Confidence on Tour
Sonntag, 18. August 2019
Hafentag Kalmar = 0,0 sm * Gesamt = 713,3 sm
Spätes Aufstehen, die Sonne scheint etwas aber der graue Himmel lauert schon im Hintergrund. Wir haben die Kuchenbude aufgebaut und frühstücken ausgedehnt und gemütlich, ab und an unterbrochen von Lesungen.


Es ist ziemlich warm, aber grau und der Wind ist fast weg. Laut Wettervorhersage sollte es eigentlich regnen, aber das tut es nicht.


Wir satteln unsere Fahrräder und machen eine schöne Tour durch das Umland Kalmars.


Vorbei am Schloss bleiben wir dann im Restaurant "Söderport" hängen, wo es Live-Musik gibt.


Wie kehren ein, bestellen und ein leckeres Smörgås und genießen die Live-Musik, toller, ruhiger Jazz.


Dann geht es weiter durch das sehr schöne Umland.


Wir fahren noch durch die "Gamla Stan", den alten Stadtteil mit den hübschen und prächtigen Holzhäusern.


Dann geht es zurück an Bord und schon fängt es an zu regnen. Wie gut, dass wir die Kuchenbude aufgebaut hatten. Wir beenden den Tag mit Lesen.

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Samstag, 17. August 2019
Hafentag Kalmar = 0,0 sm * Gesamt = 713,3 sm
Heute sind wir etwas später aufgestanden, haben ein gemütliches Frühstück im Cockpit eingenommen, die Sonne scheint, es ist warm. Wir bezahlen unsere Hafengebühr im Touristbüro und gehen anschließend ins danebenliegende Restaurant, um unseren geliebten Halloumi-Käse essen zu können.


Unser anschließender Besuch im Bootsladen ist leider nicht erfolgreich, da dieser wegen der Ironman-Veranstaltung geschlossen ist. Warten wir eben bis Montag und kaufen dann ein neues Kugelventil. Jetzt geht es in die Stadt, wir bestaunen die Veranstaltung um den Ironman.


Es ist unwahrscheinlich viel los in der Stadt und wir platzieren uns beim Zieleinlauf der Athleten. So sehen Gewinner aus.


Die meisten kommen durchs Ziel, brechen aber 2 Meter dahinter sofort zusammen. Das Wetter ist inzwischen sehr grau, aber dann fallen ein paar Tropfen, jedoch nichts wirklich Wesentliches. Nach der Veranstaltung, die wahrscheinlich die ganze Nacht laufen wird, ziehen wir uns an Bord zurück.

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Freitag, 16. August 2019
Von Mönsterås nach Kalmar = 23,3 sm * Gesamt = 713,3 sm
Um 5:45 Uhr weckt mich mein Handy. Also Aufstehen, Waschen, Kaffee kochen. Tina bekommt ihren Kaffee ans Bett serviert und steht dann auch auf. Wir machen das Schiff seeklar und laufen um 7 Uhr aus.


Es ist ein wunderbar ruhiger Morgen, leider grau und leider auch etwas Regen. Nachdem wir aus dem Fjord raus sind, hört der Regen auf, der Wind ist sehr schwach, SSW 2 Bft..


Es ist immer noch sehr ruhig, auf dem Kalmarsund übernimmt Herbert, unser Autopilot, das Ruder. Allerdings hat der Wind leicht zugenommen.


Um 12:15 Uhr passieren wir die Brücke über den Kalmarsund. Die See ist inzwischen sehr ruppig geworden und der Wind bläst mit 18 kn genau von vorn, war ja leider auch so vorhergesagt.


Um 12:55 Uhr sind wir fest im Hafen von Kalmar an einer Boje. Hier ist es durch den Windschutz der hohen Gebäude wieder ruhiger.


Hier entdecken wir diese kuriose Bezeichnung für das Damen-WC, bei uns seit 40 Jahren glücklicherweise ausgestorben. Wir gehen jetzt ins Touristbüro und bezahlen dort unsere Hafengebühren. Danach entdeckt Tina, dass es am Hafen direkt einem Lunch mit Halloumi gibt, welchen wir sofort bestellen und genüsslich verzehren.


Beim Einlaufen in den Hafen sind uns viele große seltsame bunte Bojen aufgefallen, die wir nicht zuordnen konnten. In der Tourist-Information entdecken wir, dass an diesem Wochenende hier der Ironman ausgetragen wird.


Somit können wir auch diese beiden Nixen als Ironman-Mädels im Training identifizieren, die uns in der Hafeneinfahrt vor den Bug schwammen.



Als wir durch die Stadt spazieren, die wir übrigens überhaupt noch nicht so genau erforscht hatten, entdecken wir überall Hinweise auf den Ironman, insbesondere viele Absperrungen und Begrenzungen. Von unserem Bootsnachbarn hören wir gerade, dass wegen des Ironman der Hafen morgen vormittag sogar komplett gesperrt ist. Ein ziemliches Großereignis. Jetzt ist es Abend und wir genießen diesen an Bord mit Lesungen.

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Donnerstag, 15. August 2019
Hafentag Mönsterås = 0,0 sm * Gesamt = 690,0 sm
Um 6:45 Uhr falle ich aus dem Bett, irgendwie bin ich knackwach. Es ist völlig ruhig, kein Windhauch und die Sonne scheint. Ich koche Kaffee, Tina liest die 'Kieler Nachrichten' und ich mein Buch, welches ich jetzt durchgelesen habe. Sehr schräg, aber ich will das Ende nicht verraten. Nach dem Frühstück gehen wir in den Sanitärbereich und nutzen dort die kostenlosen Waschmaschinen und Tümmler.


Der heutige Liegetag in Mönsterås ist übrigens gratis, da wir zwei Tage haben, der dritte ist frei! Danach machen wir im örtlichen Coop einen Großeinkauf, den wir auf fünf Einkaufstüten verteilt mühsam zum Boot zurück wuchten. In einer der Tüten befinden sich schwedische Bratkäsestücken, Haloumi, Tinas Neuentdeckung in Schweden, die sofort zu einer leckeren Mittagsmahlzeit verarbeitet werden.


Jetzt kümmern wir uns um unsere Wäsche, die immerhin 4 Stunden in der Waschmaschine zubringen musste. Danach machen wir uns an die Tagesplanung für morgen.


Ein kleiner Abendspaziergang durch die am Hafen liegende Siedlung folgt. Die Häuser sind nett gelegen und die Menschen, die uns entgegenkommen (meist mit Hund) sind sehr freundlich und grüßen.


Der Himmel ist inzwischen bedeckt, aber Regen haben wir nicht abbekommen. Nach wie vor ist es nicht kalt. Abends lassen wir uns aus der Bordmediathek unterhalten.

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Mittwoch, 14. August 2019
Hafentag Mönsterås = 0,0 sm * Gesamt = 690,0 sm
Eine wunderbar ruhige Nacht liegt hinter uns, kein Vergleich zu dem Geschaukele in Byxelkrok. Wir wachen früh auf, der Himmel ist makellos blau, wir lesen etwas und nehmen dann unser Frühstück im Cockpit ein.


Es ist etwas kälter geworden, aber die Sonne scheint meistens, obwohl sich der Himmel langsam bezieht.danach gehen wir an Land und zunächst ins Touristbüro, welches auch gleichzeitig Hafenmeisterbüro ist. Wir entrichten unseren Obolus, holen uns einige Informationen über Mönsterås und machen dann eine Ortsbesichtigung. Die kleine Stadt ist nett mit hübschen, alten Häusern, aber nicht aufregend.


Wir widmen unsere Aufmerksamkeit als erstes der prunkvoll und großzügig eingerichteten Kirche, die erhoben und erhaben im Ortskern liegt.


Sehr schön ist das kleine Freilichtmuseum, welches vom Konzept her Molfsee gleicht.


Hier ist die gesamte Anlage zu sehen, leider konnten wir in die Häuser nicht hinein, alles verschlossen - eben Nachsaison.


Unser Lunch nehmen wir in einem kleinen Cafe mit angeschlossener Bäckerei in der Innenstadt ein. Wir sitzen draußen und freuen uns über die Sonne und die angenehme Wärme.


Eine freche Hausdohle bedient sich genüsslich an den Speiseresten der Gäste.


Sie sitzt reglos und sehr entspannt auf dem Stuhl des Restaurants und wenn dann die Gäste gegangen sind, wird zugeschlagen. Wir verlassen den netten Ort und erreichen unser Schiff zusammen mit den ersten Regentropfen. Typisches Aprilwetter! Der Wind bläst immer noch recht kräftig aus W bis SW.


Ich überprüfe zur Sicherheit den Impeller der Seewasserpumpe, weil ich das Gefühl hatte, dass die Wasserförderung nicht optimal war. Aber der Impeller ist ok, alle Flunken dran und mein Gefühl hat mich wohl genarrt. Danach widmen wir uns unseren Büchern, Tina liest "Die Sprache des Windes" und ich lese das von Beate geliehene Buch "Verrückt nach Schweden", ein ziemlich schräger Roman von einem Finnen, der unbedingt ein Schwede sein will.

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Dienstag, 13. August 2019
Von Byxelkrok nach Mönsterås = 37,8 sm * Gesamt = 690,0 sm
5:30 Uhr stehe ich auf, wecke Tina und koche erstmal Kaffee. Tina bereitet ein kleines Frühstück vor und wir legen um 6:30 Uhrd ab. Das Ablegemanöver ist ziemlich tricky, da wir starken Seitenwind haben und die Nachbarn sehr nahe dran liegen. Aber es gelingt mit langen Leinen und beherztem Rückwärtsmanöver sehr gut. Der Himmel ist grau-blau und die Sonne kommt etwas hervor. Aber es bläst noch mit 4-5 Bft. aus Südwest.


Wir sehen die eine halbe Stunde vor uns ausgelaufene Yacht gut vor uns, sie dient als Kurshalter. Wir müssen aufkreuzen und legen etliche Wenden hin.


9:55 Uhr. Vor der blauen Jungfrau wieder eine Wende. Die Confidence läuft gute Höhe, die Wellen sind erträglich und der Wind ist unstet, sowohl in der Stärke als auch in der Richtung. Um 13:30 Uhr passieren wir den Leutturm Dämman. Wir haben inzwischen die Segel geborgen, weil der Wind ziemlich eingeschlafen ist. Leider frischt er wieder auf 20 Knoten (5 Bft.) auf, hat aber seine Richtung auf Süd geändert, also genau von vorn. Daher weiter mit Maschine. Die Wellen werden immer höher, ab und zu kracht der Rumf der Confi in ein Wellental, was sehr unangenehm ist.


Um 14:30 Uhr können wir den Kurs in eine angenehmere Richtung ändern. Wir laufen in den Fjord, an dessen Ende Mönsterås liegt ein. Hier ist das Wasser ruhig.


Um 15:35 Uhr sind wir fest im Stadthafen. Wir liegen an einem Fingersteg, Hilfe beim Anlegen kommt von einem freundlichen Schweden. Danach ruhen wir uns erst einmal aus und trinken den Morgenkaffee zu Ende. Danach geht es an Land zum Hafenkontor. Leider schon geschlossen! Also nach einer kleinen Runde wieder zurück an Bord. Abendmahl!

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Montag, 12. August 2019
Hafentag Byxelkrok = 0,0 sm * Gesamt = 652,2 sm
Heute haben wir etwas länger ausgeschlafen, tina war allerdings schon um 7 Uhr wach, ich erst um 8:45 Uhr. Danach gab es ein leckeres Frühstück und ich habe mein Buch, den Roman "Deutsches Haus" bis zum Ende gelesen. eine gut geschriebene, aber sehr bedrückende Geschichte, die sich mit der näheren Vergangenheit Deutschlands befasst hat.


Nach dem Frühstück plant Tina den heutigen Tagesablauf und wir schwingen uns darauf hin wieder auf unsere Räder und machen eine große Rundtour durch den Norden Ölands.


Die Insel ist wirklich schön, aber man muss hinschauen, manchmal sieht man die Dinge erst auf den zweiten Blick.


Im Norden der Insel entdecken wir den kleinen Hafen von Grandkullavik, welcher einen mehr als desolaten Eindruck hinterlässt und von uns glücklicherweise nicht angelaufen wird.


Es gibt hier viele Zeugnisse der Vergangenheit, aber auch der Gegenwart, wie z.b. von Touristen erbaute kleine Steinhäufchen oder kleine Umzäunungen aus Steinen. Die Sonne scheint, aber der Wind ist nach wie vor sehr frisch.


Leider erwischt uns auch eine fette Regenhusche während des Fahrradfahrens. Kurz vor dem Ende der Tour erreichen wir wieder unseren ICA-Laden, kaufen noch Obst und andere Lebensmittel ein und bringe dann die Fahrräder zurück zum Hafenkontor.


Danach genehmigen wir uns einen Halloumiburger, unsere Neuentdeckung, ein schwedischer Bratkäse und dazu ein schwedisches Lättol "Pripps Blå".


Danach genehmigt sich Tina noch ein leckeres, italienisches, aber sehr teures Eis, welches direkt in der am Wasser gelegenen Gelateria verspeist wird. Zurück am Hafen müssen wir erst einmal Hilfe beim Anlegen einer deutschen Yacht leisten, deren Rückwärtsgang leider ausgefallen war. Jetzt ist Lese-und Mußestunde angesagt.

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Sonntag, 11. August 2019
Hafentag Byxelkrok = 0,0 sm * Gesamt = 652,2 sm
Um 4:45 Uhr werde ich von Tina geweckt, sie weist mich darauf hin, dass unser Gummiboot sehr schamfielt und wir etwas tun müssten. Ein starker Wind mit sechs bis sieben Beaufort rauscht durch den Hafen und trifft uns voll seitlich, sehr unangenehm und laut. Wir lassen das Gummiboot an langer Leine schwimmen und müssen uns einem weiteren Problem widmen. Unser Schleihaken, eingehakt an der Boje, die einzige Verbindung, die uns von der Mole weg hält, hat sich aufgebogen.


Zur Sicherheit bringe ich mit Hilfe des Gummibootes eine weitere Leine nach achtern an die Boje aus, so dass wir jetzt sicherer liegen. Die Boje kommt so unter Zug, dass sie kaum noch zu sehen ist. Der Wind pfeift nach wie vor stark, sodass wir einen Putz- und Waschtag einlegen. Mit uns sind nur noch fünf Schiffe im Hafen. Es gibt viele Wolken, aber manchmal scheint auch die Sonne. Am frühen Nachmittag schnappen wir uns die Fahrräder und machen eine kleine Tour in Richtung Böda.


Wir fahren zu einem Camping- und Freizeitausrüster, wo wir uns eine neue elektrische Kochplatte kaufen. Zudem entdecken wir eine Silikonform für unseren kleinen Omnia-Ofen, welche wir sofort mitnehmen. Vom Kauferfolg beseelt fahren wir mit den Rädern weiter zu einem traumhaften Sandstrand an der Ostküste von Öland.


Tina springt wieder in die Fluten und kommt glücklich aus dem Wasser heraus.


Danach fahren wir zurück nach Byxelkrok ins Hafenkontor, verlängern die Mietzeit für unsere Fahrräder und bezahlen das Hafengeld.


Zurück an Bord wird mit der neuen 2er-Kochplatte ein sonntägliches Abendessen zubereitet.

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Samstag, 10. August 2019
Hafentag Byxelkrok = 0,0 sm * Gesamt = 652,2 sm
Es ist grau. Um 8:30 Uhr orte ich Geräusche von der Pantry her. Der Wasserkocher läuft. Tina ist schon in action, ich stehe ebenfalls auf. Draußen regnet es. Gestern Hochsommer, heute Herbst. Wir bereiten ein köstliches Frühstück mit selbst aufgebackenen Brötchen im neuen Omnia-Ofen. Die Wetterprognosen für heute sind nicht sehr angenehm - Regen und Wind von der falschen Seite - so dass wir uns entschließen, heute hier zu bleiben. Jetzt backt Tina erstmals im neuen Ofen ihr norwegisches Wunderbrot.


Das Brot benötigt anderthalb Stunden. Danach gehen wir zum Hafenmeister, bezahlen Hafengeld und mieten uns zwei Fahrräder.


Es sind leider keine E-Bikes, aber sie laufen erstaunlich gut, haben eine neue Dreigangschaltung. Danach genehmigen wir uns einen Dagens Lunch im netten Restaurant am Strand. Wir sind fast die einzigen Gäste.


Das Buffet, welches von 12 Uhr bis 16 Uhr serviert wird, ist völlig in Ordnung, preiswert und schmeckt lecker. Dann fahren wir eine kurze Strecke und zunächst einmal zu ICA, Kleineinkauf. Danach fahren wir mit dem Wind aus dem kleinen Ort heraus an der Küste entlang in Richtung Norden. Der Radweg führt etwas oberhalb des Meeres entlang an natürlichen Schotter-und Geröllflächen. Am Strand entdecken wir bald darauf sehr flache Gesteinsformationen, die ein Plattenplateau an Land und auch unter Wasser bilden.


Die Steinformation erinnert in ihrer Schichtung an Blätterteig.


Wir klettern den mit kargen aber sehr schönen Pflanzen bewachsenen Strandwall hinab und entdecken auf den einzelnen Gesteinsplatten viele versteinerte Belemniten, deren weißes Kalkgehäuse fein ziseliert sichtbar und als Relief zu ertasten ist.


Erfüllt von so interessanter Natur radeln wir ganz beschwingt wieder nach Hause. Dort liegt unsere Yacht etwas schief im sehr böigen Wind. Wir müssen eine zusätzliche Spring legen und die anderen Leinen nachjustieren, die Achterleine sogar mit der Winch, so stark ist der Druck.

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Freitag, 9. August 2019
Von Loftahammar nach Byxelkrok = 37,5 sm * Gesamt = 652,2 sm
Es ist 5:40 Uhr, ich wache auf und koche erst einmal Kaffee. Die Sonne strahlt vom Himmel, ein Segeltag lockt.


Nach einem Tankstopp geht es raus in die schöne Schärenwelt.


Laut Wetterbericht sind heute drei bis vier Windstärken aus Südwest angekündigt, wir ziehen schnell die Segel hoch und merken, das wird nichts. Tatsächlich wird es mit zwei Windstärken,die sich nach einiger Zeit auf null herunterschrauben, nichts mit segeln. Also wieder Maschine an, Herbert, unser Autopilot, wird wieder aktiviert und mit 5,5 Knoten Fahrt steuern wir dem Ziel Öland entgegen.


Bei nordwestlichen Windeln 1 bis 2 Bft. passieren wir den Leuchtturm Kungsgrundet um 10 Uhr. Um 14:05 Uhr sind wir fest in Byxelkrok.


Der Hafen ist ziemlich leer und übersichtlich, aber es laufen viele Touristen im Hafengebiet herum. Die Szenerie erinnert etwas an Skagen. Viele kleine Buden mit Schnickschnack, viele Restaurants und viele Menschen in urlaubsstimmung in T-Shirt und kurzen Hosen. Es ist hochsommerlich heiß.


Wir gehen durch die vielen Buden und Stände und suchen dabei verzweifelt das Hafenbüro, welches wir dann im Gewimmel der Buden endlich entdecken. Danach machen wir einen Einkehrschwung in ein Restaurant am Hafen, das sich durch laute spanische Gitarrenmusik bemerkbar macht. Zurück an Bord ist Siesta angesagt. Danach gibt es noch einen kleinen Imbiss, da das Essen im Restaurant auch wieder sehr übersichtlich war.


Ein Abendspaziergang durch den Hafen rundet diesen schönen Tag ab.


Von überall zu sehen: Die magische und geheimnisvolle Insel "Blå Jungfru" (blaue Jungfrau, auf der es der Sage nach Elefanten geben soll).

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Donnerstag, 8. August 2019
Hafentag Loftahammar = 0,0 sm * Gesamt = 614,7 sm
Es ist 7 Uhr, der Himmel ist blau, die Sonne scheint und Tina liegt im Bett und liest die Kieler Nachrichten als ePaper. Ich bin sehr erstaunt, dass sie schon so früh wach ist, da sonst ich derjenige bin, der zuerst wach wird und aufsteht. Wir lunchen so vor uns hin und bereiten danach ein Frühstück im Cockpit vor. Nach dem Frühstück planen wir das weitere Vorgehen. Währenddessen taucht eine Robbe kurz im Hafen auf und verschwindet wieder. Es muss hier ziemlich fischreich sein.


Das weiß wohl auch dieser Seeadler, der zusammen mit einem anderen über uns seine Kreise zieht.


Wir machen einen Landgang und gehen zum Touristbüro und danach auf den örtlichen Friedhof. Die Kirche, die wir gerne von innen besichtigt hätten, ist leider verschlossen. Ein äußerlich kleines ICA-Geschäft entpuppt sich innen als ziemlich großer Laden, der zudem noch relativ voller Menschen ist.


Schwer bepackt mit den Schätzen dieses Geschäfts gehen wir zurück an Bord. Der Himmel ist schwarz, es grollt der Donner, Blitze zucken, aber wir schaffen es noch vor dem großen Regen an Bord. Hier legen wir eine gemütliche Snack- und Lesestunde ein. Zu einem kleinen Mittagsimbiss kehren wir im Hafenrestaurant ein.


Tina bestellt einen Halloumisalat, der sich als äußerst schmackhaft herausstellt. Ich begnüge mich mit einem Hafen-Burger.


Es fängt leicht an zu regnen und wir gehen zurück an Bord. Wieder ziehen schwarze Wolken auf - mit Donner und Blitz. Abends führen wir noch intensive Planungsgespräche wegen morgen. Die Sonne scheint und ein großer Regenbogen überspannt den Hafen. Den Tag beschließen wir mit einer Lesestunde.

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Mittwoch, 7. August 2019
Von Västervik nach Loftahammar = 24,2 sm * Gesamt = 614,7 sm
Ein ruhiger, sonniger Morgen erwartet uns. Die Sonne scheint, aber es sind viele Schäfchenwolken am Himmel. Erstmal gibt es Kaffee. dabei stelle ich fest, dass für das Seegebiet, was wir jetzt befahren wollen, keine Seekarte vorliegt. Zum Glück gibt es in Västervik einen Buchhandel, der auch Seekarten führt. Also werden die Fahrräder wieder zusammengebaut und wir fahren schnell in die Stadt und kaufen die fehlenden Seekarten.


Um 11:50 Uhr legen wir dann ab. Wir setzen schnell die Segel und Rauschen mit südlichen Winden der Stärke 3 bis 4 relativ schnell durch die Wogen der zentralen Ostsee.


Leider fahren wir drei Meilen zu weit aufs offene Meer hinaus, die Angaben des Plotters und der Seekarte lassen sich nicht in Übereinstimmung bringen.


Aber wir bemerken unseren Fehler rechtzeitig und kehren auf die richtigen Fahrwege zurück.


Um 16:50 Uhr sind wir fest in der Marina Loftahammar. Der Hafen ist ziemlich leer, so dass wir längsseits am Steg liegen können, wo sonst Heckbojen vorgesehen sind.


Wir bezahlen unser Hafen Geld in einer Schiffsausrüstungs-Boutique, wo wir zu unserer Freude auch einen Miniofen, mit dem wir Brot backen und dabei unsere Elektroplatte nutzen können. Nach einem Ankunfts-Getränk der Wahl gibt es zum guten Schluss ein leckeres Abendbrot im Cockpit.

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Dienstag, 6. August 2019
Hafentag Västervik = 0,0 sm * Gesamt = 590,5 sm
Heute morgen ist es grau. Seit 24 Jahren sind Tina und ich heute zusammen, dies begehen wir am prächtig gedeckten Frühstückstisch mit einem Liebesschmaus. 😍


Danach geht es per Fahrrad zum großen Geschäft Biltema - da gibt's alles für Outdoor, Camping, Boot und daheim. Unsere Jagd nach dem Miniofen Omnia war leider vergebens. dafür haben wir dort aber günstig Fender Strümpfe, einen Eurostecker, eine Vorlegeplatte für die Küche, Handschuhe und Kuschel-Rollen für das Cockpit.


Dann sind wir in den ICA-Superstore gegangen, um unsere Lebensmittelvorräte aufzustocken. Im Fast-Food-Restaurant nebenan haben wir uns den Schnellimbiss mit gewöhnungsbedürftigem Fingerfood und Pflanzenburgern leicht abgewöhnen können.


Die Rückfahrt mit dem Fahrrad war sehr angenehm, weil es fast immer bergab ging. Zurück an Bord haben wir erst einmal eine verspätete Mittagspause eingelegt. Abends haben wir unsere Nachbarn Renate und Alfred von der "Libre" eingeladen und an Bord der Confidence einen netten Abend verbracht.

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Montag, 5. August 2019
Von Idö nach Västervik-Slottsholmen = 6,6 sm * Gesamt = 590,5 sm
Um 10 Uhr legen wir von Idö nach einem reichhaltigen Frühstück ab.


Endlich können wir mal wieder etwas segeln. Wind SW 3-4 Bft..


Nach etwa 2 sm ist der Spaß allerdings wieder vorbei, da wir durch eine sehr enge Passage bei Spårö durchfahren müssen.


Die Landschaft ist sehr schön, die Sonne scheint und der Wind ist lau.


Um 11:30 Uhr machen wir fest im Gästehafen von Västervik-Slottsholmen. Unsere lieben Nachbarn aus Idö von der "Libre" nehmen uns die Leinen an. Danach folgt ein äußerst komplizierter Bezahlvorgang des Hafengeldes via Internet. Eine nette Hafenmeisterin hilft, auch ihr scheint das sehr komplizierte Bezahlverfahren eher unangenehm zu sein. Sie entschuldigt sich quasi und stellt für 2020 eine einfacheres Verfahren in Aussicht.


Unsere Nachbarn gehen in die Stadt und wir essen einen kleinen Mittagssnack an Bord.


Wir bauen unsere Bord-Fahrräder zusammen und fahren in die Stadt. Das erste Ziel ist die Pampas-Marina, in der eine Volvovertretung sein soll. Tatsächlich entdecken wir ein großes Schild Volvo Penta, leider ist die Tür zum Shop aber verschlossen. Irgendwann bekommen wir dann aber die Mitarbeiter der Firma doch zu fassen und kaufen zwei Ersatzimpeller für unseren Dieselmotor sowie einen neuen Eurostecker. Danach fahren wir in die Innenstadt von Västervik, wo Tina einen Friseur entdeckt und mir vorschlägt, meine Haare schneiden zu lassen.


Gesagt getan, ich lasse eine ursprünglich chilenische Friseurin an meinen Kopf, der von ihr recht kurzhaarig gestaltet wird. Im Restaurant am Hafen kehren wir nun ein und nehmen unser Abendbrot dort zu uns. Zurück an Bord wird das ursprüngliche Landstromkabel mit dem neuen Eurostecker ausgestattet und ist somit wieder voll einsatzfähig. Danach ist Ruhe angesagt. Abends regnet es, die Bord-Mediathek beschert uns einen interessanten Beitrag zum deutschen Wirtschaftswunder nach dem Kriege.

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