Confidence on Tour
Freitag, 6. September 2019
Hafentag Lundeborg = 0,0 sm * Gesamt = 1.012,0 sm
Tina fotografiert den jungen Morgen, der noch ganz unschuldig daher kommt. Man könnte glauben, dass es vielleicht sogar etwas sonnig wird.


Als ich dann 1 Stunde später aus der Koje klettere, sieht es schon ganz anders aus. Es ist zwischenzeitlich grau geworden, der Wind kommt aus Süd-Südwest und es regnet leicht. Tina hat schon Kaffee gekocht und liest die Kieler Nachrichten als ePaper. Bei der Windrichtung lohnt es nicht, auszulaufen. Wir warten auf günstigere Winde, wir haben ja Zeit. 👍


Böen pfeifen durch den Hafen, das Frühstück wird ausgiebig genossen. Wieder regnet, diesmal stark, aber aber die Sonne scheint danach ab und an (ganz schwach durch die Wolken). Der elektrische Püster hält uns das Schiff schön warm. Wir lesen und stöbern im Internet. Am frühen Nachmittag machen wir einen kleinen Landausflug, den wir aber schnell wieder beenden müssen, weil uns ein Regenschauer dazu nötigt.


Immerhin konnten wir das neu renovierte Packhaus besichtigen. Hier befindet sich eine Art Trödel- und Kunstmarkt im Gebäude - auf 2 Etagen.


Den Strand neben dem Hafen konnten wir uns auch noch anschauen. Man kann hier gut erkennen, wie sich der Wasserstand verändert hat.


Aber dann fängt es wirklich an zu regnen. Diese Monsterwolke hielt, was sie versprach. Ab zum Schiff und ins Warme. Wir musizieren etwas, danach bereitet Tina das Abendbrot. Abends erfreuen wir uns mit einem Beitrag aus der Bordmediathek.

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Donnerstag, 5. September 2019
Von Nyborg nach Lundeborg = 10,9sm * Gesamt = 1.012,0 sm
Wir lassen es heute gemütlich angehen, der Plan ist einfach kurz mal nach Lundeborg zu segeln. Menos Wetterwelt hat einen Winddreher von Südwest auf West bis Nordwest vorhergesagt. Das wäre für uns genau der richtige Wind, um im Schutz der Küste südlich nach Lundeborg zu segeln.


Um 13:15 Uhr verlassen wir Nyborg. Wind westsüdwest Stärke 4 bis 5 Beaufort.


Es ist sehr böig und die Böen erreichen Windstärke 6 Beaufort. Wir segeln nur mit der Genua und machen sehr flotte Fahrt. Leider häufen sich die Böen und erreichen auch schon mal die Stärke 7 Beaufort. Es regnet 🌧️😨


Um 14:40 Uhr ist der Wind so stark, dass ich die Confidence kaum noch auf Kurs halten kann. Wir bergen die Segel und laufen die letzten zwei Meilen unter Maschine in den Hafen von Lundeborg. Um 15:15 Uhr kommen wir an.


Wir finden einen schönen Liegeplatz längsseits an der inneren Kaimauer. Hier ist wieder Sommer und wir können ein Lunch im Cockpit genießen. Der Hafenmeister kommt vorbei, kassiert, und erklärt uns die Besonderheiten des Ortes und des Hafens. Nun regnet es zur Abwechslung mal wieder und wir ziehen uns unter Deck zurück. Die Sonne scheint trotzdem.


Unser Landgang führt uns zum neuen Kaufmannsladen, der von den Bewohnern Lundeborgs selbst betrieben und verwaltet wird. Eine gute Idee, die zudem das Zusammengehörigkeitsgefühl im Dorfe festigt.


Auch im Hafen selbst sind nette Ideen verwirklicht: Hier befindet sich ein großer Grillplatz mit witzigen Sitzmöglichkeiten, jedenfalls windgeschützt. Zurück an Bord kringeln wir uns etwas ein, es ist kälter geworden und wir beschließen den Tag unter Deck.

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Mittwoch, 4. September 2019
Von Femö nach Nyborg = 35,2 sm * Gesamt = 1101,1 sm
5 Uhr dreißig Uhr wecken, Kaffee kochen, Wetterbericht checken. Tina bekommt einen Kaffee ans Bett serviert und steht um 6 Uhr auf. Draußen ist es noch dämmerig und ein leichter Süd-West mit Stärke 3 bis 4 Beaufort weht. Unsere deutschen Nachbarn von der Compromiss sind auch schon auf und auslaufklar. Sie laufen eine halbe Stunde vor uns aus.


Um 6:30 Uhr schmeißen wir die Leinen los. So richtig gemütlich ist es nicht, aber wir setzen gleich die Segel und rauschen permanent mit über 6 Knoten los.


Um 7:50 Uhr passieren wir die Insel Vejrö. Wind Südwest 4, See drei bis vier. Die Ansteuerungstonne des Omö-Sundes passieren wir um 9 Uhr.


Wir haben halben Wind und laufen nun immer über 7 Knoten. Jetzt queren wir den großen Belt mit großen, unregelmäßig laufenden Wellen. Die Kaffeetasse am Steuerstand kippt um und ergießt sich ins Cockpit. Das Schiff rollt ziemlich in der rumpeligen See. Zumindest aber sind wir sehr schnell.


Das Großsegel wird eingerefft, ohne dass es zu einem Geschwindigkeitsverlust kommt. Der Wind frischt immer mehr auf, aber wir können unsere Kurse gut segeln. Um 11 Uhr dreißig Uhr stehen wir über den Palegrund und laufen in die Bucht von Nyborg ein. Der Wind hat inzwischen auf fünf bis sechs Beaufort aufgefrischt, eine Stunde früher, als vorhergesagt.


Um 12:15 Uhr sind wir fest im Sportboothafen von Nyborg in einer Box. Wir sind froh, es so schnell und problemlos geschafft zu haben.


Nach einer kleinen Entspannungspause gehen wir an Land und bewundern die neu erbauten Gebäude rund um das Hafenviertel.


Eine interessante Architektur. In diesem Zusammenhang sind wohl auch die neuen Sanitärgebäude entstanden, die wirklich funktionabel und ansprechend sind. Danach widmen wir uns profanneren Dingen bei Netto und Kvickly, dänischen Supermärkten. Einen neuen Klapptritt finden wir leider nicht. Zurück an Bord fängt es unmittelbar an zu regnen. Wir beenden den Tag mit Lesestunden und einem zwischenzeitlichen Abendmahl.

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Dienstag, 3. September 2019
Hafentag Femö = 0,0 sm * Gesamt = 965,9 sm
Es war eine unruhige Nacht, ich musste raus in den Regen und das Spinnakerfall vom Mast abbinden, da es einen Höllenlärm verursachte. Mit Ohropax habe ich dann den Rest der Nacht verbracht. Gegen 7:30 Uhr bin ich dann aufgestanden habe Kaffee gekocht. Südwind der Stärke 7 Beaufort schüttelt das Schiff und als ob das nicht gereicht, es regnet zudem stark.


Ein grauer Tag heute Vormittag. Aber ein Kaffee und ein gutes Buch helfen über diese Phasen gut hinweg. Der Püster läuft und im Schiff ist es urgemütlich. Die schwarz-weißen Wolken begleiten uns durch den gesamten Tag. Immer mal wieder sprüht es vom Himmel und verhindert, dass wir ausgedehnte Landaktivitäten angehen. Trotzdem wollen wir jetzt eine kleine Fahrradtour mit den schönen Rädern von Kildemoes machen.


Und das machen wir dann auch. Unterwegs treffen wir die Besatzung des einzigen weiteren deutschen Bootes und unterhalten uns lange mit ihnen.


Wir fahren weiter über die Insel, auf der sehr viel Obst angebaut wird. Apfel, Birnen, Mirabellen und sogar Wein wächst hier und gedeiht. Zurück an Bord macht sich Tina ans Abendbrot: Omelette mit Speck, Kartoffeln und Zwiebeln.

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Montag, 2. September 2019
Hafentag Femö = 0,0 sm * Gesamt = 965,9 sm
Eingeweht! Eigentlich wollten wir los. Aber ein permanentes Heulen im Rigg hält uns davon ab. Durchgehend 20 Knoten aus Südwest. Tina sagt mir, dass es eigentlich egal ist, wo wir einwehen. Der Vorteil hier auf Femö ist, dass wir die Insel noch nicht kennen.


Wir laufen zum Höker und mieten uns zwei Fahrräder. Nach einem kleinen Probe Ausflug auf unseren Kildemoes-Rädern geht es zurück an Bord.


Wir stellen verwundert fest, dass das Wolkentheater mit dem vermeintlichen Regengüssen sich auf der Nachbarinsel befindet in unserem Cockpit aber weiterhin die Sonne scheint.


Der Wind nimmt langsam zu und es läuft eine weitere Yacht in unseren leeren Hafen ein. Günni hilft beim Anlegen.


Nun geht es mit dem Rad erst einmal zur Kirche. Sie ist sehr alt und wunderschön.


Im Inneren der Kirche offenbart sich diese Besonderheit: Die Enden der Sitzbänke sind mit jeweils unterschiedlichen Schnitzereien verziert.


Danach radeln wir in Richtung Sönderby und dann nach Nörreby vorbei an reifen Apfelbäumen, Pflaumen und Birnenbäumen. Der Sommer hat eine reiche Ernte auch in der Natur gezaubert.


Schließlich gelangen wir zu dem berühmten Femö Kro aus dem 17. Jahrhundert mit einem wunderschönen Blick von der Anhöhe auf die Nachbarinseln und den großen Belt.


In den Vorgärten kann man kleine Kuriositäten entdecken.


Hier sind es die Kreativ-Nistkästen. Auch gibt es eine Bank die speziell immer wieder anders angestrichen wird und als Femö-Bank firmiert.


In der Märchenstraße sind in den Hohlräumen der Kopfweiden Märchenfiguren platziert, so dass man das Gefühl hat, es gibt auf Femö Trolle.


Das Wolkentheater nimmt zu, der Wind briest aus West kräftig auf und erste Regenschauer gehen in der Ferne nieder.


Wir treten in der Birnenallee kräftig in die Pedale und kommen rechtzeitig vor dem Regen zu unserem Schiff und können die Kuchenbude trocken aufbauen.


Jetzt gibt es Abendbrot: Lachs an Zitronen-Sahnesoße und Penne.

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Sonntag, 1. September 2019
Hafentag Femö = 0,0 sm * Gesamt = 965,9 sm
Heute Nacht gab es schwere Gewitter mit Sturmböen, die Ohrenstopfen erforderlich machten.😨


Ansonsten war die Nacht aber ruhig. Unser Motorbootsnachbar läuft um 7 Uhr aus, ich koche Kaffee. Noch scheint die Sonne, aber dunkle Wolken ziehen auf und es fängt alsbald an zu regnen. Langsam leert sich der Hafen von den dänischen Wochenendseglern.


Nach dem Regen wollen wir uns beim Höker Fahrräder mieten, müssen aber feststellen, dass er schon geschlossen hat (trotz des Schildes, welches "offen" bedeutet).


Der Hafen ist inzwischen komplett leer, so dass wir uns fast einsam fühlen. Also spazieren wir etwas im Hafenbereich herum.


Der Hafen hat ja auf der einen Seite einen schönen Strand, auf der anderen Seite gibt es eine sehenswerte Steilküste.


Am späten Nachmittag laufen noch ein paar Schiffe in den Hafen.


Und zum guten Schluss lässt sich die Sonne noch einmal sehen (heute fast das einzige Mal).

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Samstag, 31. August 2019
Von Stubbeköbing nach Femö = 24,7 sm * Gesamt = 965,9 sm
Morgens um 7 Uhr ist dicker Nebel im Hafen. Gegen 8 Uhr klart es auf.


Wir frühstücken gemütlich und legen gegen 11 Uhr ab. Der Wind kommt aus Ost mit ein bis zwei Windstärken und eignet sich kaum zum Segeln, da er zudem auch noch genau von hinten kommt.


Um 12 Uhr passieren wir die Storström-Brücke. Es ist diesig und brüllend heiß, geradezu tropisch. Etwas über eine Seemeile ziehen uns die Segel, den Rest muss der gute Volvo machen.



Um 15:40 Uhr sind wir fest im Hafen der schönen Insel Femö, welcher noch einige freie Plätze hat.


Eine wunderbare Sonneninsel mit neben dem Hafen liegenden Sandstrand, den wir sogleich nutzen. Die Menschen hier sind entspannt und die durchgängige Bekleidung ist Hose ohne T-Shirt für die Männer und Hose und Oberteil für die Mädels. Alles irgendwie mediterran, tropisch geradezu. Am hübschen, kleinen Hafen gibt es einen Kaufmann, genannt Havnehöker und das Büro des Hafenmeisters, der aber erst um 18 Uhr kommt. Der Hafenmeister entpuppt sich als nette Hafenmeisterin, die uns 170 DKK Hafengeld abverlangt.


Im Laufe des Spätnachmittags füllt sich der Hafen zusehens, aber für jeden gibt es noch ein Plätzchen.


Der Tag endet mit einem herrlichen Sonnenuntergang.


Gute Nacht!

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Freitag, 30. August 2019
Von Klintholm nach Stubbekøbing = 20,8 sm * Gesamt = 940,3 sm
Ein teils blauer Himmel, diesig, weiß-graue Wolken erwarten uns heute morgen.


Viele Segler laufen aus. Unsere Nachbarn von der "ma Brummi" wollen auch los, da sich das Wetter für die angepeilte Richtung günstig anbietet.


Tina nimmt zunächst noch ein erfrischendes Morgenbad im fast leeren Hafen. Danach spüle ich das Schiff und reinige es von den Hinterlassenschaften der vielen Schwalben. Auch füllen wir unsere Wasservorräte in diesem Zusammenhang auf. Gegen 12 Uhr legen wir ab und können gleich nach Verlassen des Hafens die Segel setzen.


Es ist angenehm warm, sehr diesig und der Wind bläst mäßig aus Südsüdwest. Wir peilen die Ansteuerung des Grønsundes an und können direkt einen Anleger fahren. Herrliches segeln hoch am Wind.


Kurz nachdem wir in den Grønsund eingelaufen sind, wird der Wind sehr schwach, 3 Knoten, und kommt direkt achterlich. Da wir zudem Gegenstrom haben, bemühen wir die Fock aus dem Dieseltank. Aber es sind ja nur noch vier Meilen bis Stubbeköbing, wo wir um 16:40 Uhr festmachen.


Beim Anlegen bekommen wir wieder Hilfe von netten Nachbarn, auch die Besatzung der ma Brummi begrüßt uns. Der Hafenmeister ist auch schon da, sehr freundlich, und kassiert gleich das Hafengeld. Danach genehmigen wir uns ein Einlaufgetränk nach Wahl. Abends sitzen wir gemütlich mit den Nachbarn von der "ma Brummi" im Cockpit und plauschen. Ein lauer Abend mit herrlichem Sternenhimmel.

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Donnerstag, 29. August 2019
Hafentag Klintholm = 0,0 sm * Gesamt = 919,5 sm
Heute gemütliches Aufstehen, gemütliches Frühstücken im Cockpit und nette Gespräche mit den Nachbarn.


Der Himmel ist zunächst grau, viele Schwalben sitzen auf unseren Schoten und dem Seezaun, zwitschern fröhlich, hinterlassen aber leider kleine Kleckse an Deck. Es ist wieder sehr warm und die Sonne kommt langsam durch, aber es bleibt diesig und schwül.


Wir spannen das Sonnensegel auf und Tina springt ins Wasser und genehmigt sich eine Abkühlung bei 21 Grad.


Ich widme mich dem Elektronikproblem mit dem ausgefallenen Plotter und Autopiloten. Den Plotter bekomme ich wieder zum Laufen, den Autopiloten nicht, ich kann keinen Fehler entdecken.


(Foto: ma Brummi)
Zum Abendessen gehen wir gemeinsam mit den Nachbarn von der "ma Brummi" ins Hyttefadet (Hüttenfass). Gebratene Scholle mit Salzkartoffeln, Remoulade und Petersilie. Einfach aber lecker. Danach laden sie uns noch zu einem Absacker bei sich an Bord ein. Zurück an Bord der Confidence musizieren wir noch ein wenig und lassen dann aber den Tag ausklingen.

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Mittwoch, 28. August 2019
Von Ystad nach Klintholm = 59,2 sm * Gesamt = 919,5 sm
Wieder wecken um 7 Uhr, wir wollen um 8 Uhr los. Die heutige Wetterprognose ist leider nicht besonders günstig, vorhergesagt sind Schauer und Gewitter-Böen und zwar schon am Vormittag. Wir diskutieren noch kurz mit den Nachbarn, aber um 8:30 Uhr legen wir ab.


Es ist wieder brüllend heiß, sehr diesig und ganz wenig Wind. Wir haben knapp 60 Meilen vor uns und hoffen, dass wir keine Unbilden des Wetters erleben müssen. Die Überfahrt ist unspektakulär, es bleibt bei wenig Wind, Wir lassen die Segel noch mitziehen, aber sonst passiert nicht viel. Das einzig spektakuläre ist, dass plötzlich unser Plotter und auch der Autopilot ausfallen. Einfach tot, keine Chance mehr wieder erweckt zu werden. Dummerweise müssen wir den Rest der Strecke jetzt per Hand steuern.


Zwischenzeitlich hat sich die gesamte Mannschaft der Confidence in ihre Tropenkleidung geworfen, so heiß ist es an Bord - mitten auf See.


Ein kleiner Passagier, vermutlich ein Grauschnäpper, fährt einige Zeit mit uns, verschwindet dann aber wieder grußlos in die Lüfte der südlichen Ostsee.


Um 16 Uhr kommen die Kreidefelsen von Mön in Sicht, es ist sehr diesig und sie sehen aus wie mit einem Weichzeichner verfremdet. Um 18 Uhr sind wir fest in Klintholm.


Wir liegen (auf Wunsch einer einzelnen Dame) längsseits am Steg. Anlegehilfe erhalten wir von den netten Nachbarn aus Ystad von der "ma Brummi".


Danach springen wir und später auch einige andere Segler in den 21 Grad warmen Hafen. Wunderbar. Anschließend geht es zum Hafenbüro, wo ein Automat steht, an dem wir unsere Liegegebühr bezahlen können. Auf dem Rückweg machen wir noch einen Einkehrschwung in den kleinen Kaufmannsladen.


Jetzt gibt es ein verspätetes Abendbrot im Cockpit nach Sonnenuntergang. Es ist immer noch warm und der leichte Wind aus Osten weht angenehm.

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Dienstag, 27. August 2019
Von Allinge nach Ystad = 37,3 sm * Gesamt = 860,3 sm
7:00 wecken, Kaffee kochen, 8:05 Uhr Auslaufen. Wind Südost 2 Beaufort, Himme blau, Sonne scheint. Um 8:40 Uhr haben wir die Nordspitze Bornholms passiert und gehen auf neuen Kurs 273 Grad. In das vor uns liegende Verkehrstrennungsgebiet laufen wir um 9:40 Uhr ein. Wir durchfahren es im rechten Winkel und sind um 11 Uhr wieder raus aus dem Gebiet. Um 11:50 Uhr dreht der Wind auf Nord und frischt auf Stärke 3 Beaufort auf.


Wir setzen die Segel und rauschen durch die glitzernden Wellen der südlichen Ostsee. Um 13 Uhr dreht der Wind wieder auf östliche Richtungen und wird schwach, 2 Beaufort. Wir haben Kåseberga querab und bergen die Segel. Der Wind bleibt schwach und es ist sehr heiß an Bord.


Wir legen unsere Tropenkleidung in weiß an, das beste Mittel gegen die heiße Sonne.


Wir fürchten, dass noch ein Gewitter kommen könnte, und deshalb laufen wir nicht weiter, sondern fahren in den Hafen von Ystad ein.


Um 14:40 Uhr sind wir fest in einer Box mit einem Fingersteg. Vorher sind wir noch zur Hafen Tankstelle gefahren und haben 64 l Diesel nachgebunkert.


Die Webcam von Ystad hat uns übrigens auch fest im Blick. Danach sind wir erst einmal in den Hafen gesprungen und sind eine Runde geschwommen. Jetzt geht es erfrischt in die Stadt, zunächst vom Schiffshandel Ystad. Wir wollen einen neuen Tritt kaufen, da der alte uns in Karlskrona geklaut wurde. Leider werden wir hier nicht fündig, auch nicht in dem Geschäft Åhlens in der Innenstadt. Coop hat leider auch nicht so einen zusammenfaltbaren Tritt, dafür aber noch leckere Lebensmittel. Jetzt herrscht Ruhe im Schiff und Lesestunde. Abends ist wieder Kulturprogramm angesagt.

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Montag, 26. August 2019
Hafentag Allinge = 0,0 sm * Gesamt = 822,0 sm
Klong, klong, klong ... jedes Mal, wenn das Schiff etwas schaukelt, gibt es dieses Geräusch. 6:15 Uhr. Ich kann es nicht orten und es nervt. 🤯 7:00 Uhr. Ich stehe auf und ziehe mich an. Es ist warm, ein strahlend blauer Himmel und keine einzige Wolke, die Sonne scheint, Spätsommer.


Das Geräusch macht unser Kugelfender, der bei der Schiffsbewegung unter die Holzscheuerleiste am Kai gerät und klong, klong, klong dann nach oben rutscht. Der Fender wird 10 cm höher gehängt und schon ist Ruhe. Zwischenzeitlich habe ich Kaffee gekocht und die Kieler Nachrichten als ePaper auf dem Tablet gelesen. Tina ist inzwischen auch an Deck.


Wir begeben uns jetzt an Land und gehen zum örtlichen Bäcker, wo wir frische Brötchen kaufen.


Auf dem Wege dorthin sehen noch einen Super Brugsen (Supermarkt), der im Verhältnis zur Größe des Ortes ziemlich groß ist.


Nach der Mittagspause schlendern wir durch den Ort und suchen den Strand. Wir finden ihn 2 Buchten weiter vom Hafen. Tina gönnt sich ein Bad und ich mache Baywatch.


Danach geht es an Bord zurück für eine kleine Zwischenmahlzeit. Wir genießen das Hafenkino, das heißt die An- und Ablegemanöver der verschiedenen Yachten.


Abends kehren wir in das der Fischräucherei am Hafen angeschlossene Restaurant ein, die extra einen kleinen Sandstrand als Außenbereich angelegt haben. Das Fischbuffet für 135 DKR war befriedigend (Schulnote 3), die Aussicht, der Platz an sich bekommt eine 1. Den Tag beschließen wir mit einem Kulturbeitrag aus der Bordmediathek.

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Sonntag, 25. August 2019
Von Karlskrona nach Allinge/Bornholm = 52,3 sm * Gesamt = 822,0 sm
5 Uhr wecken, Kaffee kochen, Schiff seeklar machen, 6:15 Uhr auslaufen.


Ziemlich dicker Nebel wabert durch den Hafen. Wir überlegen, ob wir auslaufen sollen, da man die wichtigen Tonnen im Schärenfahrwasser kaum sehen kann. Unser deutscher Nachbar schaut auch ein wenig skeptisch in den Himmel. Schließlich läuft er aus und wir tun das gleiche 5 Minuten später. Der Nebel verzieht sich langsam und man sieht schon die Sonne durch die Nebelbänke scheinen. Eine Viertelstunde später haben wir freien Seeraum und blauen Himmel. Um 7:45 Uhr setzen wir die Segel und kommen gut voran. Um 9:05 Uhr haben wir Utklippan querab.


Unterwegs erfreuen wir uns an drei blinden Passagieren, nämlich einen Grauschnäpper und zwei Schafstelzen.


Als vierter Gast findet sich schließlich noch ein echter Admiral an Bord ein. Um 15:50 Uhr sind wir nur noch zehn Seemeilen von Bornholm entfernt. Wir setzen die dänische Gastflagge und studieren noch einmal das Hafenhandbuch.


Um 17:20 Uhr sind wir fest im kleinen Hafen von Allinge auf Bornholm. Unsere Nachbarn aus Karlskrona begrüßen uns und geben uns noch wertvolle Tipps für den Ort und seine Annehmlichkeiten. Es war ein langer und schöner Segeltag, aber nun sind wir doch etwas geschafft und Tina bereitet uns ein leckeres Abendbrot.


Danach begeben wir uns an Land und machen einen Schnelldurchgang durchs schöne Örtchen. Den Tag beschließen wir relativ früh mit dem Lesen unserer Romane.

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Samstag, 24. August 2019
Hafentrag Karlskrona = 0,0 sm * Gesamt =
Kurz nach 8 Uhr werden wir beide wach. Tina macht sich schon in der Küche zu schaffen und ich mache meinen ersten Landfall. Makellos blauer Himmel, kein Wind die Sonne scheint - es ist absolut Hochsommer.


Wir essen gemütlich Frühstück im Cockpit und entschließen uns dann zu einer Schwimmrunde vom Schiff aus.


Es ist hier zwar ein Hafen, aber der hat genügend Durchfluss und damit Wasseraustausch, so dass wir es wagen können, hier zu schwimmen. Nach dem Bade wird ausgiebig die Heckdusche genutzt. Nun sind wir sauber und fühlen uns frisch für neue Unternehmungen. Unser Nachbar empfiehlt uns den Lunch beim Marinemuseum. Guter Tipp, wir radeln dorthin. Gutes scheint sich schnell rum zu sprechen, denn das Restaurant ist knackevoll. Vor uns strömt eine Busladung mit Touristen herein.


Wir warten noch etwas ab, schauen etwas herum und dann schlagen wir zu. Ein wunderbares Buffet, welches für Senioren sogar preislich abgesenkt ist, erwartet uns.


Nachdem unsere leiblichen Bedürfnisse befriedigt worden sind, radeln wir am Wasser entlang durch das schöne Karlskrona.


Unterwegs stoppen wir in der Cityhalle, in der auch ein ICA-Laden untergebracht ist. Danach geht es an Bord, um eine Siesta zu halten. jetzt klaren wir das Boot auf und besprechen die Einzelheiten der morgigen Reise. Wir müssen auf alle Fälle wieder früh raus.

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