Confidence on Tour
Freitag, 9. August 2019
Von Loftahammar nach Byxelkrok = 37,5 sm * Gesamt = 652,2 sm
Es ist 5:40 Uhr, ich wache auf und koche erst einmal Kaffee. Die Sonne strahlt vom Himmel, ein Segeltag lockt.


Nach einem Tankstopp geht es raus in die schöne Schärenwelt.


Laut Wetterbericht sind heute drei bis vier Windstärken aus Südwest angekündigt, wir ziehen schnell die Segel hoch und merken, das wird nichts. Tatsächlich wird es mit zwei Windstärken,die sich nach einiger Zeit auf null herunterschrauben, nichts mit segeln. Also wieder Maschine an, Herbert, unser Autopilot, wird wieder aktiviert und mit 5,5 Knoten Fahrt steuern wir dem Ziel Öland entgegen.


Bei nordwestlichen Windeln 1 bis 2 Bft. passieren wir den Leuchtturm Kungsgrundet um 10 Uhr. Um 14:05 Uhr sind wir fest in Byxelkrok.


Der Hafen ist ziemlich leer und übersichtlich, aber es laufen viele Touristen im Hafengebiet herum. Die Szenerie erinnert etwas an Skagen. Viele kleine Buden mit Schnickschnack, viele Restaurants und viele Menschen in urlaubsstimmung in T-Shirt und kurzen Hosen. Es ist hochsommerlich heiß.


Wir gehen durch die vielen Buden und Stände und suchen dabei verzweifelt das Hafenbüro, welches wir dann im Gewimmel der Buden endlich entdecken. Danach machen wir einen Einkehrschwung in ein Restaurant am Hafen, das sich durch laute spanische Gitarrenmusik bemerkbar macht. Zurück an Bord ist Siesta angesagt. Danach gibt es noch einen kleinen Imbiss, da das Essen im Restaurant auch wieder sehr übersichtlich war.


Ein Abendspaziergang durch den Hafen rundet diesen schönen Tag ab.


Von überall zu sehen: Die magische und geheimnisvolle Insel "Blå Jungfru" (blaue Jungfrau, auf der es der Sage nach Elefanten geben soll).

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Donnerstag, 8. August 2019
Hafentag Loftahammar = 0,0 sm * Gesamt = 614,7 sm
Es ist 7 Uhr, der Himmel ist blau, die Sonne scheint und Tina liegt im Bett und liest die Kieler Nachrichten als ePaper. Ich bin sehr erstaunt, dass sie schon so früh wach ist, da sonst ich derjenige bin, der zuerst wach wird und aufsteht. Wir lunchen so vor uns hin und bereiten danach ein Frühstück im Cockpit vor. Nach dem Frühstück planen wir das weitere Vorgehen. Währenddessen taucht eine Robbe kurz im Hafen auf und verschwindet wieder. Es muss hier ziemlich fischreich sein.


Das weiß wohl auch dieser Seeadler, der zusammen mit einem anderen über uns seine Kreise zieht.


Wir machen einen Landgang und gehen zum Touristbüro und danach auf den örtlichen Friedhof. Die Kirche, die wir gerne von innen besichtigt hätten, ist leider verschlossen. Ein äußerlich kleines ICA-Geschäft entpuppt sich innen als ziemlich großer Laden, der zudem noch relativ voller Menschen ist.


Schwer bepackt mit den Schätzen dieses Geschäfts gehen wir zurück an Bord. Der Himmel ist schwarz, es grollt der Donner, Blitze zucken, aber wir schaffen es noch vor dem großen Regen an Bord. Hier legen wir eine gemütliche Snack- und Lesestunde ein. Zu einem kleinen Mittagsimbiss kehren wir im Hafenrestaurant ein.


Tina bestellt einen Halloumisalat, der sich als äußerst schmackhaft herausstellt. Ich begnüge mich mit einem Hafen-Burger.


Es fängt leicht an zu regnen und wir gehen zurück an Bord. Wieder ziehen schwarze Wolken auf - mit Donner und Blitz. Abends führen wir noch intensive Planungsgespräche wegen morgen. Die Sonne scheint und ein großer Regenbogen überspannt den Hafen. Den Tag beschließen wir mit einer Lesestunde.

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Mittwoch, 7. August 2019
Von Västervik nach Loftahammar = 24,2 sm * Gesamt = 614,7 sm
Ein ruhiger, sonniger Morgen erwartet uns. Die Sonne scheint, aber es sind viele Schäfchenwolken am Himmel. Erstmal gibt es Kaffee. dabei stelle ich fest, dass für das Seegebiet, was wir jetzt befahren wollen, keine Seekarte vorliegt. Zum Glück gibt es in Västervik einen Buchhandel, der auch Seekarten führt. Also werden die Fahrräder wieder zusammengebaut und wir fahren schnell in die Stadt und kaufen die fehlenden Seekarten.


Um 11:50 Uhr legen wir dann ab. Wir setzen schnell die Segel und Rauschen mit südlichen Winden der Stärke 3 bis 4 relativ schnell durch die Wogen der zentralen Ostsee.


Leider fahren wir drei Meilen zu weit aufs offene Meer hinaus, die Angaben des Plotters und der Seekarte lassen sich nicht in Übereinstimmung bringen.


Aber wir bemerken unseren Fehler rechtzeitig und kehren auf die richtigen Fahrwege zurück.


Um 16:50 Uhr sind wir fest in der Marina Loftahammar. Der Hafen ist ziemlich leer, so dass wir längsseits am Steg liegen können, wo sonst Heckbojen vorgesehen sind.


Wir bezahlen unser Hafen Geld in einer Schiffsausrüstungs-Boutique, wo wir zu unserer Freude auch einen Miniofen, mit dem wir Brot backen und dabei unsere Elektroplatte nutzen können. Nach einem Ankunfts-Getränk der Wahl gibt es zum guten Schluss ein leckeres Abendbrot im Cockpit.

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Dienstag, 6. August 2019
Hafentag Västervik = 0,0 sm * Gesamt = 590,5 sm
Heute morgen ist es grau. Seit 24 Jahren sind Tina und ich heute zusammen, dies begehen wir am prächtig gedeckten Frühstückstisch mit einem Liebesschmaus. 😍


Danach geht es per Fahrrad zum großen Geschäft Biltema - da gibt's alles für Outdoor, Camping, Boot und daheim. Unsere Jagd nach dem Miniofen Omnia war leider vergebens. dafür haben wir dort aber günstig Fender Strümpfe, einen Eurostecker, eine Vorlegeplatte für die Küche, Handschuhe und Kuschel-Rollen für das Cockpit.


Dann sind wir in den ICA-Superstore gegangen, um unsere Lebensmittelvorräte aufzustocken. Im Fast-Food-Restaurant nebenan haben wir uns den Schnellimbiss mit gewöhnungsbedürftigem Fingerfood und Pflanzenburgern leicht abgewöhnen können.


Die Rückfahrt mit dem Fahrrad war sehr angenehm, weil es fast immer bergab ging. Zurück an Bord haben wir erst einmal eine verspätete Mittagspause eingelegt. Abends haben wir unsere Nachbarn Renate und Alfred von der "Libre" eingeladen und an Bord der Confidence einen netten Abend verbracht.

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Montag, 5. August 2019
Von Idö nach Västervik-Slottsholmen = 6,6 sm * Gesamt = 590,5 sm
Um 10 Uhr legen wir von Idö nach einem reichhaltigen Frühstück ab.


Endlich können wir mal wieder etwas segeln. Wind SW 3-4 Bft..


Nach etwa 2 sm ist der Spaß allerdings wieder vorbei, da wir durch eine sehr enge Passage bei Spårö durchfahren müssen.


Die Landschaft ist sehr schön, die Sonne scheint und der Wind ist lau.


Um 11:30 Uhr machen wir fest im Gästehafen von Västervik-Slottsholmen. Unsere lieben Nachbarn aus Idö von der "Libre" nehmen uns die Leinen an. Danach folgt ein äußerst komplizierter Bezahlvorgang des Hafengeldes via Internet. Eine nette Hafenmeisterin hilft, auch ihr scheint das sehr komplizierte Bezahlverfahren eher unangenehm zu sein. Sie entschuldigt sich quasi und stellt für 2020 eine einfacheres Verfahren in Aussicht.


Unsere Nachbarn gehen in die Stadt und wir essen einen kleinen Mittagssnack an Bord.


Wir bauen unsere Bord-Fahrräder zusammen und fahren in die Stadt. Das erste Ziel ist die Pampas-Marina, in der eine Volvovertretung sein soll. Tatsächlich entdecken wir ein großes Schild Volvo Penta, leider ist die Tür zum Shop aber verschlossen. Irgendwann bekommen wir dann aber die Mitarbeiter der Firma doch zu fassen und kaufen zwei Ersatzimpeller für unseren Dieselmotor sowie einen neuen Eurostecker. Danach fahren wir in die Innenstadt von Västervik, wo Tina einen Friseur entdeckt und mir vorschlägt, meine Haare schneiden zu lassen.


Gesagt getan, ich lasse eine ursprünglich chilenische Friseurin an meinen Kopf, der von ihr recht kurzhaarig gestaltet wird. Im Restaurant am Hafen kehren wir nun ein und nehmen unser Abendbrot dort zu uns. Zurück an Bord wird das ursprüngliche Landstromkabel mit dem neuen Eurostecker ausgestattet und ist somit wieder voll einsatzfähig. Danach ist Ruhe angesagt. Abends regnet es, die Bord-Mediathek beschert uns einen interessanten Beitrag zum deutschen Wirtschaftswunder nach dem Kriege.

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Sonntag, 4. August 2019
Hafentag Idö = 0,0 sm * Gesamt = 583,9 sm
Um 7:30 Uhr wache ich auf und mache mich gleich daran, Kaffee zu kochen. Tina möchte noch etwas schlafen, was okay ist, da wir heute nicht weiter wollen. Wir Essen in aller Ruhe Frühstück und plauschen mit den Nachbarn. Zur Freude aller dreht ein Seeadler majestätisch seine Kreise über dem Hafen.


Tina springt wieder ins heute etwas kühlere Wasser, kommt aber sehr erfrischt und zufrieden zurück. Danach machen wir uns auf, die Insel etwas zu erforschen. Wir wandern zur alten Lotsenstation auf Idö. Man hat dort einen Lotsenturm so erhalten, wie er am letzten Tag, an dem der Lotse dort seinen Dienst verrichtet hat, verlassen wurde.


Arbeitsplatz, Wohnzimmer, Radar, alles da, allerdings mit einem leicht morbiden Charme von Verfall. Von außen sieht die Station ein bisschen aus wie ein Leuchtturm. Es gibt keinen Eintritt, keine Schilder, niemanden, der das Museum beaufsichtigt. Als Besucher geht man einfach rein und kann sich alles ansehen.


Ganz oben ist das Lotsen-Büro mit großartiger Aussicht und vielen Arbeitsmitteln wie Radargerät, Notizzetteln, Büchern, Verzeichnisse (Internet gab es "damals" ja noch nicht ... aber auch mit einem Fernseher und einem Sofa. Die Sachen hat man einfach stehen lassen, als der Lotse die Station verließ uns so wirkt alles sehr authentisch.


Über eine sehr steile Leiter kann man noch auf die Aussichtsplattform steigen und hat einen tollen Ausblick auf die Schären und das Meer.


Ein tolles Museum! Danach geht es an Bord zurück und wir essen ein leckeres Mittagessen. Jetzt ist Ruhe- und Lesestunde angesagt. am Abend führt uns der Weg noch einmal über die Brücke zur anderen Schäre. Zum Sonnenuntergang kehren wir wieder heim. Abends gibt es noch einen interessanten Film aus der Bordmediathek, bevor wir müde ins Bett sinken.

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Samstag, 3. August 2019
Von Stora Vippholmen nach Idö = 11,4 sm * Gesamt = 583,9 sm
Um 7:30 Uhr stehen wir auf, gut ausgeschlafen und gut gelaunt. Nach einem schönen Frühstück lösen wir und von der Ankerboje und verlassen unsere schöne Ankerbucht. Wir haben natürlich wieder Gegenwind - N 2-3 Bft. - und müssen wieder mit Maschine durch die schöne Schärenlandschaft dampfen. Um 10:15 Uhr sind wir auf dem Parolegrund, einem ziemlich offenen Seestück.


Um 11:10 Uhr sind wir fest im Hafen von Idö. Ein netter deutscher Nachbar hilft uns beim Festmachen mit der Mooring-Leine. Diese Art des Festmachens kennen wir eigentlich nur aus dem Mittelmeerraum. In Schweden ist das jedenfalls nicht sehr üblich. Aber alles ist gut.


Wir gehen zum Restaurant, welches auf einem Hügel über dem Hafen liegt und bezahlen unsere Hafengebühr. Gleichzeitig bestellen wir auch einen Tisch für heute Abend.


Die Speisekarte des Restaurantes hängt schon im Hafen aus, so dass man sich frühzeitig Appetit holen kann. Noch ist der Hafen ziemlich leer, aber er füllt sich sehr schnell, offenbar kommen hier auch viele Tagesausflügler von Västervik her. Ein Kommen und Gehen. Wir haben inzwischen eine deutsche Kolonie mit 4 Schiffen gebildet.


Tina macht einen ausgedehnten Spaziergang über die Insel mit Studium der vielfältigen Natur, während ich als ePaper die Kieler Nachrichten lese. Um 19 Uhr dreißig Uhr machen wir uns auf ins Restaurant. Vom Restaurant aus hat man einen fantastischen Blick über die Schärenwelt.


Das Essen fanden wir etwas überreklamiert, im Stil der französischen nouvelle cuisin serviert. Wenig aber übersichtlich. Zurück an Bord essen wir erst einmal leckeres Schwarzbrot mit Belag und trinken eine heiße Tasse. Langsam fühlen wir uns gesättigt. Den Abend beschließen wir mit netten Gesprächen mit uns und mit den Nachbarn.

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Freitag, 2. August 2019
Platzwechsel in Stora Vippholmen = 0,0 sm * Gesamt = 572,5 sm
Kurz nach 7 Uhr werden wir wach und stehen auf. Die Nacht war ruhig. Die Confidence schwoit sehr, wie wir es auf dem digitalen Ankerwächter sehen. Neben uns wird eine Ankerboje des SXK, in dem wir Mitglied sind, frei.


Wir nehmen unseren Anker auf und gehen an die Boje, welche doch mehr Sicherheit bietet. Danach gibt es ein leckeres Frühstück im Cockpit. Wir wollen heute hier bleiben und den Sommertag genießen. Flugs wird das Sonnensegel aufgebaut. Jetzt genießen wir nur noch.


Tina nimmt ein erfrischendes Bad, ich hole meinen versäumten Schlaf nach. Danach widmen wir uns unseren Büchern.


Am späten Nachmittag rudert Tina uns durch die märchenhafte Schärfenlandschaft. Abends gibt es einen leckeren Auflauf. Dann geht es in die Koje, da wir morgen relativ früh auslaufen wollen.

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Donnerstag, 1. August 2019
Von Figeholm nach Stora Vippholmen = 13,8 sm * Gesamt = 558,7 sm
7 Uhr aufstehen. Kurz danach fängt es an zu regnen. Demotiviert. Unser Tempo verlangsamt sich. Wir frühstücken unter Deck. Der Regen hört auf, wir verabschieden uns noch mal von Beate und Paul und werfen die Leinen um 10 Uhr los. Wind nordnordwest 2 Bft., bewölkter Himmel, Stimmung an Bord aber gut. Um 11 Uhr dreißig Uhr passieren wir das Kraftwerk Simpevarp. immer noch kein Segelwind, leider müssen wir wieder unter Maschine laufen. Um 12:35 Uhr Kråkelund ein. Das vorangegangene Seestück hat ordentlich Schwell und Wellen gehabt, die überhaupt nicht zum Wind passten.


Um 13:40 Uhr fällt der Anker in der Bucht von Stora Vippholmen auf 7 Meter Wassertiefe. Der Ankerplatz ist sehr eng, wir haben lange geprüft, ob es für uns der Richtige ist. Da wir aber kaum Wind haben und über Nacht auch keiner zu erwarten ist, bleiben wir und lassen uns von der umgebenden Natur verzaubern. Danach bereitet Tina ein leckeres Mittagessen mit Gemüse-Frikadellen und Spitzkohl.


Nach der Mittagszeit haben wir eine längere Tour mit dem Gummiboot unternommen, mit mir als Gondolierie. Abends machen wir noch etwas Musik und ich schreibe bei ganz schlechter Internetverbindung das Logbuch.

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Mittwoch, 31. Juli 2019
Von Figeholm nach Figeholm = 0,0 sm *Gesamt = 558,7 sm
Es ist kurz vor 8 Uhr. Die erste Tasse Kaffee, alles klar zum Auslaufen.


Die Sonne scheint wieder, der Sommer ist zurückgekehrt, jedenfalls erstmal. 8:15 Uhr legen wir ab, alle Leinen gelöst und wir fahren rückwärts von unserem Liegeplatz weg. Leider röhrt der Motor etwas sehr seltsam und dumpf, was daran liegt, dass aus dem Auspuff keinerlei Wasser kommt. So können wir nicht fahren! Also zurück an die Brücke und den Motor untersucht. Der Seewasserfilter ist frei, nur leicht verschmutzt, wird gereinigt. der Impeller der Wasserpumpe wird überprüft ...


... und siehe da es fehlen Flunken am Gummirad. 2 Stück dieser Flunken sind abgebrochen und weg, irgendwo im Motorkühlsystem verschwunden.


Zunächst wechsle ich den Impeller aus, zum Glück habe ich einen Ersatzimpeller dabei. dann mache ich mich auf die Suche nach dem abgebrochenen Flunken und werde vor dem Röhrenbündel des Wärmetauschers fündig. Jetzt wieder alles zusammengebaut und den Motor gestartet, hurra, er läuft, und transportiert auch reichlich Kühlwasser nach außen. Er klingt auch wieder ganz gesund. Die ganza Aktion dauert über 2 Stunden, wir beschließen, nicht mehr auszulaufen.


Als ich das Landstromkabel wieder einstecke, stelle ich fest, dass wir keinen "Saft" mehr haben. Ich befrage die Nachbarn, ob die Strom haben. Als sie dies bejahen, weiß ich, dass mein Kabel irgendwo einen Fehler hat. Also alles auseinandergebaut und geschaut. Wir finden den Fehler, können das Kabel dennoch nicht reparieren, weil einer der Euro-Endstecker so vergammelt ist, dass ich die Klemmschrauben nicht mehr lösen kann. Diese Aktion hat fast 3 Stunden gedauert, nun ist erst einmal eine Erholungspause angezeigt. Danach geht es zum Hafenmeister, die Gebühr zahlen und anschließend zum örtlichen Coop, wo wir uns umfangreich eindecken. Abends kommen noch unsere lieben Freunde Beate und Paul mit ihrer Glissanda überraschend in den Hafen.


Wir nehmen die Leinen an und verbringen dann mit ihnen einen schönen Abend an Bord der Confidence.

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Dienstag, 30. Juli 2019
Hafentag Figeholm = 0,0 sm * Gesamt = 558,7 sm
Es ist grau, giftige Böen pfeifen über uns hinweg. Eingeweht! Das erste Mal in diesem Urlaub. Wie gemütlich ist es doch auf der Confidence. Tina hat schon Kaffee gekocht, ich stehe langsam auf und setzte mich mit meinem Buch bewaffnet ins Cockpit, welches durch das Sonnensegel einigermaßen trocken ist.


Immer wieder regnet es, stürmt dabei auch ein bisschen. Die Temperaturen halten sich dabei im unteren, nordischen Sommerdurchschnitt. Wir pusseln an Bord, lesen gemütlich jetzt unter Deck und lassen uns die Wärme von unserem kleinen Heizlüfter auf die Füße pusten. Wie kann man nach der Hitze so einen kühlen Regentag doch genießen. Außerdem schmieden wir Segelpläne für den nächsten Tag. Gegen 17 Uhr entrichten wir unsere Hafengebühren und Tina hat die gute Idee, beim Hafenkapitän nach zu fragen, ob er einen Backofen besitzt, weil sie nämlich ihr Spezialbrot backen möchte.


Wie ist die Freude groß, als er uns den Backherd im Clubheim zur Benutzung anbietet.


Wir gehen zusammen backen und wechselweise auch duschen.


Nach anderthalb Stunden ist das leckere Brot fertig gebacken und wir sind sauber. Tina kredenzt dem Hafenkapitän zwei kleine Kostprobescheiben, was ihn sichtlich erfreut. Danach gibt es noch ein kleines Abendbrot und wir beschließen den Abend mit Gesprächen.

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Montag, 29. Juli 2019
Hafentag Figeholm = 0,0 sm * Gesamt = 558,7 sm
Heute stehen wir relativ spät auf, frühstücken in aller Ruhe und lesen unsere Romane weiter. Nach wie vor ist es sehr warm, der ehemals strahlend blaue Himmel ist mit einer diesigen Schicht bezogen. Nach der Frühstücks- und Lesestunde nehmen wir ein erfrischendes Bad im sauberen Wasser rund um das Schiff. Über uns zieht ein Seeadler majestätisch seine Kreise.


Viele Yachten sind heute morgen schon ausgelaufen, jetzt kommen neue Schiffe herein. Noch gibt es reichlich Platz.


Mit unserem Beiboot und dem kleinen Außenborder erforschen wir die nähere Umgebung von der Seeseite aus.


Es offenbaren sich hübsche Grundstücke mit noch hübscheren Häusern, alle mit eigenem Anlegesteg.


Irgendwie bekommt man das Gefühl, dass jeder Schwede so ein Sommerhaus bzw. so eine Sommervilla sein eigen nennt.


Zurück an Bord gibt es einen kleinen Mittagsimbiss. Nach und nach treffen neue Yachten ein, denen wir beim Anlegen gerne helfen, da die Manöver bei Seitenwind und Heckboje nicht ganz einfach sind. gegen 17 Uhr bezieht sich der Himmel nach und nach mit dicken weiß-grauen Wolken und es briest auf. Die Wetterstationen in der nähe melden 13 bis 14 m/s, also eine untere 7 Bft.. Für uns kein Problem, wir liegen im Hafen und auf unserem Liegeplatz kommt uns der Wind fast genau auf die Nase. Der Abend ist wettermäßig ganz grau. Wir genießen unter Deck unsere Bücher.

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Sonntag, 28. Juli 2019
Von Oskarshamn-Brädholmen nach Figeholm = 11,3 sm * Gesamt = 558,7 sm
8:15 Uhr laufen wir aus, nachdem sich eine kleine Regenhusche verabschiedet hat. Es ist immer noch warm, aber grau.


Um 9:15 Uhr passieren wir die Schäre Germanneskär. viele kleine, bewachsene Scheren teils mit Häusern bestanden, ziehen an uns vorbei. Um 10:15 Uhr sind wir fest in dem malerischen Hafen von Figeholm. Lungt och vackert. Inzwischen ist es wieder brüllend heiß geworden und die Sonne brennt von einem makellos blauen Himmel herab.


Tina springt zur Abkühlung in die 23 Grad warmen Fluten. Nach einem zweiten Frühstück gehen wir an Land zum Hafenmeister.


Der ist jedoch erst um 15 Uhr wieder hier, aber eine freundliche Frau, die dort sitzt, verrät uns schon mal den Toiletten-Code, der gleichzeitig auch der Code für die Waschmaschinen ist. Wir verziehen uns wieder aufs Schiff, da wir dort unter dem Sonnensegel Schatten finden.


Nach einer gemütlichen Lesestunden machen wir uns auf, die Umgebung zu erkunden. Zunächst geht es in das kleine aber feine Seefahrtsmuseum von Figeholm.


Der nette Museumschef erklärt und erzählt uns viel. Wir bekommen von ihm ein Handout auf deutsch fürs Museum. Zurück an Bord gehen wir beide eine Runde schwimmen. Der Junge vom Nachbarboot hat die Wassertemperatur exakt mit 26,9 Grad ermittelt. Trotzdem erfrischt uns das Bad.


Danach schauen wir uns den schönen Ort und die Lage des Hafens an und kehren beim örtlichen Coop ein. Wir kaufen unser Abendbrot: Elch-Bratwurst an Kartoffelsalat. Schmeckt ganz lecker. Jetzt gibt es wieder eine Lesestunde und ein Medienerlebnis aus unserer Bord-Mediathek.

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Samstag, 27. Juli 2019
Von Oskarshamn-Ernemar nach Oskarshamn-Brädholmen = 1,3 sm * Gesamt = 547,4 sm
Immer noch Sommerwetter, aber leicht diesig. Windvorhersage NE 4 Bft. etwas zunehmend, strichweise Gewitterböen. Im Cockpit ist es heute morgen ziemlich frisch und zugig, der Wind kommt für uns genau von der Seite. Nach einem schnellen Frühstück legen wir um kurz nach 10 Uhr ab. Der Himmel ist blau, der Wind sehr frisch, alles wie vorhergesagt.


Wir nehmen Kurs auf die Stadt-Marina von Oskarshamn, in welcher wir gegen 11 Uhr festmachen. Wir trinken einen gemütlichen Einlaufkaffee, lesen und schnacken mit dem schwedischen Bootsnachbarn. Der Himmel bezieht sich leider, aber es ist immer noch sehr warm.


Wir machen jetzt einen Landgang, unser erster Weg führt zum Hafenmeister, wo wir unseren Obolus im Automaten bezahlen. Es ist sehr heiß. Wir gehen durch einen kleinen, malerischen aber sehr steilen Weg in die sogenannte City, in der sich eine nette Einkaufsstraße befindet. Tina besucht die Tourist-Information ohne nennenswerte Erkenntnisgewinne.


Wir besuchen die städtische Kunsthalle mit Museum, in der der Eintritt heute frei ist. Einem berühmten Sohn der Stadt, Axel Peterson Döderhult, ist die eine Hälfte des Museums gewidmet.


Die andere Hälfte ist ein Schiffahrtsmuseum. Nach so viel Kultur widmen wir uns den irdischen Bedürfnissen und gehen bei Coop einkaufen. An Bord zurück setzen wir uns gemütlich hin, trinken, sind einfach nur und lesen. Die Hitze macht uns richtig fertig, es ist fast schwül. Wir sind völlig platt und lassen den Tag so verstreichen.

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