Confidence on Tour
Dienstag, 18. Juli 2017
Von Ekenäs nach Karlskrona = 17,5 sm * Gesamt = 916,0 sm
Um 9:40 Uhr starten wir von Ekenäs. Wind SW 4 Bft., das heißt für die erste Phase des Törns genau den Wind von vorn. Diese Strecke fahren wir mit Maschine. Um 11:20 Uhr setzen wir das Vorsegel, welches wir aber vor der Drehbrücke von Hesselö bergen, da wir hier 5 Minuten Wartezeit haben.


Um 12:05 Uhr haben wir die Drehbrücke in einem Pulk mit anderen Seglern passiert und setzen sofort wieder unser Vorsegel. Der Wind frischt auf (5 Bft.) und wir machen gute Fahrt.


Um 12:55 Uhr passieren wir den Leuchtturm Godnatt (=gute Nacht). Dann kommt Karlskrona in Sicht und wir machen in der Stadtsmarina in einer Box fest (13:45 Uhr).


Nachdem wir das Hafengeld im hypermodernen Hafenmeistergebäude bezahlt haben, machen wir uns auf zum Stadtbummel mit gleichzeitigem Einkauf beim örtlichen Lebensmittelhändler (die haben hier jeden Tag von 7-22 Uhr geöffnet).


Glockenturm im Admiralitätspark, komplett aus Holz gebaut.


Die Dreifaltigkeitskirche am Marktplatz von Karlskrona gelegen. Das Abendessen nehmen wir im Hafenrestaurant auf einer Terasse direkt am Hafen mit Blick auf die Confidence ein. Der sehr bemühte Kellner servierte und ein wohlschmeckendes Essen mit leichtem, schwedischen Bier.

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Montag, 17. Juli 2017
Von Karön nach Ekenäs = 0,5 sm * Gesamt = 898,5 sm
Der gestrige Nachmittag war wettermäßig ziemlich gruselig, heute morgen aber scheint die Sonne und ein frischer Wind bläst.


Leider bläst der Wind mit 6 Bft., so dass wir erst einmal abwarten müssen, wie er sich weiterentwickelt. Immerhin war der Wind so stark, dass er die Gummiabdeckung des Plotters über Bord gefegt hat, was mich zu einem Suchspaziergang am gegenüberliegenden Ufer veranlasst. Leider ohne Erfolg.


So sehe ich mir noch einmal die Schönheiten von Karön an, in der Tat sehr parkartig mit schönem Sandstrand.


Um 13:15 Uhr treten wir eine ca. 0,5 sm lange Reise an und verholen die Confidence aus dem windigen Hafen von Karön auf die gegenüberliegende Seite in den Hafen von Ekenäs. Hier liegen wir an einem sehr engen Fingersteg.


Ekenäs ist ein hübscher und sehr gepflegter und vor allem auch ein sehr sicherer Hafen.


Auffällig sind die - teilweise aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert stammenden - großen Holzvillen in regiontypischen Farbstellung angemalt. Ekenäs ist ein Vorort von Rönneby, welches offenbar zu Schwedens IT-Zentrum aufgestiegen ist. Der Wind nimmt im Laufe des Nachmittags wieder zu, aber es ist sonnig und trocken. Nach dem Abendessen beschließen wir den Abend mit Lesungen.

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Sonntag, 16. Juli 2017
Von Tjärö nach Karön = 10,9 sm * Gesamt = 898,0 sm
Heute morgen schien die Sonne noch ein wenig, jetzt zieht es sich zu. Der schwedische Wetterbericht spricht vom Durchzug einer Front über Schweden, die zum Mittag Regen bringen soll. Um 10:05 Uhr legen wir ab. Wegen des schwierigen Kurses mit ständig ändernden Richtungen zwischen den Schären setzen wir heute wieder nur das Vorsegel, was uns eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 4 kn bringt.


Wir haben Südwind, manchemal auch SSW-Wind mit 2-3 Windstärken. Um 11:15 Uhr haben wir die Insel Saltärna querab, um 11:50 Uhr passieren wir die Insel Stora Ekön.


Ein paar Regentropfen lösen sich aus den Wolken, dabei bleibt es aber. Kurz danach ist wieder Ruhe. Um 12:55 Uhr sind wir fest an einer Heckboje auf der Insel Karön, wieder so ein hübsches Naturidyll.


Hier gibt es Wasser und Strom am Steg, was will der gemeine Segler mehr? Nach einer leckeren Zwischenmahlzeit im Hafen gibt Sigi ihrem Energieschub nach, ich meiner Freude am Lesen im Liegen. Sigi wirft sich in Sportklamotten und umkreist die insel und bringt schöne Bilder mit.


Im Gegensatz zu Tjärö ist diese Insel eher parkähnlich angelegt.


Überall tauchen überraschend schöne und große Holzhäuser aus dem letzten Jahrhundert auf, die prachtvolle Holzverzierungen aufweisen.


Das Abendbrot - Rückensteak an Möhrchen und Stampfkartoffeln - müssen wir heute Abend wegen des schlechteren Wetters unter Deck einnehmen. Den Abend beschließen wir mit einem Beitrag aus der Bord-Mediathek: Film Mamamia.

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Samstag, 15. Juli 2017
Hafentag Tjärö = 0,0 sm * Gesamt = 887,1 sm
Ein sonniger Morgen, Sommer im Schärengarten. Nach Frühstück und Duschen folgt eine Lesestunde. Wir bleiben heute nämlich hier und wollen die Schönheit und Sonstiges der Insel erkunden.


Hier einmal ein Ausschnitt aus einer Seekarte, die zeigt, wo wir gerade sind (= das eingekreiste rote Schiffssymbol).


Nachdem wir 2 x einen kurzen Regenschauer erleiden mussten, haben wir die Zeit hier zunächst zum Lesen genutzt, getreu dem Motto: Lazy days on Tjärö! Es ist immer noch viel los auf der Insel, ein Einsamkeitssyndrom stellt sich hier nicht ein.


Dann gab es die beliebte Zwischenmahlzeit. Danach ging es weiter mit Hafenkino gucken und Lesen.


Die Insel haben wir natürlich auch noch entdeckt. Die fast verwunschene Umgebung hat uns doch sehr fasziniert.


Neben den vielen Menschen hier haben wir auch diese Kameraden getroffen. Ein schwarzes Schaf hat sich sofort an Sigi gewandt und Streicheleinheiten eingefordert.


Dieses technische Museumsstück wird langsam von der Natur wieder verschlugen. Nach dem Inselrundgang haben wir uns dann ein Abendbrot genehmigt, Sigi hat Nudeln mit Gorgonzolasoße gezaubert. Den Abend beschließen wir mit Lesungen im Cockpit.

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Freitag, 14. Juli 2017
Von Stärnö Vindhamn zur Insel Tjärö = 9,1 sm * Gesamt = 887,1 sm
Ein schwedischer Sommermorgen erwartet uns: Blauer Himmel, Wolken, Sonne, aber noch etwas kühl. Nach dem Frühstück komplettieren wir noch unsere Wasservorräte.


Um 10:35 Uhr verlassen wir den schönen Hafen. Wind WNW 2, die Sonne scheint, der Wind ist mit 2 Bft. etwas schwach, aber nachdem wir das Vorsegel gesetzt haben, läuft die Confidence mit 2 - 4,5 kn durchaus raumgreifend. Um 11:15 Uhr folgen wir dem Fahrwasser im Sandviksfjorden. Viele kleine Inseln, alle irgendwie bewaldet, schöne Häuser und eine sehr abwechslungsreiche Landschaft zieht an uns vorbei.


Um 13:20 Uhr sind wir fest an einer Heckboje des Mittelsteges auf der Insel Tjärö. Das hier ist das Schiff unseres schwedischen Nachbarn, der uns mit seinem Wassermoped tatkräftig beim Anlegen geholfen hat.


Kaum haben wir die letzte Leine fest, da klingelt das Telefon und Tina ruft an. Nachdem mein Rechtsanwalt um 14 Uhr angerufen hat und ich mich in der Folge um nervige Rechts- und IT-Angelegenheiten kümmern muss ....


...läuft Sigi los und umrundet die Insel, ein Naturschutzgebiet.


Zum Abendbrot lädt Sigi mich in das Tjärö-Restaurant am Hafen ein. Es ist 18 Uhr und der Laden füllt sich ziemlich schnell.


Angeboten wird ein "Italienisches Buffet". Wir schlagen zu und genehmigen uns ein schwedisches Bier (Lättöl), schmeckt aber gut. Plötzlich fängt es an, stark zu regnen, für uns eine neue Erfahrung. ;-)


Auf Regen folgt Sonnenschein und nach dem Essen machen wir zusammen noch eine kleine Begehung der zauberhaften Umgebung mit unerwarteter Begegnung.

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Donnerstag, 13. Juli 2017
Von Hällevik nach Stärnö Vindhamn (Karlshamn) = 17,7 sm * Gesamt = 878,0 sm
Ein schöner Sommermorgen erwartet uns in Hällevik.


Ein opulentes Sonnenfrühstück im Cockpit folgt. Danach gibt es noch einen Landgang. Wir kaufen vor der Abfahrt beim örtlichen Fischräucherer und im Hafenladen ein. Die Sonne scheint, wir sind motiviert zu segeln. Um 11:15 Uhr ist es soweit, wir verlassen den Hafen unter Maschine. Eine viertel Stunde später setzen wir Segel und rauschen mit über 6 kn am Wind durch die glatte See. Der Wetterbericht verspricht NW 4-5 Bft., vorrübergehend 5 Bft., wir haben zur Zeit aber NW 3-4 Bft. und das reicht uns. Bei der S-Untiefentonne Kråkrevet machen wir eine Q-Wende und gehen auf nördlichen Kurs durch den Hanö-Sund.


Insel Hanö querab. Eigentlich wollten wir ja heute auf diesw Insel, aber der Hafen öffnet nach NW und daher soll heute auch der Wind kommen. Das bedeutet, dass es im Hafen viel Schwell gibt und wir auf sehr unruhiges Liegen gefasst sein müssen. Das wollen wir aber nicht, deshalb suchen wir uns einen anderen Hafen aus, der gegen alle Windrichtungen gut geschützt ist.


Wir steuern in Richtung Karlshamn. Um 12:35 Uhr passieren wir die Untiefentonne Fladingen-S. Weiterhin weht ein schöer Segelwind, blauer Himmel und Sonne. Wir genießen die Reise.Um 12:45 Uhr sind wir fest am Fingersteg des Hafens Stärnö Vindhamn bei Karlshamn.


Unser Liegeplatz in einem naturschönen, waldumsäumten Hafen, ein bischen Bullerbü.


Nach einem wunderbaren Abendessen mit salzigen und süßen Pfannkuchen haben wir einen Rundgang durch die naturbelassene Insel neben unserem Hafen gemacht und dabei sogar noch etwas über deren Historie gelernt.


Hanö sind wir leider schon vorbei.

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Mittwoch, 12. Juli 2017
Von Åhus nach Hällevik = 15,4 sm * Gesamt = 860,3 sm
Ein herrlicher Sommermorgen, Frühstück in der Sonne, aber ein paar Regenwolken bedecken den Himmel.


Die Wetterprognose für die südliche Ostsee ist nicht so berauschend (Sturm- oder Starkwind), aber für unser Seegebiet, die Hanö-Bucht, sieht es gar nicht so schlecht aus.


Vor der Abfahrt wird noch Fischwasser gebunkert. Um 11 Uhr laufen wir aus. Wir folgen dem Fahrwasser mit Maschinenkraft bis zur roten Tonne Tiofotsgrund. Von den vorhergesagten 5-6 Windstärken merken wir wenig, es bläst mit 2 Bft., und dann noch von achtern. Wir setzen kurzfristig das Vorsegel, es zieht jedoch nicht richtig, also wird es wieder geborgen. Der Rest des Törns findet unter Maschine statt. Vom morgentlichen Blau ist auch nichts mehr zu sehen, es beginnt leicht zu regnen.


Um 14 Uhr sind wir fest in Hällevik, wir liegen längsseits der Hafenmauer, weil die Finterstege doch zu eng für uns sind. Inzwischen regnet es kräftig und offenbar auch dauerhaft. Zur Erbauung gibt es erst einmal Schnittchen. Danach geht Sigi zum Hafenmeister und kauft im örtlichen Supermarkt für das Abendessen ein. Es regnet weiter. Nach dem Abendessen - Rückensteak mit Risotto - hört es langsam auf zu regnen.


Wir machen einen kleinen Verdauungsspaziergang und entdecken die Besonderheiten des Hafens.


Hier eine Waschanlage für die Unterwasserschiffe von Booten, noch nie woanders gesehen. Hällevik schreibt sich den Umweltschutz auf die Fahne.


Ein wahnsinniger Sonnenuntergang taucht die Umgebung in schönste Pastellfarben.


Hällevik.


Gute Nacht!

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Dienstag, 11. Juli 2017
Von Simrishamn nach Åhus = 30,7 sm * Gesamt = 844,9 sm
Ein wunderbarer Sommermorgen mit milden Temperaturen erfreut uns. Wir frühstücken im Compit und genießen das schöne Wetter.


Die für die Nacht angekündigt gewesenen Starkwinde, Wolkenbrüche und sonstige Irritationen sind alle nicht eingetroffen, Meteorolügen. Für heute ist die Wetterprognose eher moderat: NW-W 3-4 Bft., SW drehend. Zur Zeit (10 Uhr) haben wir hier allerdings gar keinen Wind. Um 10:20 Uhr verlassen wir den Hafen. Wind SE 2. Unmittelbar nach Verlassen des Hafens setzen wir die Segel und schleichen mit 3 kn Fahrt dahin.


Wir ändern unseren Kurs auf 22 Grad in Richtung der Insel Hanö. Und schon sind wir etwas schneller, 3,8 kn Fahrt.


Gegen 14:30 Uhr gibt es eine leckere Zwischenmahlzeit, von Sigi kreiert und serviert. Um 14:10 Uhr sind wir auch auf dem Kurs in Richtung Hanö sehr langsam geworden, weil der Wind direkt von achtern kommt. Und mit Motorunterstützung finden wir es eher ätzend.


Wir wollen segeln, also ändern wir den Kurs auf 319 Grad und können so Åhus anliegen.


Gegen 16 Uhr biegen wir in das Hauptfahrwasser nach Åhus ein und um 16:50 Uhr sind wir fest im Segelclub der Königlichen Segelgesellschaft Åhus an einem Fingersteg. Beim Anlegen half uns der freundliche dänische Nachbar.


Wir liegen hier sehr idyllisch und geschützt. Der Hafen liegt in einem Fluß, der Helge å.


Der Segelclub, an dessen Stegen wir liegen, bietet kostenlose Fahrräder, die wir sogleich ausprobiert haben. Nun gibt es erst einmal Abendbrot: Spaghetti mit Spinat und Olivensauce.

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Montag, 10. Juli 2017
Hafentag Simrishamn = 0,0 sm * Gesamt = 814,2 sm
Um 7:30 Uhr raschelt es in der Achterkabine. Sigi ist wach und schon auf. Ich beeile mich, hinterherzukommen und Kaffee und Tee aufzusetzen. Sigi geht Duschen und holt Brötchen und proviantmäßig Fehlendes. Ich studieren derweil den Wetterbericht, denn wir wollen heute weiter nach Norden, nach Åhus. Aber - oh Schreck - diese Meteorolgen geben doch tatsächlich ein Starkwind- und Sturmwarnung für unser Seegebiet (Südliche Ostsee) aus: Östliche Winde 3 bis 4, später wechselnde Richtungen 4 bis 7, Schauer- oder Gewitterböen. Wir glauben es kaum, denn der Himmel ist blau und die Sonne scheint, zugegeben, es trübt sich etwas ein, ein Wetterwechsel könnte bevorstehen. Da ich immer auf Sicherheit achte, glaube ich den Wetterfröschen, was da kommt und wann es kommt ist ja etwas unbestimmt, aber wir bleiben heute und werden den Tag in Simrishamn mit Lesen, Relaxen und Spaziergängen verbringen. Am frühen Nachmittag wird es etwas kälter, auch der Himmel wird etwas grauer. Sigi kredenzt eine kleine, leckere, grüne Zwischenmahlzeit. Die Stunden danach verbringen wir mit dem Lesen guter Bücher. Der Himmel ist inzwischen komplett grau, nur die "versprochenen" 7 Windstärken sind noch nicht aufgetaucht. Am Spätnachmittag gehen wir zum Hafenmeister, um unsere Bringeschuld zu begleichen, das Hafengeld. Der Hafenmeister gibt uns für einen guten Supermarkt den Tipp "geht zu ICA", der sei besser als der Netto-Supermarkt.


Gesagt, getan. Ein riesiger Supermarkt mit allem, was man benötigt oder auch nicht wirklich benötigt.


Danach sind wir durch die Einkaufs- und Straßencafé-Straße (Fußgängerzone) geschlendert und haben dann noch die Kirche von Simrishamn besichtigt.


Alles war sehr prachtvoll und uralt - wie vieles hier in Schweden. Man merkt es den Städten und der Landschaft schon an, dass hier Jahrhunderte lang keine Bomben gefallen sind.


Als weiteres Beispiel hierfür kann das 1888 erbaute alte Rathaus von Simrishamn dienen, entworfen vom dänsichen Architekten Boisen.


Mit neuer Verpflegung geht es dann an Bord und Sigi beginnt sogleich mit den Vorbereitungen für das Abendessen. Serviert wird "Hähnchen Jägerart". Der Abend wir mit Lesungen beendet.

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Sonntag, 9. Juli 2017
Von Ystad nach Simrishamn = 33,8 sm * Gesamt = 814,2 sm
Um 7:30 Uhr ist Leben im Schiff. Duschen – Frühstück. Windvorhersage NW-W 4-5 Bft. Also alles gut. Um 10:20 Uhr kommen wir los. Unmittelbar nach dem Auslaufen werden die Segel gesetzt. Leider kommt der Wind für uns genau achterlich, so dass wir beschließen, vor dem Wind zu kreuzen. Der Weg wird dadurch zwar länger, aber das Segeln angenehmer.


5 sm südlich vor Sandhamn machen wir eine Wende und sind auf neuem Kurs 31 Grad. Die Sonne scheint, es ist nicht kalt und der Wind ist auch raumfördernd. Sigi erfreut und mit einer kleinen Zwischenmahlzeit in Form von leckeren Schnittchen. Leider kommt der Wind jetzt immer achterlicher, so dass wir das Großsegel bergen und jetzt nur noch mit dem Vorsegel unterwegs sind, immerhin mit 5-6 kn Fahrt. Um 14:45 Uhr haben wir Skillinge querab.


Um 16:15 Uhr sind wir fest in Simrishamn in einer Box.


Das war unser Törn von Ystad nach Simrishamn.


Nach dem Gang zum Hafenmeister und Entrichtung der Hafengebühr gehen wir zum Marktplatz am Fischereihaften und essen als Starter je eine Falaffel. Ziemlich trocken.


Uns gefällt der Hafen, es ist Sommer, es ist warm, der Himmel ist blau und der Wind frisch. Als Abendbrot serviert Sigi ihre berühmten "Schnellnudeln", ein schöner Kontrast zur Falafel. No more yunkfood!


Nach dem Abendbrot haben wir uns beim Mondenschein die Füße vertreten und dabei auch einen Supermarkt und einen Bäcker entdeckt. Der Abend wird mit kurzer Planung für morgen und einem "Ruhige-Nacht-Tee" beschlossen.

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Samstag, 8. Juli 2017
Hafentag Ystad = o,o sm * Gesamt = 780,4 sm
Ein unwahrscheinlich warmer Morgen erwartet uns und veranlasst uns zu einem Frühstück im Cockpit. Nach und nach trübt es leider ein, aber warm bleibt es. Wir starten eine große Putzaktion. Gunter räumt seine Kammer und Sigi meldet sich per WhatsApp. Um 15:50 Uhr trifft sie hier am Hafen ein. Wir packen um. Nach einem Ankufts- und Abschiedsgespräch fährt Gunter wieder zurück nach Kiel. Danke dir, Gunter, es war ein schöner Törn mit dir.

Jetzt richtet Sigi sich und die Küche neu ein.


Jetzt an Bord als neues Crewmitglied: Sigi.


Danach gehen wir in das Restaurant neben der Ystadt Segelsellskab und genehmigen uns ein Entrecote frisch vom Grill. Außerdem bietet man uns Live-Musik. Nachdem die Cover-Version von "Black Magic Woman" gespielt ist, vertreten wir uns noch die Beine bei einem kleinen Stadtspaziergang. Ein Gute-Nacht-Tee beschließt den Tag.

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Freitag, 7. Juli 2017
Hafentag Ystad = 0,0 sm * Gesamt = 780,4 sm
Heute etwas späteres Aufstehen. Es ist grau, aber trocken, der Wind kommt wie vorhergesagt aus Ost (1-2 Bft.). Frühstück im Cockpit, das aber schnell wieder beendet und unter Deck fortgesetzt wird, da Petrus ganz behutsam anfängt, kleine Wassertropfen auf die Brillengläser zu platzieren. Danach erkunden wir die hafennahe Umgebung, insbesondere bessere Wasch- und Duschmöglichkeiten. Leider gibt es die aber nicht.


Wir haben den berühmten Schiffshandel Tackel und Tåg besucht, ein sehenswerter Laden, in dem man lange herumstöbern kann.


Ich habe mir hier neue Seekarten und ein Schärenführer gekauft. Danach ging es in die Stadt.


Hier werden Stadtrundfahren im Feuerwehrauto angebotenen. Die Möglichkeit haben wir nicht genutzt.


Auch die hübsche Maria-Kyrka haben wir besichtigt und den schönen Akkorden eines Gitarrenspielers gelauscht.


Danach haben wir ein Hinterhofcafe entdeckt, in dem wir einen Sommerteller mit Kaffe bestellt haben.


Ein gemütlicher Ort mit Wohlfühlatmosphäre. Auch habe ich mir Sportschuhe gekauft, damit ich gut für den nächsten Törnabschnitt gerüstet bin.


Nach einer Phase von Stillarbeit an Bord sind wir dann wieder losgezogen, um die Stadt näher zu erkunden. Als erstes haben wir eine kleine, niedliche Brauerei besucht. Danach sind wir beim Chinesen eingekehrt und haben gesund gegessen.


Zurück zum Hafen haben wir unseren netten dänischen "Nachbarn aus Klintholm" Jens getroffen und mit ihm Live-Musik im Hafenrestaurant gehört, nachdem wir kurz bei dem Volkstanztreff waren. Es war ein sehr netter Abend.

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Donnerstag, 6. Juli 2017
Von Gislövsläge nach Ystad = 23,6 sm * Gesamt = 780,4 sm
Um halb acht werden wir wach und stehen auch gleich auf. Ich mache Frühstück, Gunter geht duschen. Nach dem Frühstück das Umgekehrte, Gunter wäscht ab, ich gehe duschen. Der Himmel ist komplett blau, nur ist es immer noch ein wenig kühl. Um 10 Uhr legen wir ab. Der Hafen müffelt leider ein wenig, so dass wir froh sind, wieder ganz frische Luft zu atmen.


Leider nervt uns ein anderes Naturphänomen: Fiese, kleine Mücken umschwirren uns und versuchen an allen möglichen und unmöglichen Stellen zu landen. Der Wind weht mit 2.3 Bft. aus W, wir nehmen Kurs auf den Kullagrund. Als wir die S-Tonne vom Kullagrund erreicht haben, geht der Wind auf 4 kn zurück und kommt nun, da wir Kurs auf Ystad nehmen, direkt von achtern. Damit ist das Segeln gestorben.


Die Maschine wird angeworfen und mit 5,5 kn Fahrt geht es durch das blaue Meer. Um 13:55 Uhr passieren wir die Quasi-Ansteuerungstonne "Spanska Redden". Von da aus geht es mit Kurs 19 Grad in die Marina von Ystad.


14:35 Uhf Ankunft in Ystad. Wir finden hier einen guten Platz an einem Fingersteg.


Jetzt ist es Zeit für eine Zwischenmahlzeit. Das Getränk der Wahl ist Wasser. Danach inspizieren wir die nähere Umgebung und bezahlen auch das Hafengeld. Unseren netten dänischen Nachbarn aus Gislövsläge treffen wir bei einem Bier im Restaurant.


Danach bewundern wir die Mitglieder des "Ystads Gammaldans", die am Hafen ihre Tänze aufführen. Zum Abschluss des Abends haben wir - im in das richtige Ystad-Feeling zu kommen - noch einen Ystad-Krimi mit Kurt Wallander gesehen.

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Mittwoch, 5. Juli 2017
Von Klintholm nach Gislövsläge = 39,9 sm * Gesamt = 756,8 sm
Um 7 Uhr klingelt der Wecker. Schönes Frühstück unter Deck, da es noch zu kalt im Cockpit ist. Um 09:30 Uhr kommen wir los. Zunächst fahren wir zum Tanken, Immerhin 32 L Diesel passen wieder in den Tank. Wasser hatten wir gestern schon genommen. Jetzt geht es raus aus dem Hafen, wo uns noch ziemlicher Schwell erwartet. Wir setzen das Großsegel und fahren die ersten Meilen mit Kurs 123 Grad um das Möns Klint. Um 10:35 Uhr haben wir Möns Klint querab und machen eine Q-Wende, die uns danach auf einen Kurs von 51 Grad bringt.


An den Kreidefelsen sehen wir uns satt, die Sonne scheint und hellt diese Küste auf, Kreideklippen eben. Meistens machen wir flotte Fahrt zwischen 6 und 7,5 kn, nur einmal, nahe der Kint-Küste ließ der Wind etwas nach und unsere Geschwindigkeit auch. Um 14:30 Uhr schläft der Wind ein, wir müssen motoren. Wir sind 14 sm vor der schwedischen Küste.


Die Gastlandflagge wird gesetzt. Nun geht es wieder zügig weiter mit 5,6 kn Fahrt. Um 17:15 Uhr sind wir fest in Gislövsläge, einem kleinen Hafen 3 sm östlich von Trelleborg. Nach einem Einlaufgetränk und einem Plausch mit den netten Nachbarn machen wir wieder die obligatorische Orstbegehung.


Ein an sich idyllisches Fleckchen zwar, aber ansonsten ziemlich belanglos.


Auch hier wieder - wie so oft in Dänemark auch - der Bezahlautomat für das Hafengeld. Spart den Hafenmeister. Leider gibt es in diesem Hafen kein Internet, meinen Beitrag habe ich über mein Smartphone eingestellt. Abends sehen wir noch den Film "Der Trinker" mit Harald Juhnke und genießen dabei ein Bier.

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