Confidence on Tour
Montag, 13. Juli 2020
Hafentag Fur = 0,0 sm * Gesamt = 443,1 sm
Heute morgen ist der Himmel ganz grau. Tina kocht Kaffee und ich liege noch faul in der Koje. Das Wetter lockt nicht zur Weiterfahrt, deshalb bleiben wir. Der Wind ist relativ schwach. Es regnet nicht und nach dem Frühstück widme ich mich zuerst dem kaputten Bordfahrrad. Die Reparatur erweist sich als gar nicht so einfach, der Teufel steckt wie immer im Detail. Aber dank Tinas Mithilfe haben wir den Bock bald repariert. Danach werden die Hafen-Duschen intensiv ausprobiert, alles sehr ordentlich, sehr sauber.


Im Hafen selber ist heute irgendwie Party. Viele neue Boote, viele Menschen und ein Gitarre spielender Musikant. Diese Art der Mucke gehört irgendwie zum Sommer in Skandinavien.


Nun schwingen wir uns auf unsere Fahrräder und fahren zum Kaufmann. nachdem wir die Sachen alle wieder an Bord gebracht haben, starten wir zu einer Erkundungstour, mit an Bord der Fahrräder ist unsere kleine Drohne.


Schnell ist ein Start- und Landeplatz in der Nähe des Hafens gefunden und wir starten das Fluggerät. Die Drohne macht fantastische Aufnahmen, obwohl der Wind relativ böig ist. Mehrfach warnt mich die Software vor dem starken Wind, den wir am Boden allerdings gar nicht als so stark empfinden.


Nach dem ersten Flug, wo ich nur Fotos gemacht habe, starte ich die Drohne erneut für Videoaufnahmen. Und diesmal fliege ich über die Bucht und merke, dass die Drohne gegen den Wind größere Probleme hat. Auch die Drohnen-Software sagt mir, dass ein automatischer Rückflug nicht möglich ist, ich muss das manuell regeln. In den Böen verliert die Drohne immer wieder an Höhe und ich versuche, sie von der Wasseroberfläche fernzuhalten. Es gelingt einige Male, aber leider nicht immer. Die Drohne versinkt überraschend mit einem Seufzer in den Fluten und ist weg. Ich mache große Augen, denke sofort an meine Drohnenversicherung, weiß daher, dass ich eine Drohne einschicken muss, um eine neue zu bekommen. Der Versicherung wird es nicht reichen, wenn ich sage, die Drohne ist im Meer versunken. Also eile ich zurück an Bord und ziehe meinen Neoprenanzug an.


Tina bleibt vor Ort und merkt sich die Stelle, wo die Drohne versunken ist. Ich eile umgezogen zurück und stiefel in das Wasser.


Es ist an der Absturzstelle immer noch flach, so dass ich nicht schwimmen muss, sondern mich nur zu bücken brauche.


Tina leitet mich mit Handzeichen von Land aus zur Absturzstelle und nach kurzer Suche finde ich unser Mini-Flugobjekt. Hurra, jetzt kann ich es ersetzt bekommen. Ich muss es nur noch einschicken. Es ist inzwischen Abend und die Aufregung hat sich gelegt. Wir genehmigen uns noch einen Sundowner und dann geht es in die Koje. Trotz allem war es ein schöner Tag.

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