Confidence on Tour
Montag, 7. August 2017
Von Tjärö nach Hanö = 17,9 sm * Gesamt = 995,7 sm
Um 7 Uhr falle ich aus der Koje, hellwach. Ok, also aufstehen und Frühstück bereiten. Tina stößt um 8 Uhr zu den Lebenden. Wir frühstücken im sonnigen Cockpit. Wind WSW 3, passt für uns.


Um 9:35 Uhr lösen wir uns von der Heckboje auf Tjärö und nehmen Kurs durch das innere Schärenfahrwasser nach Karlshamn.


Eine traumhafte Landschaft gleitet an uns vorbei.


In Höhe des Hauptfahrwassers nach Karlshamn können wir endlich Segel setzen und sehr hoch am Wind Kurs auf die Insel Hanö nehmen. Wir müssen einige Kreuzschläge vor Hanö machen, da sich der Wind etwas in südlichere Richtungen gedreht hat.


Um 13:15 Uhr sind wir fest im schönen Hafen von Hanö. Wir liegen kurz hinter der Hafeneinfahrt längsseits an der Kaimauer.


Hier kann man unseren Kurs gut verfolgen (rote Linie).


Ein malerischer, kleiner Fischer- und Fährhafen mit Liegemöglichkeiten für Sportboote. Die Insel besteht aus einem kleinen Granitberg mit spannender, ungewöhnlicher Natur.


Damwild kann man hier in freier Natur beobachten. Es sind aber vom Menschen aus Asien eingeführte Tiere, die sich hier wohlfühlen und vermehren.


Im Norden Hanös wächst Gras auf Moränengrund und im Süden gedeiht dichter Buschwald mit schönen Blumen und Früchten. Interessant zu erwähnen ist, dass Hanö in der Zeit der napoleonischen Kriege 1810 bis 1812 eine englische Flottenbasis war.


Wir machen uns zu einer Inselerkundung auf, deren Flora, Fauna und Geologie sich doch von Tjärö unterscheidet.


Hier die Königskerze, ein Pflanze, die offenbar überall in der hiesigen Natur anzutreffen ist.


Wir wandern zum höchsten Punkt der Insel, auf dem der Leuchtturm steht und von wo aus man einen berauschenden Anblick über die gesamte Hanöbucht hat.


Danach widmen wir uns dem englischen Friedhof. Während der Zeit des Napoleonkrieges war Hanö nämlich Basis für die Manöver der englischen Kriegsflotte in der Ostsee. Ein Andenken an diese Zeit ist der englische Friedhof. Wieviele Seeleute der Flotte hier begraben liegen weiß man nicht genau, aber Richard Davis und Clifford Williams sind zwei von denen man weiß, dass sie hier beerdigt sind.


Das Holzkreuz wurde um Jahre 1973 im Zusammenhang mit dem Besuch einer englischen Fregatte auf der Insel errichtet. Auch heute noch kommen Fahrzeuge der englischen Flotte nach Hanö zu Besuch. Dann wird auf dem Friedhof ein Gottesdienst abgehalten.


Südlich von dem Friedhof gibt es auch ein kleines Grab, das durch eine grasbewachsene Steinsetzung kenntlich ist und wo Karla Mattsdotter mit ihren zwei Kindern begraben liegt. Sie starben 1834 während einer Choleraepedemie.


Nach unserer 2stündigen Wanderung widmen wir uns nun einem leckeren Abendessen und danach dem Müßiggang.

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