Confidence on Tour
Mittwoch, 30. August 2017
Vom Wormshöfter Noor nach Kappeln = 3,2 sm * Gesamt = 1.316,4 sm
Kurz nach Mitternacht fängt es an zu regnen. So regnet es nachts und auch am frühen Morgen hat sich nichts geändert außer dass der Regen noch stärker geworden ist. Es ist grau kaum Wind und der Regen prasselt fröhlich aufs Oberdeck. Jetzt bereiten wir erst einmal ein opulentes Frühstück vor.


Zum Glück ist unser Schiff dicht, so dass wir es unter Deck trocken, warm und kuschelig haben. Was für ein Finale. Kaum in Deutschland, regnet es. Nun ist gerade eine Regenpause - es ist nur noch grau und unsichtig - und wir nehmen den Anker auf um 11:15 Uhr. Unter Maschine - Wind SE 1-2 Bft. - geht es nun nach Kappeln. Um 11:55 Uhr sind wir dort fest im Stadthafen. Wir machen jetzt erst einmal ein zweites Frühstück, Tina hat eine KN-Tageszeitung gekauft und frische Brötchen. Ich nehme Wasser, unsere Vorräte waren schon halb verbraucht. Nach einer Lesezeit - leider ist es immer noch grau - starten wir in einer Regenpause den Landgang. Wir bummeln durch die belebte Einkaufsstraße von Kappeln und verpflegen uns im Bio-Laden neu. Danach zurück an Bord und lesen. Barbarina und Ove mit ihrer Häwelmann - die wir eigentlich hier wieder treffen wollten - teilen uns per WhatsApp mit, dass sie ob des Wetters in Sönderborg bleiben wollen und morgen direkt nach Kiel segeln. Vielleicht treffen wir uns dann ja unterwegs auf See.


Abendstimmung am Stadthafen von Kappeln. Tina schreibt Ansichtskarten, ich lese das neu erworbene Buch von Carmen Korn "Zeit des Aufbruchs".


Die Klappbrücke von Kappeln. Alles grau in grau, nur die Beleuchtung macht die Sache schöner. Zum Abschluss des Tages widmen wir uns wieder literarischen Genüssen.

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Dienstag, 29. August 2017
Von Sönderborg ins Wormshöfter Noor = 20,6 sm * Gesamt = 1.313,2 sm
Die Wetterfrösche versprechen für heute S 3-4 Bft., später westdrehend. Um 11:10 Uhr kommen wir los. Den Leuchtturm Kalkgrund haben wir um 12:15 Uhr querab, müssen allerdings unter Maschine laufen, weil der noch schwache Wind genau von vorne kommt.


Freiwache - auch mal für den Skipper. Um 13:20 Uhr ist der Leuchtturm Falshöft querab, der Wind dreht mit und kommt nun mit 4 Windstärken aus SSE.


Um 15 Uhr segeln wir - nur mit Vorsegel - in die Schlei. Im Wormshöfter Noor bergen wir das Segel und lassen um 15:30 Uhr den Anker auf 2,30 m Tiefe fallen. 12 Meter Kette sind gesteckt, der Wind hat aufgefrischt und kommt nun aus SW.


Nach einem erfrischenden Bade für alle gibt es eine leckere Zwischenmahlzeit, gefolgt von einer Lesestunde unter freiem Himmel. Die Sonne scheint und der Wind bläst nach wie vor frisch mit 4-5 Bft. aus SSW.

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Montag, 28. August 2017
Von der Dyvig nach Sönderborg = 12,5 sm * Gesamt = 1.292,6 sm
Ein herrlicher Spätsommertag. Die Teilnehmer der Regatta "OX 2017" mit ihren vielen Schiffen sind im Hafen und geben ein buntes Bild. Die Ostsee-Expedition ist eine Regatta-Reise auf der Ostsee mit Start und Ziel in Flensburg. Die teilnehmenden Charteryachten sind mit Seglern unterschiedlicher Erfahrungsstufen besetzt und ersegeln Spenden für ShelterBox. Mit den grünen Überlebenskisten hilft ShelterBox notleidenden Menschen in Katastrophen- und Krisengebieten auf der ganzen Welt, die akute Ersthilfe benötigen.


Die beim Hafenmeister am Vorabend bestellten Brötchen liegen erwartungsgemäß auf dem Vorschiff. Wir cremen uns mit 100er Sonnenschutz ein. Frühstück im Cockpit. Wind weht kaum, die Sonne hat schon früh viel Kraft, aber das Schiff ist komplett naß mit Morgentau. Um 11:30 Uhr legen wir ab.


Barbarina und Ove wollen noch 1 Tag bleiben, auch um ihr neues Schlauchboot mit Motor auszuprobieren. Wir laufen bei WNW 2 Bft. unter Maschine in den Als-Fjord. Die Untiefentonne Snogebaek Hage (WP 151) passieren wir um 13 Uhr.


Wir motoren durch den Alsen-Sund, ein enger, sehr romantischer Meeresarm, flussähnlich. Um 14:05 Uhr haben wir die Klappbrücke Sönderborg ohne nennenswerte Wartezeit passiert. Wind SSE 3 Bft., daher beschließen wir nicht weiter mit Maschine gegenan zu gehen, sondern Sönderborg anzusteuern. Um 14:15 Uhr sind wir fest in einer Box in der Marina von Sönderborg. Es ist sehr warm, fast ein wenig gewittrig, schwül geradezu. Tina springt lustvoll ins gut durchströmte aber kühle Hafenwasser.


Wir machen einen Landfall, bezahlen die Hafengebühren und verproviantieren uns noch ein wenig. Danach ist Lese- und Wohlfühlstunde angesagt. Das Wetter hält sich, aber der Ostwind ist kühl.


Über den Düppeler Schanzen geht die Sonne friedlich unter. Die Düppeler Schanzen waren eine dänische Wehranlage. Hier entschied sich der deutsch-dänische Krieg. Nach fast fünfwöchiger Belagerung wurden die zehn Schanzen am 18. April 1864 von den Preußen erstürmt. Wie schön, dass wir heute im Frieden leben können.


Ein schöner, besinnlicher Sonnenuntergang. Den Abend beschließen wir mit einem Beitrag aus unserer Bord-Mediathek.

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Sonntag, 27. August 2017
Ankertag in der Dyvig = 0,0 sm * Gesamt = 1.280,1 sm
Eine ruhige Nacht liegt hinter uns. Der Wind hatte schon gestern Abend auf W gedreht und heute morgen ist es auch so geblieben.


Wir liegen also im Schutz des Waldes nicht mehr in einer Legerwall-Position sondern genau richtig.


Die Sonne scheint, lauer Wind. Unsere Vergnügungen in der Reihenfolge: Frühstück, Baden (tolles Wasser - 19 Grad), Duschen, Lesen und Stillarbeit. Wir kontaktieren Barbarina und Ove, die mit ihrer Häwelmann auch hierher kommen wollen. Wir verabreden, dass beide Schiffe nicht vor Anker, sondern im Hafen liegen sollen. Also nehmen wir um 15:15 Uhr den Anker auf und sind Um 15:30 Uhr fest in einer Box im Hotelhafen Dyvig-Bro.


Da liegen wir nun in unserer Box. 4 Festmacher und 1 Stromkabel, was will man mehr. Wasser haben wir auch gerade genommen. Kurs nach 17 Uhr kommt die Häwelmann mit Barbarina und Ove an und macht wie abgesprochen in der Box neben uns fest. Der Hafen füllt sich noch ziemlich, da eine Regatta für einen guten Zweck (OX 2017) hier einen Zwischenstopp einlegt.


Abends gehen wir vier ins schöne Hotel-Restaurant essen und beenden damit diesen herrlichen Spätsommertag.

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Samstag, 26. August 2017
Von Aerösköbing in die Dyvig = 36,6 sm * Gesamt = 1.280,1 sm
Um 10 Uhr kommen wir los, tanken die Confidence voll und fahren bis zur Nordspitze von Aero unter Maschine bei leichtem Südostwind der Stärke 1 bis 2. Danach können wir aber segeln, mit schwachem achterlichen Wind bringen wir es immerhin auf 4,3 kn Fahrt. So segeln wir bis zur Nordspitze von Alsen, dann wird der Wind wieder so schwach, dass wir den Motor für die letzten Meilen nutzen.


Um 18:40 Uhr fällt der Anker in der Dyvig auf 2,50 m Wasser, Kette 15 m. Nachdem alles klariert ist, gibt es ein schönes Abendessen im Cockpit: Medister-Kottbullar á la Provonce.

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Freitag, 25. August 2017
Hafentag Aerösköbing = 0,0 sm * Gesamt = 1.243,5 sm
Ein Spätsommermorgen, schon etwas kühl aber sonnig. Da wir lange nicht in Ärösköbing waren, beschliessen wir, hier zu bleiben. Auch Barbarina und Ove wollen hierbleiben.


Wir machen einen schönen Landausflug durch die Märchenstadt.


Immer wieder schön und vielfältig sind die Tordurchgänge und Hinterhöfe in Dänemarks alten Städten.


Das ist wohl das älteste Haus im Ort. Die Dachgewächse kenne ich schon, die waren schon vor 20 Jahren dort festgewachsen. Ein Großeinkauf bei "Netto" folgt, denn wir wollen grillen. Leider ist es aber noch windig, so dass wir auf ein "out-door-grill" verzichten und das Fleisch an Bord zubereiten.

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Donnerstag, 24. August 2017
Vom Thurö Bund nach Aerösköbing = 15,8 sm * Gesamt = 1.243,5 sm
Tina ist wieder früh auf und schnappt sich ihre Kamera.


Sie genießt den Sonnenaufgang. Wieder so ein herrlicher Morgen. Noch vor dem Frühstück nimmt Tina ein Morgenbad, welches sie sichtlich erfrischt.


Barbarina schickt gerade eine WhatsApp mit dem Foto der Confidence.


Die Häwelmann lichtet vor uns den Anker und segelt aus dem Thurö Bund. Es ist geplant, dass wir uns in Ärösköbing treffen. Um 10:50 Uhr nehmen auch wir den Anker auf und verlassen unsere schöne Ankerbucht. Wind SE 4 Bft.. Unter Vorsegel laufen wir in das enge Fahrwasser des Svendborg Sundes ein.


Svendborg querab. Nachdem wir aufgrund des starken Gegenstromes (2 kn) kaum noch Fahrt über Grund machen, schalten wir den Diesel zu. So laufen wir wenigstens 4,2 kn. Um 11:35 Uhr bergen wir das Vorsegel, weil wir die Höhe nicht mehr halten können und uns der Gegenstrom unvermindert bremst.


Um 11:50 Uhr passieren wir die Svendborg-Sund-Brücke. Wind SW 5 Bft..


Ein Überholer kommt auf. Um 13:40 Uhr steuern wir in die Rinne Höjestene Löb ein, eine enge Baggerrinne zwischen den Sänden der Inseln. Auch hier kommt der Wind fast von vorne, so dass wir weiter unter Maschine laufen müssen.


Doch das Wetter ändert sich schnell, es wird grau und unsichtig, auch ein wenig Regen erfreut (jedenfalls die Gärtner). Der Wind wird böig. Aber kurz vor dem Hafen wird das Wetter wie durch ein Wunder wieder besser und die Sonne scheint sogar über der Stadt.


Um 14:10 Uhr laufen wir in die Marina von Ärösköbing ein. Dort werden wir schon von Barbarina und Ove erwartet, die uns beim Anlegen assistieren.


Wir liegen unmittelbar neben der Häwelmann. Der Hafen hat noch viele freie Liegeplätze. Nun geht es zum örtlichen "Netto" Supermarkt, der gut sortiert ist und unsere gähnende Leere im Kühlschrank beseitigen soll.


Abends waren wir eingeladen von Barbarina und Ove auf der Häwelmann zu einem köstlichen Lachs auf Gemüsebett. Ein kuscheliger Abend unter Deck, während draussen der Südwestwind heult.

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Mittwoch, 23. August 2017
Ankertag im Thurö Bund = 0,0 sm * Gesamt = 1.227,7 sm
Heute morgen 05:30 Uhr: Kein Wind, Sonne, spiegelglattes Wasser. Tina fotografiert alles.


Da ist die Welt noch in Ordnung!


So haben wir es gebucht!


Ein wirklich schöner Spätsommertag beginnt. Frühstücken, Lesen, Kaffee trinken und einfach sein.


Gegen Mittag kommen Barbarina und Ove mit ihrer Häwelmann wieder längsseits und wir haben es zusammen bei vielen Gesprächen in der Sonne gemütlich.


Wir müssen sogar das Sonnensegel aufspannen und die Mädels nehmen ein Bad in den kühlen Fluten des Thurö Bund. Wir schnacken, lesen, diskutieren Plotter-Probleme und freuen uns an dem herrlichen Wetter.


Nach einem gemeinsamen Abendessen an Bord der Confidence genießen wir den Sonnenuntergang. Dann legen Barbarina und Ove ab und verholen die Häwelmann an einen eigenen Ankerplatz. Es ist fast windstill und die See ist ruhig. Gute Nacht. 🎐

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Dienstag, 22. August 2017
Von Lundeborg in den Thurø Bund = 12,7 sm * Gesamt = 1.227,7 sm
Der Wind ist weniger geworden, die Sonne scheint und ich hole Brötchen beim kleinen "Picnic"-Laden.


Um 11 Uhr kommen wir los, Wind WNW 4 Bft., bedecker Himmel mit vielen blauen Flächen, aus denen die Sonne ab und zu mal vorlugt. Wir haben halben, einen Tick achterlichen Wind und Strom mit uns. Das bringt und auf Geschwindigkeiten von über 8 kn!


Die am Ortsrand von Lundeborg gelegene Kirche zieht an uns vorbei. Von dort hat man einen wunderbaren Blick über den Sund.


Um 11:30 Uhr haben wir den Leuchtturm Elsehoved querab.


Unterwegs sehen wir die "Mandala" von unseren netten Lundeborger Nachbarn Brigitte und Martin aus Möltenort.


Wir kreuzen noch sportlich in den Svendborg Sund ein, aber um 12:40 Uhr ist Schluss mit Segeln, alles eingepackt und die restlichen Meilen zum Thurö Bund motoren wir gegenan.


Um 13:15 Uhr fällt der Anker auf 3 m Wassertiefe im Thurö Bund. Die schwarze Wolke hat übrigens keinen Regen auf uns niederprasseln lassen! Der Naturhafen Thurö Bund, der von der hufeisenförmigen Insel Thurö umgeben ist und gegen Westwinde von der insel Taasinge geschützt wird, war in der Vergangenheit wichtig für die lokale Schifffahrt. Hier überwinterten zur Blütezeit der großen Segler über 100 Schiffe. Vor der Steinzeit sollen Thurö und Grasten noch zwei Inseln gewesen sein. Eine langsam aus dem Wasser auftauchende Landverbindung machte aus beiden Inseln eine und ließ einen Naturhafen entstehen, der zunächst Seeräubern als ideales Versteck diente. Mitte des 19. Jahrhunderts liefen hier an der Nordküste die ersten Dreimastschoner vom Stapel und noch Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Wälder von Thurö für den Schiffbau abgeholzt. Gerade haben sich Barbarina und Ove bei uns gemeldet. Sie werden in ca. 2 Stunden bei uns sein. Wir freuen uns.


Am frühen Abend liegt die Häwelmann dann längsseits an der Confidence und wir verbringen einen unterhaltsamen Abend zu viert. Kurz vor dem Dunkelwerden verholt sich die Häwelmann dann, um am eigenen Anker die Nacht zu verbringen.

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Montag, 21. August 2017
Hafentag Lundeborg = 0,0 sm * Gesamt = 1.215,0 sm
Von grauen Wolken umzingelt wachen wir auf. Ich mache Kaffee, gehe Duschen und hole Brötchen. Danach ist bei Sonnenschein ein Frühstück im Cockpit möglich. Aber die dunklen Wolken verheißen Feuchtigkeit von oben.


Die Schwalben sammeln sich schon zu großen Schwärmen, der Sommer geht wohl langsam zu Ende, wir haben aber noch ein paar Tage, auf die wir uns freuen. Beate und Paul haben sich soeben aus Strande gemeldet, ihr Törn ist also vorbei. Barbarina und Ove sind nach wie vor in Karrebaeksminde und machen dort Urlaub. So wie wir in Lundeborg.


Wir packen unsere Räder aus, bauen sie zusammen und fahren in die schöne Umgebung. Unser Ziel ist der Dammestenen, mit rund zwölf Metern Höhe, 46 Metern Umfang und 1000 Tonnen Gewicht Dänemarks größter Findling.


Zunächst kommen wir aber an Hesselagergard vorbei, ein 1538 gebauter Herrenhof, etwa fünf Kilometer nordwestlich des Ortes zu finden. Hier wurden deutliche Anleihen bei den Architekten Norditaliens gemacht. Bei dem Renaissancebau fallen besonders die für den Norden völlig unüblichen Rundbögengiebel auf.


In Dänemark war man um diese Zeit nur die gotischen Treppengiebel gewohnt, wie man an den Nebengebäuden es Herrenhofes gut erkennen kann. Erbaut wurde Hesselagergard von Reichskanzler Johan Friis. Wir fanden den Weg dorthin lohnend, obwohl der Herrenhof nur über den Wassergraben hinweg betrachtet werden kann.


Interessant ist, auch die nahe Dorfkirche wurde im Nachhinein mit den venezianischen Giebeln versehen.


Weiter geht unsere Fahrradfahrt zum Dammestenen, Dänemarks größtem Findling. Er dokumentiert die Kraft des Eises, das den riesigen Stein während der Eiszeit aus Norwegen nach Ostfünen schob. Die Sage erzählt. dass eine Riesin, die auf Langeland weilte, mit diesem Stein versucht hatte, die Kirchturmspitze der
Svindinge Kirche zu treffen. Sie hatte ihre Kräfte jedoch überschätzt und der Stein landete weit davor. Mit den Jahren soll der Stein gewachsen sein und erst als man ihn ausgraben wollte, damit aufgehört haben. Nach diesem schönen Ausflug genehmigen wir uns ein ebenso schönes Abendbrot im Cockpit und genießen interessanten Spätsommerhimmel.

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Sonntag, 20. August 2017
Hafentag Lundeborg = 0,0 sm * Gesamt = 1.215,0 sm
Der Wetterbericht für Belte und Sund: Südwest 5 bis 6 Bft., westdrehend, Schauer- und Gewitterböen, also richtig ein Wetter um zu bleiben und es sich im Hafen gemütlich einzurichten.


Das Wolkentheater bei unserem Hafen ist grandios und läßt das Wetter in einem anderen Licht erscheinen. Trotzdem bläst und regnet es heftig. Wir verholen die Confidence an einen besseren Platz, an dem die Fender nachts nicht mehr quietschen.


Die netten Nachbarn aus Möltenort helfen uns und das Manöver klappt vorzüglich. In einer Regenpause am Nachmittag machen wir einen etwas weiteren Ausflug ins Dorf Lundeborg. Tina hatte bei der Hafenmeisterin nach einer E-Bike Vermietung gefragt, die Hafenmeisterin hatte uns den Weg beschrieben, wir haben aber leider nichts gefunden. Zurück sind wir am Spülsaum des Strandes zum Hafen spaziert. Das Wasser war geschätzte 19 Grad warm und lud zum Bade ein. Nachdem wir wieder an Bord sind, essen wir zu Abend und widmen uns danach literarischen Genüssen.

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Samstag, 19. August 2017
Von Nyborg nach Lundeborg = 11,6 sm * Gesamt = 1.215,0 sm
Heute morgen blauer Himmel, Wolken, Sonne. Nach einem gemütlichen Frühstück im Cockpit brechen wir um 10:30 Uhr in Nyborg auf. Schon im geräumigen Osthafen können wir das Großsegel setzen und damit hinaussegeln. Wind SW 5 Bft., sehr böig. Nachdem wir nun auch das Vorsegel gesetzt haben, reffen wir alsbald das Großsegel, da wir sehr stark krängen und der Wind in Böen auch 6 Bft. ereicht.


1,5 sm vor Lundeborg bergen wir die Segel und fahren unter Maschine auf den Hafen zu.


Um 12:30 Uhr sind wir fest an einer gummireifenbewährten Kaimauer im Südhafen Lundeborgs. Der Hafen ist ziemlich gut belegt. Die freien Boxenplätze sind leider alle zu eng für uns gewesen, so dass nur die Kaimauer bleibt. Nach einem Einlaufkaffee (kein Bier vor 4) erkunden wir die Umgebung und die Sache mit dem Hafenmeister. Der - so steht es geschrieben - kommt persönlich zum kassieren und möchte Bargeld sehen.


Heute ist Samtstag und es ist viel Betrieb im kleinen Hafen.


Unmittelbar neben dem Hafen gibt es einen hübschen Badestrand. Kurz vor 18 Uhr kommt die nette Hafenmeisterin und kassiert 160 DKK Hafengeld. Außerdem nimmt sie noch meine Bestellung von 6 Brötchen auf. "Die kannst du morgen früh bei Picnic abholen und bezahlen." Das Wetter ist nach wie vor gemischt, sonnige Abschnitte wechseln mit Schauerböen, die mit 6 Bft. durch den Hafen fegen.


Abends waren wir schick essen im Packhaus-Restaurant am alten Hafen. Rustikales Ambiente, nette Bedienung und leckeres Essen.

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Freitag, 18. August 2017
Hafentag Nyborg = 0,0 sm * 1.203,4 sm
Es hat aufgehört zu regnen. Es ist etwas grau, Tendenz ist aber hell.


Wir liegen hier gut und sicher ganz vorne am Schwimmsteg. Frühstück im Cockpit.


Nyborg lebt, sogar die Eisenbahn fährt ab und an in der Nähe von uns durch die Stadt. Erstaunlich, stört aber nicht wirklich. Gegen Mittag wagt sich die Sonne, wenn auch etwas zaghaft, hervor. Es wird wieder wärmer.


Unser Liegeplatz mutet aus dieser Perspektive fast tropisch an, wir sind aber auf Fünen.


Nach dem Frühstück machen wir einen Stadtbummel in Nyborg (überschaubar), verbunden mit einer Einkaufstour bei "Kvickly.


Wir machen einen Abstecher zum Nyborger Schloss mit Schloßpark. Das Schloß selbst wird zur Zeit renoviert und bleibt daher fast unsichtbar.


Gegen Abend kehren wir in das unserem Schiff gegenüberliegende Restaurat "Apostrof" ein, um dort lecker zu speisen - mit Blick auf die Confidence.


Ein ausgedehnter Verdauungsspaziergang rundet den Abend ab.

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Donnerstag, 17. August 2017
Von Vejrö nach Nyborg = 29,5 sm * Gesamt = 1.203,4 sm
Der Wind hat über Nacht auf Südost gedreht. Der Hafen von Vejrö öffnet nach Südost. Das bedeutet, die See - inzwischen bläst es mit 4 Bft. - läuft direkt in den Hafen hinein. Die Schiffe schauklen wie wild und zerren an den Festmachern. Gemütlich geht anders. Um 11:10 Uhr laufen wir aus. Die Nachbarn helfen tatkräftig beim Ablegen. Wir nehmen alsbald Kurs auf Omö und setzen nur das Vorsegel, da wir genau achterlichen Wind haben. Unterwegs ändern wir unsere Pläne, wir wollen jetzt nach Nyborg. Um 13:50 Uhr stehen wir 5 sm vor der Nordspitze von Langeland. Immer noch SE 4-5 Bft., unsere Geschwindigkeit pendelt sich bei etwas über 5 kn ein. Um 15:20 Uhr passieren wir die enge, aber gut ausgetonnte Durchfahrt des Kopperdyb. Um 16:30 Uhr laufen wir in den Nyborg-Fjord ein und um 17:30 Uhr sind wir fest im neuen Osthafen von Nyborg, da es im Yachthafen keinen Platz mehr gab.


Wir liegen längsseits an einem Schwimmsteg. Der Platz gefällt uns gut, da hier nur Urlaubsschiffe liegen und wir Wasser und Strom direkt vor der Tür haben.


Außerdem ist dieser Platz sehr innenstadtnah, was Vorteile fürs Bummeln und Kaufen verspricht. Kaum sind wir fest, fängt es fürchterlich an zu regnen - und hört nicht wieder auf. Der Wind hat inzwischen wieder auf SW gedreht. Der Tag endet gemütlich unter Deck.

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