesamt = 1.161,0 sm
Heute morgen SE-Wind, etwas Sonne, viel grau, mäßig warm. Wir setzen uns zum Frühstück trotzdem ins Cockpit, da wir wärmeres Wetter erwarten, welches dann auch langsam kommt.


Nach dem Frühstück geht es zum gut sortierten Bäcker und danach zum Spar-Supermarkt.


Das ist keine Seemine sondern ein riesiger Kessel von 1873, der danach auch als Festmachertonne diente. Im Hintergrund die architektonisch interessant gestaltete Klappbrücke. Zurück an Bord gönnen wir uns Lesezeit. Nach einem köstlichen Früchtejoghurt äußert Tina den Wunsch, Fahrrad zu fahren. Wir packen also unsere Bordräder aus, setzen sie zusammen und radeln in Richtung Naestved.


Unser erster Stopp führt uns zur hochgelegenen Kirche in Karrebaek. Neben dem dazu gehörigen Friedhof befindet sich außerdem eine alte Windmühle.


Von diesem hohen Punkt hat man eine herrliche Aussicht auf den Nästved-Fjord.


Unser Weg führt uns vorbei an mehreren Gräbern der Bronzezeit, die ein wenig im Wald verborgen liegen.


In der Stadt Naestved selbst gibt es auch einiges zu entdecken, insbesondere die alten Kirchen sowie die Altstadt sind faszinierend.


Hier ein schönes Haus in der Altstadt. Was die Abstützungen zu bedeuten haben, hat sich uns nicht erschlossen.


Auch der Hafen ist besonders, für Sportboote aus unserer Sicht aber nicht gerade schön.


Die Silos des Industriehafens sind mit "Kunst am Bau" verschönert worden. Der Rückweg nach Karrebaeksminde gestaltet sich etwas angenehmer als die Hinfahrt, da wir Rückenwind haben. Nach einer kleinen Pause mit original dänischen Hot Dogs geht es weiter an diesem schönen, warmen Sommertag. Über die weiten Ebenen des Fjordes sehen wir Seeadler kreisen. Zurück an Bord sind wir nun rechtschaffend müde und widmen uns daher mit Wonne dem Abendbrot.

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Montag, 14. August 2017
Von Klintholm nach Karrebaeksminde = 46,0 sm * Gesamt = 1.161,0 sm
Um 8 Uhr verlassen wir Klintholm, nachdem wir den Dieseltank noch einmal aufgefüllt haben. Wind Nordwest 0 bis 1 Bft..


Das Wasser ist spiegelglatt und die Sonne strahlt und unser schöner Volvo-Diesel brummt zufrieden vor sich hin.


Um 10:45 Uhr steuern wir immer noch unter Maschine in den Grönsund.


Um 12 Uhr haben wir Stubbeköbing querab. Weiterhin kein Wind, keine Welle aber Sonne satt.


Die Storeström-Brücke bei Vordingborg passieren wir um 13:13 Uhr. Um 14:45 Uhr passieren wir die untiefentonne Süd des Knudshoved Rev. Um 16:35 Uhr sind wir fest in Karrebaeksminde.


Der Hafen ist relativ leer und wir finden schnell eine freie Box.

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Sonntag, 13. August 2017
Hafentag Klintholm = 0,0 sm * Gesamt = 1.115,0 sm
Der Wetterbericht für heute ist etwas milder: Südwest bis West 5 bis 6, nordwestdrehend, etwas abnehmend, Schauerböen. Aber wir bleiben noch einen Tag hier. Morgen soll es für uns günstiger werden.


Wir frühstücken im sonnigen Cockpit. Schwärme von Schwalben rasen durch den Hafen, zeigen uns aber auch, dass der Sommer wohl seinen Zenit überschritten hat. Das Barometer steigt wieder schnell, als Folge nimmt der Wind zu, wir haben wieder 5-6 Bft. im Hafen. Für uns bricht jetzt wieder Lesezeit oder Stillarbeit an.


Am frühen Abend ziehen dunkle Wolken auf, es passiert uns aber nichts, alles bleibt trocken und warm, so dass wir unser Abendessen (Hähnchenbrustfilet mit blanchiertem Spitzkohl und einer Weißweinsoße) wieder draußen im Cockpit einnehmen können.


Zum Abschluss des Tages erleben wir einen schönen Sonnenuntergang. Und dazu hören wir aus der Ferne Rufe von Kranichen.

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Samstag, 12. August 2017
Hafentag Klintholm = 0,0 sm * Gesamt = 1.115,0 sm
Der Tag beginnt mit Regen und einem Frühstück unter Deck. Die Wetterfrösche warnen vor Starkwind und Sturm für unser Seegebiet. Wir bleiben im Hafen. Am Vormittag ist wegen der doch feuchten Luft Lesestunde und Duschzeit.


Zum Mittag - es ist wieder wärmer geworden und es regnet auch nicht mehr - gibt es heute eine rein vegetarische leckere Gemüsepfanne, abgeschmeckt mit Kokosmilch und indischen Gewürzen sowie Lupineneiweiß.


Danach ist wieder Lesezeit und zwar im Cockpit. Der Wind pfeift mit 22 kn (6 Bft.) durch den Hafen, der immer noch nicht ganz voll ist. Aber das eine und andere Schiff kommt herein und findet immer noch einen Platz.


Es weht immer mehr - inzwischen permanent 6 Bft. - aber wir liegen sicher vertäut. Ein kleiner Hafenrundgang führt uns zum Hafenmeister und zum kleinen Einkaufsladen, der sich von innen als relativ groß und gut sortiert entpuppt. Wir können dort sogar deutsche Zeitungen kaufen, die wir jetzt mit Vergnügen lesen.


Der Wind wird immer stärker, jedes Schiff, das jetzt noch heil in den Hafen kommt, kann sich glücklich schätzen, denn vor dem Hafen gibt es große Grundseen. Und es kommen noch einige.

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Freitag, 11. August 2017
Von Ystad nach Klintholm = 56,1 sm * Gesamt = 1115,0 sm
5:15 Uhr. Mein Smartphone lummert eine milde Weckmelodie in mein Ohr. Ich lasse sie etwas laufen, damit Tina auch etwas davon hat. Aber Tina schläft weiter. Ich mache Kaffeewasser an raschel ein bisschen in der Kabine herum und da wacht auch Tinalein auf.


Ystad am ganz frühen Morgen. Nachdem wir einen Kaffee zu uns genommen haben laufen wir um 6 Uhr in der Frühe aus.


Die Wetterprognose für heute ist günstig, so dass wir unsere Seebeine wieder nutzen können. Beim Auslaufen haben wir fast keinen Wind, der kommt etwas später, bleibt aber sehr schwach und kommt genau von achtern. Wir fahren deshalb mit unserer "Dieselfock" und lassen das Großsegel mitziehen. Die See ist sehr unruhig, dazu grob und passt überhaupt nicht zum Wind. Wir werden ständig hin und her geschaukelt.


Um 13 Uhr stehen wir 10 sm nordöstlich von Möns Klint. Ein berauschender Anblick.


Um 15:30 Uhr sind wir fest in Klintholm und liegen sicher in einer Box mit Achterpfählen.


Jetzt geht es an Land zum Havnekontor (Hafenmeister), um das Liegegeld zu bezahlen. Tina bekommt einen ersten Eindruck von Klintholm. Danach gibt es ein leckeres Abendbrot. Nun ist der Tag für uns gelaufen, wir sind ziemlich Scholle.

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Donnerstag, 10. August 2017
Hafentag Ystad = 0,0 sm * Gesamt = 1.058,9 sm
Heute morgen scheint die Sonne, es ist warm und es weht fast kein Wind. Wir frühstücken im Cockpit. Der Luftdruck ist wieder auf 1014 hp gestiegen, die Wetterprognosen sind gut. Leider ist für heute aber auch ein Gewitter prognostiziert. Aber erst einmal gehen wir in die Stadt, ich habe einen Termin beim Zahnarzt. Der Zahnarzt entpuppt sich als Zahnärztin Annika, die mich gleich zu einem Zahntechniker in der Nähe weiterschickt, weil sie eine ganz bestimmte Reinigungssäure nicht vorrätig hat. Der Zahntechniker ist ein dynamischer junger Schwede, der erklärt, dass man die Verblendung nicht säuern kann, weil sie aus Plastik ist.


In der Stadt selber sind auf dem Marktplatz mehrere Militärorchester angetreten, insgesamt 8 Kapellen aus 5 Ländern.


Besonders beeindruckt hat uns die schottische Militärkapelle mit ihren Uniformen und Dudelsäcken.


Um 15:30 Uhr habe ich einen neuen Termin bei der Zahnärztin. Sie setzt mir sehr sorgfältig und zeitaufwändig die Verblendung wieder ein und bekommt dafür eine gerechten Lohn, 1.200 SEK.


Danach bestaunen wir das alte Feuerwehrauto von der Ystäder Feuerwehr, das wir schon von vor 15 Jahren kennen. Beim COOP erledigen wir noch wichtige Einkäufe, wir schlendern durch den Kult-Landen "Tackel & Tåg" (wo wir leider nichts finden) und landen dann schließlich wieder an Bord, wo es Kaffee und Erholung gibt.

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Mittwoch, 9. August 2017
Hafentag Ystad = 0,0 sm * Gesamt = 1.058,9 sm
Heute morgen Regen. Windvorhersage SW 4, abnehmend 3 Bft., in der Realität im Hafen gemessene 6-7 Bft., Meteorolügen. Gemütliches Frühstück, gemütlicher Plausch mit den Nachbarn. Danach Hafengeld bezahlen und Erkundung der Stadt. Ich muss leider einen Zahnarzt aufsuchen, weil eine Krone kaputt gegangen ist. Beim ersten Zahnarzt, wo wir vorsprechen, teilt uns die nette Helferin mit, dass in der Praxis kein Zahnarzt ist, mir also keiner helfen kann. Dann beim nächsten Zahnarzt keine Schnellreperatur, sondern morgen 11:30 Uhr Termin beim "Ystad Tand & Implantat Center".


Mit der kostenlosen Ystad Touristen-Bummelbahn machen wir eine kleine, aber enttäuschende Stadtrundfahrt.


Danach Spaziergang durch die Fußgängerzone und eine kleine Zwischenmahlzeit im Café "Helsa på".


Das Essen ist lecker, die Menschen nett und das Restaurant romantisch in einem alten Innenhof gelegen. Beim Coop in der Fußgängerzone verproviantieren wir uns. Dann schauen wir uns nochmal die Kirche Maria an. Zurück an Bord werden wir durch schottische Musik vom gegenüberliegenden Strand-Restaurant angelockt. Wir machen uns auf den Weg dorthin und essen eine Kleinigkeit zum kühlen Bier.


Bis 21 Uhr sitzen wir dort im T-Shirt, heute war wirklich ein Sommertag (allerdings erst ab Mittag). Damit beschließen wir den schönen Abend.

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Dienstag, 8. August 2017
Von Hanö nach Ystad = 63,2 sm * Gesamt = 1.058,9 sm
Nach den schönen Verweilzeiten im zauberhaften Schärengarten der Hanöbucht hat uns der richtige Wind wieder Seebeine wachsen lassen.


Ein wunderbarer SE-Wind ließ uns mit Schwung an Simrishamn vorbeiziehen und übermütig das neue Ziel Ystad in Angriff zu nehmen.


16 Uhr, Sandhamn, die Südspitze Schwedens zieht vorbei.


Danach sehen wir an Steuerbord Kåseberga mit der berühmten Steinsetzung auf der Steilküste. Die See ist leider sehr grob geworden und die Wellen schaukeln uns kräftig hin und her (Kreuzseen aufgrund der Strömung). Wir sind um 8:45 Uhr aus Hanö los und um 18:50 Uhr in Ystad angekommen und freuen uns nun auf ein schönes Abendbrot: Spaghetti mit Knoblauch-Käse-Sahnesoße.


Happy Landing!

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Montag, 7. August 2017
Von Tjärö nach Hanö = 17,9 sm * Gesamt = 995,7 sm
Um 7 Uhr falle ich aus der Koje, hellwach. Ok, also aufstehen und Frühstück bereiten. Tina stößt um 8 Uhr zu den Lebenden. Wir frühstücken im sonnigen Cockpit. Wind WSW 3, passt für uns.


Um 9:35 Uhr lösen wir uns von der Heckboje auf Tjärö und nehmen Kurs durch das innere Schärenfahrwasser nach Karlshamn.


Eine traumhafte Landschaft gleitet an uns vorbei.


In Höhe des Hauptfahrwassers nach Karlshamn können wir endlich Segel setzen und sehr hoch am Wind Kurs auf die Insel Hanö nehmen. Wir müssen einige Kreuzschläge vor Hanö machen, da sich der Wind etwas in südlichere Richtungen gedreht hat.


Um 13:15 Uhr sind wir fest im schönen Hafen von Hanö. Wir liegen kurz hinter der Hafeneinfahrt längsseits an der Kaimauer.


Hier kann man unseren Kurs gut verfolgen (rote Linie).


Ein malerischer, kleiner Fischer- und Fährhafen mit Liegemöglichkeiten für Sportboote. Die Insel besteht aus einem kleinen Granitberg mit spannender, ungewöhnlicher Natur.


Damwild kann man hier in freier Natur beobachten. Es sind aber vom Menschen aus Asien eingeführte Tiere, die sich hier wohlfühlen und vermehren.


Im Norden Hanös wächst Gras auf Moränengrund und im Süden gedeiht dichter Buschwald mit schönen Blumen und Früchten. Interessant zu erwähnen ist, dass Hanö in der Zeit der napoleonischen Kriege 1810 bis 1812 eine englische Flottenbasis war.


Wir machen uns zu einer Inselerkundung auf, deren Flora, Fauna und Geologie sich doch von Tjärö unterscheidet.


Hier die Königskerze, ein Pflanze, die offenbar überall in der hiesigen Natur anzutreffen ist.


Wir wandern zum höchsten Punkt der Insel, auf dem der Leuchtturm steht und von wo aus man einen berauschenden Anblick über die gesamte Hanöbucht hat.


Danach widmen wir uns dem englischen Friedhof. Während der Zeit des Napoleonkrieges war Hanö nämlich Basis für die Manöver der englischen Kriegsflotte in der Ostsee. Ein Andenken an diese Zeit ist der englische Friedhof. Wieviele Seeleute der Flotte hier begraben liegen weiß man nicht genau, aber Richard Davis und Clifford Williams sind zwei von denen man weiß, dass sie hier beerdigt sind.


Das Holzkreuz wurde um Jahre 1973 im Zusammenhang mit dem Besuch einer englischen Fregatte auf der Insel errichtet. Auch heute noch kommen Fahrzeuge der englischen Flotte nach Hanö zu Besuch. Dann wird auf dem Friedhof ein Gottesdienst abgehalten.


Südlich von dem Friedhof gibt es auch ein kleines Grab, das durch eine grasbewachsene Steinsetzung kenntlich ist und wo Karla Mattsdotter mit ihren zwei Kindern begraben liegt. Sie starben 1834 während einer Choleraepedemie.


Nach unserer 2stündigen Wanderung widmen wir uns nun einem leckeren Abendessen und danach dem Müßiggang.

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Sonntag, 6. August 2017
Hafentag Tjärö = 0,0 sm * Gesamt = 977,8 sm
Tina macht Frühstück, ich helfe den schwedischen Nachbarn beim Ablegen. Sie wollen nach Hanö. Wir auch, nur nicht heute. Windvorhersage: SW 5 etwas zunehmend. Morgen wollen wir weiter, allerdings unter der Voraussetzung, dass die meteorologischen Vorhersagen auch zutreffen. Heute widmen wir uns wieder vermehrt unseren literarischen Interessen. Gewaltige Schauerböen am Nachmittag bestätigen unsere Entscheidung, hier auszuharren.


Am Spätnachmittag - nach einigen Lesestunden - starten wir zu einer weiteren Erkundung der Insel.


Wir folgen heute dem sogenannten "blauen Pfad", der uns die nördliche Hälfte der Insel näherbringen soll.


Ein Meer der Steine. Die Eiszeit hat viele Inseln, Buchten und versprengte Felsbrocken hinterlassen.


Aber es gibt auch jede Menge Pilze auf der Insel. Neben riesigen Parasolpilzen und Pfifferlingen kann man sich hier an schönen, dicken und gesunden Steinpilzen freuen. Mitgenommen haben wir sie nicht, sie passen zur Zeit nicht in unseren Speiseplan.


Hier stehen wir noch einmal vor unseren Restaurant mit Terasse, dem einzigen auf der gesamten Insel. Nun werden wir Abendbrot essen und den Tag beenden, denn morgen wollen wir weiter.

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Samstag, 5. August 2017
Hafentag Tjärö = 0,0 sm * Gesamt = 977,8 sm
Der Wetterbericht läutet einen weiteren Hafentag ein: Südwest 6, abnehmend 4 bis 5, Schauerböen, später strichweise Gewitter. Es bläst hier gewaltig, der Himmel ist grau meliert. Auch unsere schwedischen und deutschen Nachbarn bleiben heute hier. Es gibt schlechtere Plätze, eingeweht zu sein. Leider verschont uns der eine oder andere Regenguss nicht mit seiner prallen Feuchtigkeit. Unsere Absicht, die Insel zu erwandern, müssen wir daher auf den Nachmittag verschieben. Leider bleibt der Nachmittag regenreich.


In einer Regenpause begeben wir uns zum Restaurant, wo auf einer kleinen Bühne mehrere heimische Sängerinnen und Sänger ihr Können zum Besten geben.


Auch hier müssen wir des öfteren vor dem Regen fliehen. Nachdem wir hinreichend Musik gehört haben, gehen wir zurück an Bord und vergnügen uns mit unserer Literatur. Der Wind hat inzwischen deutlich nachgelassen und auch die Sonne scheint jetzt wieder öfter hervor.


Nach einem kleinen Imbiss starten wir zu einer großen Inselerkundung.


Es gibt hier mehrere ausgeschilderte Pfade, die einem die Insel näherbringen sollen.


Wir entscheiden uns für die sog. "gelbe Route", die durch die südliche Inselhälfte führt.


Nach 2 Stunden Wanderung über Stock und Stein sind wir redlich geschafft aber glücklich. So endet auch dieser Tag.

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Freitag, 4. August 2017
Hafentag Tjärö = 0,0 sm * Gesamt = 977,8 sm
Heute morgen gemischtes Wetter, für unser Seegebiet ist Starkwind oder Sturm vorhergesagt, wir bleiben. Das gestern gespannte Sonnensegel hat das Cockpit trocken gehalten, so dass wir draußen frühstücken können. Danach machen wir einen Landfall, bezahlen unser Hafengeld und versuchen, einen Tisch im Restaurant vorzubestellen "allt fullbokad" (alles schon vorbestellt, Pech).


Die nähere Umgebung wird ausgekundschaftet, Tina fotografiert alle Besondertheiten dieser naturschönen Insel.


Zum Glück ist sie wieder soweit fit, dass auch längere Spaziergänge durch unwegsames Gelände möglich sind.


Das hier sind ein paar kleine Eindrücke von dieser Insel.


Uralte Bäume mit Blättern und Flechten, welche saubere Luft anzeigen.


Tjärö ist eine Insel, die man fußläufig in ca. 1 Stunde vollständig erkunden kann.


Man fühlt sich ein bischen wie in einer Mischung aus einem alten Zauberwald und Bullerbü.


Tina hat sich auch besonders über das Vorkommen der wilden Malve ( malve sylvestris) gefreut. Nach Rückkehr zum Boot und einem kleinen Mittagsimbiss an Bord und einer Lesestunde ändert sich das Wetter wieder mal.


Ein Wolkenbruch mit viel Wind. Öfter mal was Neues. Danach klart es wieder auf.


Zum Abendessen haben wir uns heute doch noch ins Restaurant begeben können. Es gab ein italienisches Buffet.


Danach haben wir noch einen kleinen Verdauungsrundgang gemacht und nun ist der Tag zu Ende. Links im Bild sieht man unser Restaurant und rechts den Steg im Naturhafen, an dem wir liegen.

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Donnerstag, 3. August 2017
Von Ekenäs nach Tjärö = 10,5 sm * Gesamt = 977,8 sm
Ein wunderbarer Sommermorgen, kaum Wind, dafür Sonne und Wärme satt.


Frühstück, das Sonnensegel ist wirklich nötig, es ist bärenheiß. Nachdem wir die Confidence wieder seeklar gemacht haben, verlassen wir das schöne Ekenäs um 10 Uhr. Wind WSW 2, leider bezieht sich der Himmel wieder mit einem Grauschleier. Wir fahren durch das gut betonnte Schärengewirr und haben um 10:50 Uhr die Insel Stora Ekön querab.


Stora Ekön hat einen Minihafen - für uns zu klein - aber außen an den Molen sind Bojenplätze. Leider sehr ungeschützt und bei diesem Wetter nicht die erste Wahl. Wind SW 3 und damit meist dirket von vorn. Ein leichter Regen setzt ein.


Um 12:05 Uhr erreichen wir die Insel Tjärö und sind fest an einer Heckboje. Beim Anlegen hilft uns ein freundlicher Nachbar aus Rostock. Nun regnet es richtig und dauerhaft.


In diesem schönen Naturhafen liegen wir nun. Den Hafen und die naturschöne Umgebung könnte man noch mehr geniessen, wenn es nicht so dauerhaft und stark regnen würde. Wir haben gerade unser Hafengeld bezahlt und wurden dabei ziemlich naß. Nun ist wieder Lesestunde angesagt. Der Regen ist beständig. In einer Regenpause bauen wir das Sonnensegel auf, das jedenfalls einen gewissen Regenschutz bietet.


Das Abendessen jedenfalls - Lammfilets mit blanchierten Dillmöhren mit einem schönen Salat mit Avocado und Knoblauch - können wir im Cockpit einnehmen. Starkregen und Gewitter zwingen uns allerdings kurz danach wieder unter Deck. Der Tag endet mit weiteren Lesestunden.

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Mittwoch, 2. August 2017
Hafentag Ekenäs = 0,0 sm * Gesamt = 967,3 sm
Ein Tag, der grau beginnt, sich beim Frühstück im Cockpit aber als sonniger Tag entpuppt. Leider haben wir ein elektrisches Problem, welches wir schon in Dragsö hatten. Ständig fliegt die Sicherung am Steganschluss raus. Das Kaffeekochen gestaltet sich so schwierig, weil ich alle 2 Minuten von Bord muss, um den Sicherungsautomaten am Steg wieder einzuschalten. Nach vielerlei Tests und Überlegungen ist klar. Es ist irgendwo in unserem gelben Kabel ein Fehler, der die Sicherung auslöst.


So mache ich mich ans Werk, messe die einzelnen Adern des Kabels durch und demontiere den Stecker für den Bordanschluss.


Etwas tricky, aber letztendlich geht es. Die Kontakte im Stecker sehen nach 11 Jahren etwas grün und vergammelt aus. Also alles auseinanderschrauben, Kontakte säubern, neu zusammenbauen und mit Vasiline vor Feuchtigkeit schützen.


Nun läuft alles wieder wie gewohnt, das ist schon ein Käffchen wert!


Tina genießt in der Zwischenzeit ein Bad im angenehm temperierten Ostseewasser. Danach widmen wir uns dem Mittagessen, einem gesunden Früchte-Müsli.


Anschließend holen wir unsere Fahrräder raus, bauen sie zusammen und radeln in Richtung Rönneby.


Wir radeln am flussähnlichen Fjord mit wunderhübschen Häusern entlang, der Rönneby durchzieht.


Wir durchstreifen den berühmten Brunsparken, eine fantastische Naherholungsoase mit eigenem, kleinen Wasserfall.


Dann schauen wir uns die imposante Kirche und das historische Zentrum Rönnebys an.


Der Himmel bezieht sich mit sehr grauen Wolken, sodass wir beschließen, mit heißen Reifen zurückzufahren. Kaum im Hafen angekommen und die Räder wieder eingepackt fängt es an zu regnen. Tina bereitet nun unser Abendmahl vor.

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