Confidence on Tour
Dienstag, 25. Juli 2017
Hafentrag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 946,6 sm
Ein interessanter Wetterbericht für unser Seegebiet: Nordost 6 bis 7, norddrehend, etwas zunehmend. Wir bleiben ja eh, also spielt das keine Rolle. Nach dem Frühstück im Cockpit (unter der Kuchenbude) ist Räumen und Großputz des Schiffes angesagt. Die Sonne scheint, aber es ist sehr windig, wie vorhergesagt. Wir machen uns jetzt auf den Weg in die Gaststätte "Utkik". Dort erwartet uns ein umfangreiches Sommerbuffet incl. Wasser und Kaffee, welches zu einem angemessenen Preis vorgehalten wird. Und die Aussicht ist wirklich einmalig schön. Zurück an Bord räumt Sigi ihre Sachen zusammen und danach säubern wir die Confidence von innen und außen. Tina ruft an und teilt uns ihren Standort mit.


Um 17:15 Uhr ist sie in Karlskrona. Wir schleppen ihre Sachen ins Schiff und Sigis Sachen aus dem Schiff. Wir trinken noch eine Kleinigkeit im Cockpit und dann startet Sigi in Richtung Heimat.


Vielen Dank Sigi, es war ein schöner Törn mit dir!

Nun räumt Tina ihre Sachen ein, es sind mehr als man vermutet. Zwischenzeitlich gibt es Abendbrot - Schnittchen.


Den Abend beschließen wir mit einem Hafenspaziergang. Gute Nacht Karlskrona!

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Montag, 24. Juli 2017
Von Drottningsskär-Lökanabben nach Karlskrona = 4,4 sm * Gesamt = 946,6 sm
Heute Nacht war Starkregen, jetzt ist es trocken und die Sonne versucht, hervorzukommen. Wir sind immer noch das einzige Gastschiff im Hafen. Drottnisgsskär war wohl der kleinste Hafen mit den allerbesten Duschen und dem besten Frühstücksei der Reise. Bei NW 4 Bft. kommen wir um 10:05 Uhr los.


Ein kleines Stück laufen wir unter Maschine, dann setzen wir alle Segel und rauschen hoch am Wind in Richtung Karlskrona.


Um 11:15 Uhr sind wir fest im Stadthafen von Karlskrona, wo wir unseren schwedischen Katzenfreund wieder treffen. Nach einer kleinen Zwischenmahlzeit und Kaffee ist individuelle Zeitgestaltung angesagt.


Sigi geht in die Stadt, entdeckt neue, schöne Gebäude, gibt Geld aus und bringt frischen Salat mit.


Ich habe indessen nach einer kleinen Augenpflege gelesen und bin durch den Hafen spaziert.


Dies ist unser opulentes Abendmahl, Pfannkuchen mal salzig, mal süß.


Nun machen wir noch einen abendlichen Stadtbummel durch die City von Karlskrona mit kleinem Einkehrschwung in eine Bar.


Promenade am Hafen, gute Nacht.

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Sonntag, 23. Juli 2017
Von Torhamn nach Drottnigsskär-Lökanabben = 14,0 sm * Gesamt = 942,2 sm
Sonne beim Aufwachen, Frühstück und Duschen klappt. Das Wetter ist besser als vorhergesagt. Östliche Winde 5 Bft. Der Hafen leert sich langsam, unsere "Anlieger" laufen alle aus. Wir um 10:05 Uhr. Kurz nach Verlassen des Hafens können wir segeln.


Nur unter Vorsegel machen wir flotte Fahrt, im Schnitt 6 kn. Der Wind ist sehr böig und wir müssen uns sehr auf das Fahrwasser konzentrieren. Um 11:30 passieren wir die Möckösundbrücke unter Segel. Nach einer Kursänderung auf 218 Grad befinden wir uns im Fahrwasser Yttre Redden mit Südkurs.


Um 13:05 Uhr machen wir auf der Insel Aspö im Hafen Drottnigsskär-Lökanabben fest. Wir sind das einzige Gastboot in diesem Hafen.


Der Wind weht immer noch mit 5-6 Bft. und drückt uns auf die Kaimauer, an der wir gut abgefendert liegen.


Sigi serviert eine kleine Zwischenmahlzeit, zu der wir alkoholfreies Bier einnehmen. Danach erkunden wir die Örtlichkeiten und besuchen das Kastell.


Das Kastell ist eine alte Befestigungsanlage zum Schutze von Karlskrona.


Auf unserem Rundgang im und auf dem Kastell konnten wir beobachten, wie eine dänische Yacht voll in die U-Boot-Sperre zwischen Aspö und Tjurkö gebrettert ist (die Sperre befindet sich 50 cm unter Wasser und ist in der Seekarte eingezeichnet) und sehr lange gebraucht hat, sich daraus wieder zu befreien.


Diese U-Boot-Sperre hat Schweden ausgebracht, nachdem 1981 ein russisches U-Boot in die schwedischen Hoheitsgewässer eingedrungen ist und sich festgefahren hatte.


Sigi bereitet gerade unser Abendessen vor, Pußtagullasch mit Fisch (Paprika-Tomaten-Zwiebeln-Pilze), während ich noch eine zusätzliche Vorleine zur Entlastung des Drucks auf die Fender ausbringe. Den Abend beschließen wir unter Deck - es regnet leider sehr stark - mit einem Beitrag aus der Bord-Mediathek.

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Samstag, 22. Juli 2017
Von Karlskrona nach Torhamn = 12,2 sm * Gesamt = 928,2 sm
Heute scheint wieder die Sonne. Wind E-NE 4-5 Bft., gutes Wetter zum Segeln. Um 10:30 Uhr verlassen wir Karlskrona, nachdem wir dort noch unseren Dieseltank voll gemacht haben.


Der zu steuernde Kurs und die Windrichtung lassen es schon erahnen: Mit Segeln ist es nichts, wir müssen motoren.


Um 12 Uhr passieren wir die Möcklösund-Brücke, Durchfahrtshöhe 18 m.


Die Durchfahrtshöhe und die Position der höchsten Stelle sind hier genau markiert. Unser Mast ist 16,45 Meter hoch.


Um 13:30 Uhr sind wir fest in Torhamn als zweites Schiff an einer kleineren dänischen Motoryacht, dessen Besitzer entspannt und freundlich ist.


Wir sind noch mit unserem Anlegemanöver beschäftigt, da legt sich eine schwedischen Bavaria 40 neben uns und erfordert unsere Aufmerksamkeit.


Rechts unten in der Karte ist unser Hafen Torhamn (wir sind das schwarze Schiffssymbol).


Torhamn ist ein hübscher, kleiner Hafen, der uns sofort begeistert. Platz zum Manövrieren gibt es hier allerdings kaum.


Gegen Abend hat sich der Hafen komplett gefüllt, Platz für 1 Schiff wäre noch, dann aber könnte man trockenen Fußes von einer zur anderen Hafenseite spazieren. Zum Abendessen gibt es "Reste von gestern", die sich als so sättigend herausgestellt haben, dass der avisierte Pfannkuchen leider ausgefallen ist. Sigi stellt allerding einen nächtlichen Pfannkuchen in Aussicht, nicht gut für die Hüften, aber wahrscheinlich lecker. Jetzt machen wir erst einmal einen Verdauungs-Landgang.


Nachdem wir den überschaubaren Ort erkundet haben, landen wir im Hafencafe "Måsen" und erfrischen uns mit einem landestypischen Bier der Region. Danach geht es an Bord und Günni teilt Sigi eine schicksalsschwere Entscheidung mit: Der Mitternachtspfannkuchen fällt aus! Dafür gibt es jetzt einen Tee "ruhige Nacht".

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Freitag, 21. Juli 2017
Hafentag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 916,0 sm
Es regnet, es regnet den ganzen Vormittag. Es ist grau und bis 14 Uhr regnet es weiter. Bei mir kündigt sich ein Hexenschuss an, den ich vorsorglich mit Thermacare, einem Wärmepflaster, bekämpfe. Die Unlust des Skippers, heute auszulaufen, steigert sich ins Unermessliche. Es ist grau, 15 Grad, und unter Deck, wo wir auch gefrühstückt haben, läuft der Heizlüfter. Hier bringen wir die Temperatur immerhin auf 21 Grad. Bücher werden gelesen und Wetterberichte geschaut. Nach einer Zwischenmahlzeit mit lokalem Räucherfisch macht der Skipper Augenpflege und Sigi einen Einkaufsbummel in der Stadt. Danach machen wir uns auf den Weg zur Gaststätte Utkik, von der aus man einen grandiosen Ausblick auf Karlskrona und die umliegenden Schären haben soll.


Hier ein Blick auf "unseren" Hafen, die Stadsmarina Karlskrona.


Hier sieht man den Hafen des Marinemuseums und dahinter gut erkennbar der Leuchtturm "God Natt" (das ist der dicke Gnubbel im Wasser).


Während ich das Logbuch schreibe, bereitet Sigi unser Abendesssen "Süßkartoffel-Kichererbsen-Curry" (laut Sigi ein Risikogericht, da sie es noch nie zubereitet hat).


Das neue Gericht hat hervorragend geschmeckt. Ein Dankeschön auch an Sigis Schwager, der sie mit diesem Rezept ausgestattet hat! Beim anschließenden Bummeln über die Stege lernen wir einen schwedischen Segelnachbarn kennen, der mit seiner Edelkatze "Cäsar" (die eigentlich ein Kater ist) an der Leine für Gesprächsstoff sorgt. Dieser nette Schwede erfreut uns mit dem Hinweis: Auch Männer können schön aussehen. Recht hat er!

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Donnerstag, 20. Juli 2017
Hafentag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 916,0 sm
Herrliches Wetter, Ostwind, also Gegenwind für den geplanten Törn. Wegen der Enge der Schärenfahrwasser heißt das auch Maschinenfahrt, was mit Segeln ja wenig zu tun hat. Außerdem liest sich der Wetterbericht für unser Seegebiet nicht so gut: Ost um 4, südostdrehend, später teils schwere Gewitterböen. Wann später ist, wissen wir nicht, aber wir wollen die schweren Gewitterböen nicht erleben. Statt Segeln stehen heute also eine weitere Stadterkundung an. Nach einer mit täglichen Zwischenmahlzeit machen wir uns auf den Weg ins Blekinge-Museum. Das ist allerdings längst nicht so interessant wie das Marinemuseum.


Alles wirkt etwas zusammengewürfelt, sowohl vom Thema als auch von der Epoche.


Neben dem Museum gibt es allerdings ein nettes kleines Cafe, in die wir uns etwas ausruhen.


Danach gehen wir noch in den Supermarkt und anschließend an Bord. Nun ist eine Lesestunde angesagt. Zum Abendessen hat Sigi Lachs in Sahnesoße mit Tagliatelle serviert. Beim anschließenden Verdauungsspaziergang lernten wir eine Paar kennen, deren Boot den Heimathafen Weimar auswies. Wie uns der Besitzer humorvoll versicherte, liegt Weimar am Meer. Er bestätigte uns auch, dass dieser Heimathafen immer Anlass für schöne Gespräche und neugierige Nachfragen ist. Den Tag beschließen wir, indem wir wieder in unsere Bücher tauchen.

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Mittwoch, 19. Juli 2017
Hafentag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 916,0 sm
Jetzt ist hier der Sommer ausgebrochen! Wir frühstücken im Cockpit und genießen die neuen aufgebackenen Brötchen.


Hier der Blick vom Boot auf das neue Hafenmeistergebäude. Danach gehen wir in die Stadt Richtung Marinemuseum.


Das Marinemuseum Karlskrona ist ein riesiger Komplex auf einer Halbinsel. Die Exponate und Darstellungen sind sehr interessant und überhaupt nicht kriegsverherrlichend, sondern in einem geschichtlichen Kontext übersichtlich dargestellt.


Hier ist unser Guide, Lars Larsen vom Marinemuseum Karlskrona, der uns die vielen Schiffe, ihre Details und Geschichte auf englisch erklären konnte.


Ganz hinten im Museum Muskeln und nackte Brüste, mythologische Stärke und Schönheit. Hier werden die Figuren aus Holz gezeigt, die im 18. und 19. Jahrhundert Platz am Bug der alten Schiffe hatten.


Diesen Herrn Rosenbom haben wir vor der Admiralitätskirche getroffen. Er hat damals für die Armen gesammelt, ist aber im kalten Winter wohl erforen.


Auch das Innere der Admiralitätskirche ist sehr sehenswert, wie gesagt, auch hier alles aus Holz.


Ein Detail hat uns aber doch überracht, diese beiden Stoffratten am kirchlichen Kronleuchter. Wie diese beiden Tierchen dort oben hingekommen sind und was das bedeuten soll, hat sich uns nicht erschlossen. Nach dem anstrengenden, wissensbereichernden Besuch des Museums lädt Sigi in die Espresso-Bar ein.


Das ist unser heutiges Abendbrot: Gesund, abwechselungsreich und nahrhaft. Der Abend wird wieder mit einer Lesestunde beendet. Gute Nacht!

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Dienstag, 18. Juli 2017
Von Ekenäs nach Karlskrona = 17,5 sm * Gesamt = 916,0 sm
Um 9:40 Uhr starten wir von Ekenäs. Wind SW 4 Bft., das heißt für die erste Phase des Törns genau den Wind von vorn. Diese Strecke fahren wir mit Maschine. Um 11:20 Uhr setzen wir das Vorsegel, welches wir aber vor der Drehbrücke von Hesselö bergen, da wir hier 5 Minuten Wartezeit haben.


Um 12:05 Uhr haben wir die Drehbrücke in einem Pulk mit anderen Seglern passiert und setzen sofort wieder unser Vorsegel. Der Wind frischt auf (5 Bft.) und wir machen gute Fahrt.


Um 12:55 Uhr passieren wir den Leuchtturm Godnatt (=gute Nacht). Dann kommt Karlskrona in Sicht und wir machen in der Stadtsmarina in einer Box fest (13:45 Uhr).


Nachdem wir das Hafengeld im hypermodernen Hafenmeistergebäude bezahlt haben, machen wir uns auf zum Stadtbummel mit gleichzeitigem Einkauf beim örtlichen Lebensmittelhändler (die haben hier jeden Tag von 7-22 Uhr geöffnet).


Glockenturm im Admiralitätspark, komplett aus Holz gebaut.


Die Dreifaltigkeitskirche am Marktplatz von Karlskrona gelegen. Das Abendessen nehmen wir im Hafenrestaurant auf einer Terasse direkt am Hafen mit Blick auf die Confidence ein. Der sehr bemühte Kellner servierte und ein wohlschmeckendes Essen mit leichtem, schwedischen Bier.

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Montag, 17. Juli 2017
Von Karön nach Ekenäs = 0,5 sm * Gesamt = 898,5 sm
Der gestrige Nachmittag war wettermäßig ziemlich gruselig, heute morgen aber scheint die Sonne und ein frischer Wind bläst.


Leider bläst der Wind mit 6 Bft., so dass wir erst einmal abwarten müssen, wie er sich weiterentwickelt. Immerhin war der Wind so stark, dass er die Gummiabdeckung des Plotters über Bord gefegt hat, was mich zu einem Suchspaziergang am gegenüberliegenden Ufer veranlasst. Leider ohne Erfolg.


So sehe ich mir noch einmal die Schönheiten von Karön an, in der Tat sehr parkartig mit schönem Sandstrand.


Um 13:15 Uhr treten wir eine ca. 0,5 sm lange Reise an und verholen die Confidence aus dem windigen Hafen von Karön auf die gegenüberliegende Seite in den Hafen von Ekenäs. Hier liegen wir an einem sehr engen Fingersteg.


Ekenäs ist ein hübscher und sehr gepflegter und vor allem auch ein sehr sicherer Hafen.


Auffällig sind die - teilweise aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert stammenden - großen Holzvillen in regiontypischen Farbstellung angemalt. Ekenäs ist ein Vorort von Rönneby, welches offenbar zu Schwedens IT-Zentrum aufgestiegen ist. Der Wind nimmt im Laufe des Nachmittags wieder zu, aber es ist sonnig und trocken. Nach dem Abendessen beschließen wir den Abend mit Lesungen.

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Sonntag, 16. Juli 2017
Von Tjärö nach Karön = 10,9 sm * Gesamt = 898,0 sm
Heute morgen schien die Sonne noch ein wenig, jetzt zieht es sich zu. Der schwedische Wetterbericht spricht vom Durchzug einer Front über Schweden, die zum Mittag Regen bringen soll. Um 10:05 Uhr legen wir ab. Wegen des schwierigen Kurses mit ständig ändernden Richtungen zwischen den Schären setzen wir heute wieder nur das Vorsegel, was uns eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 4 kn bringt.


Wir haben Südwind, manchemal auch SSW-Wind mit 2-3 Windstärken. Um 11:15 Uhr haben wir die Insel Saltärna querab, um 11:50 Uhr passieren wir die Insel Stora Ekön.


Ein paar Regentropfen lösen sich aus den Wolken, dabei bleibt es aber. Kurz danach ist wieder Ruhe. Um 12:55 Uhr sind wir fest an einer Heckboje auf der Insel Karön, wieder so ein hübsches Naturidyll.


Hier gibt es Wasser und Strom am Steg, was will der gemeine Segler mehr? Nach einer leckeren Zwischenmahlzeit im Hafen gibt Sigi ihrem Energieschub nach, ich meiner Freude am Lesen im Liegen. Sigi wirft sich in Sportklamotten und umkreist die insel und bringt schöne Bilder mit.


Im Gegensatz zu Tjärö ist diese Insel eher parkähnlich angelegt.


Überall tauchen überraschend schöne und große Holzhäuser aus dem letzten Jahrhundert auf, die prachtvolle Holzverzierungen aufweisen.


Das Abendbrot - Rückensteak an Möhrchen und Stampfkartoffeln - müssen wir heute Abend wegen des schlechteren Wetters unter Deck einnehmen. Den Abend beschließen wir mit einem Beitrag aus der Bord-Mediathek: Film Mamamia.

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Samstag, 15. Juli 2017
Hafentag Tjärö = 0,0 sm * Gesamt = 887,1 sm
Ein sonniger Morgen, Sommer im Schärengarten. Nach Frühstück und Duschen folgt eine Lesestunde. Wir bleiben heute nämlich hier und wollen die Schönheit und Sonstiges der Insel erkunden.


Hier einmal ein Ausschnitt aus einer Seekarte, die zeigt, wo wir gerade sind (= das eingekreiste rote Schiffssymbol).


Nachdem wir 2 x einen kurzen Regenschauer erleiden mussten, haben wir die Zeit hier zunächst zum Lesen genutzt, getreu dem Motto: Lazy days on Tjärö! Es ist immer noch viel los auf der Insel, ein Einsamkeitssyndrom stellt sich hier nicht ein.


Dann gab es die beliebte Zwischenmahlzeit. Danach ging es weiter mit Hafenkino gucken und Lesen.


Die Insel haben wir natürlich auch noch entdeckt. Die fast verwunschene Umgebung hat uns doch sehr fasziniert.


Neben den vielen Menschen hier haben wir auch diese Kameraden getroffen. Ein schwarzes Schaf hat sich sofort an Sigi gewandt und Streicheleinheiten eingefordert.


Dieses technische Museumsstück wird langsam von der Natur wieder verschlugen. Nach dem Inselrundgang haben wir uns dann ein Abendbrot genehmigt, Sigi hat Nudeln mit Gorgonzolasoße gezaubert. Den Abend beschließen wir mit Lesungen im Cockpit.

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Freitag, 14. Juli 2017
Von Stärnö Vindhamn zur Insel Tjärö = 9,1 sm * Gesamt = 887,1 sm
Ein schwedischer Sommermorgen erwartet uns: Blauer Himmel, Wolken, Sonne, aber noch etwas kühl. Nach dem Frühstück komplettieren wir noch unsere Wasservorräte.


Um 10:35 Uhr verlassen wir den schönen Hafen. Wind WNW 2, die Sonne scheint, der Wind ist mit 2 Bft. etwas schwach, aber nachdem wir das Vorsegel gesetzt haben, läuft die Confidence mit 2 - 4,5 kn durchaus raumgreifend. Um 11:15 Uhr folgen wir dem Fahrwasser im Sandviksfjorden. Viele kleine Inseln, alle irgendwie bewaldet, schöne Häuser und eine sehr abwechslungsreiche Landschaft zieht an uns vorbei.


Um 13:20 Uhr sind wir fest an einer Heckboje des Mittelsteges auf der Insel Tjärö. Das hier ist das Schiff unseres schwedischen Nachbarn, der uns mit seinem Wassermoped tatkräftig beim Anlegen geholfen hat.


Kaum haben wir die letzte Leine fest, da klingelt das Telefon und Tina ruft an. Nachdem mein Rechtsanwalt um 14 Uhr angerufen hat und ich mich in der Folge um nervige Rechts- und IT-Angelegenheiten kümmern muss ....


...läuft Sigi los und umrundet die Insel, ein Naturschutzgebiet.


Zum Abendbrot lädt Sigi mich in das Tjärö-Restaurant am Hafen ein. Es ist 18 Uhr und der Laden füllt sich ziemlich schnell.


Angeboten wird ein "Italienisches Buffet". Wir schlagen zu und genehmigen uns ein schwedisches Bier (Lättöl), schmeckt aber gut. Plötzlich fängt es an, stark zu regnen, für uns eine neue Erfahrung. ;-)


Auf Regen folgt Sonnenschein und nach dem Essen machen wir zusammen noch eine kleine Begehung der zauberhaften Umgebung mit unerwarteter Begegnung.

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Donnerstag, 13. Juli 2017
Von Hällevik nach Stärnö Vindhamn (Karlshamn) = 17,7 sm * Gesamt = 878,0 sm
Ein schöner Sommermorgen erwartet uns in Hällevik.


Ein opulentes Sonnenfrühstück im Cockpit folgt. Danach gibt es noch einen Landgang. Wir kaufen vor der Abfahrt beim örtlichen Fischräucherer und im Hafenladen ein. Die Sonne scheint, wir sind motiviert zu segeln. Um 11:15 Uhr ist es soweit, wir verlassen den Hafen unter Maschine. Eine viertel Stunde später setzen wir Segel und rauschen mit über 6 kn am Wind durch die glatte See. Der Wetterbericht verspricht NW 4-5 Bft., vorrübergehend 5 Bft., wir haben zur Zeit aber NW 3-4 Bft. und das reicht uns. Bei der S-Untiefentonne Kråkrevet machen wir eine Q-Wende und gehen auf nördlichen Kurs durch den Hanö-Sund.


Insel Hanö querab. Eigentlich wollten wir ja heute auf diesw Insel, aber der Hafen öffnet nach NW und daher soll heute auch der Wind kommen. Das bedeutet, dass es im Hafen viel Schwell gibt und wir auf sehr unruhiges Liegen gefasst sein müssen. Das wollen wir aber nicht, deshalb suchen wir uns einen anderen Hafen aus, der gegen alle Windrichtungen gut geschützt ist.


Wir steuern in Richtung Karlshamn. Um 12:35 Uhr passieren wir die Untiefentonne Fladingen-S. Weiterhin weht ein schöer Segelwind, blauer Himmel und Sonne. Wir genießen die Reise.Um 12:45 Uhr sind wir fest am Fingersteg des Hafens Stärnö Vindhamn bei Karlshamn.


Unser Liegeplatz in einem naturschönen, waldumsäumten Hafen, ein bischen Bullerbü.


Nach einem wunderbaren Abendessen mit salzigen und süßen Pfannkuchen haben wir einen Rundgang durch die naturbelassene Insel neben unserem Hafen gemacht und dabei sogar noch etwas über deren Historie gelernt.


Hanö sind wir leider schon vorbei.

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Mittwoch, 12. Juli 2017
Von Åhus nach Hällevik = 15,4 sm * Gesamt = 860,3 sm
Ein herrlicher Sommermorgen, Frühstück in der Sonne, aber ein paar Regenwolken bedecken den Himmel.


Die Wetterprognose für die südliche Ostsee ist nicht so berauschend (Sturm- oder Starkwind), aber für unser Seegebiet, die Hanö-Bucht, sieht es gar nicht so schlecht aus.


Vor der Abfahrt wird noch Fischwasser gebunkert. Um 11 Uhr laufen wir aus. Wir folgen dem Fahrwasser mit Maschinenkraft bis zur roten Tonne Tiofotsgrund. Von den vorhergesagten 5-6 Windstärken merken wir wenig, es bläst mit 2 Bft., und dann noch von achtern. Wir setzen kurzfristig das Vorsegel, es zieht jedoch nicht richtig, also wird es wieder geborgen. Der Rest des Törns findet unter Maschine statt. Vom morgentlichen Blau ist auch nichts mehr zu sehen, es beginnt leicht zu regnen.


Um 14 Uhr sind wir fest in Hällevik, wir liegen längsseits der Hafenmauer, weil die Finterstege doch zu eng für uns sind. Inzwischen regnet es kräftig und offenbar auch dauerhaft. Zur Erbauung gibt es erst einmal Schnittchen. Danach geht Sigi zum Hafenmeister und kauft im örtlichen Supermarkt für das Abendessen ein. Es regnet weiter. Nach dem Abendessen - Rückensteak mit Risotto - hört es langsam auf zu regnen.


Wir machen einen kleinen Verdauungsspaziergang und entdecken die Besonderheiten des Hafens.


Hier eine Waschanlage für die Unterwasserschiffe von Booten, noch nie woanders gesehen. Hällevik schreibt sich den Umweltschutz auf die Fahne.


Ein wahnsinniger Sonnenuntergang taucht die Umgebung in schönste Pastellfarben.


Hällevik.


Gute Nacht!

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