Confidence on Tour
Freitag, 23. August 2019
Hafentag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt = 770,7 sm
Um 5:30 Uhr fällt Tina aus dem Bett und geistert in der Confidence herum. Sie schaut aus dem Luk und macht erste Fotos vom jungen Morgen.


Ich höre Tina in der Pantry rumoren, es ist 8:40 Uhr und ein Kaffee steht für mich schon bereit. 🤗 Der Himmel ist grau, aber es ist nicht kalt, es weht ein leichter Wind aus Südwest. wir frühstücken im Cockpit und schon kommt die Sonne hervor und lässt es wieder Sommer sein.


Tina nutzt die Chance für ein Morgenbad, was sie sichtlich erfreut und erfrischt. Ich treffe den Hafenmeister, er erkennt mich sofort und sagt, dass das Paket leider noch nicht da ist. Sobald es kommt, werde er es an Bord liefern.


Eine Stunde später kommt er mit dem Päckchen in der Hand und liefert es uns an Bord, vielen Dank! Dafür gab es 2 Flens!

Danach bauen wir unsere Räder zusammen und fahren in die Stadt. Zuerst zum örtlichen Baumarkt (mit einem begrenzten Sortiment, kaum zu vergleichen mit unseren Baumärkten). Auf dem Wege weist mich Tina auf einen mächtigen Seeadler hin, der 30 m über uns majestätisch ein paar Kreise zieht. Auch viele andere Menschen schauen diesem Vogel gebannt zu. So nahe haben wir ihn bislang noch nicht gesehen.


Wir radeln in die Stadt und machen einen Einkehrschwung in ein Straßencafe. Danach erledigen wir noch nötige Einkäufe und fahren dann zurück zum Boot. Hier ergeben sich nette, längere Gespräche mit den deutschen Nachbarn. Abends ist wieder kulturelle Unterhaltung angesagt.

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Donnerstag, 22. August 2019
Von Sandhamn nach Karlskrona = 15,9 sm * Gesamt = 770,7 sm
6 Uhr wecken, 6:30 Uhr Kaffee, 7 Uhr auslaufen.


Ein göttlicher Morgen, kein Wind, Sonne ist aufgegangen und der Himmel ist blau.


Um 8:10 Uhr sind wir schon im Schärenbereich und haben Torhamn querab.


Die 18 m hohe Möcklö-Brücke passieren wir um 9:05 Uhr. Der Wind frischt auf 12 Kn. auf und wird leider auch etwas kühler.


Um 10:10 Uhr sind wir fest in der Stadsmarina Karlskrona. Ein freundlicher "Nachbar" aus Kalmar hilft uns beim Anlegen. Jetzt gibt es ein zweites Frühstück. Danach laufen wir ins Hafenkontor, leider kein Mensch dort, die Hafengebühr wird wie fast überall üblich am Automaten bezahlt. Um 16 Uhr gehe ich noch mal ins Hafenkontor und erwische tatsächlich jemanden, den ich fragen kann. Ich erwarte ja ein Paket aus Deutschland von der Firma SVB, die mir einen neuen Tankverschluss schicken wollen. Er ist tatsächlich über die Sache durch seinen Kollegen informiert worden und ich bin sicher, dass ich meine Lieferung erhalten werde. Beruhigt gehe ich an Bord zurück und eröffne die Lesestunde, Tina tut ein gleiches.

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Mittwoch, 21. August 2019
Von Kalmar nach Sandhamn = 41,5 sm * Gesamt = 764,8 sm
4 Uhr wecken, 5 Uhr auslaufen. Es ist noch etwas dunkel, wir laufen mit Maschine aus und um 7:50 Uhr setzen wir die Segel.


Morgens um 7:50 Uhr ist die Welt noch in Ordnung (abends aber auch). Wind Südwest zwei bis drei Beaufort, Himmel blau, Sonne scheint. Die See ist noch relativ ruhig. Wir kommen gut voran, machen zwischen fünf und sechs Knoten Fahrt. Gegen 11 Uhr nimmt der Wind doch etwas zu, wir haben jetzt zwischen 14 Uhr und 16 Knoten Wind genau gegenan. Also müssen wir die letzten Meilen wieder mit Maschine machen.


Um 12:55 Uhr sind wir fest in Sandhamn. Wir liegen längsseits am Kai. Ein junges deutsches Paar nimmt uns die Leinen an und wir kommen ins Gespräch. Sie haben gerade die Ostseerunde gemacht über die baltischen Staaten, Åland-Inseln und jetzt zurück auf der schwedischen Seite. Auch mit weiteren Seglern ergeben sich hier nette Gespräche.


Am Hafen gibt es Fahrräder zur freien Verfügung, die wir uns direkt schnappen und erst einmal zum Hafenbüro fahren, wo wir unsere Abgabe zahlen.


Dann radeln wir 3 km durchs Land zum gegenüberliegenden Hafen Torhamn. Dort im Hafen treffen wir auf eine Schweizer Yacht, die neben uns in Kalmar lag. Auch hier ergeben sich nette Gespräche.


An Bord zurück gibt es ein Anleger-Bier für den Skipper und Wasser für die arme Bordfrau. Außerdem haben wir unseren neu erworbenen schwedischen Käsehobel im Elchdesign ausprobiert.

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Von Kalmar nach Sandhamn = 41,5 sm * Gesamt = 764,8 sm

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Dienstag, 20. August 2019
Hafentag Kalmar = 0,0 sm * Gesamt = 713,3 sm
Geruhsames Aufstehen bei herrlich blauem Himmel und Sonnenschein. Unser letzter Hafentag in Kalmar bricht an. Langes frühstücken, lesen und duschen stehen auf dem Programm.


Es ist sommerlich warm und der Aufenthalt im Cockpit ist mehr als angenehm. Am Nachmittag bezieht sich der Himmel und dicke grau schwarze Wolken überqueren uns langsam. Dabei hinterlassen Sie einige Tropfen 😨.


Wir lassen uns aber nicht abschrecken und machen uns auf den Weg ins Museum am Hafen.


Dort angekommen müssen wir feststellen, dass es in 10 minuten schließt, es ist eben erkennbar schon Nachsaison. Immerhin können wir uns noch die Kanonen eines im Kalmarsund versunkenen alten Kriegsschiffes anschauen. Auf dem Wege zurück zu unserem Boot erwischt uns eine starke Regenböe, die uns total nass macht. Wir flüchten ins Einkaufszentrum, in dem sich zum Glück auch ein Lebensmittelgeschäft befindet. Den Weg zum Boot schaffen wir ohne weitere Feuchtigkeit. Abends erfreut uns noch ein Eberhofer-Krimi, den ich aus der Mediathek runtergeladen habe.

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Montag, 19. August 2019
Hafentag Kalmar = 0,0 sm * Gesamt = 713,3 sm
Der Wind weht leicht aus West, die Sonne scheint, wir haben nach dem Frühstück unser Büro eröffnet. Freundin Elke hatte uns freundlicherweise unsere bis dato aufgelaufenen Briefe übermittelt. Jetzt tätigen wir Anrufe und überweisen Rechnungsbeträge. Geht alles sehr gut dank Online-Banking und e-Mail. Nachdem alle Geschäfte getätigt sind, gehen wir in den Bootsladen am Hafen und versuchen einen neuen Deckel für den Tank zu bekommen.


Misslingt leider, so dass ich den Ersatz-Tankdeckel bei SVB in Bremen bestelle und ihn nach Karlskrona schicken lasse. Vorab habe ich mit der Marina Karlskrona telefoniert und gefragt ob das funktioniert und ob das okay ist. Ich habe grünes Licht von dort erhalten und bin zuversichtlich, dass alles so klappt, wie ich mir das vorstelle. Nachdem wir wieder einen leckeren Lunch im Hafenrestaurant zu uns genommen haben, steigen wir auf die Fahrräder und erkunden das neue Kalmar.


Wir entdecken viele kleine Häfen, allerdings alles private Häfen. Der Himmel ist blau, die Sonne scheint und es weht wieder ein strammer Südwind.


Eine helle, interessante Architektur die uns durchaus anspricht, sieht natürlich nicht besonders schwedisch aus - nach unseren Vorstellungen. Zurück an Bord packen wir die Fahrräder zusammen, da wir geplant haben, morgen auszulaufen. Nach einem Gespräch mit den Nachbarn über das Wetter und einen Blick in das Internet sehen wir, dass die Windrichtung für uns morgen immer noch nicht ideal ist, aber Mittwoch, da könnten wir wieder segeln. Also beschließen wir, morgen noch hier zu bleiben und dann erst Mittwoch loszufahren. Das ist der Vorteil als Zeit-Millionär. Abends haben wir uns noch von einem Eberhofer-Krimi unterhalten lassen, echt witzig.

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Sonntag, 18. August 2019
Hafentag Kalmar = 0,0 sm * Gesamt = 713,3 sm
Spätes Aufstehen, die Sonne scheint etwas aber der graue Himmel lauert schon im Hintergrund. Wir haben die Kuchenbude aufgebaut und frühstücken ausgedehnt und gemütlich, ab und an unterbrochen von Lesungen.


Es ist ziemlich warm, aber grau und der Wind ist fast weg. Laut Wettervorhersage sollte es eigentlich regnen, aber das tut es nicht.


Wir satteln unsere Fahrräder und machen eine schöne Tour durch das Umland Kalmars.


Vorbei am Schloss bleiben wir dann im Restaurant "Söderport" hängen, wo es Live-Musik gibt.


Wie kehren ein, bestellen und ein leckeres Smörgås und genießen die Live-Musik, toller, ruhiger Jazz.


Dann geht es weiter durch das sehr schöne Umland.


Wir fahren noch durch die "Gamla Stan", den alten Stadtteil mit den hübschen und prächtigen Holzhäusern.


Dann geht es zurück an Bord und schon fängt es an zu regnen. Wie gut, dass wir die Kuchenbude aufgebaut hatten. Wir beenden den Tag mit Lesen.

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Samstag, 17. August 2019
Hafentag Kalmar = 0,0 sm * Gesamt = 713,3 sm
Heute sind wir etwas später aufgestanden, haben ein gemütliches Frühstück im Cockpit eingenommen, die Sonne scheint, es ist warm. Wir bezahlen unsere Hafengebühr im Touristbüro und gehen anschließend ins danebenliegende Restaurant, um unseren geliebten Halloumi-Käse essen zu können.


Unser anschließender Besuch im Bootsladen ist leider nicht erfolgreich, da dieser wegen der Ironman-Veranstaltung geschlossen ist. Warten wir eben bis Montag und kaufen dann ein neues Kugelventil. Jetzt geht es in die Stadt, wir bestaunen die Veranstaltung um den Ironman.


Es ist unwahrscheinlich viel los in der Stadt und wir platzieren uns beim Zieleinlauf der Athleten. So sehen Gewinner aus.


Die meisten kommen durchs Ziel, brechen aber 2 Meter dahinter sofort zusammen. Das Wetter ist inzwischen sehr grau, aber dann fallen ein paar Tropfen, jedoch nichts wirklich Wesentliches. Nach der Veranstaltung, die wahrscheinlich die ganze Nacht laufen wird, ziehen wir uns an Bord zurück.

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Freitag, 16. August 2019
Von Mönsterås nach Kalmar = 23,3 sm * Gesamt = 713,3 sm
Um 5:45 Uhr weckt mich mein Handy. Also Aufstehen, Waschen, Kaffee kochen. Tina bekommt ihren Kaffee ans Bett serviert und steht dann auch auf. Wir machen das Schiff seeklar und laufen um 7 Uhr aus.


Es ist ein wunderbar ruhiger Morgen, leider grau und leider auch etwas Regen. Nachdem wir aus dem Fjord raus sind, hört der Regen auf, der Wind ist sehr schwach, SSW 2 Bft..


Es ist immer noch sehr ruhig, auf dem Kalmarsund übernimmt Herbert, unser Autopilot, das Ruder. Allerdings hat der Wind leicht zugenommen.


Um 12:15 Uhr passieren wir die Brücke über den Kalmarsund. Die See ist inzwischen sehr ruppig geworden und der Wind bläst mit 18 kn genau von vorn, war ja leider auch so vorhergesagt.


Um 12:55 Uhr sind wir fest im Hafen von Kalmar an einer Boje. Hier ist es durch den Windschutz der hohen Gebäude wieder ruhiger.


Hier entdecken wir diese kuriose Bezeichnung für das Damen-WC, bei uns seit 40 Jahren glücklicherweise ausgestorben. Wir gehen jetzt ins Touristbüro und bezahlen dort unsere Hafengebühren. Danach entdeckt Tina, dass es am Hafen direkt einem Lunch mit Halloumi gibt, welchen wir sofort bestellen und genüsslich verzehren.


Beim Einlaufen in den Hafen sind uns viele große seltsame bunte Bojen aufgefallen, die wir nicht zuordnen konnten. In der Tourist-Information entdecken wir, dass an diesem Wochenende hier der Ironman ausgetragen wird.


Somit können wir auch diese beiden Nixen als Ironman-Mädels im Training identifizieren, die uns in der Hafeneinfahrt vor den Bug schwammen.



Als wir durch die Stadt spazieren, die wir übrigens überhaupt noch nicht so genau erforscht hatten, entdecken wir überall Hinweise auf den Ironman, insbesondere viele Absperrungen und Begrenzungen. Von unserem Bootsnachbarn hören wir gerade, dass wegen des Ironman der Hafen morgen vormittag sogar komplett gesperrt ist. Ein ziemliches Großereignis. Jetzt ist es Abend und wir genießen diesen an Bord mit Lesungen.

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Donnerstag, 15. August 2019
Hafentag Mönsterås = 0,0 sm * Gesamt = 690,0 sm
Um 6:45 Uhr falle ich aus dem Bett, irgendwie bin ich knackwach. Es ist völlig ruhig, kein Windhauch und die Sonne scheint. Ich koche Kaffee, Tina liest die 'Kieler Nachrichten' und ich mein Buch, welches ich jetzt durchgelesen habe. Sehr schräg, aber ich will das Ende nicht verraten. Nach dem Frühstück gehen wir in den Sanitärbereich und nutzen dort die kostenlosen Waschmaschinen und Tümmler.


Der heutige Liegetag in Mönsterås ist übrigens gratis, da wir zwei Tage haben, der dritte ist frei! Danach machen wir im örtlichen Coop einen Großeinkauf, den wir auf fünf Einkaufstüten verteilt mühsam zum Boot zurück wuchten. In einer der Tüten befinden sich schwedische Bratkäsestücken, Haloumi, Tinas Neuentdeckung in Schweden, die sofort zu einer leckeren Mittagsmahlzeit verarbeitet werden.


Jetzt kümmern wir uns um unsere Wäsche, die immerhin 4 Stunden in der Waschmaschine zubringen musste. Danach machen wir uns an die Tagesplanung für morgen.


Ein kleiner Abendspaziergang durch die am Hafen liegende Siedlung folgt. Die Häuser sind nett gelegen und die Menschen, die uns entgegenkommen (meist mit Hund) sind sehr freundlich und grüßen.


Der Himmel ist inzwischen bedeckt, aber Regen haben wir nicht abbekommen. Nach wie vor ist es nicht kalt. Abends lassen wir uns aus der Bordmediathek unterhalten.

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Mittwoch, 14. August 2019
Hafentag Mönsterås = 0,0 sm * Gesamt = 690,0 sm
Eine wunderbar ruhige Nacht liegt hinter uns, kein Vergleich zu dem Geschaukele in Byxelkrok. Wir wachen früh auf, der Himmel ist makellos blau, wir lesen etwas und nehmen dann unser Frühstück im Cockpit ein.


Es ist etwas kälter geworden, aber die Sonne scheint meistens, obwohl sich der Himmel langsam bezieht.danach gehen wir an Land und zunächst ins Touristbüro, welches auch gleichzeitig Hafenmeisterbüro ist. Wir entrichten unseren Obolus, holen uns einige Informationen über Mönsterås und machen dann eine Ortsbesichtigung. Die kleine Stadt ist nett mit hübschen, alten Häusern, aber nicht aufregend.


Wir widmen unsere Aufmerksamkeit als erstes der prunkvoll und großzügig eingerichteten Kirche, die erhoben und erhaben im Ortskern liegt.


Sehr schön ist das kleine Freilichtmuseum, welches vom Konzept her Molfsee gleicht.


Hier ist die gesamte Anlage zu sehen, leider konnten wir in die Häuser nicht hinein, alles verschlossen - eben Nachsaison.


Unser Lunch nehmen wir in einem kleinen Cafe mit angeschlossener Bäckerei in der Innenstadt ein. Wir sitzen draußen und freuen uns über die Sonne und die angenehme Wärme.


Eine freche Hausdohle bedient sich genüsslich an den Speiseresten der Gäste.


Sie sitzt reglos und sehr entspannt auf dem Stuhl des Restaurants und wenn dann die Gäste gegangen sind, wird zugeschlagen. Wir verlassen den netten Ort und erreichen unser Schiff zusammen mit den ersten Regentropfen. Typisches Aprilwetter! Der Wind bläst immer noch recht kräftig aus W bis SW.


Ich überprüfe zur Sicherheit den Impeller der Seewasserpumpe, weil ich das Gefühl hatte, dass die Wasserförderung nicht optimal war. Aber der Impeller ist ok, alle Flunken dran und mein Gefühl hat mich wohl genarrt. Danach widmen wir uns unseren Büchern, Tina liest "Die Sprache des Windes" und ich lese das von Beate geliehene Buch "Verrückt nach Schweden", ein ziemlich schräger Roman von einem Finnen, der unbedingt ein Schwede sein will.

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Dienstag, 13. August 2019
Von Byxelkrok nach Mönsterås = 37,8 sm * Gesamt = 690,0 sm
5:30 Uhr stehe ich auf, wecke Tina und koche erstmal Kaffee. Tina bereitet ein kleines Frühstück vor und wir legen um 6:30 Uhrd ab. Das Ablegemanöver ist ziemlich tricky, da wir starken Seitenwind haben und die Nachbarn sehr nahe dran liegen. Aber es gelingt mit langen Leinen und beherztem Rückwärtsmanöver sehr gut. Der Himmel ist grau-blau und die Sonne kommt etwas hervor. Aber es bläst noch mit 4-5 Bft. aus Südwest.


Wir sehen die eine halbe Stunde vor uns ausgelaufene Yacht gut vor uns, sie dient als Kurshalter. Wir müssen aufkreuzen und legen etliche Wenden hin.


9:55 Uhr. Vor der blauen Jungfrau wieder eine Wende. Die Confidence läuft gute Höhe, die Wellen sind erträglich und der Wind ist unstet, sowohl in der Stärke als auch in der Richtung. Um 13:30 Uhr passieren wir den Leutturm Dämman. Wir haben inzwischen die Segel geborgen, weil der Wind ziemlich eingeschlafen ist. Leider frischt er wieder auf 20 Knoten (5 Bft.) auf, hat aber seine Richtung auf Süd geändert, also genau von vorn. Daher weiter mit Maschine. Die Wellen werden immer höher, ab und zu kracht der Rumf der Confi in ein Wellental, was sehr unangenehm ist.


Um 14:30 Uhr können wir den Kurs in eine angenehmere Richtung ändern. Wir laufen in den Fjord, an dessen Ende Mönsterås liegt ein. Hier ist das Wasser ruhig.


Um 15:35 Uhr sind wir fest im Stadthafen. Wir liegen an einem Fingersteg, Hilfe beim Anlegen kommt von einem freundlichen Schweden. Danach ruhen wir uns erst einmal aus und trinken den Morgenkaffee zu Ende. Danach geht es an Land zum Hafenkontor. Leider schon geschlossen! Also nach einer kleinen Runde wieder zurück an Bord. Abendmahl!

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Montag, 12. August 2019
Hafentag Byxelkrok = 0,0 sm * Gesamt = 652,2 sm
Heute haben wir etwas länger ausgeschlafen, tina war allerdings schon um 7 Uhr wach, ich erst um 8:45 Uhr. Danach gab es ein leckeres Frühstück und ich habe mein Buch, den Roman "Deutsches Haus" bis zum Ende gelesen. eine gut geschriebene, aber sehr bedrückende Geschichte, die sich mit der näheren Vergangenheit Deutschlands befasst hat.


Nach dem Frühstück plant Tina den heutigen Tagesablauf und wir schwingen uns darauf hin wieder auf unsere Räder und machen eine große Rundtour durch den Norden Ölands.


Die Insel ist wirklich schön, aber man muss hinschauen, manchmal sieht man die Dinge erst auf den zweiten Blick.


Im Norden der Insel entdecken wir den kleinen Hafen von Grandkullavik, welcher einen mehr als desolaten Eindruck hinterlässt und von uns glücklicherweise nicht angelaufen wird.


Es gibt hier viele Zeugnisse der Vergangenheit, aber auch der Gegenwart, wie z.b. von Touristen erbaute kleine Steinhäufchen oder kleine Umzäunungen aus Steinen. Die Sonne scheint, aber der Wind ist nach wie vor sehr frisch.


Leider erwischt uns auch eine fette Regenhusche während des Fahrradfahrens. Kurz vor dem Ende der Tour erreichen wir wieder unseren ICA-Laden, kaufen noch Obst und andere Lebensmittel ein und bringe dann die Fahrräder zurück zum Hafenkontor.


Danach genehmigen wir uns einen Halloumiburger, unsere Neuentdeckung, ein schwedischer Bratkäse und dazu ein schwedisches Lättol "Pripps Blå".


Danach genehmigt sich Tina noch ein leckeres, italienisches, aber sehr teures Eis, welches direkt in der am Wasser gelegenen Gelateria verspeist wird. Zurück am Hafen müssen wir erst einmal Hilfe beim Anlegen einer deutschen Yacht leisten, deren Rückwärtsgang leider ausgefallen war. Jetzt ist Lese-und Mußestunde angesagt.

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Sonntag, 11. August 2019
Hafentag Byxelkrok = 0,0 sm * Gesamt = 652,2 sm
Um 4:45 Uhr werde ich von Tina geweckt, sie weist mich darauf hin, dass unser Gummiboot sehr schamfielt und wir etwas tun müssten. Ein starker Wind mit sechs bis sieben Beaufort rauscht durch den Hafen und trifft uns voll seitlich, sehr unangenehm und laut. Wir lassen das Gummiboot an langer Leine schwimmen und müssen uns einem weiteren Problem widmen. Unser Schleihaken, eingehakt an der Boje, die einzige Verbindung, die uns von der Mole weg hält, hat sich aufgebogen.


Zur Sicherheit bringe ich mit Hilfe des Gummibootes eine weitere Leine nach achtern an die Boje aus, so dass wir jetzt sicherer liegen. Die Boje kommt so unter Zug, dass sie kaum noch zu sehen ist. Der Wind pfeift nach wie vor stark, sodass wir einen Putz- und Waschtag einlegen. Mit uns sind nur noch fünf Schiffe im Hafen. Es gibt viele Wolken, aber manchmal scheint auch die Sonne. Am frühen Nachmittag schnappen wir uns die Fahrräder und machen eine kleine Tour in Richtung Böda.


Wir fahren zu einem Camping- und Freizeitausrüster, wo wir uns eine neue elektrische Kochplatte kaufen. Zudem entdecken wir eine Silikonform für unseren kleinen Omnia-Ofen, welche wir sofort mitnehmen. Vom Kauferfolg beseelt fahren wir mit den Rädern weiter zu einem traumhaften Sandstrand an der Ostküste von Öland.


Tina springt wieder in die Fluten und kommt glücklich aus dem Wasser heraus.


Danach fahren wir zurück nach Byxelkrok ins Hafenkontor, verlängern die Mietzeit für unsere Fahrräder und bezahlen das Hafengeld.


Zurück an Bord wird mit der neuen 2er-Kochplatte ein sonntägliches Abendessen zubereitet.

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Samstag, 10. August 2019
Hafentag Byxelkrok = 0,0 sm * Gesamt = 652,2 sm
Es ist grau. Um 8:30 Uhr orte ich Geräusche von der Pantry her. Der Wasserkocher läuft. Tina ist schon in action, ich stehe ebenfalls auf. Draußen regnet es. Gestern Hochsommer, heute Herbst. Wir bereiten ein köstliches Frühstück mit selbst aufgebackenen Brötchen im neuen Omnia-Ofen. Die Wetterprognosen für heute sind nicht sehr angenehm - Regen und Wind von der falschen Seite - so dass wir uns entschließen, heute hier zu bleiben. Jetzt backt Tina erstmals im neuen Ofen ihr norwegisches Wunderbrot.


Das Brot benötigt anderthalb Stunden. Danach gehen wir zum Hafenmeister, bezahlen Hafengeld und mieten uns zwei Fahrräder.


Es sind leider keine E-Bikes, aber sie laufen erstaunlich gut, haben eine neue Dreigangschaltung. Danach genehmigen wir uns einen Dagens Lunch im netten Restaurant am Strand. Wir sind fast die einzigen Gäste.


Das Buffet, welches von 12 Uhr bis 16 Uhr serviert wird, ist völlig in Ordnung, preiswert und schmeckt lecker. Dann fahren wir eine kurze Strecke und zunächst einmal zu ICA, Kleineinkauf. Danach fahren wir mit dem Wind aus dem kleinen Ort heraus an der Küste entlang in Richtung Norden. Der Radweg führt etwas oberhalb des Meeres entlang an natürlichen Schotter-und Geröllflächen. Am Strand entdecken wir bald darauf sehr flache Gesteinsformationen, die ein Plattenplateau an Land und auch unter Wasser bilden.


Die Steinformation erinnert in ihrer Schichtung an Blätterteig.


Wir klettern den mit kargen aber sehr schönen Pflanzen bewachsenen Strandwall hinab und entdecken auf den einzelnen Gesteinsplatten viele versteinerte Belemniten, deren weißes Kalkgehäuse fein ziseliert sichtbar und als Relief zu ertasten ist.


Erfüllt von so interessanter Natur radeln wir ganz beschwingt wieder nach Hause. Dort liegt unsere Yacht etwas schief im sehr böigen Wind. Wir müssen eine zusätzliche Spring legen und die anderen Leinen nachjustieren, die Achterleine sogar mit der Winch, so stark ist der Druck.

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