Confidence on Tour
Montag, 21. September 2020
Absegeln auf der Kieler Förde = 7,1 sm * Gesamt = 869,1 sm
Bei herrlichstem Spätsommerwetter segeln wir die Confidence ein letztes Mal durch die glitzernden Wellen der Kieler Förde.


Mit an Bord ist unsere Schiffs-Taufpatin, meine Schwester Conni. Um 16 Uhr legen wir bei leichtem Ostwind ab und nehmen Kurs auf die Innenförde.


Um 16:45 Uhr haben wir den Leuchtturm Kiel-Friedrichsort querab.


Vor dem Hafen Stickenhörn ändern wir den Kurs und segeln nun in Richtung Außenförde. Um 17:10 Uhr haben wir Laboe querab und ändern unseren Kurs in Richtung Schilksee. Um 17:45 Uhr sind wir fest in unserer Heimat-Box.


Ein schöner Tag und eine schöne Segelsaison 2020, allerdings etwas geschmälert durch Corona, geht zu Ende.

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Samstag, 19. September 2020
Von Marstal nach Kiel = 33,1 sm * Gesamt = 862,0 sm
Schweren Herzens nehmen wir heute Abschied von Marstal. es scheint auch so, als ob es schon ein wenig der Abschied vom Sommer ist.


Zwar ist es immer noch sehr sommerlich, aber sehr diesig bewölkt, dafür weht aber fast kein Wind. Um 11:30 Uhr verlassen wir den Hafen von Marstal.


Die ersten Meilen müssen wir mit Maschine laufen, da der Wind sehr sehr schwächelt und zudem genau von vorne kommt.


Dann aber packen wir unseren Blister aus und versuchen unser Glück mal mit segeln. Zunächst schaffen wir gerade mal zwei bis drei Knoten Fahrt, im Laufe des Nachmittags aber gibt es etwas mehr Wind, so dass wir zum Schluss über 5 Knoten Fahrt machen.


17:55 Uhr haben wir den Leuchtturm Bülk querab. In der Strander Bucht wird der Blister geborgen, das war nicht ganz ohne, und danach das Großsegel. Um 18:20 Uhr sind wir fest in unserer Heimat-Box und werden von unseren freundlichen Nachbarn in Empfang genommen. Es war ein sehr schöner Absegeltörn, aber leider ist die Saison hiermit zu Ende.

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Freitag, 18. September 2020
Hafentag Marstal = 0,0 sm * Gesamt = 828,9 sm
Ein herrlicher Spätsommertag erwartet uns. Kein Wind, die einzige Aktivität kommt von den Schülern der örtlichen Navigationsschule.


Sie erlernen in kleinen Booten und im Marinekutter die Grundzüge des Seemannshandwerks. Eine kleine Brise aus südöstlicher Richtung kräuselt nun das Glitzerwasser.


Wir genießen diesen herrlichen Spätsommertag mit einem langen Frühstück im Cockpit.


Am Nachmittag erkunden wir mit unserem Gummiboot die flachen Lagunen um den Hafen von Marstal.


Eine herrliche, unberührte Landschaft eröffnet sich uns. Tina ist ganz begeistert von der Pflanzenwelt, die sie an ihre Zeit auf Sylt erinnert.


Zurück an Bord und einer kleinen Stärkung machen wir einen erneuten Landfall und besuchen nochmals den schönen Ort.


Das Wetter ist immer noch spätsommerlich schön, etwas kühl zwar, aber insgesamt herrlich.


Wir genießen den Abend im Cockpit mit Gesprächen und Telefonaten. Ein schönes Abendbrot mit einem anschließenden Kulturbeitrag beenden diesen wunderbaren Tag.

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Donnerstag, 17. September 2020
Hafentag Marstal = 0,0 sm * Gesamt = 828,9 sm
Heute morgen ist es etwas kühler, bewölkt, aber die Sonne scheint.


Ein extremes Hochwasser hat die Stege fast überflutet. Man kommt kaum von Bord.


Wir liegen immer noch mit der Nase im Wind und können so ein schönes, warmes und sonniges Frühstück im Cockpit genießen.


Ich mache einen kleinen Landgang – für Tina ist es aufgrund des Wasserstandes noch nicht möglich – und helfe anderen Yachten beim Anlegen. Der Wasserstand ist jetzt schon um 10 cm gesackt, diese Tendenz lässt hoffen!


Nach einer Ruhe-und Lesestunde verlassen wir das Schiff, was aufgrund des gesunkenen Wasserstandes wieder problemlos möglich ist. Wir bummeln durch die Stadt, kaufen etwas ein, und sehen uns am Hafen die Manöver der Großsegler an.


Gerade legt nämlich die Thor Heyerdahl aus Kiel an, das Manöver dauert ca. eine halbe Stunde.


Zurück an Bord erfreuen wir uns an einem "Schwedischen Sommeressen" als Abendbrot. Obgleich es schon nach 18 Uhr ist, scheint die Sonne immer noch und wärmt uns im windgeschützten Cockpit. Mit einem Film aus der Mediathek (Oktoberfest 1900) beschließen wir den Abend.

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Mittwoch, 16. September 2020
Vom Wormshöfer Noor nach Marstal = 25,1 sm * Gesamt = 828,9 sm
Die Sonne geht bei Windstille zauberhaft-zart auf. Schwäne gründeln im Morgenlicht. Es verspricht, ein sonniger Tag zu werden.


Gegen 8 Uhr stehen wir auf, da Tina um 9 Uhr einen Telefontermin hat. Das Wetter ist herbstlich diesig, aber schön.


Gegen 9 Uhr ziehen dicke Nebelbänke durch das Noor. Die Sicht wird immer schlechter und man hat keine Lust, los zu fahren. Kurz vor 12 Uhr nehmen wir den Anker auf. Leider hat sich der Ankerwirbel-Beschlag am Anker verhakt, so dass ich ihn nicht einziehen kann. Erst mit grober Gewalt und einigen freundlichen Schlägen mit dem Hammer regelt sich die Sache wieder.


Der Nebel hat sich verzgen, die Sicht ist wieder gut und der Wind kommt aus Nordwest. Noch in der Schlei setzen wir unsere Genua, die uns ganz gut in Richtung offene See zieht. Draußen auf der Ostsee bläst es dann etwas mehr, 13 bis 14 Knoten. Wir machen fünfeinhalb Knoten Fahrt. Leider lässt der Wind kontinuierlich nach, so dass wir zusätzlich noch das Großsegel setzen. Diese Maßnahme erhöht unsere Geschwindigkeit auf über 7 Knoten.


Leider nimmt der Wind jetzt aber langsam und stetig zu, sodass wir nach 2 Stunden das Großsegel wieder wegnehmen müssen. Wir machen immer noch 6,5 Knoten Fahrt nur mit dem Vorsegel.


An der Ansteuerungstonne zur Marstal-Rinne nehmen wir das Segel weg und laufen mit Maschine durch die Rinne in den Hafen ein.


Um 16:25 Uhr sind wir fest in einer Box. Alle unsere Nachbarn sind fast nur Deutsche.


Jetzt serviert Tina das leckere Abendbrot. Danach ist Siesta im Cockpit. EIn kleiner Abendspaziergang durch den Hafen und der Heizlüfter unter Deck beenden diesen schönen Tag.

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Dienstag, 15. September 2020
Ankertag Wormshöfer Noor = 0,0 sm * Gesamt = 803,8 sm
Ein diesiger, fast nebliger Morgen erwartet uns. Leichte Schleierwolken bedecken den Himmel, aber es ist im Cockpit schon wärmer als im Schiff selbst.


Wir frühstücken gemütlich im Cockpit und genießen die Ruhe und die Natur am Ankerplatz.


Späterhin gibt es eine kleine Rundfahrt mit dem Gummiboot, angetrieben durch Tinas und meine Muskelkraft. Nach dem Mittagessen und einer Lesestunde springen wir nun in die um 1° wärmeren Fluten der Schlei.


Es ist sehr warm und das Schwimmen ist sehr angenehm. Die Sonne beißt nicht mehr sondern wärmt nur noch mit schon etwas herbstlicher Milde.


Zum Abend hin rudern wir noch eine Runde durch die Ankerlieger.


2 junge Enten kommen vertrauensselig zu uns geschwommen und werden von mir mit einem halben Brötchen belohnt.


Windstill geht der Tag zu Ende. Wir sind zufrieden.

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Montag, 14. September 2020
Von Kiel ins Wormshöfer Noor = 19,3 sm * Gesamt = 803,8 sm
Heute ist der Sommer noch einmal zurückgekehrt. Sonne - aber leider wenig Wind, dafür ist es richtig warm. Wir eilen aufs Schiff und fahren kurz vor 12 Uhr los. kaum aus dem Hafen, setzen wir unseren Blister bei Windstärke 2.


Tatsächlich zieht er ganz gut und bringt uns auf knappe 4 Knoten Fahrt. Auf der Eckernförder Bucht nimmt der Wind etwas zu, 6 Knoten Wind, und so schaffen wir fünf Knoten Fahrt mit dem schönen Blister. In Höhe Damp ist der Spaß dann leider vorbei, der Wind schläft ein und wir bergen alle Segel. Die See wird langsam spiegelglatt und es wird auch etwas diesig. Seit geraumer Zeit steuert unser lieber " Herbert" und hält sicher den Kurs. Eine sehr entspannte und erholsame Fahrt.


Um 16:25 Uhr haben wir Olpenitz querab. Der Anker fällt um 17 Uhr in Wormshöfer Noor.


Das Wetter ist so schön, dass wir sofort ins Wasser springen. Das erweist sich jedoch als kälter als wir hofften, nur 18 Grad. Danach wärmen wir uns im sonnigen Cockpit und genießen die friedliche Stimmung hier im Noor. Nach einem kühlen und erfrischendem Ankerbier bereitet Tina ein leckeres Abendbrot für das Abendrot im Cockpit. Es wird Lammlachs mit Salat und Avocado-Creme gereicht.


Langsam neigt sich dieser schöne Tag seinem Ende zu.

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Donnerstag, 27. August 2020
Von der Dyvig nach Kiel = 45,6 sm * Gesamt = 784,5 sm
Ich stehe um 7 Uhr auf, Tina erscheint ebenso. Wir haben beide schlecht geschlafen, da das Schiff heute Nacht sehr stark schaukelte. Immer wieder kamen Schauerböen von erheblicher Stärke durch (10 Beaufort), welche die Confidence schaukeln liessen. Zwar habe ich schlecht geschlafen, dafür wurde ich aber nicht von einer Mücke gebissen. 🤗 Um 7:30 Uhr wird eine Tüte Brötchen auf das Vorschiff gelegt, genau wie gestern bestellt. 👍 Es ist recht frisch heute Morgen, man muss schon einen Pullover anziehen, wenn man sich wohlfühlen möchte. Um 10:40 Uhr legen wir ab. Wind westnordwest Stärke 3 Beaufort. Vorhergesagt für heute Nordwest 5 bis 6, Schauerböen und abflauend. Kaum sind wir durch die enge Einfahrt durch und haben die Stegsvig hinter uns gelassen, setzen wir Segel.


Wir segeln dann direkt vor dem Wind nur mit der Genua und machen um die 6 Knoten Fahrt.


Um 14 Uhr passieren wir die Klappbrücke in Sönderborg.


Den Leuchtturm Falshöft haben wir um 16 Uhr querab. Schleimünde passieren wir um 17 Uhr, hier setzen wir zusätzlich noch das Großsegel und machen damit berauschende Fahrt. Die Tonne 5 des Sperrgebietes bei Schönhagen passieren wir um 17:45 Uhr.


Um 20 Uhr sind wir fest in unserer Heimat-Box in Schilksee. Wir genießen den Abend im Cockpit bei einem Sundowner.


Eine schöne, abwechslungsreiche und interessante Reise geht damit zu ende. ⛵🌬️☀️💦🏖️

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Mittwoch, 26. August 2020
Hafentag Dyvig = 0,0 sm * Gesamt = 738,9 sm
Habe schlecht geschlafen, auch deshalb weiß ich heute Nacht auf Mückenjagd war (oder war es etwa eine gemeine Stechfliege, das das Fluggeräusch ein anderes als bei Mücken war). Das Vieh scheint sich jedenfalls seit Tagen von mir zu ernähren, jeden Morgen habe ich einen Stich am Arm oder an der Hand oder am Bein 😧. Erwischt habe ich es leider nicht, die Jagd geht weiter.


Heute morgen ist hier Dauerregen, der relativ heftig ausfällt. 💦💦 Zum Glück ist die Kuchenbude aufgebaut, so dann wir wenigstens ein trockenes Cockpit haben.


Wir kommen so langsam in die Gänge und machen es uns erst einmal beim Frühstück gemütlich. Eigentlich sollte heute auch Sturm sein, aber davon merken wir hier nichts. Auch der Regen lässt im Laufe des frühen Nachmittags nach, gleichwohl bleiben wir, obwohl es möglich gewesen wäre, nach Sonderborg zu segeln. Wir lesen viel, Tina schreibt ihren Familienartikel zu Ende und ich lege einen neuen Blog für unsere künftige Schiffsmatrosin an (tewe.blogger.de). Das Layout gefällt mir aber noch gar nicht. Abends nimmt der Wind stark zu und immer wieder wird das Schiff durch Böen geschüttelt. Vorhergesagt sind Böen bis 10 Beaufort. Der Schlaf ist dadurch recht unruhig.

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Dienstag, 25. August 2020
Hafen Dyvig = 0,0 sm * Gesamt = 738,9 sm
So fängt ein Spätsommertag an: Sonne, blauer Himmel, ganz leichter Wind. Unter Deck sind es 16 Grad im Cockpit unter der Sprayhood schon 34 Grad.


Ein schönes Sommerfrühstück im Cockpit eröffnet den Tag auf sehr angenehme Weise. Zufällig läuft gerade der Hafenmeister vorbei und ich frage ihn, ob ich an meinem Liegeplatz tanken kann. Er gibt sein okay und reicht mir den Tankrüssel zum Schiff herüber. Immerhin passen 69 Liter in unseren Tank und der ist jetzt wieder voll mit dänischen Diesel, kein Bio-Sprit (welcher im Verdacht steht, im Tank die sogenannte Dieselpest - Verklumpungen- zu erzeuen).


Im Laufe des Tages zieht sich der Himmel leider zu, die Wolken überwiegen und die Sonne scheint nur noch ganz selten.


Wir nutzen die Gelegenheit für ein Bad im Noor. Das Wasser ist immer noch relativ warm (21 Grad). Heute und morgen werden wir hier bleiben, weil das Wetter es so vorgibt. Die Wolken werden immer dunkler, sicherheitshalber bauen wir die Kuchenbude auf.


Kaum ist sie aufgebaut und erzeugt durch ihre bloße Existenz eine angenehme Wärme im Cockpit, da fängt es auch schon an zu regnen.


Es sind nur ein paar Tropfen und so radeln wir schnell auf die andere Seite zum Kaufmann. Schnell wieder zurück und der Regen wird mehr, das macht aber nichts, weil die Kuchenbude ja aufgebaut ist. 🤗💦 Und wir sind schließlich nicht aus Zucker. Der weitere Nachmittag und auch der Abend sind regnerisch und grau. Wir vergnügen uns mit lesen und schauen einen Film aus der Board-Mediathek.💤

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Montag, 24. August 2020
Von Kongebro in die Dyvig = 35,1 sm * Gesamt = 738,9 sm
Um 7:20 Uhr stehe ich auf, Tina ist auch schon wach, man hört sie im Badezimmer. Der Himmel ist leicht bedeckt, aber die Sonne scheint und es ist fast kein Wind. Wir ziehen die Confidence per Hand aus unserer Box und legen dann um 8:45 Uhr ab. Es ist immer noch windstill.


Kaum sind wir aus dem Hafen heraus, schiebt uns der mitlaufende Strom schnell durch den Sund, genannt Snaevringen, hinein in den Fänö-Sund.


Die Sonne scheint und wir genießen die Landschaft. Der versprochene Wind bleibt leider immer noch aus, so dass wir ihn wieder aus dem Tank nehmen müssen.


Um 9:50 Uhr haben wir den schönen Fänö-Sund passiert und setzen nun das Großsegel zum stützen. Der vorhergesagte Nordwestwind mutiert zum Südwind. Das Segel wird wieder geborgen, weil der Wind ja nun genau auf die Nase kommt. Um 11 Uhr passieren wir die Insel Brandsö.


Um 12 Uhr passieren wir den Hafen von Aarösund. Segeln ist leider immer noch nicht möglich. Um 13 Uhr können wir jedenfalls das Großsegel wieder als Stützsegel einsetzen, es verschafft uns einen leichten Geschwindigkeitsvorteil.⛵


Der Wind kommt jetzt aus Süd Südost mit der Stärke 2 Beaufort. die Sonne kommt zwar ab und an noch ein bisschen durch die Wolken durch, aber vor uns kann man ganz gut eine Schlechtwetterfront erkennen, die uns sicherlich irgendwann einmal nass machen wird. 💦


Um 15:07 Uhr sind wir fest in einer Box des Hafens Dyvig Bro. Nach dem Ankommen machen wir erstmal eine Pause, dann gibt es Abendbrot, schon wieder im Cockpit.


Aber die Freude dauert nicht lange an. Es fängt wieder an zu regnen und so müssen wir uns unter Deck verziehen.

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Sonntag, 23. August 2020
Hafentag Kongebro = 0,0 sm * Gesamt = 703,8 sm
Es ist kurz vor 8 Uhr, die Sonne scheint, aber es sind schon schwarze Wolken hinter der Brücke zu sehen.


Ich nutze die Zeit, unsere Wassertanks aufzufüllen. Aber – das war ja klar – genau dann kommt ein dicker Regenschauer und macht mich nass. 💦.


Während eines weiteren Regenschauers liegt eine deutsche Yacht mit einem ziemlich hektischen Manöver an. An Bord nur eine ältere Person und die scheint ziemlich aufgeregt zu sein. An Land stehen schon einige Leute und helfen beim Anlegen und gehen dann an Bord.


Inzwischen ist klar, dass hier etwas passiert sein muss, zumal der Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn erscheint. Auch kommt noch ein Auto mit dem Notarzt. Alle gehen an Bord und versorgen dort einen verletzten Menschen, offenbar die Frau des Skippers. Wie wir später erfahren, hat sie den Großbaum an den Kopf bekommen und ist dann ins Cockpit gestürzt. Die Frau wird mittels einer Trage von Bord gehoben und dann in den Rettungswagen gebracht. Der Skipper fährt mit. Ein weiterer deutscher Nachbar und wir verholen dann die Yacht dann so, das keiner behindert ist. Wir drücken der armen Frau alle Daumen und hoffen, dass es ihr bald besser geht.


Kurz nach 17 Uhr schnappen wir uns die Fahrräder und fahre noch einmal in die Stadt nach Middelfart. Hier läuft die gerade das Radrennen " Fünen rund", welches durch einen ständigen Hubschraubereinsatz auf sich aufmerksam macht.


Die Radfahrer des Rennens stören uns aber nicht, da sie die Straße benutzen und nicht wie wir den romantischen Waldweg.


Die Stadt ist voll mit Schaulustigen, einige Bereiche sind abgesperrt, aber wir schaffen es in die Innenstadt. Danach geht es zurück an Bord und wir bereiten uns auf die morgige Abfahrt vor.


Nach einem leckeren Abendessen genehmigen wir uns noch einen Film aus der Bord-Mediathek: Einen 40 Jahre alten Fernsehfilm "Die Schatzinsel".

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Samstag, 22. August 2020
Hafentag Kongebro = 0,0 sm * Gesamt = 703,8 sm
Um 8 Uhr stehe ich auf und koche Kaffee. Der Hafen hat sich noch etwas gefüllt, vier weitere Yachten liegen etwas abenteuerlich aber nicht störend hier vertäut, man merkt es ist Wochenende.


Vermutlich werden diese dänischen Besucher am Sonntagnachmittag wieder verschwinden. Noch scheint die Sonne, aber ein grauer Himmel kündigt schon einen Schauerdurchgang an. Ich sitze inzwischen im Cockpit bei einer Tasse Kaffee und lese die Kieler Nachrichten. Kaum wird es so richtig gemütlich, fängt es an zu regnen und ich muss mich unter Deck verziehen. Conni schreibt mir eine WhatsApp und teilt darin mit, dass in Bogense aktuelle Hundewelpen zum Verkauf stehen. Vier Rüden und ein Mädchen. Ich rufe dort an und muss leider erfahren, dass das Mädchen bereits verkauft ist. Die Anzeige war von heute morgen 8 Uhr. ☹️ Es ist so, wie es ist, weitersuchen 👍. Unter Deck gibt es immer noch Frühstück, was aber langsam ausläuft, da sich die Mittagszeit nähert 🙄. Für heute ist ziemlich viel Südwind vorhergesagt, für unser Weiterkommen also unbrauchbar. Morgen soll der Wind noch mehr werden, aber am Montag, da gibt es Westwind, und den werden wir nutzen! Tina schreibt ihren Familienbericht weiter und ich spaziere durch den Hafen und bezahle unsere Hafengebühr.


Es ist windig geworden und die Regenperiode scheint etwas vorbei zu sein. Der Wind ist sehr böig und pendelt sich auf eine Richtung zwischen Süd und Südwest ein. Wir schlendern durch den Hafen und schauen auf den Sund, in der Hoffnung dort einen Schweinswal zu entdecken.


Wir entdeckten leider nur zwei wahnsinnige Taucher, die vor der Hafeneinfahrt tauchen und nur durch eine kleine rote Boje markiert sind, leicht zu übersehen für ein-und auslaufende Schiffe. Im Segelclub neben uns wird mit einer Live-Kapelle irgendetwas gefeiert.


Nach dem Abendbrot gehen wir noch ein wenig spazieren, diesmal in Richtung Brücke. Ein dichter Wald mit alten Bäumen säumt den Weg und ein Rudel Hirsche leben - abgezäunt - nebenan.


Von Conni bekomme ich wieder einen heißen Tipp wegen eines Danskys. Ich studiere die Annonce und rufe bei der Züchterin an. Ich erkläre mein Interesse an einem weiblichen Welpen und bin sofort auf der Liste.


Dieser kleine Hund ist bis zum 4. September für uns reserviert. Endlich scheint es zu klappen. Zufrieden beenden wir den Tag.

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Freitag, 21. August 2020
Hafentag Kongebro = 0,0 sm * Gesamt = 703,8 sm
Es prasselt aufs Schiff, ein Wolkenbruch. Aus Sicherheitsgründen bleibe ich noch in der Koje liegen 🙄.


Tina steht auf uns kocht Kaffee, der erste Lichtblick. Um 9:15 Uhr hört es endlich auf zu regnen. Wir frühstücken unter Deck und am frühen Nachmittag hört der Regen endlich auf, ein blauer Himmel wird sichtbar und die Sonne scheint wieder. Außerdem wird es ziemlich warm. Wir packen die Fahrräder aus und radeln am Wasser entlang nach Middelfart. Es sollte eigentlich nur eine Einkaufstour werden, aber wir treffen noch Rita und Gerd von der Johanna, die in der Marina von Middelfart liegen und auch mit den Fahrrädern hier sind. Wir plauschen eine Weile und dann fahren wir nach unserem Einkauf wieder zurück an Bord.


Es geht durch eine baumumsäumte Straße und einen romantischen Waldweg direkt am Sund zum Hafen von Kongebro. Tina bereitet nun eine Nachspeise vor, denn wir sind heute Abend bei Birte und Bruno von der Sundowner zum Essen eingeladen. Ich lege mich eine Stunde aufs Ohr und um kurz vor 18 Uhr schwingen wir uns wieder auf die Fahrräder und fahren zum neuen Hafen von Middelfart. Dort werden wir schon von Birte und Bruno erwartet und köstlich bewirtet mit gebratenen Garnelen und Nudeln und einem Berg glatter Petersilie. Es ist ein sehr netter Abend und um 21 Uhr müssen wir uns leider verabschieden, da es dämmrig wird und wir durch den dunklen Wald fahren müssen.


Aber es klappt auch ohne Fahrradbeleuchtung und so sitzen wir noch im Cockpit und genießen den lauschigen Abend.

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